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Frühlingslieder für gleichstimmigen Chor a cappella Frühlingsgruß Nun bricht aus allen Zweigen Mailied Es flog ein kleins Waldvögelein Herzlieb, zu dir allein Wenn ich ein Vöglein wär Willkommen im Grünen Vögele im Tannenwald Viel schöner Blümelein Löwenzahn Auf einem Baum ein Kuckuck saß Nun strahlt der Mai den Herzen Kommt, ihr Gspielen Der tschechische Komponist Jan Kf titel V a h h a I studierte bei Dittersdorf in Wien, trat in Italien mit Gluck in Verbindung, berei ste Ungarn und Kroatien und ließ sich schließlich in Wien nieder, wo er als erster freischaffender Künstler wirkte, Beziehungen zu Haydn und Mozart pflegte und auch als Pianist geschätzt war. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts erfreute sich sein umfangreiches Schaffen größter Beliebtheit. Karl-Rudi Griesbach, 1916 in Breckerfeld (Westfalen) geboren, studierte an der Hochschule für Musik in Köln bei Philipp Jarnach Komposition. 1950 kam er nach Dres den, wo er eine vielfältige künstlerische und kulturpolitische Tätigkeit entfaltete, zunächst als Musik- und Theaterkritiker der „Sächsi schen Zeitung", später als Dozent für Theorie und Komposition an der Musikhochschule, als Dramaturg der Staatsoper, als Professor für Komposition und Leiter der Abteilung Kom position an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber". Besonders erfolgreich war Robert Schumann, 1849 Satz: Rudolph Palme, 1887 Melodie: Ludwig van Beethoven nach einem niederrheinischen Volkslied Satz: Hans Naumilkat (geb. 1919) Franz Schubert, 1815 Melodie aus einem Memminger Tabulaturbuch, 17. Jahrhundert Satz: Hans Georg Burghardt (geb. 1909) Hans Leo Haßler (1564—1612) Robert Schumann, 1840 Satz: Johannes Brahms, 1862 Volkslied Satz: Gunther Erdmann, 1977 Volkslied Satz: Rudolf Mauersberger (1889—1971) Johann Hermann Schein (1586—1630) Armin Knab (1881-1951) Volkslied Satz: Siegfried Stolte (geb. 1925) Englisches Tanzlied nach einem Satz von Thomas Morley (1557—1603) Volkslied Satz: Rolf Lukowsky (geb. 1926) Karl-Rudi Griesbach mit seinen Arbeiten für das Musiktheater, aber auch sein Orchester-, Kammermusik- und Vokalschaffen sei ge nannt. Prägnante Motiv- und Themenbildung sowie polyphone Kontrastierung bzw. Konzen tration kennzeichnen seine Handschrift. Johann Christian Bach, der jüng ste Sohn Johann Sebastian Bachs, nach sei nen Hauptwirkungsstätten auch der „Mailän der" oder „Londoner" Bach genannt, wurde von seinem Bruder Carl Philipp Emanuel aus gebildet und ging 1756 nach Mailand,^wp er — zum Katholizismus übergetreten — Organist wurde. Seit 1762 wirkte er in don als einer der am stärksten vorwärtswei- senden Musiker seiner Zeit. 1764 traf ihn dort Mozart, der von Bachs elegant-kantablem In strumentalstil, insbesondere seinem „singen den Allegro" stark berührt wurde. An der Ausbildung des klassischen Sonatensatzes hat er entscheidenden Anteil. Er komponierte Opern, Sinfonien, Klavierkonzerte und -Sona ten, Kammermusik. Programmblätter der Dresdner Philharmonie Redaktion: Dr. habil. Dieter Härtwig Spielzeit 1983/84 — Chefdirigent: Prof. Herbert Kegel Druck: GGV, BT Heid. 111-25-16 493013 0,19 JtG-7-84 EVP —,10