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.. , ,, - 6.2 - Jahr verlangt, daß die Schülerbataillone an der Revue 3 empfiehlt G. Meichsner, Schneeberg. Junge Schweine sind von heute an, zu verkaufen bei Julius Neubert in Oberaffalter. MamMennachvichten. Verlobt. Frl. A. Scharlach in Chemnitz mit Hrn. L. Grohmann Herrmann i» Bischofswerda. - Frl. A. Wehle mit Hru. Kaufmann und Prem -Lient. d. N. L Noack in Zittau. Geboren Hrn. 0r. F Wilkelmi in Reudnitz e. L — Hrn. Sem.-Oberlchrer Cltig in Grimma e. S. — Hrn. Pfarrer vr. P. Wenel in Dornreichenbach e. S. Gestorben. Hr. Pastor «mer. W. Kaiser in Dresden. Ein SchWnWergeselle (Herrenarbeiter), wird gesucht. Eugen Härtel in Neustädtel. Ein Bäckergeselle sucht Stel- lung. Näheres bei Obigem. Eine kleine Dehmaugel steht zu verkaufen. Wo sagt die Exped. d. Bl. in Schneeberg. Frischer Kalk ist Montag, den 10. Juli in Löff lers Ofen in Niederzschocken zu haben. s Gottlieb Leichsenring. Feuilleton. * Das Feuer im Arcadia-Theater zu Petersburg kam, wie man dem „B. T." telegraphirt, unmittelbar nach der Probe gegen zwei Uhr aus, während das gesammte Theaterpersonal zum Mittagessen war. Wenige Sekunden, und der ganze, '.durch die Hitze ausgetrocknete Holzbau bil dete ein einziges großes Flammenmeer. Ein Löschen war ganz unmöglich, und bald sprang der Brand auf andere Baulichkeiten und Etablissements über; das Restaurations gebäude, Palmenhaus, die offene Gartenbühne, die Gasfabrik, der Theepavillon, auch der etwa 100 Schritt entfernte Musikpavillon brannten nieder, ebenso das Pfauenhaus. Die Feuerwehr mußte jegliche Löschversuche aufgeben und die umliegenden „Datschen" (Landhäuser) schützen, was auch gelang. Das zum Komplex „Arcadia" gehörende Wohnhaus der Besitzer Poljakow und Alexandrow brannte nieder. Der Verlust wird auf 400,000 Rubel geschätzt; versichert waren nur der Wintergarten mit 35,000 Rubel und das Restau rant mit 45,000 Rubel. Der Pächter des Arcadia-Etablisse ments verlor Alles. Ein allgemein verbreitetes Gerücht glaubt an Brandstiftung, und sollen zwei Personen, laut der Nowoje Wremja, verhaftet sein. An demselben Platze, an welchem die Arcadia gestanden, brannte 1876 das be rühmte Jsler'sche Etablissement ab. Menschenleben sind bei dem Brande nicht verloren gegangen; ein in das Feuermeer gefallener Feuerwehrmann wurde, allerdings mit schweren Brandwunden bedeckt, gerettet. * (Ein Wunder.) In Sevilla in Spanien besteht noch heute die fromme Sitte, daß an den hohen Feiertagen die Glocken der dortigen Kathedrale von Bürgerssöhnen aus der Stadt geläutet werden. Einige dieser jungen Leute pflegen sich mittels Stricken an die Glocke selbst anzuhängen und sich mit derselben hin- und herschwingen zu lassen. Sie fliegen dann zugleich mit der Glocke zum Fenster des engen Kirchthurmes heraus und wieder zurück und lassen sich so von der Menge wegen ihrer Tollkühnheit bewundern. Am vergangenen Frohnleichnamstage wurde jedoch einer dieser Waghalsigen während des Läutens vom Schwindel erfaßt und stürzte von dem 25 Meter hohen Thurme auf die Straße herab. Gerade in diesem Augenblicks verließ die Prozession, an deren Spitze eine Militärkapelle zog, die Kirche und der junge Mann fiel zu seinem Glücke auf die große Regimentstrommel, die er natürlich durchbrach. Sonst kam er mit heiler Haut davon. Die Menge brach bei die sem Anblicke in ein Jubelgeschrei aus und einstimmig wurde der heiligen Jungfrau dieses Wunder zuzeschrieben. Ein tüchtiger (1—2) Metalldreher auf Wasserleitung und Dampfarma tur, der auch in Eisendreherei be wandert, findet dauerde und sichere Stellung. Offerte unter 4. .4. 923 an Haasenstein u. Vogler, Leipzig. Vermiethung. Eine kleine Stube sofort zu be ziehen. Schneeberg, Frauengasse, Nr. 556.(2) - über die Truppen gehalten wird. Der KriegSminifler hat jedoch bedeutet, daß es bet der bisherigen Gepflogenheit sein Bewenden haben müsse. Die Schülerbataillone werden von den wahren Republikanern wie ein Augapfel behütet und gepflegt. Deshalb und wegen der in allen Staatsschulen zur Herrschaft gebrachten antichristlichen Richtung ist auch ein Geist in dieselben eingezogen, welcher den Angstruf vieler zu rechtfertigen droht: „Die Schülerbataillone sind die Ar mee der Kommune." Spanien. In der Fabrik des Herrn Morell Murillo in Barcelona (Spanien) platzte am 28. Juni der Kessel der Dampfmaschine, und von der Gewalt der Explosion stürzte das ganze Haus ein. Man hat zunächst zwölf Todte und vierzig Schwerver wundete aufgefunden. Viele benachbarte Häuser drohen ein zustürzen. Zum Glück waren die Arbeiter der Fabrik und die Zöglinge der Munizipalschule abwesend, welche im oberen Stockwerke der Fabrik untergebracht ist, sonst hätte das Un glück entsetzliche Verhältnisse angenommen. Rußland. Moskau, 7. Juli. General Michael Skobeleff ist hier im Hotel Dussaux plötzlich gestorben. Türkei. Konstantinopel, 7. Juli. Die gestrige Konferenz ist über die Form der Einladung an die Pforte zur Inter vention in Aegypten schlüssig geworden; es herrscht allseitiges Einverständniß. Die Einladung enthält die Bedingungen der Aufrechthaltung des 8wtus quo gute, der internationale Verpflichtungen voraussetzt, und die Bedingung beschränkter Okkupationsdauer. Egypten. Alexandrien, 7. Juli. Das „Bureau Reuter" mel det: Der französische Konsul erhielt Instruktionen, dahin gehend, Alles aufzubieten, um den Ausbruch der Feindselig keiten zu verhindern. — Die Antwort Ragheb's auf das britische Ultimatum wird in hiesigen Diplomatenkreisen als zufriedenstellend angesehen. Die Generalkonsuln hielten des halb Nachmittags eine Zusammenkunft ab, um Ragheb zu einer versöhnlicheren Antwort zu bestimmen. Der britische Konsul verweigerte seine Theilnahme und lehnte es auch ab, sich um die Zustimmung Seymour's zu den Vermittelungs vorschlägen zu bemühen. Sächsische und örtliche Angelegenheiten. Schneeberg, den 8. Juli 1882. Hartenstein, 7. Juli. Heute Nachmittag in der zweiten Stunde wurden die Bewohner unseres Städtchens durch Feueralarmsignale in Schrecken gesetzt. Es brannte in dem Wiedemann'schen Hause in der Kirchgasse und zwar ent stand das Feuer in einer Kammer des Webers Bunge, wurde aber glücklicherweise durch Herbeieilen menschlicher Kräfte auf seinen Heerd beschränkt. Ein in dieser Kammer befindliches Bett ist theilweise von den Flammen zerstört. Ueber das Entstehen ist man in Ungewißheit. Oelsnitz i. V. Am Montag früh fand man auf der nach Falkenstein führenden Straße 10 junge Straßenbäume theils abgehackt, theils niedergebrochen vor. Die sofort ein geleiteten Recherchen ergaben, daß der Frevler ein hiesiger Fabrikarbeiter Namens Klopfer war. Derselbe war am Sonntage mit der Feuerwehr nach Tirpersdorf marschirt, jedoch mit derselben nicht zurückgekehrt und hat wahrschein lich bei seiner späteren Heimkehr in der Trunkenheit diesen Frevel verübt. Derselbe wird nun seiner wohlverdienten 2 Nädern thronte auf der Lokomotive, welche die Esse dabei eingebüßt hatte, noch lange, nachdem die Reste des Wagens längst beseitigt waren. Den Packwagen des Glauchauer ZugS, in welchem sich der Zugführer aufhält, hatte es vollständig ausgehoben und nach der andern Seite gestürzt, während zwei dicht hinter dem Tender gekuppelte LastlowrieS voll ständig zertrümmert und in einander geschoben waren, so daß die Bestandtheile derselben und ihre Ladung, Kohlen und Nollenhoz, wild durcheinander lagen. Die Aufräumungsar beiten wurden sofort in Angriff genommen, und es ge lang, wenigstens das nebenliegende Hauptgleis sehr bald wieder frei zu machen. Zur Beseitigung der übrigen Trümmer und zum Flottmachen der entgleisten Maschine und Wagen wurden die für solche Fälle stets eingerichteten Rettungsmannschaften aus Chemnitz herbeigezogen. Dieselben waren nur erst von Narsdorf zurückgekehrt, wo am vergan genen Freitag ebenfalls eine Entgleisung einer Güterzugs maschine mit mehreren Wagen vorgekommen war und die Bahn auf kurze Zeit gesperrt hatte. Nachts 2 Uhr hatten dieselben auch hier ihre Arbeit vollendet und bereits am Sonntag Nachmittag ging schon der zweite mit den Wagen- t kümmern und der beschädigten Lokomotive belastete Extra zug nach Chemnitz in die Reparaturwerkstatt ab. Wie das „P. W." hört, ist der Weichenwärter, welcher die Umstel lung der Weiche bewirkt hat, sofort entlassen worden. SchützenhausSchneeberg. Sonntag, den 9. Juli von Nach mittag 4 Uhr an Baümustk, von 9 Uhr an Burkert. Es ladet ein H. Seidel. strafe verurtheilt. Derselbe hatte einen ihm von der Post zur weiteren Besorgung übergebenen und an das Dienstmäd chen adressirten Brief aus Scherz, wie er angiebt geöffnet. Oesterreich Pest, 6. Juli. Sämmtliche orthodoxe Rabbiner Un garns hielten hier eine Konferenz ab, in welcher beschlossen wurde, eine Art von Proklamation zu veröffentlichen, welche morgen in den Journalen erscheint. Das Schriftstück kon- statirt zunächst, daß die Agitation gegen die Juden in Un garn Formen angenommen habe, die ein öffentliches Auf treten dringend erheischen, indem das Märchen vom rituellen Blutopfer sogar wieder aufgetaucht sei. Die Rabbiner ha ben sich die Aufgabe gestellt, die Mär gründlich auszutilgen und werden deshalb mit sämmtlichen orientalischen Akade mien und theologischen Fakultäten Europas in Verbindung treten, um auf diese Weise Aeußerungen nichtjüdischer Ge lehrten zu provoziren. Deren Verdikt werde mit größter Seelenruhe entgegengesehcn. Ferner enthält das Aktenstück die Aufforderung an die Juden, jede Provokation zu ver meiden und sich ruhig zu verhalten. ES stehe zu hoffen, daß bald wieder schönere Tage und gerechtere Zeiten kommen werden. — Aus Papa (Veszprimer Komitat) werden Aus schreitungen gegen die Juden gemeldet. Frankreich. Ueberall, wo die Gegner unserer Institutionen sich die Mühe geben wollen, den Kampf aufzunehmen, erzielen sie Erfolge, klagt die „Republique francaise" vorwurfsvoll über die letzten Wahlen. Im Vienne-Departement haben die beiden Monarchisten bei der Wiederwahl 1600 Stimmen gewonnen, nachdem man ihre erste Wahl kassirt hatte. Im Bezirk Cosne bewies die Ersatzwahl vor 14 Tagen ein An wachsen der Konservativen um 3000 Stimmen. Hier in Paris hat es ein Konservativer im 10. Arrondissement zur Stichwahl gebracht, während in dem 11. Arrondissement ein Autonomist, d. h. Kommunard, in den Gemeinderath gewählt wurde, während der noch röthere Arbeitercandidat es auf 1600 Stimmen brachte. Also Fortschritt der An tirepublikaner und der Kommunards. Das Organ Gam bettas behauptet tagtäglich, die Negierung sei an dem Rück gang der republikanischen Sache schuld, indem sie Uneinig keit unter die Republikaner säe und sich unfähig zeige. Das Blatt vergißt nur, daß Gambetta durch seinen unge zügelten Ehrgeiz und Herrschsucht die Spaltung innerhalb der republikanischen Partei hervorgerufen hat und fort während schürt. Gambetta scheint gar nicht einzusehen, daß er den Monarchisten in die Hände arbeitet, indem er tagtäglich in all seinen Organen für eine starke Centralge walt, eine uneingeengte Exekutive, überhaupt für eine cä- saristisch-diktatorische Regierungsform eintreten läßt. Er anerkennt dadurch nur die Berechtigung, die Nothwendigkeit der Monarchie. Deshalb sagt auch jeder, welcher mit dem jetzigem Regime nicht zufrieden ist: „Nun dann lieber die wahre und wirkliche Monarchie, als einen so unfähigen, tollköpfigen Diktator wie Gambetta." In der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag kamen in Paris sechs Mordan fälle vor, darunter einer auf einen Soldaten vom 102. Regiment, welcher in Faubourg-Saint-Antonie überfallen, entwaffnet und ohne die Dazwischenkunft eines Unteroffi ziers wohl umgebracht worden wäre. „Stech' den Ver sailler todt," rief einer der Angreifer dem andern zu, welcher den dem Soldaten entrungenen Säbel in der Hand hatte. In dem Worte Versailler drückt sich der tödtliche Haß aus, den die rachedürstigen Kommunards der Armee und überhaupt der bestehenden Ordnung geschworen haben. Daß das Nationalfest am 14. Juli nicht ohne Demon strationen abgehen wird, ist selbstverständlich. Aber ernst liche Befürchtungen sind deshalb nicht gerechtfertigt. Außer unpolitischen Raufereien, garstigen Tänzen und zahlreichen Trunkenbolden sind wohl Manifestationen der Kommunards zu erwarten, aber diese werden nur gefährlich und zu be denklichem Umfange anschwellen, wenn die Polizei sich außer Fassung bringen läßt und auf Provokationen hineinfällt, anstatt dieselben zu ignoriren, als Lappalien zu behandeln, was hier das qerathenste ist. Gefährliche, allgemeine Auf regung entsteht hier am leichtesten, wenn ein blutiger Zu sammenstoß der „Bürger" mit der Polizei oder Armee stattsindet. Deshalb suchen die Kommunards einen solchen zu proviziren; wenn „Bürgerblut" geflossen, dann ist die ganze Bevölkerung mehr oder weniger auf ihrer Seite. Mehrere republikanische Gemeinderäthe haben auch dieses Tanzmusik Sonntag, den 9. Juli von Nachm. 4 Uhr an, wozu ergebenst einladet Gastwirth Strobel, Lindenau. ff. Schneeberger Lagerbier.^ Jahrmarkt Johanngeorgenstadt. Herrm. 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Dem Lokomotivführer des Glauchauer Zuges war es trotz des sofort gegebenen Bremsfignals und Gegendampfes nicht mehr möglich, die Katastrophe zu verhüten. Durch den er folgten Zusammenstoß sind vom Zugspersonal 4 Mann glück licherweise nur leicht verletzt worden, während die Passagiere mit dem Schrecken davon kamen und nur Einzelne ganz unerhebliche Quetschungen erlitten. Dagegen war die an der Lokomotive und besonders an den Packwagen und Lowries angerichtete Zerstörung eine ganz bedeutende. So hatte die Maschine, welche entgleist war und mit den Rädern tief im „ , „ , Sande festsaß, den letzten Wagen des Bauzuges, einen gro- theilnehmen, welche am 14. Juli in allen Garnisonstädten ßen Packwagen, förmlich aufgegabelt. Eine Achse davon mit