Volltext Seite (XML)
^<«z<>»nng m» ««zeig« sw Dippoldiswalde, Schmiedeberg «.U. NEUERE ÄEAlkltV »„„« — »» . ''«i III' n IIII^ "»»»« Fernsprecher: Amt Dippoldi«- >»«»»»,,,in,„, Dera»»woM!ÄE Aedakkem; Sewe Sedne« - »ru» und Verlag. Lar! Jed« ir, «rovoM«rvaISe- Montag, am 5. November 1928 Nr. 259 Anzeigenpreis: Die 42 Millimeier brelke Pekitzeile LORelchSpfennIge. Eingesandt und Reklamen 60 Reichspfennlge. Bezugspreis: Für «inen Monat 2.20 AM. mit Zutragen, einzeln« Nummern IS Reich«- Gemeinde - Verband« - Girokonto Wiese» Lia« enlhStt »le amtliche« «ekanntmachuagea »er «mtshamilmannschast, »es Amtsgericht» ««» »es sladtrats zu Dippoldiswalde Pfennige :: Nummer» .. - - walde Nr.» :: Postscheckkonto Dresden 12S48 I 94. Jchrgang i Eine ganze Anzahl Einbrüche sind ihnen schon nachgewiesen un einiges Diebesgut sichergestellt worden. Dresden. Am Sonnabend mittag wurde im Flur des Hauses Packhofstraße 5 eine siebzehnjährige Kontoristin, die einen Betrag von mehreren hundert Mark auf dem Post scheckamt abgehoben hatte, von einem etwa 14 Jahre alten Arbeitslosen überfallen. Der Täler, der anscheinend schon am Tage zuvor sein Opfer auf dem Postscheckamts beobachtet hatte, folgte dem Mädchen vom Amt bis zum Tatort, schlug ihm mit einem Hammer auf den Kopf und versuchte, mit dem bei dem Ueberfall erlangten Gelds die Flucht zu ergreifen. Obwohl die Ueberfallene verletzt war — sie hat neben Ver wundungen auch eine Gehirnerschütterung davongetragen —, konnte sie noch um Hilfe rufen, so daß Straßenpassamen auf den flüchtenden Täter aufmerksam wurden. Er wurde fest- gehalten und der Polizei übergeben, die in kurzer Zeit zur Stelle war. — Zu dem tödlichen Absturz des Klempnerlehrlings Knoblich schreibt die Radeberger Zeitung amtlich: Der bedauerliche Unfall wird der zuständigen Behörde Ver anlassung geben, nachzuprüfen, inwieweit Radeberger Hand werksmeister eine übermäßiggroße Zahl von Lehrlingen haben, die ohne genügend Beaufsichtigung sind usw. Wo sich Miß verhältnisse ergeben, soll die Zahl der Lehrlinge herabgesetzt oder deren Entlassung angeordnet werden. Wie aus Presse notizen zu entnehmen war, stürzte der junge Klempnerlehr ling aus drei Stock Höhe ab und fiel erst auf eine Jahr marktsbude. — Vor dem Landes schlich ter fanden am Donnerstag Verhandlungen im sächsischen Steinkohlenbergbau statt. Es kam zu einer Vereinbarung, nach der ab 1. Oktober eine allgemeine Gehaltserhöhung von rund 3 o/o eintritt. Dazu kommen noch bei den Verwaltungsangestellten und denjenigen Betriebsangestellten, die keine Förderprämien erhalten, ein neues Weihnachtsgeld van einem Monatsgehalt (im Jahre 1928 unter Berücksichtigung der bisherigen Sonderzulage V4 Monatsgehalt). Leipzig. Am Sonntag vormittag ist an der S-Kurve bei Trena ein Motorrad mit einem Milchfuhrwerk zusammen- gestoßen. Das Motorrad stürzte und sein Führer und dessen Sozius wurden schwer verletzt. In diesem Augenblick kam ein nur mit dem Führer besetztes Auto aus Leipzig in die Kurve; der Führer riß das Steuer herum und der Wagen schlug in den Straßengraben; der Wagenführer wurde ver letzt. Kaum hatte sich dieser Unfall ereignet, als von der Gegenseite her auf der Grimmaischen Chaussee ein anderes Auto in die Kurve fuhr; auch dieser Wagen wurde herum- gerissen und geriet in den Straßengraben und auch dieser Chauffeur ist verletzt worden. Alle vier Verletzten befinden sich im Krankenhause. Leipzig. Am Freitag abend hat eine Frau Lippert rn einem Bierlokal in der Gerberstraße auf eine 19 Jahre alte Arbeiterin mit einem Küchenmesser eingestochen und die Arbeiterin erheblich, doch nicht lebensgefährlich verletzt. Die Tat geschah, weil die Frau Lippert von der Arbeiterin glaubte, daß diese die Lippert'sche Ehe zerstört habe. Frau Lippert, die das Küchenmesser lediglich für die Ausführung dieses Attentats gekauft hatte, ist in Hast genommen worden und wird sich wegen Mordversuchs zu verantworten haben. Werdau. Auf der Staatsstraße zwischen Schönfels und Lichtentanne, unweit der Stelle, wo erst vor kurzem ein Kaufmann aus Lengenfeld auf seinem Motorrade tödlich ver unglückte, wurde am Donnerstag ein 7 b Jahre alter Händler aus Oberplanitz auf dem Heimwege, als er vermutlich von der Erde etwas aufheben wollte und dabei den Kopf etwas nach links beugte, von einem ihn überholenden Personen- kraftwagen derart heftig angefahren und auf die Straße ge schleudert, daß er einen schweren Schädelbruch erlitt, der den Tod zur Folge hatte. Burgstädt. Zwei Arbeiterinnen, die mit dem Mittags- zug ihre Heimfahrt antreten wollten, kamen, anscheinend im Gespräch vertieft, zu nahe an die Maschine des einfahrenden Zuges. Das eine Mädchen wurde von der Lokomotive er faßt und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Das andere Mädchen wurde vom Trittbrett des ersten Wagens erfaßt und schwer verletzt. Dieser Unfall ist um so mehr zu bedauern, als erst tags vorher 3 Menschen ganz in der Nähe des hiesigen Bahnhofs von einem Zug tödlich überfahren wurden. 2n beiden Fällen trifft jedoch die Bedauernswerten die Haupt schuld. Döbeln. Seit einigen Tagen macht sich beim Wasstt- kraftwerk Klosterbuch in der Mulde -in überaus starkes Fisch- sterben bemerkbar. Die Fische schwimmen zu vielen Hunderten tot an der Oberfläche. Höchstwahrscheinlich ist das Fischsterben auf säurehaltige Abwässer zurückzuführen.,, ..... Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Regen, nichts wie Regen am «estrigen Kirmes-Sonntage. All« Welt weiß und spricht davon, Sah Regen den Fluren dringend nottut, daher auch notwendig -ist, die Wasser adern wieder aufzufüllen, die uns Trinkwasser spenden. Ader aeltern wünschte man nun -eigentlich den Regen nicht. Trotzdem kieken sich die Kirmesgäsle Nicht abhalken, zu kommen. Das sah man aus den gul-besetzten Zügen und Staalsautos. Nur derDurch- aanasverkehr hatte etwas nachgelassen, auch der Drwat-Auto- Berkehr war nicht so stark wie sonst. Nach dem Kirchgang wurde die Kirmes mit gutem Essen und Trinken daheim gefeiert und erst am Abend kam man heraus und ging ins Schühenhaus. Der KirmeSsonnlagabend gehört wohl seit 8t) Jahren dem Mä n ne r - aeang verein, und er hak es jederzeit verstanden, durch ein unterhaltendes und gediegenes Konzert, meist im Schutzen hause den Dippoldiswaldern und ihren Gästen einen schönen, ge- uuhreichen Kirmesa-bend zu bieten, und dies war ihm auch diesmal wieder im vollen Mähe gelungen. Der erste Teil der Vorlrags- solge war ein Nachklang des Wiener Sängerfestes. Nach einem Musikstück der Hauskapelle begannen die Sänger, gegen 40 Mann stark unter der sicheren, verständnisvollen Leitung ihres Lieder- meisters Alfred Börner die Gesänge mit dem sinnigen, harmonisch schönen Spruch des Elbgausängerbundes für Wien Nun folgten rasch hintereinander 10 Lieder von Schubert, Wohlgemuth, Nag ler Kirchl u. a. Die „Hymne" von Schubert gab dem gut gelei teten Chore Gelegenheit zu zeigen, dah er auch in gesanglich schwierigen Forderungen seinen Monn stellt. Der „Lindenbaum lieh sich auch hier bald mit kräftigem Rauschen, bald mit leisem Blättergeflüster hören, und in dem alten Soldatenlied „Abmarsch" von Heinrichs vernahm man die abmarschierenden Truppen zuletzt nur noch wie aus weiter Ferne, Im 2. Teile waren die Lieder mehr auf Kirmeslaune abgestimmt, ober ohne trivial zu sein, und das schalkhafte Volkslied von Milarch: „Mädel heirat Mi" als Schluhgesang steigerte den schon nach den vorhergehenden Num mern erwiesenen Beifall der zahlreichen Konzertbesucher !o stark, dah eine Wiederholung stattfindcn muhte. Als schöne Abwechse lung traten Hanna Kariela und Annemarie Göpfert, Dresden, als anmutige, gewandte, sich in den RythmuS der Musik seelisch ein- fühlendc Solotänzerinnen- auf und wurden ebenfalls durch stür mischen Beifall zu Wiederholungen genötigt. So kann der Männer- gcsangvcrcin auch das diesjährige Kirmeskonzert mit voller Be- sriedigung zu seinen Gunsten buchen. Dippoldiswalde. Gestern nachmittag besuchten gegen 40 Mit glieder des Freitaler Gebirgsvereins unsere Stadt. Sie waren früh mit dem Zuge nach Edle Krone gefahren und von dort zu Fuh nach der Lehnmühle gegangen, um der Kantine Claus einen Besuch abzustatlen. Mit dem Staats-Auto trafen sie dann in Dippoldiswalde ein. Vor der Schröderschen „Stroh-Villa" wurde «in Gruppenbild ausgenommen. Nach einem Stärkungsschluck im „Freiberger Hof" wurde bei gutem Humor um 5 Uhr die Heim reise angelreten. Dippoldiswalde. 3m Bezirkst ehrerverein hielt am Sonnabend im Vorlragssaal« der hiesigen Handelsschule Lehrer Lollhammer, Dresden, einen Vortrag über das Thema: „Von deutscher Bildungsarbeit im Auslande." Erlebnisse und Erfah rungen eines ehemaligen Auslandlehrers. Der Vortragende war seil- 1907 in Athen, Konstantinopel und Tanger (Marokko) an deutschen Schulen als Lehrer tätig und wühle viel Interessantes über das Bildungsbedürfnis des Auslandes, über Einrichtung und Besuch dieser Schulen von Schülern aller orkanwesen-den Natio nalitäten und Religionen, aber auch von -den Schwierigkeiten, mit denen die Auslandslehrer zu rechnen haben, zu berichten. Gegen wärtig steht er in Unterhandlung über die Uebernahm« der Lei tung einer deutschen Schule in Belgrad.. Feststellen konnte er, dah man überall der deutschen Kultur großes Interesse entgegen brachte und ihm als Deutschen stets freundliches Entgegenkommen gezeigt habe. Lichtbilder der Orte seiner Wirksamkeit bildeten Len Schluh des Vortrags. Hierauf besichtigten die Anwesenden unter Führung der Herren Studiendirektor Riekert und Ober lehrer Michael die Unterrichts- und Arbettsräume der Schule und freuten sich über deren praktisch« Einrichtung und Ausstattung. Dippoldiswalde. Zu den Seltenheiten der Gegenwart ge hört für unsere jStadt eine Vriefsendung mit dem „Graf Zeppelin" von Amerika nach Deutschland. Dieser Brief traf Sonnabend, am 3. November hier ein. Er dadiert vom 27. Oktober 1928, trägt den Stempel „first kliAlit uirnmil via »Oral Zeppelin« Oniteck States—Oerman^ vom 28.Ok tober 1928". Bei einer gewöhnlichen Postsendung beträgt die Besörderungsdauer vom Abgangsort bis nach hier etwa zwei Wochen. Absender dieses Briefes ist ein ehemaliger Dippoldiswalder. Uns ist bis jetzt nur dieser eine Fall der i'Eraf Zeppelin"-Postbesörderung nach Dippoldiswalde be kannt geworden. ^77^^ — Die nächste^Mütterberatungsstunde in Oelsa findet am Mittwoch, dem 7. November, nachmittags von 3—4 Uhr, m der Schule in Oelsa statt Alberndors. Am Sonnabend abend verunglückte hier in der Nähe des Gemeindeamtes der Mechaniker Kurt Beutel Mitinhaber der Firma Beutel L Franke in Paulsdorf. Auf dem Wege nach Kipsdorf fuhr er mit seinem Motorrade an bezeichneter Stelle auf ein vor ihm fahrendes Geschirr auf. Der Anprall war so heftig, daß der Wagen umstürzte, Beutel stürzte ebenfalls und trug außer anderen Verletzungen, einen Kniegelenkbruch davon. Sanitätsrat Or. Voigt ordnete die Ueberführung des Verunglückten nach dem Diakonissenhause an. Wie sich das Unglück ereignen konnte, ist noch nicht geklärt, waren scharf rechts gefahren. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat Beutel den vor ihm fahrenden Wagen in der Dunkelheit zu spät bemerkt. — Reinhardtsgrimma. Mit der durch Pensionierung des hiesigen Oberlehrer Schubert freigewordenen 1. Schulstelle, die zur Besetzung bis zum 10. November d. I. ausgeschrieben ist, soll wie bisher das Kantorat an der hiesigen Kirche ver bunden bleiben. Die Bewerbung kirchenmusikallscher Herren muß daher erwünscht sein. Das Diensteinkommen der Kantoren stelle wird gesetzlich geregelt. Freundliche Dienstwohnung im Kirchschullehn, sowie großer Obst- und Gemüsegarten sind vorhanden. Oberfrauendorf. Der Gemischte Chor „Heimatstimmen" hielt am Donnerstag, 25. Oktober, im Vereinslokal seine dies jährige Hauptversammlung ab,'die von allen aktiven Sängern außer einem und drei passiven Mitgliedern besucht war. Nach der verkürzten Uebungsstunde eröffnete der Vorsitzende die Versammlung und trug den ausführlichen Jahresbericht des vergangenen 7. Vereinsjohres vor. Darnach gehören dem Chore z. Z. an: 27 Aktive und 20 Passive. Dann gab der Kassenwart des Chores Rechenschaftsbericht über das Kassen wesen des Vereins, der ein zufriedenstellendes Bild ergab. Wieder- bzw. neugewählt wurden zum stellvertretenden Vor sitzenden W. Kießling, zum 1. Kassenwart F. Kaden, zum 2. Schriftwart mit 18 Stimmen K. Franke, zum I. Noten wart der Senior des Chores W. Walther, zum 2. Notenwart Frl. E. Franke, zum 1. bzw. 3. Beisitzer G. und W. Prost. Zu Rechnungsprüfern wurden wiedergewählt G. Proft und K. Franke. Auch der Vergnügungsausschuß wurde wieder- gewählt: Frau M. Franke, Herren F. Kaden und W. Kieß ling. Auch der Liedermeister H. Süßemilch erklärte sich gern bereit, den Chor weiterzuführen. Endlich beschloß man mit 19 Stimmen gegen 5 Stimmen bei 4 Stimmenthaltungen am 6.12. das Stiftungsfest in Gestalt eines gemütlichen Weihnachts abends im Vereinszimmer abzuhalten. Alles weitere dazu wurde dem Vergnügungsausschuß überlassen. In Nieder frauendorf soll ein Werbeabend abgehalten werden, dessen Zeitpunkt später festgesetzt werden soll. Glashütte. Der Ratsvorskand nahm- am Sonnabend vormittag -in Gemeinschaft mit den Herren Les Wasserwerksausschusses «ine Begehung -des QuellgebiekeS der Wasserleitung vor. Durch schon wieder eintretenden Wassermangel gezwungen, hat man sich an Orb und Stelle informiert, um Stellung zu den im Wasserwerks ausschutz vorliegeirden Anträgen auf Legung weiterer Sickerrohr« nehmen zu können. Die Betriebsleitung hatte die Arbeiten vor einigen Wochen mangels Kapitals einstellen lassen, wobei sich jetzt herausstellt, datz man am falschen Fleck gespart hak. Glashütte. -Leistungsabbau der hiesigen Ortskrankenkasse. Die Ursachen, die die Ortskrankenkasse gezwungen hat, die Lei stungen herabzusetzen, sind in der Zeit nach der Hochwasserkata strophe zu suchen. Dadurch, -datz die umliegenden Arbeitsnach weise alle, auch die ungeeignetsten Arbeitskräfte, nach -dem Kata strophengebiet abschoben, die ober bald nach Eintreten der kalken Jahreszeit der Kasse zur Last fielen, hat sich ein Defizit -insofern -ergeben, dah die bezogenen hohen Unterstützungssätze seitens der Versicherten, die sich aus den enormen Verdiensten der ersten Wochen -ergaben, in gor keinem Verhältnis zu der Anzahl der geleisteten BeilragSwochen standen. So hat man Arbeiter, die vielleicht erst 6—8 Wochen Mitglied -der Kasse waren, 26 Wochen unterstützen müssen. Der Vorstand glaubt durch Herabsetzung der Unterstützungssätze von 60 Proz. auf 50 Proz. des Verdienstes und Emfüyrung einer dreitägigen Karenzzeit wesentlich zur Sanierung beitragen zu können. Kipsdorf. Die Mütterberatung findet diesen Monat nicht am Mittwoch, dem 7., sondern Donnerstag, am 8. Novem ber, nachmittags 2 Uhr in der Schule statt. Frauenstein. Die Firma August Löffler in Freiberg, die auch seinerzeit -unsere städtische Wasserleitung gebaut hat, ist vom Stadlrat Frauenstein beauftragt worden, die vom Forftamt Bie nenmühle für die städtische Wasserleitung freigegebencn neuen Quellen zu fassen und der alten Wasserleitung zuzusühren. Die Arbeiten sind schon in vollem Gange. Da sich im vergangenen sehr trockenen Sommer gezeigt hat, -datz diese Quellen noch autzer- ordentliche Wassermengen zu Tage brachten, so ist die Gewähr gegeben, daß Frauenstein wohl niemals mehr unter Wassermangel zu leiden haben wird. Reheseld. Auf halber Höhe des Südhanges des Wciher-ih- tales, nahe der Staatsstrahe nach Frauenstein hat Alfred Äolze, der einstige Besitzer -der Friedrichshöhe, eine neue Gaststätte er bauen lassen, die bei Eintritt des Winters und dem damit verbun denen Sportwelter eröffnet werden soll. Der stattliche Bau wird modern eingerichtet werden und doch heimische Gemütlichkeit nicht vermissen lassen. Rings von Wäldern umgeben, vor Winden ge schützt, wird dieses neue Fremdenheim eine gern besuchte Gast stätte werden. Altenberg. In ihrer letzten Sitzung beschäftigten sich -die Stadtverordneten mit einer Verfügung der Amlshauptmannschast Dippoldiswalde, in welcher eine etwaige Vereinigung -der Ge meinde Hirschsprung mit der Stadt Altenberg behandelt wird. Aus den vom Finanz- und VerfassunasauSschutz -dargelegten Grün den vermochte man sich jedoch zur Zeit für ein« Eingemeindung -der Gemeinde Hirschsprung nicht zu en-tschliehen. Zinnwald. In den letzten Monaten wurden die Ortschaften des östlichen Grenzbezirks wiederholt von Einbrechern Helma«- jucht, di« es hauptsächlich auf Fahrräder abgesehen halten Da- bei wunden Scheunen, Schuppen und Baubuden erbrochen aus denen ein« ganze Anzahl Fahrräder gestohlen wurden. Den eif rigen Bemühungen der betreffenden Gendarmeriebeamten dleS- feits und jenseits der Grenze ist eS gelungen, die Diebe in T«o- litz festzunehmen und dem Bezirksgericht in Tepkih zuzuführen.