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r, DeranlwoMich« Redokleru: Seit« S«»««. - Dm» und Verlas: Sari SÄ»« in DiVv-lSlsroal-e. WA- 94. Jahrgang Sonnabend, am 11. August 1928 Nr. 187 mir zu schlägt nig versichert. htgen, ürung lirger- t, daß ndert's >b eine Schaut la hat on und em Weg re Hose nl Ne worben zuvor t mir s vis gerade : meine ht zum Stadt- id ent- ich für Herr," lffener itten!" »l der ierein- mmer- drückt gender „Man h aus! n, das 's be- ähreSfchau deren ähn- es gar als Wer kann mrde ver- eränderier >ie leichte, er Einbau ;en würbe istern uni >en Archi- Liesen be- > das erste Richtung ie sie ge- ertholL. Anzeigenpreis: Me 42 Millimeter breite PeNkzeile 20 Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen SO Reichspfennige - denen ins rgends i-n neu der im chrauch viel ch viel Äe- rren Stahl- ter starkem Zentimetern abgehalten, fünf Zenti- spänen mit Siedlungs- Aluminium- Aussehen, ch, da die m zu nicht rdere Aus- ff und Ab nach. Das eien Rau ht auf das besonders mrch leichtes attenl Baut n, gibt man Aus Stahl- :, -über einer ten Klinker- lnderförmige erhebt. Die entsprechen ngsten Kreis «rS fast den veit hinous- ar ist. Dos noch schräge nicht störend gerade, wäh- nach oben /fangen, und len. mmern oder rsten Skoch- ,e derselben Art Diele. > nach vorn e bequeme hohem vier, wiw dichtes i malerische» doch zierlich i«, stch ver. Wahrzeichen -robiem nicht wettei» küp morgen: Nachdruck verboten l An Stärke zunehmende Winde aus westlichen Richtungen: veränderliche Bewölkung, mäßig warm: Gewitterneigung, im übrigen zunächst keine erheblichen Niederschlage. Diele« Bla« enthält die amtlichen Aekanntmachunge« »er Amlsharu»lmaunfchafl, des Amtsgericht, mr» »es Stadtrats »u Dippot-lswat-e i Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 RM. 8 Mk Zulragen, einzeln« Nummern 15 ReichS- « Pfennige :: Gemeind« - Verbands - Girokonto 8 Nummer S :: Fernsprecher: Amt Dippockis- - walde Nr. 3 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 Bautzen. Tödlich verunglückt ist im benachbarten Kubschütz auf Ler Staatsstraße Ler 31 Jahre alte Hermann Lange, als er im Begriff war, mit seinem Motorrad heimzufahren. Ein auS Schlesien stammender Kraftfahrer wollte Lange überholen, fuhr ihm aber in Li« Flanke, so daß beide stürzten. Lange erlitt dabei so schwer« Berletzungen, Latz er bald darauf im Krankenhause starb. Der andere Fahrer kam mit leichteren Berletzungen davon. . - n Sparkasse NppMMM Geschäftszeit: Werktags ff,9—12 Uhr und 14—10 Uhr, Sonnabends nur V-S—12 Uhr. Berzinsong der Spareinlagen. 5 Proz. bei täglicher Beifügung, ti Proz. bei monatlicher Kündigung und 7 Proz. bei einvierteljährlicher Kündigung. Annahme von Wertpapieren sauf Reichs- oder Goldmark lautend) in offene Depots. Abschluß von Berficherungen. Stadtbank Konto Nr. 20. — Postscheckkonto Dresden Nr. 2890.' Fernsprechanschiuß Nr. 2 und 21, Abt. Sparkasse. Arbeitnehmeranteils am Versicherungsbeträge bereits verstrichen, so Laß die volle BeikrogSlast endgültig Len Arbeitgeber trifft. — Ar-Ni-Licht spiele. „Man spielt nicht mit der Liebe!" Dieser Titel Les PhoebuS-FilmS sagt schon fast alles über Len Inhalt. 3m Manuskript von Willy Haas sind Men schen von gestern Im Leben von heute, find gesellschaftlich« Ab handlungen. 3st auch nach Ler Meinung Les alten Hofmobiliar- direklor Nepallek Lie Liebe zwischen seiner Tochter Calixa und dem bürgerlichen Eugen Lewis unstanLesgemäß, so muh Loch der Fürst zusehen, wie am Ende erstere zusammenkommen. Die Regie von G. W. Pabst weiß, wie man solche Manuskripte sinn fällig inszeniert. Werner Krauß, Lily Damit«, Egon von 3orLan geben erschöpfend, was an Gestaltung verlangt wird. Die wechsel vollen Szenen mit viel gefährlichen Borgängen heben den Film, der seine Wirkungen aufs Gemüt nicht verfehlt, über LaS Durch- schnittsnioeau. — Als zweiter Film läuft neben dem üblichen Bei programm „Die Braut am Scheidewege". Bon Liesem Film wollen wir vorher nicht den 3nhalt verraten. Gern und mit Freuden können wir aber einmal feststellen: Hier haben wir ein schönes Filmlustspiel vor uns, wie es fein soll: Eine flotte Handlung, ein prächtiger Humor und ausgezeichneter Witz, Ler sich auch — LaS fei besonders lobend hervorgehoben — in den Zwischentexten zeigt, Lie in vielen'Filmen leider nur sehr nebensächlich behandelt wer den, eine Regie von köstlicher Einfälle und eine Darstellung mit einem Ensemble guter Komiker. — Der 1887 zu Neuburgk geborene Kraflwagenführer und Arbeiter Gustav Adolf LahoLe, vielfach, auch wiederholt schwer mit Zuchthaus vorbestraft, und der 1884 zu Ostrau bei Döbeln ge borene Schlosser Kurt Arno Baumgart, gleichfalls erheblich vor bestraft, muhten sich vor dem Schöffengericht Dresden wegen eines im Rückfall« begangenen gemeinschaftlichen EinbruchSüieb- skahls verantworten. Es handelt sich um die Beraubung eines Geldfchrankes In einem Kontor am Altmarkt, wobei ihnen fast 1000 M. in die Hände gefallen waren. Diese Tat war in der Nacht zum 12. Juni begangen worden. Damals sollte auch nach Durchbrechen einer Wand ein Einbruch in das Goldmannsche Konfektionsgeschäft begangen und später, nach dem Gelddiebstahl, in Breslau ein 3uwelier beraubt werden. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft beantragte Lie Bestrafung beider Angeklagten, deren Schuld als voll erwiesen gelte. Baumgart sei nicht als ein Schwerverbrecher zu bezeichnen wie LahoLe, Ler eine weit emp findlicher« Strafe verdien«. Nach längerer Beratung wurden Lie Angeklagten wegen eines versuchten und vollendeten schweren, im Rückfalle begangenen Einbruchsdiebstohls, und zwar Lahode zu drei Jahren neun Monaten Zuchthaus, Baumgart zu einem Jahr zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Der bürgerlichen Ehren rechte gehen Baumgart auf die Dauer von zwei 3ahren, LahoLe auf fünf 3ahre verlustig. Bei letzterem wirL auch di« Stellung unter Polizeiaufsicht für zulässig erachtet. — Am Montag verhandelt« LaS Gemeinsam« Schöffengericht Dresden im Gasthofe zu Merschwitz, AmtShauptmannschaft Großenhain, gegen den 28 Jahre alten Fleischer Härtig wegen vorsätzlicher Brandstiftung und Versicherungsbetrug. Der zuletzt in Königsbrück aufhältliche Angeklagte wurde beschuldigt, zu Merschwitz seine Scheune 1926 und 1927 vorsätzlich in Brar«» ge- steckt, und dann bei der Zweigstelle Dresden der Norddeutschen Versicherungsgesellschaft zwecks Erlangung einer Versicherungs summe anläßlich Les Meilen Brandes eineSchaLenersotzforderung eingereicht zu haben, von angeblich mit vernichteten Waren und Vorräten, in Höhe von rund 1400 M., obgleich ein derartiger Brandschaden nicht mit entstanden war. Der Angeklagte bestritt von Anfang an, Lie Brände angelegt zu haben. 3m «rsten Fall war Li« betreffende Scheune mit angebautem Schuppen vollstän dig eingeäfchert worden, während im zweiten Fall LaS Feuer rechtzeitig bemerkt und sofort unterdrückt werden konnte. Es war im Dach« nur ein Loch von etwa 2 Quadratmetern ent standen. Da sich die Vernehmung einer großen Anzahl Zeugen und auch eine Ortsbesichtigung erforderlich machte, so mußte Lie Verhandlung im Gasthof Lurchgeführt werden. Erst abends konnte Lie Beweiserhebung zu Ende geführt werden. Nach deren Er gebnis vermochte das Gericht zu einer Verurteilung des Beschul digten wegen Brandstiftung nicht zu kommen, es erkannte wegen des Scheunenbrandes 1926 auf Freisprechung und verwies die Angelegenheit des zweiten Brandes an das Schwurgericht Dres den zur Aburteilung, dagegen wurde Härtig Les Versicherungs betruges für überführt angesehen und zu vier Monaten Gefäng nis verurteilt, womuf zwei Monat« der erkannten Strafe durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt in Anrechnung zu kommen haben. — Am 4. August morgens in der 2. Stund« wurde auf der Dresdner Straße in Coswig ein Motorradfahrer mit schweren Verletzungen bewußtlos aufnefunden. Nach An legung von Notoerbänden wurde der Verunglückte, der ganz erhebliche Gesichts- und Schädelwunden zu verzeichnen hatte, nach dem ländlichen Krankenhaus in Meißen überführt. In seinem Besitze wurden keinerlei Ausweispapiere oder sonstige Schriftstücke vorgefunden, die eine Feststellung Ler Persön- l lichkeit ermöglichen konnten. Der so schwer verunglückt« Motorradfahrer liegt noch immer ohne Besinnung darnieder, eine Vernehmung zur Person und dem Anfall war bisher nicht ausführbar. Inzwischen hatte sich aber herausgestellt, daß jenes Kraftrad unmittelbar vor dem Unglück vor einer Gastwirtschaft in Dresden (Stadtteil Pieschen) gestohlen wor den ist. Eigentümer desselben war ein gewisser Schrecker aus Coßmannsdorf. Ulberndorf. DI« meisten Gemeinden Klagen über Wohnungs not. Hier lsts besser. Es sind keine Wohnungsuchenden verzeich net, ja «In« Wohnung kann sogar an Zuziehend« vergeben wer ben. Glückliches UlbernLorft Höckendorf. Beim Mätzen eines Roggenfeldes von Gutsbesitzer Albln Hehne, hier, wurde ein Luftballon gefunden, an dem ein Zettel befestigt war, nach Lessen Aufschrift Ler Ballon gelegentlich Ler Großlogentagung des Internationalen Guttempler-Ordens in Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Der Kraftverkehr Freistaat Sachsen nimmt die Opernsahrken wieder auf, Li« sich allerdings leider nur recht langsam einbürgern wollen. Heut« üb«r acht Tage soll di« erst« Fahrt slatiftnden. ES wär« recht zu wünschen, wenn man Lieser Einrichtung etwas mehr Beachtung schenkte, als im vergangenen Winker, und wenn jedesmal «In gut besetzter Wagen verkehren könnte. Auskunft, wann gefahren wird und waS an den betr. Tagen gespielt wird, sagt die Bekanntmachung in Lieser Nr., Lie zu lesen wir allen empfehlen möchten. — Im Auftrage der Landesgruppe Freistaat Sachsen des Deutschen Motorradfahrerverbandes veranstaltet der Dresd ner Motorradklub 1914 am 2. September seine fünfte große Dreiecksfahrt, ein Nundstreckenremren mit Wertung der absolut höchsten Geschwindigkeit, das nach den inter nationalen Sportgesetzen der Federation Internattonale des Clubs Motorcyclistes und den nationalen Sportgesetzen der OMB. ausgefahren wird. Die Nennftrecke Grillenburg— Naundorf—Klingenberg—Grillenburg ist 14,8 Kilometer lang, frei von Ortschaften und in gutem Zustande. Vor allem die Salzstrahe ist von -er Forstverwaltung völlig neu gebaut und mutz als geradezu .ideal bezeichnet werden. Schon jetzt kann man sagen, daß die Gewähr für eine erklafsige Besetzung der Nennen gegeben ist und daß die Zuschauer vorzüglichen Sport zu sehen bekommen. . — ArbeikslosenverficherungSbelttäge für höher bezahlte An- gestellke. lieber Lie Beitragspflicht Ler Angestellten zur Ar- beiiSIosenversicherung besteht in Len Kreisen Ler Arbeitgeber noch vielfach Unklarheit. Bei Len Angestellten mit bis zu 300 RM. Monaksverdienst, welch« L«r KvankcnversicherungSpfllcht unkcr- Uegen, führt Lie Anmeldung zur Krankenkasse zugleich Lie Bel- iragserhebung zur Arbeitslosenversicherung mit herbei. Die höher bezahlten Angestellten sz. B. Musiker, Hoteldirekkoren, Geschäfts führer, Küchenchefs, Buchhalter, Hausdamen usw.) mit mehr als 300 bis zu 500 RM. MonatSverLienst müssen Lagegen vom Ar beitgeber bei der zuständigen Krankenkasse nach W 83 und 145 LeS ArbeltslosenversicherungSgesetzes zur Arbeitslosenversicherung besonders angemelLet werden. Der Versicherungsbeitrag für Lie Arbeitslosenversicherung Ler Angestellten mit über 300 RM. Mo- nakSverdienst beträgt zur Zeit monatlich 9 RM. Er ist vom Ar- beikgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte zu tragen. Unterbleibt jedoch di« Anmeldung zur Arbeitslosenversicherung, so hat der Arbeitgeber bei nachträglicher Erhebung Len gesamten Beitrag zu Ahlen und ist vielfach zur Kürzung LeS Arbeitnehmeranteils vom Gehalte selbst dann nicht mehr berechtigt, wenn Ler Angestellte noch bei ihm in Dienste fkht. Den Arbeitgebern muß daher vringend emofohlen werden, im eigenen Interesse nochzuprüfen, ob Lie gesetzlich erforderlichen Anmeldungen der höher vezahlten Angestellten ihres Betriebes zur Arbeitslosenversicherung ord nungsmäßig erfolgt Ist. Gerad« in Saisonbetrieben führt die Ent- lassuna der Angestellten nach Beendigung der Saisonarbeit in wei tem Umfange zur Feststellung etwa vorgefallener Unterlassung der Anmeldung zur Arbeitslosenversicherung. Zn allen solchen Fällen ist regeimäßig Lie Frist zur nachträglichen Kürzung des Weißenfels ausgelassen worden ist. Es scheint, datzman damals eine groß« Zahl Luftballons hat aufsteigen lassen. Wann Las ge wesen ist und welche Zeit Ler Ballon gebraucht hat, läßt sich nicht feststellen. Schmiedeberg. Der soeben erschienen« 3ahr«Sbericht Les Ge- werkschästSbundeS der Angestellten (GDA.) bringt eine ausgezeich nete Uebersicht über Li« sozialen und gewerkschaftlichen Strö mungen Les verflossenen SahreS 1927. Er bringt Len Beweis, Laß Ler GDA. dl« größt« Angestellten-Gewerkschaft in Deutsch land ist. Die allgemeine Besserung Ler Wirtschaftslage während des letzten Jahres spiegelt sich auch in Lem allmähligen Abflauen Ler Zahlen der Stellenlosengeldempfänger, di« im Jahr« 1926 auf 15 684 gestiegen war und Lenen ein Steilenlosengeld von Marn 1641364,96 gezahlt wurde. 1927 betrug Lie Zahl Ler Stellen losen 7808. Sie erhielten M. 862870 M. An Hinterbliebenen geld wurden gezahlt: 1926 an 790 Empfangsberechtigt« Mark 99 926,29 und 1927 an 938 Empfangsberechtigte M. 114 501,89 Mark. Außerdem konnten im letzten Jahre 4131 Mitglieder mit einem Gesamtbetrag« von M. 132 024,95 als nicht zurückzahlbare einmalige Beihilfen unterstützt werden. — Der IugenLbunL im GDA., Ler auch in Schmiedeberg eine Ortsgruppe hat, bildet für Lie berufliche Ertüchtigung als auch für Lie Erhaltung eines ge sunden Körpers der jungen Leute «inen wesentlichen Faktor mit. Der Bund will den jungen Menschen zu einer klaren Anschauung vom Leben und seiner Stellung verhelfen, ihn auch zu einer aus seinen innersten Kräften gespeisten sittlichen Haltung ermuntern. Als Kennvers für solche BildungSarveit soll gelten: Denken, aber nicht grübeln: wirken und schaffen, aber nicht fronen; di« Freiheit lieben, aber sie nicht mißbrauchen; Las Alt« ehren, aber >daS Neue wollen; deutsch sein und leben, aber nicht undeutsch sich übertzeben. — Der Arbeitsplan, den die hiesige Ortsgruppe für den Monat August ausgestellt hat, weist noch eine reichhaltige Abwechselung von Veranstaltungen auf, die als berufSfördernü und gesundhettS- «rhaltend gelten. Es finden statt: Eine sportliche Veranstaltung auf Kühnes Panorama Kipsdorf, ein Heimabend im Fremdenhof zur Post, ein Scheinfirmenabend im Zeichensaale hiesiger Schul«, «ine Tageswanderung nach der Tschechoslowakei, ein Lichtbilder vortrag in der Mischmühle und eine Abendwanderung nach der Tellkoppe. Kreischa. Eine Fahrt mit Hin-ernissen mußten am Mitt woch, 8. Aügust, die Insassen -es von Niedersedlitz abends 11,30 Uhr abgehenden letzten Wagens -er elektrischen Lock witztackahn erleben. Nur ruck- und stückweise gelang die verspätete Fahrt, bis hinter Rügers Fabrik -er große Strom bügel brach und -er Wagen stand. Ein vorbeieilenües Auto nahm mehrere der Fahrgäste mit nach Kreischa, kehrte um und beförderte weitere 6 Personen nach hier, bis dann die letzten durch einen Notwagen der Bahn ihr Ziel erreichten. Oberwürschnrh. Auf -er Straße von Oberwürschnitz nach Oelsnitz scheute plötzlich aus unbekannter Ursache Las vor einen Tafelwagen gespannte Han-pfer- und ging, das an dere Pferd mitreißend, durch. Bei der tollen Fahrt prallte -er Wagen gegen einen Straßenbaum und wurde vollständig zerschellt. Dabei wurde -er Kutscher und ein Knabe, die auf dem Bock gesessen hatten, in weitem Bogen in den Straßen graben geschleudert. Der Kutscher fiel unglücklicherweise in einen Stacheldmhk und zog sich sehr schwere Rißwunden im Gesicht zu. Der Knabe kam mit leichteren Verletzungen da von. Leipzig, 8. August. In Wahren entstand am Donnerstag nachmittag bei Len Polyphonwerken ein Brand. Line 28 jährige Arbeiterin war Lamit beschäftigt, Petroleum über einem Gas kocher anzuwärmen. Beim Wegnehmen einer etwa 8 Liter ent haltenden Blechkanne spritzte ein Teil Les Inhaltes heraus unL geriet in Brand. Di« Arbeiterin erlitt schwer« Brandwunden am Oberschenkel und am übrigen Körper und fand Aufnahme im Krankenhaus. Crimmitschau. Eine 82 Jahre alte Witwe war im Wasch haus mit Wäschekochen beschäftigt. Da das Wasser zu stark kochte, öffnete die Frau die Feuerungstür. Die Kleider fingen sofort Feuer. Hausbewohner erstickten die Flammen. Die Frau hat aber so schwer« Brandwunden erlitten, -ah sie im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen ist. Kamenz, 10. August. Gestern nachmittag wurde beim Ge treidedreschen durch Funkenflug der Lokomobile der größte Teil des Starkschen Bauerngehöftes ein Raub der Flammen. Außer den eingebrachten Erntevorräten wurden die Dresch maschine und Lokomobile, das Obst aüf -en Bäumen, zwei Bullen, ein« Anzahl Schwein« und das Fed«roieh ein Raub -er Flammen. Der geschädigte Landwirt Stark hat nur we MeitzeritzJeilung Ageszeilung mb Anzeiger für DippoMswalte, Schmiedeberg u. A. . . ,,,, ,,i,iiliiinr7 ''s I NElIOflE ^EO ÄEAdkRtö Opernfahrten. MN führen an nachstehenden Tagen Opernsahrken aus: Sonnabend, Len 18. August: Undine, Mittwoch, Len 22. August: Boris Godunow, Sonnabend, Len 26. August: Me ägyptische Hel«no, Sonnabend, Len 1. September: Othello. Katten zu Len ermäßigten Preisen von 5 und 7 M. können im Rathause Dippoldiswalde — Zimmer Nr. 15 — gegen Ent- rickkung LeS Platzpreises bis zum 4. Tage vor Ler Aufführung be- werben. Bedingung ist, Laß Ler Kraftwagen ab „Roter Arsch" 17.48 Uhr benützt wttö. Me Aushändigung Ler EintrittS- katten erfolgt durch Len Krafiwagensührer. Kraftverkehr Freistaat Sachsen. Am 13. August 1928, vormittabs 11 Uhr, sollen in Mppoldis- 1 neues Liegesofa (Roßhaarpolsterung) S Diwandeiken meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Q 1144/28 Sammelort der Bieter: Gerichtlicher Verstetgerungsraum. Oer Sei>!cktrvoIiLiekei> der Omtsgerickts ru Oippoidiswslde Am 13. August 1928, vormittags 10 Uhr, sollen in Naundorf 1 Sofa mit rotem Ueberzug 1 Schreibtisch meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Q 1196/28 Sammelort der Bieter: Gasthof Naundorf. itei> SericktsvoliLiekei' des Omisgerickks ru -Ippoldiswalde.