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eitzeritz Zeitung Tageszeitung M- Anzeiger für DippoMswalüe. SchMe-eberg N.U. Netteste Zettnug -es Bezirk» DerankvorUIch« Redakleur: SE 8ebae^ - Druck und Verlag: Sarl Sedne l» Divvoldlewalde. 94. Jahrgang Sonnabend, am 24. März 1928 Nr. 72 ner, Schlosser, Maschine be- che es er wurde dabei Bergfahrt: ab Dresden 18,35 19,05 ab Heidenau 19,5« ab Glashütte ab 1t ab ad an 11,25 11,55 12,46 13,23 13,35 16,15 16,25 17,09 18,03 18,30 19,15 19,25 19,52 20,55 21,20 gehl er stracks tn die dem Stroh allein." 20,33 20,45 8,00 8,10 8,47 9,40 10,05 9,05 9,35 10,26 11,03 11,15 F 18,20 18,30 Talfahrt: 9,30 9,40 10,17 11,10 11,35 6,45 7,15 8,06 8,43 8,55 ah Geising an Zinnwald 16,50 17,00 F Frau Marthe im lieben Mann, — > Diese» Bla« eulhSU die arullichrn Bekaunlmachungeu De» RmtshaÜPbnarmschast, -es Amtsgerichts Altenberg Zinnwald Gelsing Glashütte Heidenau Dresden — ,^»i AurelgogrU«» vt« 4» MMIseter breite Vetihetl« 2« MeichtpfenntO«. Lingesintt mr» Net la»«, » »eichtpfenntge. z Bezugspreis: Für elnen Monat r Nelchsmar» 8 »tt Zntragen, einzeln« Nummern 1» Netchs- S Pfennige. Gemeind« - Verband» - Girokonto ? Nummer » Fernsprecher: A»t Dtppolbtt- f »aide Nr. ». Postscheckkont, Dresden 12»«. >,„ Scherz und Ernst. tk Li» sonderbarer Kanz. Der schwedische Ornithologe Wetterberg hatte sich ein ganz eigenartiges Mittel ausge dacht, um seiner Frau anzugewöhnen, von ihm nur in den dringendsten Fällen Geld zu verlangen. In seinen natur wissenschaftlichen Sanrmlungen befand sich auch das Skelett eines Verbrechers. Diesem steckte er eine Banknote in das grinsende Gebitz. Wollte nun die Frau Geld haben, so mußte sie es sich dort in der abendlichen Dunkelheit unter Bangen und Grauen immer erst selber holen. Die Frau ! machte dann eines Tages von dem Recht der Gelehrten- >Zerstreutheit Gebrauch, ging einmal fort, vergaß aber dann, zu ihrem zugeknöpften Gatten wieder zurückzukehren. Mittwoch, am 18. April, für Tischler, Zimmerleute, Maurer und die übrigen Beruf«. Mitzubringen sind Schulenklassungszeugnis, Schreibfcder und Bleistift. Anmeldungen in sämtlichen Abteilungen find, foweit noch nicht erfolgt, mündlich oder schriftlich bis Ende März bei dem Unterzeichneten zu bewirken. Dippoldiswalde, am 24. März 1928. Riekert, Studiendirektor. at an mir nicht wohl getan, — Vclt hinein — und läßt mich ans Süßwasser zu versorgen. Oelsnih i. B. Durch die der Hilfsarbe ' Strohwitwe ist demnach zunächst etwas Trauriges, indem dieser Ausdruck das Los einer Frau, deren Mann in der Ferne weilt, als ein unglückliches schil dert. Erst später haben Strohwitwe und Strohwitwer jenen lustigen Beigeschmack bekommen, den der Eng länder mit der Bezeichnung „mock-widdow" (Schein- witme) ausdruckt. Stroh liegen" seine Bedeutung als „sich in Not und Armut befinden". Man spricht bekanntlich auch von dem „Strohtod", den man im Bett erleidet, und der bei Soldaten einen kleinen Beigeschmack von Spott hat. Ein tüchtiger Soldat, sagte man, darf nur den ehrenvollen Reitertod auf grüner Heide sterben. Der Mann also, der seine Frau verließ, brachte sie ins Un glück, ließ sie auf dem Stroh liegen. Die Strohwitwe ist also eine verlassene Frau. So sagt beispielsweise "" " ' ^aust": „Gott verzeth's meinem Explosion einer Benzinkanne hat der Hilfsarbeiter Paul Günther, hier, so schwere Brandwunden erlitten, daß sich seine Ueberführung nach dem Plauener Sladt- krankenhause nötig machte. Günther hatte aus Gefälligkeit einem Arbeitskollegen in der Garage eines hiesigen Textilbetriebs das Taschenfeuerzeug mit Benzin anfgefüllt. Dabei vergoß er das einer Kanne entnommene Benzin auch auf seine Kleidung. Alr> G. das Feuerzeug in Brand setzte, teilte sich das Feuer auch sei nen Kleidern mit. Darüber erschreckt, warf er das brennende Feuerzeug fort, das aber unglücklicherweise in die Nähe der Ben zinkanne zu liegen kam, die ebenfalls augenblicklich in Flammen gehüllt war und explodierte. Obwohl hilfsbereite Kollegen dem G. die Kleider abzulöschen versuchten, erlitt der Bedauernswerte schwere Brandwunden an Händen, Beinen und im Gesicht. Plauen, 23. März. Dem „Bogtländischen Anzeiger und Tageblatt" wird von dem Plauener geologischen Forscher, Prof. Weise, geschrieben: Die Entstehung der Syrauer Höhlen ist voll ständig verschieden von der der Saatfelder Feengrotte. Die letz tere verdankt sie dem Bergbau, während die Syrauer Höhlen ein reines Naturprodukt darstellen, hervorgegangen aus der che mischen Wirkung des Wassers, der Auslaugung durch Auflösung des Kalksteines. Sie gleichen in der Beziehung den Höhlen des Fränkischen Jura . . . Würden an ' stimmten Stalaktiten von Jahr zu Jahr Messungen vorgenommen. machen, wenn wir den Mut haben, zu ihm zu kommen uns uns nicht fürchten vor den Schmerzen, die der Heilung vorausgehen. Die Gedanken dieses zu Herzen gehenden BoriragS ließ der Kirchenchor ausklingen in dem Liede: Der Herr ist mein gekcucr Hirt von Nageli. Nach einem herzlichen DankeSwort an alle, die den Kirchgcmeindclag durch ihre Darbietungen zu einem so bedeutungsvollen Tag für die Gemeinde gemacht haben, wurde die Versammlung geschlossen mit dem Liede: Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren. Dresden, 23. März. Am Donnerstag nachmittag fiel in der Nnnathschen Ziegelei in Borstadt Prohlis der 46 Jahre alte Ar beiter Richard Hegewald vom Brcmserhäuschen eines Autoan- hängcrs und kam unter die Näder, die ihm über den Leib gingen. Die Verletzungen waren so schwer, daß der Tod bald darauf ein trat. Dresden. Der im Anfänge der dreißiger Jahre stehende In genieur Uhlig war Inhaber einer Metallwarenfabrik gewesen, und damit in schwierige Verhältnisse geraten. In dieser Lage hatte er non seiner damaligen Geliebten ein Darlehn in Höhe von 200 M. erhalten, was er bis heut« noch nicht wieder zurück zahlen konnte. Diese einstige Flamme ist jetzt die Braut des Wirtschaftsgehilfen und Schankwirtes Iacob, an dem sie ihre Forderung abgetreten hatte. Letzterer schrieb an Uhlig und be kam weder eine Antwort noch die 200 Mark. Am 13. November v. 3. trafen sich beide in der Leipziger Straße. Iacob versetzte dem Schuldner kurzerhand einige Faustschläge auf Kopf und Nase, der alsbald auch zu Boden stürzte. Dann zog er ihm die wertvolle Lederjacke als vorläufige und teilweise Sicherheit aus. Iacob zog sich «ine Anklage wegen Nötigung, Körperverletzung und groben Unsugs zu und wurde vom Amtsgericht zu zwei Mo naten Gefängnis verurteilt. Roßwein, 23. März. Beschlüssen der städtischen Körper schaften und des Schulausschusses gemäß, findet das bekannte Roßweiner Schulfest am ersten Sonntag und Montag der Som merferien statt. Dieses Fest, das in seiner Art und Ausmachung bis welk über SachscnS Grenzen hinaus einzig doskeht, hatte seit seinem Erstehen jederzeit große Anziehungskraft. Das Schulfest 1925 konnte eine auswärtige Besucherzahl von weit über 20 000 aufweisen. Chemnitz, 23. März. Infolge eines unglücklichen Zufalles explodierte in einer Apotheke in der Zwickauer Straße der In halt einer Gasolinflasche. Im Nu stand die ganze Apotheke in Flammen. Die Schaufenster wurden zertrümmert und die Laden einrichtung durch daS entstandene Feuer stark beschädigt. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen. Krummenhennersdorf. Der Verwalter des hiesigen Ritter gutes Lorenz rettete unter eigener Lebensgefahr zwei fünfjährige Knaben, die auf dem Eise des Rittergutsteiches gespielt hatten und eingebrochen waren, vom sicheren Tode des Ertrinkens. Iahnsbach. Der bekannte Wünschelrutengänger v. Graeve stellte im Beisein des Gemetndekollegiums in hiesigen Grund stücken zwei sehr ergiebige Süßwasseradern fest, von denen eine ausreichen soll, den Ort und die benachbarte Stadt Thum mit Oertliches nnv Sächsisches Dippoldiswalde. Im amtlichen Teile dieser Nr. gibt die Städtische Handels- und Gewerbeschule bekannt, daß die öffentlichen mündlichen Prüfungen der Landwirtschaftlichen Abteilung am 29. März stattfinden, am gleichen Tage werden auch Schülerinncn-Arbeiten ausgestellt werden. Die Entlassung der abgehenden Schüler und Schülerinnen aller Abteilungen fin det Freitag vormittag statt. Wir verweisen weiter auch noch darauf, daß die Aufnahmeprüfungen für die Handelsschule, kauf männische Abt., am 16. April, Landwirtschaftliche Äbt. am 19. April und Gewerbeschule am 17. bez. 18. April vorgenommen werden. — Einem Schlaganfall erlag heule vormittag Oberinspektor a. M. Moritz Nehsch uh, hier. Lange Zeit bis zu dessen Um wandlung in das Bezirks-Siechenhaus „Wettinstist" stand er der Bezirks-ArbeitS-Anstalt vor und wirkt« dann bis vor kurzem als Friedensrichter. Leicht sei ihm die Erde! — Am Sonnabend, den 24. und Sonntag, den 25. März, so wie bis auf weiteres verkehren von Dresden nach Altenberg, KipSdorf, Frauenstein und Moldau und zurück keine besonderen Wintersportzüg«. — Zwischcn'Hainsberg und KipSdorf werden jedoch anSonn- und Festtagen auch weiterhin folgende Züge verkehren: ab Hains- berg 7,51, an KipSdorf 9,26, und ab KipSdorf 17,55, an Hains- bcrg 19,30. — Am morgenden Sonntag soll anläßlich des Kirchge meindetages das sogenannte Tedeum gesungen werden, das lutherische „Herr Gott, dich loben wir." Es ist der älteste Lob- gescnrg der Christenheit, den unser Gesangbuch kennt <Lieü 521). Im fünften Jahrhundert ist dieser gewaltige Hymnus Eigentum der christlichen Kirche dcS Abendlandes gewesen. Luther hat ihm im Jahr« 1529 einen deutschen Text gegeben. Vor hundert Jah ren, nach den Freiheitskriegen und im IubiläumSjahrc der Ne- fvrmotion 1817, waren die gottesdienstlichen Feiern ohne das Tedeum gar nicht denkbar. 3m Laufe des 19. Jahrhunderts ist «S den Gemeinden dann leider ganz verloren gegangen. Aber jetzt lebt es wieder auf, nicht zuletzt durch das Bemühen der Po- faunenchöre. So soll es auch in unserer Gemeinde wieder Ein gang finden. Die kirchlichen Vereine, die Besucher der Bibel- stunde und die Konfirmanden Haden es sich bereits zu eigen ge- macht. Besondere Notenblätter, die den Gemeindeglisdern zur Verfügung stehen, werden daS Kennenlernen dieses LobgcsangeS und daS Mitsingen wesentlich erleichtern. — Auf den Gastspielabend der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger, Sonntag abend in der Reichskrone, bei dem das Lustspiel „Dyckerbotts Erben" aufgeführt werden wird, sei nochmals hingewiesen. Schellerhau. Seit einigen Jahren ist der Sonntag Lätare der Kirchgemeindelag unserer Parochie. 3m Hauptgottesdienst, der nachmittags 2 Ilhr begann, legte der Ortspfarrer in seiner Predigt über 1. Petrus 3, 2—5 der erschienenen Gemeinde die Bedeutung dieses Tages ans Herz: Bauet euch auf zum geistigen Hause, darum schaut auf den Grund, der da ist 3esuS Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene: schauet auf euch, die Steine, die ihr seine Art und fein Zeichen tragen sollt, und schaut aus das Ziel, daß unsere Gemeinde werde eine Kreuz- und Segens- gemeindc. In diesem FestgotteSdienst fand auch die Einweisung der am Sonntag vorher viedergewählten bez. wieder berufenen Mitglieder des Kirchcnvorstandcs statt. Nur an Stelle deS Gc- meindevorstandes a. D. Karl Thümmel, der 20 Jahre in Treue dieses Amt verwaltet hat und wegen hohen Alters nicht wieder gewählt werden wollte, trat der Wirtschastsbesiher Oswald Thie mann. Um 4 Uhr nachmittags begann im Saale von DoiglS Gasthof die Kirchgemeindeversammlung, in der vom OrtSpfarrer zunächst ein Jahresbericht über das kirchliche Leben in unsercr Gemeinde gegeben wurde. Zu einem Vortrag für dies« Ver sammlung war Pfarrer Harleß vom Diakonissenkrankcnhaus in Dresden gewonnen worden. Er sprach über das Thema: „Willst du gesund werden?" Er ging von der erschütternden Tatsa ' aus, daß die Krankenhäuser sämtlich überfüllt sind, so daß vorkommt, -aß auch Schwerkranke nicht gleich ausgenommen werden können. Gründe der mancherlei Krankheiten sind nicht nur wirtschaftliche Not, Arbeitslosigkeit und die Folgen dcS Krie ges, sondern sehr oft seelische und sittliche Not, die Sünde. Aber nur wer eine gesunde Seele hat, kann auch körperlich wieder gesunden. Es ist darum nötig, daß wir uns vertrauensvoll an Hesus, den rechten Seelenarzt, wenden, er kann uns gesund Städt.Handels-u.Gewerbeschule Dippoldiswalde. Oessentliche mündliche Prüfungen der landwirt schaftlichen Abteilung: Donnerstag, am 29. März, 9-12.35 Uhr (Physikfaal). Ausstellung von Schülerinnen-Arbeiten: <Weißnähen, Schneidern, Kochen): Donnerstag, am 29. März, 10—17 Uhr (Zimmer 20). Entlassung der abgehenden Schüler und Schüle rinnen sämtlicher Abteilungen: Freitag, am 30. März, vormittags 9 Uhr (Ammer 30/31, 2. Obergeschoß). Die geehrten Behörden, Eltern und Lehrherren der Schüler und Schülerinnen, sowie alle Freunde und Gönner der Schule werden zu diesen Veranstaltungen ergebenst eingeladen. Aufnahmeprüfungen: I« 9 Uhr vormittags (Erdgeschoß, Zimmer 13). Oeffentliche Handelsschule (kaufmännische Abteilung): Mon tag, am 16. April. Landwirtschaftliche Abteilung: Donnerstag, am 19. April. Gewerbeschule: Dienstag, am 17. April, für Techniker, Zcich- Schlosser, Maschinenbauer und sonstige Metallarbeiter: fo würde sich daraus vielleicht ein Urteil über die Bildungszeit gewinnen lasten. Jedenfalls sind Jahrtausende verflossen seit der Zeit,'in der die Tropfsteinbildyng begann. Der „Strohwitwer". Woher kommt die vezeichmms? Es ist durchaus nicht leicht, eine Erklärung über den Ursprung der Bezeichnung „Strohwitwer^ und „Strohwitwe" zu geben. Selbst die Gelehrten wissen nicht recht, von wo sie diese Benennungen kerleiren sollen, die schon gegen Ende des 18. Jahrhunderts in dem Wörterbuch von Adelung verzeichnet sind. Schra der hat die ansprechende Deutung gegeben, daß die Be zeichnung mit dem Wort Stroh für Bett zusammen hängt. In den einfacheren Zeiten der Vergangenheit, da man unsere komfortablen Betten mit Roßhaarmatratzen noch nicht kannte, begnügte man sich mit dem Stroh sack als selbstverständliche Unterlage des Schlafenden. Allmählick modernisierte man dann auch die Bet ten, und das Stroh wurde nur noch von den ärmeren Leuten verwendet. Damit erhielt das Wort: „auf dem Der Frühwagen aufwärts ist '/» Stunde zeitiger gelegt worden. Damit ist der geplante Anschluß dcS Frühwagens von Dippoldis walde in Glashütte und die damit erwünschte gute Verbindung der Bezirksstadt mit dem oberen Müglihtale wieder hinfällig ge worden. Auch bei der Mittagsbergfahrt ist darauf nicht Rück sicht genommen worden, denn der DippoldiSwalder Wagen trifft 4 Mnuten nach Abgang deS Geisinger MagenS ein. In um gekehrter Richtung bleiben die erwarteten Anschlüsse gewahrt. Kann man von der Postkraftwagen-Verwaltung auch weniger verlangen, daß sie Rücksicht auf Anschlüsse an Wagen der KVG. nimmt, so hätte man doch wohl von den Vertretern des Glas- Hütter Verkehrsvereins etwas mehr Einsicht erwarten dürfen. — Nach der Berechnung des Statistischen Landesamtes be trägt die sächsische Gefamtind exzahl der Lebenshaltungs kosten auf erweiterter Grundlage (Ernährung, Heizung, Beleuch tung, Wohnung, Bekleidung, Verkehr, Körperpflege, Reinigung usw.) im Durchschnitt deS Monats März 152,4 (Vorkriegszeit 100). Sie ist demnach gegen die für den Monat Februar be rechnete Indexzahl von 152,3 um 0,1 v. H. gestiegen. 3m März 1924 betrug die Indexzahl 124,0, im März 1925 137,7, im März 1926 138,4, im März 1927 146,4. Reichstädt abermals im Zeichen dcS Feuers. Gestern abend gegen '/-12 Uhr bemerkten Hcimkehrende, daß die Düngerstelle des MietbewohnerS Eihrich brannte, der am Dorfeingangc bei Hugo Kästner wohnt. Die Stelle liegt unweit des Wohn hauses, so daß dieses leicht in Brand geraten konnte. Durch hilfsbereite Nachbarn wurde aber das Feuer, welches schon einige Meter hoch schlug, rasch gelöscht. Die Feuerwehr, welche be reits alarmiert war, brauchte nicht auSzurycken. Wendischearsdorf. Am 1. April vollenden sich 30 Jahre, daß GasthofSbesitzer Albert May die „Heidemühle" übernahm. In rastloser Arbeit hat er eS im Verein mit seiner Gattin verstan den, dieses idyllische Fleckchen Erde im MendischcarSdorfer Forste zu einer beliebten Sommerfrische und zu einem gern be- fuchten Ausflugsort zu machen, weiß doch jeder, daß ihn dort nach froher Wanderung ein guter Trunk erfrischt, ein gutes Mahl stärkt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem frohen Geschäfts- jubiläum in der Hoffnung, daß es dem Ehepaar May noch recht lange vergönnt ist, alle die dort Einkehrenden zu bewirten. — In Glashütte sand am Mittwoch eine Verkehrsbe sprechung statt, in der ein neuer Fahrplan für die Kraftpostlinie Dresden—Heidenau—Glashütte—Zinnwald beraten wurde. Es folgender Fahrplan ausgestellt: