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GrMb.^MsfreMd.V srr Nedaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtuer in Schneeberg. 1882 18 Sonntag, den 22. Januar em Ball einzeln und partienweise gegen sofortige baare Bezahlung Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert rollen Brückner. nes mun- !. Januar konnten an z nen, wie solche schon in einigen Kirchengemeinden, nament- upferschmied ierr err l Zwickan i, gewölb. ' M. An- !)owsky Anstalt wäre nichts zu erinnern. — Zur L Näherinnen empfiehlt Redner die Bildung und unter den vor werden. Tische, mehrere enen. an. 1882.. ch 9 Uhr ttagsgot- lg von werei- (1-2) tdo. L. egelhof cert für die MWcheu Md Müschen BehSrdm in Me, Grünhain, Hartenstein, I Hanngeorgenstadt, Löß itz, Nenftadtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. stimmung der Frau durch Vielweiberei nicht zum reinen Ausdruck, nicht zur vollen Geltung. Erst Christus brachte n, Scheune, laufendem . verkaufen. stein. t von Fritz tg, früher rmerken ist Hilmern zu. nsträger >em Cognac scharf bitte- >mack ist. n. Die tesdienste ;s 1Uhr m. m. >Llt lst, Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich am 27. oder 28. Januar a. c. an jedem Tage bis früh 9 Uhr, an den mitunterzeichnsten Oberförster oder ohne Weiteres in die betreffenden Waldorte zu wenden. Königl. Forstrentamt Schwarzenberg und Königl. Forstrevierverwaltung Großpöhla, am 19. Januar 1882. ErMnt täglich, mit '«»«nahm« der Sonn- un/UcOtagc. Preis vierteljählick l Mack 80 Pfennige. wärtigen Lage der Frauenwelt und ihrer Bestrebungen, keine weiten Zukunftsbilder malen. Vorher schon hatte er darauf hingewiesen, wie bei uns namentlich Schrift stellerinnen, wie namentlich Hedwig Dohm, Lina Morgen- Bekanntmachung. Auf Fol. 24 des Handelsregisters für den hiesigen Amtsgerichtsbezirk ist verlaut bart worden, daß ver Friedrichsgrüner Consumverein „eingetragene Genoffenschaft" aufge löst ist und die bisherigen Vorstandsmitglieder des genannten Vereins, als Karl Friedrich Leistner, Ernst Herrmann Baumann, Johann Heinrich Wutzler als Liquidatoren bestellt sind. Wildenfels, am 18. Januar 1882. Das Königliche Amtsgericht das. Wähner. Neef. in. 1882. i k'rau. 1t meiner Hempel der Frau r Hempel e ich mich lich der Domgemeinde Berlins bestehen, welche das Mate rial zu Engrospreisen erwerben und den Näherinnen den vollen Betrag des Arbeitsverdienstes gewähren. Die Noth in diesen armen Frauenkreisen ist groß, es ist Christenpflicht da zu helfen. — Redner wollte nur ein Bild der gegen- - den falschen Auffassungen über die Bestimmung der Frau, : an der verkehrten Erziehung, Die Aufgabe der Frau als! i Hausfrau ist eine der wichtigen es gehört dazu vor allem ! ein christlicher häuslicher Sinn. Hat die Frau wirklich i weiter nichts zu thun, als das zu konsumiren, wie man - wohl sagt, als was der Mann verdient? Nicht zu konsu- - miren, sondern zu konserviren, das ist die Aufgabe der Frau - in der Hauswirthschaft. Eine Frau, die das nicht versteht, ! ist keine gute brauchbare Frau, die dies versteht und ihre - Kinder zu tüchtigen Bürgern und Bürgerinnen erzieht, lei- > stet das höchste, was eine Frau leisten kann; sie konservirt auch den Glauben und das Heilige in der Familie. Daß diese selbst ein Heiligthum wird, daß in Familie und Schule ein anderer Erziehungsmodus eintreten muß, als bisher vielfach betrieben wird, ist klar, daß alle unsere Frauen wieder tüchtig werden. Klavierspiel, fremde Sprachen, ge sellschaftliche Tournure rc.. das alles sind ganz schöne Dinge, aber die Hauptsache sind sie nicht, das ist die Erziehung zu einer tüchtigen Hausfrau. Eine Ehe, aus Liebe geschloffen, erfährt nach den Flitterwochen oft die bittersten Enttäu schungen, wenn der Frau diese Qualifikation fehlt. Das erklärt dis Zurückhaltung der Männer. Klagt man über deren Egoismus, so wird man auch über die Mängel der Frauen zu klagen den Muth haben müssen. Die erste For derung ist deshalb nicht Flitterkram für Körper und Geist, sondern Ausbildung fürs häusliche Leben. — Und was wird aus den Unverheiratheten? Das Nächste ist: Anschluß an eine andere Häuslichkeit. Riehl sagt: „Wenn das deut sche Haus wieder mehr ein Familienhaus ist, dann wäre auch für mehr unverheirathete Frauen in ihm ein Asyl ge funden." Nicht alle können da ausgenommen werden oder ihrem Wesen entspricht eine andere Wirksamkeit. Eine Frauenwirksamkeit, in welcher viele ein vollkommenes Glück finden, ist der Diakonissen-, Kleinkiudererzieherinnen-, Kran kenpflegeberuf. Aber nicht jede Frau ist auch dazu berufen. Ein weites, noch nicht genügend ausgenutztes Feld für ver- heirathete Frauen sind einzelne Industriezweige. Im Leh rerinnen- und Erzieherinnenberuf machen sich die Frauen viel zu viel Konkurrenz. Auf gewerblichem Beruf, was bietet sich da der Frau für Erwerb? der mit Nadel und Zustände. Also irgend etwas gründlich zu erlernen, das wird der beste Weg zur Sicherung dec Existenz für diese Frauen sein. Dis Frauen haben große Anlagen zum Kunst gewerbe, der Glas- und Porzellanformung, zur Photogra phie rc. — nach dieser Seite steht den Frauen noch ein weites Feld offen. — Redner kommt auf die höheren Be rufsarten der Frau als Lehrerinnen an höheren Töchter schulen und als Frauenärzte. Unter gewissen von der Na tur gebotenen Beschränkungen soll ihnen das Studium und die Ausübung dieser Berufszweige unbenommen sein. Für die Lehranstalten ist dis Erziehungsmethode unh der sonstige Einfluß der Frau, wie Redner aus eigener Erfahrung weiß, ganz unvergleichlich günstig, aber sie können in der Aus dauer mit dem Manne nicht konkurriren, die Natur zieht aber auch hier ihre Grenzen. Auch beschränkt sich die Lehr fähigkeit der Frau nur auf einige Disciplinen, namentlich Sprachen, während andere, wie die Litteraturgeschichte den Charakter des Mannes mehr erfordern. In betreff der Me dizin — wenn Frauen mit ebenfalls ausgezeichnetem Erfolg Krankenpflegerinnen, Hebeammen rc. sind, warum sollten sie nicht auch Aerzte sein? Aber gegen das Studinm der Ana tomie in Gemeinschaft mit Männern muß im Interesse der Weiblichkeit Verwahrung eingelegt werden, gegen ein ge trenntes Studium, etwa im Anschluß an eine Diakoniffen- weil siekeins gründlich verstanden. Sie verstanden, wenn man sie fragte, alles, nur im Grunds nichts recht. Man war ordentlich glücklich einmal eine wirklich ' brauchbare Kraft zu finden. Das sind sehr traurigö TÄHesgeMchte, Dis Arrfgake der Frarrsn in der sozialen Frage. Vor einem distinguirteu sehr zahlreichen Auditorium von Damen und Herren hielt gestern Abend Herr Oberhof prediger Stöcker auf Veranlassung des Vereins der Kon servativen des zweiten Wahlkreises in der Tonhalle einen Vortrag über das obige Thema. Der Herr Vortragende wurde mit lebhaftem Beifall empfangen. Der Saal der Tonhalle war nach dem in den letzten Tagen stattgefundenen Reichert-Kommers noch festlich dekorirt. In diesem Saal, wo er so oft vor Männern geredet, auch einmal vor Frauen reden zu dürfen, sei für den Redner eine besondere Freude; Männer und Frauen zugleich für das Wohl auch der be drängten Mitschwestern anspornen zu dürfen, sei ihm eine doppelte und dreifache Freude. Das Interesse an der Frauenfrage sei in den letzten 10 Jahren vor den übrigen gesellschaftsbewegenden Momenten und Gedanken etwas zu rückgetreten, und doch bestehe die Frauenfrage in aller Schärfe fort. Vor zehn Jahren lebten wir in einer Zeit scheinbaren wirthschaftlichen Aufschwungs, die Arbeit drängte, viele Hände waren erforderlich, besonders auch viel weib- licheHände. Damit stieg auch dasjInteresse an der Frauen frage. Das ist anders geworden; es gebricht an Arbeit, auch für die Männer, und wenn die Männer im Kon kurrenzkämpfe ums Dasein ringen, so tritt das weibliche Element naturgemäß zurück. Und wie im praktischen Leben, so auch in der Litteratur. Zu jener Zeit erschienen auf fallend viele Schriften, welche sich mit der Frauenfrage be schäftigten, seitdem ist es auch auf diesem Gebiete stiller ge worden. Und doch dürfen wir nicht aufhören, die Frage die Frau auf diese ihr durch die göttliche Offenbarung an gewiesene Stellung, das Christenthum heiligt den Ehebund. Der Apostel Paulus sagt: Hier ist nicht Mann noch Weib, sondern allzumal einer: Christus. In der ganzen Litteratur ist über den Werth der tugendhaften Frau nirgends schöner und poetischer gesprochen, als im letzten Kapitel der Sprich wörter Salomonis. Christus stellte das alte Gesetz der Monogamie wieder her, er that's, weil Mann und Weib gleich sind vor Gott. Solcherweise ist die wahre Stellung der Frau gegeben. Es ist deshalb tief bedauerlich, wenn es Frauen giebt, die das Christenthum verachten, dem sie die zwiefache Erlösung von Schuld und Unterdrückung ver danken. Der Apostel Paulus hat auch den unverheirateten Frauen ihre Ehre gegeben, indem er die engelgleiche reineJung- frauschafr preist. So findet das Weib im Christenthum ihre Kraft, ihr Licht. Gehen wir nun mit solchen Anschauungen ins praktische Leben hinein, so kommt zuerst in Be tracht die Stellung der Frau als Hausfrau. Wenn alle Frauen verheirathet wären, so gäbe es keine Frauenfrage. Aber so es ist nicht. Auf dem Lande zwar besteht diese Frage kaum, denn die Ehelosigkeit ist dort eine Seltenheit; aber in der Stadt wird die Ehelosigkeit der Männer und Frauen immer größer und wird zur Kalamität, zum Nothstand. Bei den Männern nimmt dec Egoismus überhand; sie scheuen sich, die Sorge für einen Hausstand auf sich zu laden. In England ist diese Kalamität noch größer als bei uns; es giebt dort über zwei Millionen unverheiratete Frauen. Wie ist dem Uebelstande abzuhelfen? Viel liegt an der rechten Erziehung der Frauen, denn wenn man über den Egoismus der Männer klagt, so wird man auch über die vielfache Unfähigkeit der Frau klagen müssen, einem Haushalte in der rechten Weise vorznstehen. Das liegt an npel, enieur. igc. > Bekann- , daß ge- nsere gute ter Frau b. Otto nach lan- und ruhig, hierdurch uar 1882. »erber. Sonntag ag halb 2 is statt, weise der dem Tode se unserer, nd Schwe- Sach, sa- Holzauktion auf Großpöhlaer Staatsforstrevier. Im Gasthaus „zum Siegelhof" bei Pöhla laub, iplatz. neeberg. Bäckermstr.. ickauerstraße Schürer in Biels diese Fächer, namentlich in der Posamentier- und Handschuhbranche, die der Frauennatur noch am nächsten liegen, sind nach den statistischen Mittheilungen des Direktors Weiß von der Viktoriaschule noch viel zu wenig besetzt. Sehr viels arbeitsuchende Frauen sind zu bestimmten Thätigkeiten ganz unfähig, von 3000 Bewerberinnen einer Anstalt 2800 keine Arbeit finden stern, Louise Otto sich der Fcauenfrage zu bemächtigen su chen und in ganz unchristlicher Weise zu leiten bemüht seien; zur Charakterisirung dieser Bestrebungen citirte Red ner markante Stellen aus den Schriften dieser Damen. Die Schriften Hedweg Dohms namentlich sind geistreich, witzig, aber erfüllt von antichristlichem Geist. Sie hat es .glücklich bis zu einem „Kampf zwischen Gott und Mensch" gebracht. Lina Morgenstern feiert minder witzig, Aber um so «naiver die „freie Liebe" und sieht in der ungehinderten Vermischung der Menschen verschiedener Nationalität und Relegion die wahre Glückseligkeit des Menschengeschlechtes. Louise Otto endlich findet den Beruf der Frau als Hausfrau zu „alt backen"; was der Frau noth thue, sei die Erweiterung ih res „geistigen Gesichtspunktes", das „Hausbackene" verstehe sich von selbst. Diese Damen sind von der Theorie der weib lichen Sozialdemokraten gar nicht weit entfernt. Daß solche ! Theorien nicht zur Praxis werden, ist es nöthig, daß der s christliche Geist tm deutschen Familienhause wieder Einzug halte und bestimmend werde für die Haltung der Frau. -L Nicht in die Wei^s soll die Frau schweifen, sondern im klei- Montag, den 30. Januar d. I, von früh 9 Uhr an, folgende auf Großpöhlaer Forstrevier in dem Bezirke „Strobeltberg" aufbereitete Hölzer, als: um das Schicksal der Frau warm am Herzen zu halten. Wenn wir nach der besten Form der menschlichen Gesell schaft fragen, so entsteht naturgemäß die weitere Frage: welche Stellung nimmt die Frau in derselben ein? Wenn die Frage wegen Antheil an Arbeit und Verdienst an uns herantritt, so haben die Frauen dabei viel Anspruch an unsere Theilnahme und Fürsorge. Wir können uns der Pflicht des Schutzes für den schwächeren Theil der mensch lichen Gesellschaft nicht entziehen. Unter jedem Gesichts punkte ist die Frauenfrag« eine höchst wichtige. Besonders vom christlichen Standpunkte. Es ist diesbezüglich viel ver säumt worden in Deutschland; andere Länder, namentlich England, sind uns hierin voraus. Da bestehen längst Ver eine zu Schutz und Hilfe der Frau, an'deren Spitze die Träger der vornehmsten Namen konservativer christlicher Geschlechter stehen, an welchen sich weite patriotische und christlich gesinnte Kreise betheiligen, um die Frauenfrage im rechten Fluß zu erhalten. In Deutschland besteht davon wenig oder nichts. Wenn wir die diesbezügliche Litteratur durchblättern, so finden wir nur wenige Schriften, welche die Frage vom christlichen Gesichtspunkte erörtern. Und doch ist das Christenthum für die Frau ebenso nöthig wie für den Mann, ja noch nöthiger, denn die Frau fühlt sich in ihrer physischen Schwäche meist noch gedrückter als der Mann, wenn sie nicht erfüllt ist vom christlichen Geiste. Vom christlichen Standpunkte erst erhält die Frage die rechte Z statt und Form. Um so lebendiger muß unsere Theil nahme dafür sein. — Redner wirst einen Rückblick auf die Geschichte, die Stellung und den Entwicklungsgang der Frau von Anbeginn des Menschengeschlechts bis auf die heutige Zeit in den verschiedenen Ländern. Die Stellung und Be stimmung der Frau ist von Anbeginn durch das Gottcswort gegeben: „Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei, ich will ihm eine Gehilfin machen." — Das ist die von Gott gewollte Stellung der Frau: eine Gehilfin des Mannes zu sein, nicht die Herrin, nicht Sklavin, ihm durch Liebe und Badergaffe. Theilnahme den Lebenspfad, den Familienkreis zu ver- r Musikus schönen, namentlich ihm in der Kindererziehung behilflich zu Hof. sein. Jnr Alten Testamente kam diese Stelle und Be- Niedner. Scheere. Das wäre nicht schlimm, denn Königsfrauen und' Kaisertöchter haben damit hantirt, aber wer es heute zum Broderwsrb thun muß, was hat er davon für Verdienst? Schauerlich wenig. Zu den höheren Stellen in der Konfek- tionsbranche fehlt den Töchtern des Volkes die Vorbildung. 105 fichtene Stämmx bis 15 cm. 417 - - von 16 bis 22 cm, 568 - - - 23 - 29 - 306 - - * - 30 - 36 - 94 - - - 37 - 43 - 19 - - - 44 - 54 - 202 - Klötzer - 13 - 54 -