Volltext Seite (XML)
Wien, 25. März. Offiziell wird berichtet: Bei einer bald gelöscht. — Weiter hat es an diesem Tage in Thier- 23. d. M. in Backopolje Zinas und Tresnovica ausge- feld in zwei Bäume und in Zschocken in einen deral, einge- wegen Pocken bereits Anwesenden den Dieb- der Treppe Die Wirtschafterin preßte zornig ihre Lippen sammen. feld in zwei Bäume und in Zschocken in einen dergl. einge schlagen. Zwickau, 23. März. In der heutigen Schwurge richtssitzung sind auf Grund des Verdictes der Geschwore nen den Fabrikarbeiter Christian Friedrich Hofmann aus Werdau, 28 Jahre alt, und die Klempnerin Wilhelmine verw. Möckel, ebendaher, 40 Jahre alt, wegen Mordes, be gangen am 25. Decrmber vor. I. an dem 40jährigen Ehe mann der letzteren, dem im dortigen Armenhause unterge bracht gewesenen Korbmacher Karl Hermann Möckel, zum Tode verurteilt worden. am 23. d. M. in Backopolje Zinaj und Tresnovica ausge führten Truppenstreisung wurden keine Insurgenten vorge funden. Eine Seitenkolonne wurde in der Nacht vom 19. wärts Brodfabriken errichtet worden sind, die hier sich Ab satz zu verschaffest suchen. Etwas lebhaftere Konkurrenz ge nügt also selbst bei höheren Mehlpreisen, das Brod um ei nen so namhaften Prozentsatz billiger zu machen. Oetterreich. den Wirth durch Bestellungen voll beschäftigten, tahl in der Oberstube verübt, indeß die 3 auf Sitzenden Wache hielten. Plauen, 24. März. Vor einigen Tagen berührte eine aus 22 Köpfen bestehende Zigeunerbande unsere Stadt. Sie nhrte 3 Wagen mit sich und zog auf der Hoferstraße wei ter, ohne fick hier aufzuhalten. In Namoldsreuth hielt die Bande im Gasthofe Einkehr. Bis auf 3 Personen, welche ich auf die Treppe setzten, nahmen anscheinend alle übrigen u der Gaststube Platz, wo wacker gezecht und pünktlich be zahlt wurde. Als die Bande wieder fort war, freute sich >er Wirth, ein Geschäft gemacht zu haben. Aber drei Tage darauf machte derselbe die Entdeckung, daß ihm aus dem in einer unverschlossenen Oberstube stehenden Schranke 2200 schen, daß der Aufstand mit möglichst geringen Opfern auf höre; wir erwarten dies auch mit Zuversicht von der Ta pferkeit und Disziplin der österreichischen Armee, welche selbst von ihren jetzigen Gegnern, so von den Jnsurgentenführern Salko Furtu und Tungus in ihrem neuerlichen Proklam an die Insurgenten, rückhaltlos anerkannt wurden." Schwerz. Der Bodensee ist so niedrig, daß die Dampfer in Ro manshorn nicht anlegen können, und daß die Passagiere in Lindau in kleinen Booten ans Land gesetzt werden muffen. Die Rhone ist seit Menschengedenken nicht so klein gewesen. Alle Wassermühlen von Genf bis Bellegarde stehen still. jemals Zeit fand, an Dich zu denken." Anlia zog ein Blatt Papier aus der Tasche, dann noch eins, alles mit absichtlicher Langsamkeit. „Es ist eine Schönheit, die fremde Dame," sagte sie, selbstzufrieden lächelnd. „Mathev steht sie täglich und schreibt, daß er solche Auge», solchen .Wuchs noch niemals antraf. Sie ist ganz jung, Mrs. Penryn, könnte sehr gut Ihre Tochter sein, also braucht sie jedenfalls für die Wirthschaft eine erfahrene Rathgeberin." Die Quadrone stützte ihre Hand schwer auf einen Mar- morlisch, dessen Kälte sie in diesem Augenblick seltsam durchschauerte. „Und Mattheo schreibt, daß die junge Dame Mrs. Overberg sei oder werden würde'?" fragte sie hastig. „Davon sagt er kein Wort." Mrs. Penryn wandte sich ab. Es überstieg ihre Kräfte, länger den Sturm, dessen Toben sie fast erstickte, so sorgfältig in sich zu verschließen, sie suchte ihr eigenes Zimmer auf; aber hinter den schützenden Mauern desselben ballte sie die Faust. Aster». Hayti. Am 12. ds. sind auf der Insel die verheerend aufgetreten. In Port-au-Prince sollen über 4400 Menschen erlegen sein. Amerika. Die Bermuthung, daß Sergeant Mason, welcher zum 20. d. M. beim Abstiege von Sclanj nach Zivanj von den Insurgenten angeschossen, wobei die Truppen einen Todten und drei Verwundete hatten. In der Umgebung von Bilek tauchten wiederholt Jnsurgentenbanden auf. Die selben beschießen die Tmppen auf große Distanzen und ziehen sich dann in der Richtung auf die Grenze zurück. Im All gemeinen treten in der Herzegowina zahlreiche kleine Bauden auf, welche sichtlich den Truppen überall ausweichen. Grö ßere Ansammlungen scheinen gegenwärtig nirgends stattzu- sinden. Trebinje. Gestern Abend 6 Uhr ist hier und in Bilek ein starkes Erdbeben beobachtet worden. Dasselbe dauerte 5 Sekunden. Montenegro. Der „Glas Zrnagorza", das Organ der montenegri nischen Regierung, -dementirt die Nachricht, daß Montene gro gesonnen sei, seine bisherige strenge Neutralität gegen Oesterreich, resp. gegen die Herzegowina und die Kriwoschje aufzugeben; erinnert weiter daran, wie Montenegro den Insurgenten rieth, sich Oesterreich nicht zu widersetzen; be dauert, daß dieser Rath erfolglos blieb und sagt sodann: „Wenn alle Großmächte vereint nicht im Stande sind, einen neuen diplomatischen Modus auszustnden, um weiteres Blutvergießen zu verhindern, müssen wir die Dinge ihrem Lauf überlassen, und zwar bei Beobachtung der bisherigen strengen Neutralität und mit dem Wunsche, daß der Aufstand mit den geringsten Opfern aufhöre. Wir sind sozusagen Krieger von Profession, bedürfen aber des Friedens, nicht nur im Innern, sondern auch an unse ren Grenzen, um unsere blutigen Eroberungen zu ordnen und zu stärken. Wir wünschen, daß dec Aufstand aufhöre, damit wir aus der damit verknüpften mißlichen Lage über haupt und von den materiellen Lasten, welche uns die Flücht linge aufeclegsn, insbesondere befreit werden. Wir wün- poratiouen, Vereinen, Festvecsammlungen und einzelnen Per sonen sind mir die wärmsten Segenswünsche dargebracht worden. In Adressen und Telegrammen, sowie in musika lischen und poetischen Ergüssen, in Festgeschenken eigener Art und Blumenspenden jeglicher Act, welche mir von nah und fern, selbst aus dem Auslande in großer Zahl zugegangen, hat die Anhänglichkeit Ausdruck zu finden gesucht. Diese reiche Fülle liebevoller Aufmerksamkeiten, womit ich überschüttet worden, hat mich hoch beglückt. Indem ich zugleich zu meiner Freude beobachte, wie der Geburtstag in der Kirche und Schule von Alt und Jung feierlich begangen und allerorts durch festliche Veranstaltungen verherrlicht worden ist, fühlt sich mein Herz doppelt gehoben in dem Gedanken, daß die ganze Nation diesen Tag mit mir feiert aus innerstem Her zensdrang und zu einem allgemeinen, wahrhaft nationalen Festtage gestaltet. AuS solchen von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Huldigungen gewinne ich, nachdem ich nun in das 86. Lebensjahr getreten, von Neuem Muth und Vertrauen, die Pflichten meines verantwortungsvollen Be rufs auch ferner auf mich zu nehmen, und, solange Gott mir Kraft verleiht,-meine Fürsorge unausgesetzt der Wohl fahrt und dem Gedeihen meines Volkes zu widmen. In diesem Bewußtsein drängt es mich, für die rührenden Be weise der Liebe und Treue der Gesammtheit, wie jedem Ein zelnen den innigsten und aufrichtigsten Dank anszusprechen. Ich wünsche, daß dieser Dank Allen bekannt werde, welche sich an der Feier des Geburtstags betheiligt und dazu bei getragen haben, mir die Freude an diesem Tage zu erhöhen. Ich beauftrage Sie, den gegenwärtigen Erlaß alsbald zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Berlin, 25. März. Der Volkswirthschaftscath geneh migte die ersten neun Nummern der Unfallversicherungsvor lage im Wesentlichen nach den Beschlüssen des permanenten Ausschusses. Zu Nr. 2 der Vorlage, betreffend die Versi- > FeuiLlet o U. Die achte Todsünde. Roman von W. Höffer. (31. Fortsetzung.) „Also Du halt Nachrichten aus Deutschland, Mädchen? So sprich doch schnell, — gib mir Mattheo's Brief, das wird am besten sein." Aber Anita kicherte und sah mit koketten Blicken von mein zum anderen. „Das kann ich nicht, Mrs. Penryn, es steht gar zu viel Unsinn darin, gar zu viel Hübsches, Thörlchtes. Vor zwanzig Jahren hätten Sie einen solchen Brief auch nicht wrausgegeben!" Mark abhanden gekommen waren. Wahrscheinlich hatte ei ner der Zigeuner, während die in der Stube cherungspflicht, wurde der Zusatz hinzugefügt: „mit den Wer ken verbundene Schiffahrts-, Eisenbahn- und landfocstwirth- schaftlichen Betriebe." Der Antrag, wonach der Reichszu schuß 33^ Proz. betragen soll, wurde mit allen gegen 13 Stimmen angenommen. Der Volkswirthschaftscath nahm die Unfallversicherungsvorlage mit den vom Ausschuß beantrag ten Resolutionen in der Schlußabstimmung mit allen gegen 6 Stimmen an. Staatsminister Bötticher schloß hierauf die Session mit Worten des Dankes für den Eifer, den Fleiß und die freimüthigen Vota der Mitglieder. Unter einem dreifachen Hoch auf den Kaiser ging die Versammlung aus einander. Zum Kapitel vom Brod des armen Mannes ent nehmen wir vom 23. d. M. der „Franks. Ztg." nachstehende bemerkenswerthe Notiz: „Der 6pfündige Laib Brod ist um 6 Pfennige abgeschlagen. Dies ist das Resultat einer Ge neralversammlung der hiesigen Bäckergenoffenschaft, welche nach langer Debatte obigen Beschluß geiaßt hat, nicht ctioa wegen niedrigerer Mehlprcise, Mdern weil neuerdings aus erbruch-Kompagnie zu Lößnitz steht u. a. der Antrag >es Verwaltungsrathes: Beschlußfassung über Auf- ösung der Gesellschaft. Der Verwaltungsrath soll die- en Antrag damit begründen, daß die beiden letzten Ge- chäftsjahre eine Unterbilanz im Betriebe ergeben haben und dem wissenschaftlichen Gutachten zufolge die Ablagerungs verhältnisse des Schieferwerkes nur ungünstige Aussichten für die Schiefergewinnung eröffnen. Hartenstein. Am vergangenen Sonnabende Nach mittags entlud sich ein schweres Gewitter über unserer — Gestern wurden die Prüfungen der Einjährig-Frei willigen beendet und erhielten von 17 Aspiranten, die sich dem Examen unterzogen hatten, 13 das Reifezeugniß, wäh rend 4 wegen mangelnder Kenntnisse zurückgewiesen wurden. Ueberdies erhielten "auf Grund übergebener Zeugnisse 211 junge Leute Berechtigungsscheine zum einjährigen Dienst. — Treuen. Am 23. dss. Mts. ist mit dem Abend werden. Bet Innsbruck liegt der Schnee fuß- und im Mit- telgebirg meterhoch; im Hochgebirge aber sind die in wenig Tagen gefallenen Schneemaffen geradezu ungeheuer. Aus der Türket kam in der verflossenen Woche auch gar nichts von allgemeinem Interesse. Rutzland'S Staatsbudget, daß in den jüngsten Ta gen veröffentlicht wurde, zeigt in der That ein Friedens budget, heweist aber auch, daß die Staatskassen arg geleert sein müssen, weil selbst am Militär gespaert werden soll, was doch in der neusten Zeit ein höchst seltner Fall ist. Für das Kriegsministerium sind nämlich 23' Mill. Rubel und für drn Marine-Etat N Mill. Rubel weniger im Ansatz gebracht als wie im vörgen Jahr. — Auf den Kai ser hat es einen höchst niederschlagenden und tief schmerz- Uchen Eindruck gemacht, daß in den jüngsten Tagen in dem jenigen Regiment das von jeher für das treuste und dem Kaiserhaus ergebenste gehalten wurde, in dem Regiment „Prnovraszenski" vier Soldaten wegen versuchter Einschmug- gelung nihilistischer Schriften verhaftet werden mußten. Die vier Soldaten dienten allerdings erst seit kurzer Zeit, aber höchst bezeichnend bleibt es immerhin, daß selbst das treuste Regiment von nihilistischen Wühlereien heimgesucht wird. In Frankreich wollten sich mehre gesetzlich ausge wiesene Mönchsorden heimlich wieder einschleichen. Gambetta schwieg unbegreiflicher Weise dazu. Das jetzige Ministerium geht aber streng gegen die heimlich eingeschlichenen Mönche vor und läßt sie, sich auf das Gesetz berufend, rücksichtslos wieder aus Frankreich ausweisen. — Gambetta und seine Anhänger verlieren mit jedem Tag mehr an ihrem einstigen Ansehen, und es muß in Frankreich ein gewaltiger Umschlag der öffentlichen Meinung erfolgen, wenn Gambetta je wieder eine hervorragende Nolle spielen soll. Doch — was ist in Frankreich nicht Alles möglich? — Das Budget des Kriegs- Bachsisch«! uns örtliche An^elr-?errhöiti.',n. Schneeberg, den 27. März 1382. In der unter Vorsitz Sc. Königl. Hoheit, des Prinzen Georg kürzlich stattgehabten Sitzung des K. 2. Altecthums- vereins zu Dresden erfolgte auch eine Besprechung des jetzt im Königl. Kunstgewerbemuseum zu Dresden ausgestellten, der Stadtkirchs in Schwarzenberg gehörigen Teppichs durch Herrn Architekt Gurliett, Assistenten an genannter Anstalt. Dieses interessante Stück, welches im Jahre 1878 Herr Historienmaler Prof., Andreä aufgefunden und in der Februarsitzung jenes Jahres dem Verein vorgelegt und be sprochen hatte und über welches im Veceinshefte 1878 be richtet wurde, ist der Rest eines der früher gebräuchlichsten Rücklaken (Dorsolien), mit welchen das Rückgetäfel der Chor stühle überhängt wurden und zeigt in Zopfstich auf ziem lich groben Kanevas gestickt Darstellungen der Sage von Tristan und Isolde, doch schließen sich dieselben nicht unmit telbar dem um 1210 entstandenen Texte Gottfried's von Straßburg, sondern, wie Herr Professor Dunger nachgewie sen, der Eilfartschen Bearbeitung der Sage an, welche. Be arbeitung seit 1489 ins Volk drang. Den Darstellungen geht eine Tafel voran mit der Inschrift: Oio ^igur toeot bekannt Wie der edel Imr lrisüsnt Hat eevm-en lieb unü leid .Us uns die liistori seid. Herr Professor Andreä schloß der Besprechung noch einige charakteristische Erläuterungen an. — Auf der Tagesordnung der am 27. April d. I. tattfindenden Generalversammlung der Sächsischen Schie- des Versuchs, Guiteau zu erschießen, zu acht Jahren Ge- fängniß verurtheilt worden, schwerlich diese Strafe absitzen würde, bestätigt sich bereits. Der Generalauditeur, welcher die Acten des Processes revidirt, empfiehlt die Abänderung des über denselben verhängten Strafurtheils aus dem Grun de, daß Guiteau's Stellung am Fenster seiner Zelle, als Mason auf ihn feuerte, die Möglichkeit seiner Tödtung aus schloß. Deshalb könnte die Anklage, daß Mason den Schuß abfeuerte mit der Absicht, Guiteau zu tödten, nicht aufrecht erhalten werden. Möglicherweise erklärt man die ganze Geschichte einfach für groben Unfug und der heißblütige Sergeant kommt mit einem gelinden Verweise davon. Hartenstein, glücklicherweise ohne zu zünden. Die alarmirte Feuerwehr war rasch zur Stelle. Die Rlitzableitung wurde in 4 Stücke zerrissen. — Ein zweiter Schlag traf in Thier feld auf und zwar schlug der Blitz in das Haus des Gar tenbesitzers K., zündete auch, wurde aber glücklicherweise zu- „Man sieht es," sagte sie mit erkünstelter Ruhe. „Du hast gar keine Nachrichten erhalten. Wer weiß, ob Mattheo 9 Uhr 29 Minuten von Treuen abgehenden, um 10 Uhr in Herlasgrün ankommenden Eisenbahnzuge auf der Strecke in Hartmannsgrüner Flur ein Mann überfahren worden, dessen Personenidentität bis jetzt nicht hat ermittelt werden können. Der Tod ist ohne Zweifel ein augenblicklicher ge wesen, da der Körper in 3 Stücke getrennt aufgefuuden wurde. Der Unbekannte, welcher in einem Alter von 35 bis 40 Jahren steht, einen starken blonden sogenannten Na poleonsbart trägt, mit dunkeln Stoffhosen, einem grauen Jaquet mit grünen Kragen und Aufschlägen, schwarzer Tuchmütze und stark mit Zwecken beschlagenen Stiefeln be kleidet war, scheint den Tod selbst gesucht zu haben, da er das Jaquet und eine Umhängetasche ohnweit des Bahnglei ses niedergelegt hatte. — Born a. Den leider mit großem Schaden für un sere Stadtgemeinde verbundenen Waldbrand im Rathsholz hat ein schon bejahrter Waldarbeiter aus Zedtlitz verschul det, indem er unvorsichtigerweise und, wie man sagt, entge gen kurz zuvor erhaltenen ausdrücklichen Verbot, ein Feuer zum Kaffeekochen angezündet hat. Angefacht vom Winde und in dem trockenen Holze die beste Nahrung findend, ver breitete sich das Feuer unaufhaltsam weiter, so daß in kur zer Zeit ein Werth vernichtet worden ist, den wir auf viele Tausende von Thalern abschätzen hören. Durch den Braud sind auch verschiedene Waldbewohner aus dem Thierreiche, namentlich Ottern, ums Leben gekommen und eine Anzahl Rehs verscheucht worden, welch letztere in ihrer Angst, statt sich gleich in den benachbarten königlichen Forst zu retten, immer wieder in den brennenden Wald zurück wollten. Ministeriums, für das nächste Jahr beträgt 587 Millionen FrancZ, mithin 16 Millionen mehr als das diesjährige. Der Effektivbestand der Armee wird auf 500,000 Mann ange geben. Vereinigte Staate»». Die bezopften Herrn Chi nesen mögen die besten Brüder durchaus nicht sein. Hier der Beweis. Die gesetzgebende Versammlung der Vereinig ten Staaten hat am vergangenen Freitag mit 29 gegen 15 Stimmen die Bill (Gesetz) genehmigt, welche die Einwande rung der Chinesen auf den Boden der Union verbietet. Neunzig Tage nach diesem Beschlusse — der übrigens noch der Zustimmung des Präsidenten bedarf — dürfen chinesi sche Arbeiter während eines Zeitraumes von 20 Jahren nicht nach der Union gebracht werden, bei Vermeidung von Gefängniß- und Geldstrafen für den betr. Schiffscapitän oder Eigenthümer. Kein Zopfträger kann fürderhin das Bürgerrecht in den Vereinigten Staaten durch einfachen Aufenthalt erwerben. Es ist bekannt, daß sich die Chinesen alle Laster der Civilisation m erhöhtem Maße angewöhnsn, ohne ihre Tugenden zu gewinnen. DeMchlaird. Berlin, 25. März. Der „Reichs-Anzeiger" veröffent licht folgenden Erlaß des Kaisers an seinen Kanzler, datirt vom 24. März: Wiederum hat Gottes Gnade mich am 22. März ein Jahr meines Lebens vollenden lassen, wiederum hat sich an meinem Geburtstage die freudigste Theilnahme für mich kuudgegeben. Aus allen Theilen des Landes, aus allen Schichten der Bevölkerung, von Gemeinden, von Kor- „Wenn es möglich ist, diese Fremde wieder zu ver treiben, wenn es möglich ist, sie und Bernhard Ooerberg für immer auseinander zu bringen, — dann werde ich es sein, der das gelingt." Die Dienstboten steckten die Köpfe zusammen, und nun -Stadt. Der Blitz schlug in das Fürstl. Schönb. Schloß zu j erst wanderte Matheos Brief von Hand zu Hand. »Kein