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tt. Redactton, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 166 Donnerstag, den SO. IM 1882. Bekanntmachung, Bochmann. Schwarzenberg, am 11. Juli 1882. rer (1-3) net St. ß Stück weiche Stämme von 11—19 Ctm. Mittenstärke in Abth. 35, w. Klötzer v. 13—15 Ctm. Oberst, u. 3, L, in den Abth. 35 u. 41, in Abth. 41, buchene - - weiche Derbstangen von 10—12 Ctm. Unterstärke, j in Abtheil. 35 - - - - 13—15 - - l und 41, - er, einzeln (1-2) 0 0 9 nit einem am 27. Sersamm- . Schank- -2) wolle sich in den Abth. 33, 35 und 41, s i erwartete a herben mvergeß- ,, sagen herzlichen i 1882. Sorenz. 320 463 874 601 115 245 161 70 177 24 63 223 16—22 23—54 13—15 16—22 23—46 16—22 23—42 19-50 o 2S S 29 8,SS 9,20 n tl,24 So sagt iberg. illigst ter, 8 stern Yhal- fl-tsty !auerstr. eischerg. io ss ,0'öt 11'3 o'st io,s 10,23 illen weisen er, Jnserttonlgkbvhren die gespalten« ZU»' 10 Pfennige, die zweispaltige Arik amtlicher Inserat« LS Pftnmg«. gute« ötzter -3) 9 Raummeter 29 53 14 159 139 und partienweise Burkhardt, Aff. Beglaubigt. Oelschlägel, Gerichtsschreiber. versteht. Deshalb ist Sonntagsarbeil schon seit Menschen- gedenken und unter allen Regierungen, kraft der Freiheit der Arbeit, zur allgemeinen Regel geworden. Die dritte Republik hat eS dazu gebracht, daß jetzt selbst die paar ho hen Festtage nicht mehr respektirt werden, vor deren Ent heiligung man immer noch zurückschreckte. Der „freie Ar beiter" ist deshalb jetzt nur an zwei Tagen im Jahre sicher, nicht zur Arbeit angehalten zu werden, nämlich Neujahr und Nationalfest. Was Wunder, wenn er sich daher an solchem Tage gehen läßt, sich rückhaltslos dem Vergnügen hingiebt. Dieses Jahr kam noch ein anderer Umstand dazu. Seit ungefähr zwei Monaten haben wir beständig widrig kaltes, unfreundliches Wetter, es regnet fast jeden Tag, oft wahre Platzregen. Nun aber begann mit dem 13., dem Vorabends Zephir, Croise » Aue. s 10,4S 3" 4„ 4,. harte Brennscheite, weiche - - Brennknüppel, harte Neste, weiche - und - Stöcke 29. IM 1882 bei Vermeidung unnachfichtlicher Zwangsvollstreckung abzuführen. Aue, am 18. Juli 1882. (1—2) § Schiefer, Brgrmstr. Montag vor Jaeobi den 24. dieses Monats wird der 2. diesjährige Viehmarkt ohne Erhebung von Standgeld hier abgehalten. Der Rath der Stadt Lößnitz am 17. Juli 1882. vr. Krauße. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildensels. Bekanntmachung. Wegesperrung betr. In Folge des Baues der Schwarzenberg-Johanngeorgenstädter StaatSeisenbahn wird der von Rittersgrün nach Antonsthal führende Communicationsweg innerhalb der Abtheilungen 31 und 51 des Crandorfer Staatsforstreviers vom 22. Juli 1882 an bis auf Weiteres für den Verkehr gesperrt und der Verkehr auf den durch Abtheilung 24 gedachten Forstreviers nach Breitenhof führenden Communicationsweg verwiesen. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, 18. Juli 1882. Frhr. von Wirsing. - j in Abth. 35, M. L. in Abth. 41, Holz-Auction auf Bockauer Forstrevier. Im Gasthofe,,zur Sonne" in Bockau sollen Dienstag, den 25. Juli a. c., von Vormittags 9 Uhr an die in den Forstorten: „Markshaide und große Bärensäure" aufbereiteten Nutz- und Brennhölzer, als: Mk. ge Theil- Begräb- er, Frau sowie für k für die ad zahl- r letzten ern herz- ichenbach, , den 16. Rehm r. des Nationalstes und Einweihungstag des Stadthauses, das lange ersehnte wonnig warme Sommerwetter wieder^ Dies macht Stimmung. So begreift eS sich auch um so mehr, daß das Nativ' nalfest am eifrigsten und lautesten in den Arbeiterviertel gefeiert wurde, denn alle Werkstätten sind geschloffen, ma bleiben eS bis zum Montage. Welche Aussicht, drei ie Tage! So was ist dem Arbeiter unerhört. Dort wu auf etwa 200 Stellen im Freien getanzt, und wirp' eS noch mehrere Tage hindurch. In den Arbeitervierteln sind kdie Häuser am reichlichsten beflaggt, schon weil die meisten Fa. milien selten mehr als ein oder zwei Fenster zu beflaggen haben. Triumphbogen, Guirlanden, Büsten und Statuen der Republik auf altarartigen Sockeln zieren die Straßen- -n-ählige Karouffels, Schaubuden und-Künstler aller Art Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Conditors Moritz Friedrich Freytag in Schnee berg alleinigen Inhabers der Firma C. F. Freytag, Fol. 15 des Handelsregisters für Schneeberg wird auf Antrag des Gemeinschuldners heute am 5. Juli 1882, vormittags 10 Uhr das Konkarsversahren eröffnet. Der Rechtsanwalt B. Speck in Neustädtel wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurssorderungen sind bis zum 31. Juli 1882 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschuffes und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf den 27. Juli 1882, vormittags 11 Uhr — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 12. August 1882, vormittags 11 Uhr — vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird ausgegeben, nichts an den Gemeinschuld ner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 26. Juli 1882 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Schneeberg, I. A. Bekanntmachung. Wegen stattfindender Montirung eines neuen Glockenstuhles werden etwa nöthig werdende Schadenfeuer-Alarmsignale vom hiesigen Kirchthurme aus, im Laufe dieser Woche und bis auf Weiteres nicht durch Anschlägen mit der großen Glocke, sondern durch Trom petenstöße gegeben. Johanngeorgenstadt, den 18. Juli 1882. die über die Unglücksfälle bei dem Gewerbe betriebe zu erstattenden Anzeigen betreffend. Nach den Verordnungen des Königlichen Ministeriums des Innern vom 1. August 1878 und 12. Dezember 1881 sind nicht allein Besitzer und Leiter von Fabriken im en geren Sinne, sondern auch die Besitzer und Leiter aller Gewerbsunternehmungen, auf welche tz 120 Abs. 3 der Gewerbeordnungsnovelle vom 17. Juli 1878 Anwendung leidet, verpflichtet, dann, wenn in Folge des Gewerbebetriebes eine Person das Leben verloren oder eine solche Beschädigung erlitten hat, daß sie länger al« 72 Stunden an ihrer Arbeit verhindert ist, der Polizeibehörde und dem Königlichen Fabriteninspeetor davon Anzeige zu erstatten, im ersteren Falle sofort, im letzteren spätestens 4 Tage nach Eintritt des Unfalles. Das Unterlassen dieser Anzeige wird mit Geldstrafe bis zu 150 M. und im Falle des Unvermögens bis zu 4 Wochen Haft bestraft. Wenn in neuerer Zeit wahrzunehmen gewesen, daß diese Bestimmungen nicht allenthalben genau befolgt worden sind, so werden.dieselben unter Hinweis auf die ange drohten Strafen mit dem Bemerken wieder in Erinnerung gebracht, daß innerhalb des amtshauptmannschaftlichen Verwaltungsbezirkes als Polizei behörde im Sinne der einschlagenden Verordnungen die Königliche Amts hanptmannsebaft anzusehen und an diese, nicht an den betreffenden Herrn Bürgermeister, Gemeindevorstand, Gutsvorsteher, die erforderliche Anzeige zu erstatten ist. Bekanntmachung. Die am 10. dies. Monats fällig gewesenen Stadtanlage« und der am 15. d. M/ fällig gewesene Einkommensteuer-Zuschlag sind längstens bis zum TsHesgeschichte, Das Natio«alfest in Paris den 15. Juli. Es wird nicht an überschwänglich begeisterten Berichten über den am Nationalfest herrschenden Enthusiasmus, über die Freuden und Vergnügungen des durch die Republik be glückten Volkes fehlen, um daraus Folgerungen auf den Segen republikanischer Einrichtungen zu ziehe,:. Der Fest übel beruht aber auf sehr erklärlichen Ursachen. Frankreich ist dasjenige Land, wo Dank der religionslosen Gesetzgebung, das Manchesterthum den Arbeitern gegenüber in der kraffe- en, unbarmherzigsten Weise seine Herrschaft auszunützen Gras- und Stöcke-Auction. Die diesjährige Grasnutzung auf hiesigen Gemeindewiesen und 9 Klftr. Stöcke werden Sonnabend, den 22. Juli, von Nachmittag 2 Uhr an meistbietend versteigert. Die Zusammenkunft findet bei der Ebertschen Ziegelei statt. Griesbach, den 19. Juli 1882. Ghv. Gerber, Borst Die Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. C. gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter- eichneten Revierverwalter zu wenden. Forstrentamt Eibenstock und Revierverwaltung Bockau, am 11. Juli 1882. Wettengel. Richter. s Grzgeb-HMssreun- '-MWIgWWA