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Aus London verlau tet, daß der deutsche Dampfer „Wolf" aus Glückstadt, ' der infolge Kohlenmangels etwa eine Woche lang auf s der Nordsee umhertrieb, in hilflosem Zustande von - dem Schlepper „Fort William" aus North Shields angetrofsen und in den Tyne geschleppt wurde. Die : Lage des deutschen Schiffes, an dessen Bord sich eine starke Besatzung befand, war besonders dadurch ernst, daß sich der Trinkwasserbcstand völlig erschöpft hatte. * Während man ihre Frauen beerdigte . . . Auf dem Friedhof in Plainsield (New Jersey) begingen zwei Witwer zur gleichen Zeit, da ihre Frauen be erdigt wurden, Selbstmord. Der eine erhängte sich an einem Baum, der zweite erschoß sich aus den Stufen : der Kirchhofskapelle. Kleine Nachrichten. »n zahlreichen Konzertlokalen wurden Märsche uni Tanzmelodien heruntergeraspelt, als sei es irgendein i beliebiger Sonntag des Jahres. Schon bei früheren ! Gelegenheiten waren ähnliche beklagenswerte Zuständ« festgestellt worden. Auf eine Beschwerde war von, ' Berliner Polizeipräsidium der Bescheid ergangen, et - feien zwar nach wie vor die Bestimmungen der Po. : lizeiverordnung über den Totensonntag in Kraft, ge genüber den Berliner Theatern werde ne jedoch in i Anbetracht der besonderen Verhältnisse milder gehand- i habt. Verstöße also gegen den ernsten Charakter de» Tages finden eine wohlwollende behördliche Berücksich- tigung. Der besonderen Verhältnisse wegen... Uch eine von den Astrologen nicht angekündigte to- ? tale Sonnenfinsternis ein. Von den Sachverständigen wird dieses seltene Naturereignis einer Windstille zu geschrieben, die zwischen zwei kalten Luftregionen eine Totensonntag mit Tanzmusik «uv Lustspielen — „ver besondere« Verhältnisse wegen". — Oben Leopard unten Alorstrnmpf. — Papierkörbe mit Papierbillionen — Da» Intermezzo auf Horta. Wir leben in be YMnissen. Wenn es de» Beweises noch bed: hat ihn jetzt daS Berliner Polizeipräsidium Der Totensonn tag, der vor acht Tagen 1 W deutschen Landes- teilen gefeiert wurde, sah - allenthalben überfüllt, Kirchen und Massenwanderungen Nach dm Friedhöfen, doch fehlte es leider auch nicht an manchem wehem Mißklang. In Berlin behielten trotz des tiefen Ernstes des Tages nicht nur die Revue« und Operettentheatei ihre Tore offen, auch die Spielpläne der übriger Bühnen beherrschten vielfach Lumviele und Komödien Besondere Verhältnisse! Ein ganz wundervolle! Begriff. Dehnbar wie ff. Gummiband, dehnbar vis zur Bewußtlosigkeit. Im Glanze dieses wundervol len Wortes finden wohlwollendes Gedeihen: die zart, Rücksichtnahme, das weitherzigste Dulden, der Super lativ des Verstehens und Begreifens, die Bereitwillig keit, Bewährungsfrist zu bewilligen bis zum Weltunter gang und alle Augen zuzudrücken. Diese behördlich an erkannten besonderen Verhältnisse machen uns auch ft manches andere plausibel, was sonst in einen Durch- * Auf dem Bahnhof Reichenbach u. d. E. (Schlesien) schnittsgehirnkasten nicht recht hinein Will. Da sini geriet ein Oberschafsner, der infolge der Glätte zu Fall ge- > beispielsweise unsere verehrten Damen, die vor dem Modediktat einen Respekt haben, daß bei diesem kolos salen Diktaturerfolg selbst ein Mussolini eifersüchtig werden könnte. Bei neun Grad scharfer Kälte be ginnen zwar auch diese unsere verehrten Damen wfi Espenlaub zu zittern, das hindert sie jedoch nichtz nach wie vor im modernen Seidenflorstrumps durq die Welt zu gehen. Strümpfe, dünn wie ein Hauch dazu Schühchen schier so weit ausgeschnitten wie Sam dalen. Die gleiche Dame aber mit den hauchdünne« Strümpfen und den sandalenhasten Trittchen hat sich einen Leoparden, einen imitierten Zobel oder einet ausgewachsenen Marder um den Hals gehängt, niÄ aber etwa des Winters wegen, denn Zobel, Mark« und Leoparden trägt man der lieben Mode wegen auch im Sommer bei 32 Grad im Schatten. Was der Winter in diesen Tagen inszeniert hat, war nur eine Art Generalpiobe. Die richtigen „At traktionen" mit der „ernsten, bühnentechnischen Aus stattung" sollen erst noch folgen. Unsere lieben Da men sollten deshalb ein Paar gute, warme Woll- strllmpfe nach rechter „Hausmacherart" al» allererst«! auf den Weihnachtswunschzettel setzen. Erst in zweitel und dritter Linie sollten die anderen schonen Sachen, die ihnen die stellenweise bereits eröffneten W nachtsauSstellungen anbieten, in Bettacht kommen. Von den groß« und weltstädtischen Weihn«! ausstellungen ist man es von jeher gewöhnt, daß alles darauf verwenden, um ja nicht den Ansch an die besonderen Zettverhältntsse zu verpassen, man die Ergebnisse dieser Peinlich-ängstlichen „Uni schlußbestrebungen" als lächerlich oder zeitgemäß etn- schätzt, das hängt von der persönlichen Auffassung del einzelnen ab. Als besondere Weihnachtsneuheit Preiß Inseln von Brissago zum Preise von 350 000 Fran- en gekauft worden. Die Inseln wurden vor etwa zg Jahren von der Gemeinde Brissago an die aul Rußland stammende Baronin Antoinette St. L^ger ver- aust, die sich dort niedergelassen hatte. Der neue Be iher will gleichfalls eine der Inseln zu seinem Wohn- ih auserwählen. ** Ein deutscher Dampfer überfällig. Aus Ma- ribo aus Laaland wird gemeldet: Zum Beginn del Monats November fuhr der Lübecker Dampfer „Lü beck" von Bandholm mit einer Ladung Gerste nach Schottland ab. Seit dem Passieren des Kanals hat map von dem Schiss, das etwa zehn Mann Besatzung hab nichts gehört. Es wird daher ernstlich gefürchtet, das ras Fahrzeug mit Mann und Maus untergegangen ist ** In einem unbewachten Augenblick erwürgte sich io, städtischen Säuglingsheim Bunzlau das neu« Normte alte Kind einer Arbeiterin mit einer an Kettchen hängenden Schnur, an der eine Puppe be festigt war. Wiederbelebungsversuche blieben ohm Erfolg. ** Militärische Dokumente gestohlen? Aus For hach meldet ein Pariser Blatt, daß dem Attache der französischen Botschaft in Budapest, Oberst Jouard während er sich im Waschraum des D-Zuges Varis -Saarbrücken befand, eine Aktentasche mit militäri schen Dokumenten entwendet worden sei, die er in den von ihm benutzten Abteil zurückgelassen hatte. ** Das Riesenluftschiff mit vier Stockwerken. Nack einer Londoner Meldung geht nunmehr das sün Millionen Kubiksutz fassende Riesenluftschiff seiner Fer tigstellung entgegen. Das Luftschiff ist fast zweima so groß wie der größte bisher gebaute Zeppelin. Ei wird vier Stockwerke enthalten. Im untersten sind di- Führer und die Kontrolleure untergebracht. Das zwett- Stockwerk ist für eine Besatzung von 50 Mann ein gerichtet, das dritte und vierte zur Unterbringung vo> hundert Passagieren bestimmt. Im dritten Stockwer ist außer einer Küche ein Speisesaal für 50 Personei vorhanden, der auch als Tanzraum benutzt werdei kann. Beiderseits dieses Stockwerks wird sich ein breite Veranda für die Passagiere hinziehen. Di Schlasräume sind im dritten und vierten Stock un tergeoracht. * Oesterreich» reichste Frau gestorben. In Wien verschied in einem Laboratorium die JngenieurSwitwe Anna Linging, die die reichste Frau Oesterreichs war. Anna Linging war ehedem als Kind armer Eltern nach Wien gekommen, wo sie ihren Gatten, einen eng lischen Ingenieur, kennen lernte. Diesem Ingenieur waren viele europäische Gaswerke tributpflichtig. Lin ging verheiratete sich trotz des schärfsten Widerstandes seiner Verwandten mit dem armen Mädchen. Anna Linging hatte ein jährliches Einkommen von rund cmer Million Schilling. Ihr Vermögen schätzt man au) insgesamt 50 Millionen. ** Die nicht angekünvigtc Sonnenfinsternis. Letz ter Tage trat, wie aus London berichtet wird, vlötz- getötet. Auf der Hoymgrube bei Rydultau (Oberschlesien) ein Hauer verschüttet. Er konnte nur noch als Leiche geborgen werden. * Nach einem Streit erstach in einem Dorfe bei Mitau UN» vre 2^ ..... . E