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1087 enleben 1056 2784 5873 6299 7928 Wäre ich in 30« Mark auf Nr. 922 2233 2146 2261 3570 3160 5714 7650 7791 8345 8310 9923 9776 40441 42379 43948 67899 67156 Ural iner >atte doch sogar der Hotelbesitzer oent. nate masch, diesel- 45954 45640 47635 48286 48790 49338 53074 53332 54376 4418 10998 19032 27151 36854 37993 39007 40483 15944 21801 38719 40035 61886 68437 74774 75569 90722 91422. 10710 23981 28606 30273 33777 37284 38510 22416 25541 28043 31925 38522 41394 45668 50870 54102 54740 70466 71014 71518 73929 73662 75385 76099 81691 82975 89699 11042 11964 11315 23631 24454 26698 41101 47336 49845 57417 47215 51378 57197 66215 77328 91551 33289 38715 38804 43648 47772 55916 55544 55063 66461 48474 68364 79024 80545 85280 47908 51885 58825 83725 91388 97873 15642 27480 34140 39698 43841 47304 52555 58959 83246 91488 98909 14844 38906 59828 73668 90023 6266 21851 24763 48840 59349 68247 86994 neu ! in !orn 11395 26055 34046 38767 10416 1551" 27533 36781 39658 43704 47268 52715 58292 69489 84891 91100 98986 )ocu- sende Ritte Stadt ndlung > An- unklen 21963 21859 39053 40277 44617 46645 64193 65771 85330 85017 97198. 22993 24280 30131 30225 36285 39464 40587 41083 42021 42065 43665 44552 50572 50112 52053 57173 60816 60411 66062 67485 68360 75289 76769 78682 88932 90873 92491 92315 94955 94707 e we- Canitz s Un- gera- eVer- echsel- Üittwe 59259 59357 61420 62778 70685 71144 74781 77879 87950 «8562 88078 90617 gegen 1879 7ann, jenen erra- über 94258 94070 95120 96366 96227 99867 99280. inigen wonach aber deren iraus, rdern her und lohnte lhe und folgende mehrere eiterkeit mch für i Erfül- ... „ „Most'schen „Freiheit" und anderer verbotener Druckschriften zu 2. Zähren Zuchthaus und dreijährigem Verlust der Ehrenrechte' 25604 27793 36418 36793 51987 51485 52054 53683 61376 61987 65952 66218 71022 71791 74579 75121 87789 94381 95413 97289. 1«0« Mark auf Nr. verschied aber nach ganz kurzer Zeit bei vollem Bewußtsein. — Abend- 6 Uhr 15 Min. aerieth der Weichenwärte Lindner ebenfalls von hier, auf noch unermittelte Wei unter den um diese Zeit nach Hainichen abgehenden Per sonenzug. Die hierbei erlittenen Verletzungen führten de sofortigen Tod Ltndner'S herbei, welcher ebenfalls eine zah reiche Familie hinterläßt. In beiden Fällen ist Nieman ein Verschulden beizumessen. Leipzig, 16. November. Der dritte Strafsenat des Reichsgerichts verurtheilte den Schuhmacher Hammel au Bruck bei Aachen wegen Aufforderung " " Schack zu einem Geständniß zu bringen. ' Luzern nicht so schroff gegen ihn aufgetreten, so könnte ich etzt noch einmal den Versuch machen. — Aber was hindert nich daran!" unterbrach er sich selbst. „Schack ist eben eine zartfühlende Natur, man darf solchen Leuten Vieles neten, sie vergessen eine Beleidigung rasch, wenn es nur in -rem Interesse liegt." „Und Du wolltest wirklich diesem Manne näher tre- rmittag in der »er aus stürzte. > Knie ¬ ten?" fragte der Graf erstaunt. „Ich will es," erwiderte Bergen entschlossen. „Hier muß der Zweck die Mittel heiligen. Ich biete ihm nicht meine Freundschaft an, er würde ja doch nicht daran glau ben, aber ködern will ich ihn durch Versprechungen, bis ich weiß, wo und wie ich angreifen muß. Ich erfahre dann auch wohl Näheres über die Lage der Dinge in Italien, dadurch könnte ich möglicherweise in den Stand gesetzt wer den, die beiden Freunde zu entzweien." „Könnte das erreicht werden, so wäre gewiß viel ge wonnen," sagte Gustav, der Vorrath des Einen würde den Berrath des Anderen herausfordern." „Und liegt wirklich die Möglichkeit vor, daß Schack den Diebstahl begangen haben kann?" fragte der Graf. „Ist der Diebstahl wirklich begangen worden, so kann Schack so gut der Dieb gewesen sein, wie jeoer Andere. Mein Zimmer lag neben den Gemächern der Frau Löwe, ich schloß meine Thüre nie ab, wenn ich ausging, und es ist erwiesen, daß der Dieb durch mein Zimmer eingedrungen ist. Ist das Dienstpersonal schuldlos, wie der Hotelbesitzer behauptet, so muß ein Gast das Verbrechen verübt haben, und diesem Gast mußte es bekannt sein, daß die Damen eine gefüllte und werthvolle Schatulle besaßen." „Schack tritt seit seiner Rückkehr aus der Schweiz als großer Herr auf," sagte Bergen, der wieder in Nachdenken versunken war, „er konnte das früher nicht, damals klam merte er sich an den Baron Brühl, und man sagte allge mein, die Beiden verdankten nur der Arbeit am grünen Tische die Mittel zu ihrer Existenz. Daß seine Gläubiger ihm fernere Darlehen gegeben haben sollen, glaube ich nicht, aber es wäre im Hinblick auf die Freundschaft der Madame Löwe möglich, ich werde mir darüber, da ich seinen Haupt gläubiger kenne, Gewißheit zu verschaffen suchen." „Könnte nicht Madame Löwe selbst ihm ein Darlehen gegeben haben?" fragte Gustav. „Er ist zu klug, um ein solches zu bitten; Madame Löwe darf ja nicht' wissen, wie zerrüttet seine Verhältnisse sind. Ein Anderes wäre es, wenn er auf die projektirte Heirath verzichten wollte, aber das wird er nicht thun, so lange er noch eine leise Hoffnung hegen darf. Wie groß war die Summe, die der Dame gestohlen worden ist?" (Fortsetzung folgt.) 50« Mark auf Nr. 1826 2478 4733 5027 7434 7671 12578 14096 17191 18542 20775 * In jüngster Zeit wurden aus Ungam zwei Vor fälle gemeldet, wohl geeignet, auch dem passronirtesten Raucher die Lust am Cigarrenconsum gründlich zu be nehmen. Kaum daß nämlich die Cigarre ungebrannt war und die ersten blauen Tabakwölkchen dem Munde des Rauchenden entquollen, erfolgte eine heftig« Detonation, und weit weg flog das glimmende Kraul. So explodirten innerhalb weniger Tage in Buda-Pest und Fünfkirchen zwei Cigarren, während sie geraucht wurden. Beide Male waren eS mit einein gelblichen Pulver gefüllte BritannicaS, welche, wie die Untersuchung zeigte, der Tabakfabrik in Temesvar entstammten. Nach einer telegraphischen Meldung, welche di« „N. fr. Pr." aus Temesvar enthält, beauftragte nun anläßlich dieser beiden Fälle der Fiuanzminister Graf Szapary den dortigen Obergespan Ocmos mit der Ent- sendung einer Commission ml do, welche die aus der erstell Hälfte des Jahres 1881 stammenden aufgespeicherten Bri- tannicavorräthe genauest untersuchen soll. Ormos ernannte den Vicegespan Racz, den Bürgermeister Török und Stadt hauptmann Blachovits zu Mitgliedern der Commission. Außerdem nehmen an der Untersuchung theil je ein Dele- girter der Finanzdirection und der Tabakfabrik, sowie ein öffentlicher Notar. Nächster Tage beginnt dis Commission ihre Thätigkeit. , er „O. rgebene nungs- de von gelegt, Dort Va sich erbrei- 12. Ziehung 5. Klaffe 102. Königl. Sachs. Landes-Lotterie, gezogen am 16. November 1882. den, hätte ich nicht befürchten müssen, daß man auf meine Anklage kein Gewicht legen würde. Auf mir ruhte ja noch immer der Verdacht, zudem weigerte der Kellner sich auch mir als Zeuge zu dienen, da ihm für seine Existenz hängte und drittens gründeten seine Mittheilungen sich nur auf Bermuthungen. Schack hatte gleich nach dem Diebstahl der Frau Löwe seinen Rath und Beistand angeboten, er war ihr vertrauter Freund geworden, und stiegen in ihrer Seele Zweifel auf, ob ich die That wirklich begangen habe, so be mühte er sich, diese Zweifel zu beseitigen und den Glauben an meine Schuld zu befestigen. Mir gegenüber erklärte er, nie an meine Schuld geglaubt zu haben, und aus Allem, was er mir sagte, ging hervor, daß er mich bewegen wollte, über den Vorfall zu schweigen. Ich sagte ihm das auch mit dürren Worten und drohte ihm mit einer Waffe, die der Zufall mir gegen ihn verschafft hatte. Er lachte darüber, aber täuschen konnte er mich dadurch nicht, ich bemerkte nur zu deutlich seine Bestürzung, durch die er sich zu Drohun gen gegen mich hinreißen ließ. Der Kellner berichtete mir ferner, Schack habe seit dem Diebstahl eine volle Börse, er trete jetzt zuversichtlicher auf wie früher. Meine Frage, wo her Schack so plötzlich das viele Geld erhalten habe, wußte er nicht zu beantworten, und wie gesagt, eine Untersuchung konnte ich nicht beantragen, da alle dabei betheiligten Per sonen gegen mich waren. Hatte doch sogar der Hotelbesitzer sich geweigert, der Behörde die Erlaubniß die Durchsuchung der Gastzimmer zu geben, weil er fürchtete sein Hotel würde dadurch in Mißkredit kommen." 9523 10233 11062 11744 12695 13718 14728 „Ter Baron ist in Italien," schaltete Graf Fried rich ein. „Und Baronesse Meta schreibt mir auch nicht," fuhr Bergen gedankenvoll fort, „ich muß daran- entnehmen, daß sie noch nicht- erreicht hat." „Und ich fürchte, daß sie auch nicht- erreichen wird," erwiderte der Graf. „Baron Brühl ist zu klug, als daß er sich in eine Falle hinetnlocken läßt. — Könnten Sie sich überwinden, der Frau Löwe einen Besuch zu machen?" wandte er sich zu dem Maler. „Ich weiß wohl, wie sauer dieser Gang Ihnen sein würde, aber ich glaube auch, daß wir uns dadurch eine Bahn brechen, auf der wir unsern Zweck verfolgen können. Sie machen der Dame Ihre Aufwartung, um ihr zu danken für das Anerbieten und - ihr die Gründe zu nennen, aus denen Sie es zurück weisen mußten, Sie erkundigen sich ferner, ob und welche Schritte seitber geschehen sind, den wahren Dieb zu er mitteln. Drese Gründe rechtfertigen Ihren Besuch zur Genüge, und ich glaube nicht, daß man Sie schroff ab weisen wird." „Geschähe es, so müßte ich auch das hinnehmen," sagte der junge Mann, dessen Stirne sich finster umnMt hatte. „Aber ich begreife nicht, was wir selbst im gün stigsten Falle erreichen könnten. Madame wird mich nicht einladen, meinen Besuch zu wiederholen, und wollte ich chon bei diesem ersten Besuch Schack verdächtigen, so —" „Das dürfen Sie freilich nicht," unterbrach der Ma- oratsherr ihn, „Sie würden dadurch Alles verderben, hören Sie, was Madame sagt, treten Sie ihr gegenüber ruhig und fest auf, und sollten Sie Schack bei ihr finden, o genügen ja einige Worte, oder Blicke, ihn fühlen zu affen, wie sehr Sie ihn verachten. Schack wird sich jeden- älls durch Ihren Besuch beunruhigt fühlen, vielleicht sucht er Sie auf, um Ihnen neue Anerbietungen zu machen, auf die Sie scheinbar etngehen können, um ihn in Sicher heit zu wiegen." „Ich weiß nicht, ob dies der richtige Weg ist," sagte Bergen, „aber wollen Sie ihn gehen, junger Freund, so versuchen Sie vorab, was Sie auf ihm erreichen. All' unser Sinnen und Trachten muß nun dahin gerichtet sein, 150«« Mark auf Nr. 76521. 5«v« Mark auf Nr. 16011 37096 59089 79533. 300« Mark auf Nr. 726116465 16028 22537 ' tersuchung einleiten, dann war Schack gezwungen, die Quelle anzugeben, aus der er seine Börse gefüllt hatte." „Ein Mann, wie Schack, war darauf ohne Zweife vorbereitet," erwiderte Gustav kopfschüttelnd, „er konnte einen Freund veranlaßt haben, eine fingirte Geldsendung an ihn zu machen, die Post bewies, daß er diese Sendun empfangen hatte, und mit diesem Beweis wurde der Ver dacht gegen ihn beseitigt." „Dieser Ansicht pflichte ich bei," nickte Bergen, „eine offene Anklage gegen Schack wäre unter den obwaltenden Verhältnissen ein übereilter Schritt gewesen, der nicht nur zu keinem Resultat geführt, sondern auch die Sache selbst noch mehr verdunkelt hätte. Sie sprachen vorhin von einer Waffe, mit der Sie diesem Manne gedroht haben wollen, Nm Ehre und Leben. Roman von Ewald August König. (22. Fortsetzung.) Er schwieg, Bergen tauschte mit dem Freunde einen bedeutsamen Blick, dann reichte er dem jungen Manne die Hand. „Ich glaube Ihnen," sagte er mit herzlicher Theil- nahme, „Sie sind noch zu jung und in der Verstellungs- kunst zu unerfahren, als daß Sie durch eine Maske mich täuschen könnten. Vielleicht hat das unsichtbare Walten der Vorsehung uns zusammengeführt, damit wir gemeinsam Vergeltung üben. Nehmen wir an, dem sei also, und nun berichten Sie uns, worauf Sie den soeben ausgesprochenen Verdacht gründen." Gustav fühlte durch diese Worte sich neu ermuthigt, tief aufathmend warf er den beiden Herren einen dankbaren Blick zu. „Ich muß einstweilen mich damit begnügen, meine völlig« Schuldlosigkeit zu betheuern," erwiderte er, „aber ich halte an der Hoffnung fest, daß einst auch die Beweise dafür gefunden werden. Die Mittheilungen, die der Kellner mir erst nach meiner Unterredung mit Schack machte, über raschten mich, ich würde ihnen weitere Folge gegeben ha- ich möchte Sie bitten, uns auch darüber Näheres mitzu- theilen." „Ob eS wirklich eine Waffe ist, weiß ich nicht, aber ich glaube eS. Am Abend vor meiner Verhaftung war ich im Caf>- du Theatre, ich saß dicht an der Thüre, welche die beiden Gastzimmer mit einander verbindet, und es fiel mir einigermaßen auf, daß diese Thüre heute geschlossrn war. Nebenan wurden Stimmen laut, auf die ich, da ich sie nicht kannte, anfangs nicht achtete. Bald aber vernahm ich einzelne Worte, die meine Aufmerksamkeit weckten, es handelte sich um eine Ehrensache, nur wurde mir der Zu sammenhang nicht ganz klar. Ich hörte beleidigende Worte, die mir, dem Unbetheiligten, das Blut rascher durch die Adern trieben, eine Herausforderung erfolgte von der einen Seite, aber die Antwort des Gegners war höhnisches Lachen. Es wurde stiller, man sprach mit gedämpfter Stimme, nur einmal noch hörte ich eine Stimme zornig ru*en, die Erde habe für Beide keinen Raum mehr, Einer müsse aus dem Leben scheiden. Wieder verstrichen einige Minuten, dann klapperten Würfel, so klang es mir, und da ich meine Neu gier in Bezug auf die Personen selbst voraussichtlich doch nicht befriedigen konnte, mich auch die Sache selbst nichts anging, so verlieb ich gleich darauf das Cafe. Aber als Schack mit mir sprach, da erkannte ich plötzlich seine Stim me, er war an jenem Abend dabei gewesen." Starr ruhte der Blick des Grafen auf dem jungen Manne, seine Augen glühten wie im Fieber, die schmalen Lippen preßten sich fest auf einander, damit kein verräthe- rischer Laut ihnen entschlüpfen konnte. Bergen hatte sich erhoben, er wanderte rastlos auf und nieder, um seiner Erregung Herr zu werden. „Und diese Bedenken veranlaßten Sie, die Sache ruhen zu lassen?" fragte der Graf. „Ich wäre zum Richter ge gangen und hätte ihm die Mittheilungen des Kellners be lichtet, er muhte Ihrem Anträge Folge geben und die Un- „Und wer waren die Anderen?" fragte Graf Fried rich mit zitternder Stimme. „Ich kannte sie nicht." „Sie haben Keinen von ihnen gesehen?" „Nein." „Kennen Sie den Baron v. Brühl?" fragte Bergen rasch. „Nur den Namen nach," erwiderte Gustav, „ich glaube, . der Kellner sagte mir, Schack sei ein Freund des Barons." „Haben Sie auch nie seine Stimme gehört?" „Nein." „Nun unterliegt es für mich keinem Zweifel mehr, daß unsere Bermuthungen durchaus begründet sind," wandle Bergen sich zu dem Freude, der in Fieberhaft sein Glas ausgetrunken hatte. „Dieser Schack war Zeuge, er könnte, wenn er wollte, uns den ersehnten Aufschluß geben." Graf Friedrich nickte zustimmend, immer tiefer wur den die Furchen auf seiner hohen Stirne. „Er könnte es," erwiderte er, „aber seiner selbst we gen wird er sich hüten. Sie verstehen das Alles nicht," wandte er sich zu dem Maler, „Sie ahnen wohl nicht, wie nahe uns Ihre Mittheilungen berühren, und da ich glaube, daß wir Ihnen vertrauen und auf Ihre Verschwiegenheit uns verlaffen dürfen, so will ich Sie in das furchtbare Ge heimniß einweiben. Ich halte dies umsomehr für rathsam, weil Sie gewissermaßen berufen zu sein scheinen, gemeinsam mit uns zu wirken, oder billigst Du mein Vorhaben nicht Hermann?" „Gewiß; Herr Stein wird unser Vertrauen nicht mißbrauchen, zumal seine eigenen Interessen mitberührt werden." „So berichte Du ihm jenes Ereigniß." Bergen kam der Aufforderung ohne Zögern nach, er berichtete ihm nicht nur den Selbstmord des Grafen Adolph, sondern auch alle Bermuthungen, die sich daran knüpfen. Gustav hatte aufmerksam zugehört, jetzt erst wurde es ihm klar, wie wichtig die Waffe war, die er gegen Schack zu besitzen glaubte. Aber auch er zweifelte daran, daß Schack Mittheilungen machen werde, und es gab auch kein Mittel, durch welches man ihn hätte dazu zwingen können. „Wie der Kellner mir ebenfalls miltheilte, soll die Freundschaft zwischen Madame Löwe und Schack so weit jediehen sein, daß man damals schon die Verlobung er warten durfte," sagte er, „wenn es ihnr gelingt, der Ge mahl dieser reichen Dame zu werden, dann wird er um omehr sich hüten, seine Betheitigung bei jenem Ereigniß ,u verrathen, deshalb müßte nach meiner allerdings un maßgeblichen Ansicht diese Heirath unmöglich gemacht werden." „Und wodurch glauben Sie das erreichen zu können?" ragte Graf Friedrich, aus seinem Brüten erwachend. „Dadurch, daß man die Dame warnt." - „Wird sie dieser Warnung Glauben schenken? Und i wer soll sie warnen? Wollen Sie es thun? Sie dürfen z es nicht, und wir können es nicht, weil uns die Beweise ' ehlen, und den Weg der Anonymität werden Sie gewiß auch verwerfen." ! Bergen wiegte sinnend das Haupt. i „Du hast Recht, so lange die Beweise uns fehlen, i können wir nicht mit offenem Nisir gegen diesen Mann auf- i treten," sagte er; „aber nachdem "unser Verdacht eine so 1 schwerwiegend« Bestätigung gefunden hat, dürfen wir auch nicht die Hände in den Schoß legen. Ich werde mich vor i allen Dingen bemühen, über die gegenwärtigen Verhältnisse ! Schack's genaue Erkundigungen einzuziehen, vielleicht ge- ! lingt es mir, eine schwache Stelle zu finden, an der wir den Angriff, sei es nun mit List oder Gewalt, versuchen , können. Gelänge es un-,ihn mit dem Baron v. Brühl zu ! entzweien, so wäre dadurch schon viel gewonnen."