,-•6 D; r' Ich will öich sanft auf weichen Händen tragen, Wie nur getreue Liebe kann, Und zu dem Schicksal will ich bittend sagen: „O, rühre dieses Kind nicht an!“ hvM t .•!' Voll Andacht will ich liebend dich behüten Hks,.» Und rastlos sorgen früh und spät, Daß nicht des Lebens Sturm von deinen Blüten Der Unschuld duft’gen Staub verweht. Und wenn im Tod einst meine Augen brechen, So will ich im Gebete lind Mit müden Lippen sterbend zu dir sprechen: „Gedenke mein und bleib ein Kind!“ Emst ziel. r.o ;i • 3 b) Gustav Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen. Ich bin der Welt abhanden gekommen, Mit der ich sonst so viele Zeit verdorben; Sie hat so lange nichts von mir vernommen Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben! Es ist mir auch gar nichts daran gelegen, Ob sie mich für gestorben hält. Ich kann auch gar nichts sagen dagegen, Denn wirklich, ich bin gestorben der Welt, Ich bin gestorben dem Weltgetümmel, Und ruh’ in einem stillen Gebiet. Ith leb’ allein in meinem Himmel, ln meinem Lieben, in meinem Lied. Frieöridi Rüdtert. 3 c) Gustav Mahler: Wer hat dies Liedlein erdacht? (Aus: Des Knaben Wunderhorn). Dort oben am Berg, in dem hohen Haus! Da gucket ein fein's lieb’s Mädel heraus. Es ist nicht dort daheime! Es ist des Wirts sein Töchterlein; Es wohnet auf grüner Heide! Mein Herzle is wund! Komm Schätzle, mach’s g’sund! ' Dein schwarzbraune Äuglein, die hab’n mich verwund’t! Dein rosiger Mund macht Herzen gesund. Macht Jugend verständig, macht Tote lebendig, Macht Kranke gesund. rti.- Wer hat denn das schön schöne Liedlein erdacht? v.ü : Es habens drei Gäns’ übers Wasser gebracht. Zwei graue und eine weiße! i« x Und wer das Liedlein nicht singen kann, i <, Dem wollen sie es pfeifen! Ja!