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Nedaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 1882. Donnerstag, den 27. April 96 1—; Sorge. Oeser. 1—2 rlsmann t. Flucht wurde. > ganze Heilverfahren gegen Hohenthurm, 24. April. In der '»jerortigen Zucker-! wird erfahren müssen. Es heit eine Umgestaltung Oür nichtschuldig. Auf verschiedene Fragen antwortet d» Frage zu entscheidens Angeklagte in unklarer Weise, sauf die Frage, ob er d ril 1882. rlaffenen. Freitag,. 20 1235 0,^ genleidenbe^ enreiches , vom 27. Sines ver m Christ. bei Herrn: t. Ernst >l. Hein- der, giebt an, es wäre möglich gewesen, das Publikum vc dem Brand zu verständigen, er habe aber in der Aufregun nicht daran gedacht. Gebäudeiuspektor Geringer bekennt st und daß die in Zukunft nur von Thieren und zwar vo nach erfolgter Autopsie als vollständig gesund erkannte Thieren Lymphe zum Impfen und zur Revaccination g nommen werden darf. sein, ob man einen derartigen Patienten fernerhin in Arar kenhäusern -oder selbst in Privatverhältnissen mit andere zusammen im Verkehr, besonders des Nachts, im selbe Zimmer wird schlafen lassen können? Eine weitere Frag wird die sein, ob bei Behandlung derartiger Kranken dk Aufenthalt im Freien vorzuziehen sein wird? Nützen unte den gegebenen Verhältnissen die Brunnen- und Molker kuren, oder schaden sie nicht gar — bevorzugte man doc schon in den letzten Jahren viele Brunnenorte mehr ihre klimatischen Verhältnisse halber als wegen des Werthes ihre Wasser. Sicherlich werden in diesem Augenblicke schon ar allen Versuchsstationen Forschungen angestellt, auf welch Weise diesen Feinden des Menschen begegnet, wie diese Pc rasiten zerstört oder in ihrer Weiterentwickelung im Orgc nismus gehindert werden können. Daß auch nach legk latorischer Richtung eine bedeutsame Aenderung bestehende Vorschriften nicht ausbleiben kann, liegt auf der Haut Wer kann nach Konstatirung der so leichten Uebertragbai keit des Krankheitsstoffes noch für die Impfung respektir ier, Pastor irtha Emilie Fischer mit arl Wilhelm »r unverehe- lluppelt hier, Lochter des nn hier, 1 oerehelichten 2 Jahre 2Z mende hier, ls, S. des 11 Wochen 'ischler Opp Holzauction auf Lößnitzer Kirchen- und Hospitalwald Österreich. Wien, 25. April. Im Ringtheaterproceß fand Heu; fabrik ereignete sich ein schweres Unglück dadurch, daß der Dampfkessel explodirte. Hierbei wurde ein Arbeiter getödtet, Dank nd B^ann< e der Liebs de- Krank- : und Be- isrgeßlichen und Tante »ne verw. aus reichen errn Ober- die trost- und Herrn r die Herr- . Tagesgeschichte, Deutschland. Berlin. Dem Tabacksmonopol-Gesetzentwurf, wie der selbe aus den Berathungen des BundesratHS hervorgegangen ist und dem in wenigen Tagen zusammentretenden Reichstage 6 Uhr atte Jo- 1er, dies teil zur ng findet: zwei andere schwer verletzt. In den „B. P. N." lesen wir folgendes: Wir er wähnten schon neulich, daß die Untersuchungen des Dr. Koch über die Lungentuberkulose allgemein in der me dizinischen Welt besprochen werden, und das Laboratorium des genannten Herrn fast täglich von hervorragenden Ge lehrten aufgesucht wird, welche sich des Näheren über die Entdeckung informiren wollen. Die Tragweite dieser Koch'- schen Untersuchungen erhellt wohl am deutlichsten aus dem Umstande, daß sie geeignet ist, eine vollständige Umwälzung nicht allein in Bezug auf die Behandlung der Kranken in den Hospitälern, die Anordnung der Brunnenkuren herbei zuführen, sondern daß sie auch direkt auf die Gesetzgebung einwirken muß, indem sowohl der Impfzwang als auch die Schlachtordnung auf Voraussetzungen beruhen, welche durch diese Untersuchungen als nicht mehr zutreffend erachtet wer den können. Da die Uebertragbarkeit der Tuberkel-Bazillen eine äußerst leichte ist und sie sich allerdings nur an ge- geschützten Stellen im Körper sehr langsam zwar, aber mit Länge,» aufber. Wind- imantel, Abth.Nr.1 '. am Pflanzgarten, und 225 Rm. Ndlhlz. Schlagreißig, aufber. im Grünewald, Abthl. Nr. 21, gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt gemach werdenden Bedingungen versteigert werden. Nähere Auskunft ertheilt Herr Revierförster Clemm in Lößnitz. berg. chermstr. demanns se. igs Er- haumül- rmeister äuerstr. Königliches Amtsgericht. Uhlemann. Gthr. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Amtsgericht soll de« S Juli 1882 das dem Gutsbesitzer Traugott Friedrich Auerswald, z. Zt. in Lößnitz, zugehörige Pfarr- srohngut, Nr. 39 des Brandkatasters, Nr. 52n, 52l>, 276, 278, 279, 344g, 377l> des Flurbuchs, Nr. 32 des Grund- und Hypothekenbuchs für Alberoda, welches am 29. März 1882 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 8137 M. gewürdert worden ist, nothwen diger Weise an Gerichtsstelle versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Lößnitz, am 13. April 1882. vorgelegt werden wird, werden ausführliche Motive beigegeben werden, welche sich im Allgemeinen an die Form der „Er läuterungen* anschließen, wie solche unter Berücksichtigung von im Volkswirthschaftsrathe zu Tage getretenen Ansichten und Urtheilen, dem Bundesrathe unterbreitet waren. Die selben werden nach Mittheilung der „B. P. N." jetzt im Reichsschatzamt einer abermaligen, sehr eingehenden Neuredak- tion unterzogen und sollen sich auch mit jenen Einwendungen beschäftigen, welche von den Handelskammern in Bremen und Mannheim zu machen versucht worden siud. Ein grauenvoller Mord wurde in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag in Nahm verübt. Eine Wittwe, deren Sohn Bahnwärter ist und in genannter Nacht von Hause abwesend war, fand man gestern Morgen todt in ihrem Haufe liegen. Man fand an ihrem Halse Spuren der Erwürgung, ihr Mund war verstopft und in ihren Händen fand man ein Büschel röthlicher Barthaare, ein Beweis, daß zwischen dem Mörder und seinem Opfer ein erbitterter Kampf stattgefunden hatte. Der Mörder hatte nach vollbrachter That das Bett in Brand gesetzt, jedenfalls in der Hoffnung, die Spuren seiner That durch Nieder brennen des Hauses zu vernichten. Das Feuer hatte jedoch nur langsam geglommen und die Flammen brachen erst aus, als man die Leiche fand. Man glaubt, daß Raub der Grund der That gewesen ist. Als Thäter ist ein Mensch Bart verdächtig, welcher gestern in hiesiger Stadt Bekanntmachung. Die Administration der Schireeberaer Ultramarinfabrit zu Schindlers Werk beabsichtigt, den auf den Parcellen Nr. 287 des Flurbuchs für Schindlers Werk und Nr. 8» des Hundshübler Staatsforstreviers gelegenen Werksgraben zum Betriebe einer auf Parzelle Nr. 286 des genannten Flurbuchs und auf Nr. 7e des erwähnten Staatsforstreviers zu erbauenden Holzschleiferei, nach Maasgabe der eingereichten und all- bier zur Einsicht bereit liegenden Zeichnungen und Beschreibungen zu verbreitern, zu ver- sfen und unter Mitbenutzung der vorgenannten Parcells Nr. 7«, theilweise zu verlegen. In Gemäßheit tz 17 der Neichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, tDm Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Schwarzenberg-, am 25. April 1882. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. Elsr. 78,2« - Nadelholz- - / Abthlg. Nr. 12 und 13, 185 Rm. Ndlhlz. Schlagreißig, aufber. Posamentierer, Abthlg. Nr. 1, Rindenverkauf. Sonntag, den 30. April l. I., Nachmittag 1 Uhr soll in der Schankwirthschast des August Patsch in Goldenhöhe der lizitatorische Verkau der Fichtenlohrinde von den in den goldenhöher Schlägen Lärchenhau, Keilberg u. Gold bächl befindlichen stehenden 1097 Derbstangen von 11 bis incl. 15 cm. und 4249 Stäm men von 16 bis incl. 50 cm. — sowie von den im Wolfberger Schlage Saar Vorhände nen noch stehenden 12 Derbstangen und 307 Stämmen von 16 bis incl. 60 cm. -- mi dem Bemerken vorgenommen werden, daß sogleich 20 dec Lcstehungsbeträge baac z> erlegen sind und die sonstigen Lizitationsbedingnisse hiecamts eingesehen werden könne» Joachimsthal, den 15. April 1882. (1—3) Der kk. Oberförster. Hahn.- 8nsertit»«gel'ührm die gespaltene 10 Pfennige, ' die zweispaltig.- Zeh amtlicher Inserate, LS Pfennige, i Bekanntmachung. Im Monat März betrugen im Hauptmarktorte Schwarzenberg die Durchschnittspreise für Fourageartikel 8 M. 23 Pf. für 1 Centner Hafer, 4 - 18 - - 1 - Heu und 2 - 72 - - 1 - Stroh. Anordnungsgeinäs wird Solches zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 25. April 1882. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. St. Bekanntmachung. Zur Nachachtung wird hiermit bekannt gemacht, daß der hiesige Wachtmeister Herr Christian Friedrich Reher als Rathsvollzieher in Pflicht genommen worden ist. Aue, den 20. April 1882. Der Bürgermeister. Schiefer. Bekanntmachung. Alles unbefugte Fahren durch die Bockauergasse, sowie alles unbefugte Fahre! über den Marktplatz und das unbefugte Stehenlassen von Wagen aller Art auf de mselbk ist bei Vermeidung einer Geldstrafe von 3 Mark untersagt. Aue, am 20. April 1882. Der Stadtgememderath. Schiefer, Brgrmstr. (Gottes- und Grünewald). Im Stoll'schen Gasthause zu Oberpfannenstiel sollen Sonnabend, den 28. April a e von Vormittags 10 Uhr an, Stück kieferne Klötzer, von 10—20 cm. Oberst., 3, , m. Nm. Ndlhz. Abraumreißig (Streureißig) Hundert buchenes Durchforstungsreißigl aufber. - Nadelholz- - 1 Abi lauer. Bl. be- . verw. > dnn- lb- und Bekanntmachung. Auf Fol. 8 und 109 des hiesigen Handelsregisters, die Firma: C. Th. Land mann zu Schwarzenberg und Lauter, ist eingetragen worden, daß Herr Kaufmann Paul Georg Lau-manu in Schwarzenberg Procurist der Firma ist. Schwarzenberg, am 20. April 1882. Königliches Amtsgericht. »Wiedereinimpfung der Pocken von Arm zu Arm eintreten „ , , . ... . i Es liegt nahe, daß man und zwar bei der Gefährlich!« ziemlicher Sicherheit weiter entwickeln, da diese Parasiten der Sache recht bald auf gesetzlichem Wege das Uebertrage ferner auch tu unseren Hausthieren Vorkommen, was neuer- von Pockenlymphe vom Menschen zum Menschen verbiete !2. cbliebenen. de unseres- : nicht un- ne ihm zu. herzlichsten nk für die Herrn Dr. »enschmuck, mg zu sei- herzlichen l für die ie sie un- m haben, ch segnen.. Arnner. ige^ h kurzem, tin, Mut- nn Wil- Richter, cübt an- dings bei Hühnern nachgewiesen, beim Rindvieh unter dein Namen Perlseuche schon, längst bekannt ist, so wird eine um so größere Vorsicht veim Genuß des Fleisches dieser Thicre absolut nothwendig werden. Vollauf zu billigen wird es sein, wenn größere Strenge gegen das aus Amerika kommende Fleisch angewendet wird. Die Sputa (Auswurf -,.»^-^-»---'->-'-'-'-''0 i»»» der Kranken) sind die Träger des ansteckenden Giftes, da die Fortsetzung der Verhöre statt. Breitenhofer, Gasanzü» diese selbst nach achtwöchentlichem Trocknen das Virus noch intakt enthielten und noch sehr ansteckungsfähig waren, so liegt auf der Hand, daß unter solchen Verhältnissen das " " '' gegen diese Krankheit eine Umgestaltung s . Es wird die Frage zu entscheiden j s Grzgeb. Kolksfreun- Lößnitz, am 25. April 1882. Der Kirchenvorstand