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November 1857, in Neiße bei seiner Toch- w- Gemäß s Ausführungs bis 31. 12. 1 -aupkmannsä durch die Äl den Ilnterha Das W geübt werde sähig oder ir ihren gesetzli wählt deren stimmter Be oder einer jchcner aus Nieman, Fall, daß d< gehilsen nich son zu sorge Zu wäh Wählenden Weise erben des Wasser« Zeder Stimr olieder und Stimmzettel, oder nicht in zu Wählend barer enthal mehr Name olieder — ( Gruppe zue Wählba Gesetzes üb- zirksausschü 1919 unbesä Als ger Stimmenmel scheidet das Das Ai amt. Die Die W ter verstorbene Dichter Josef Freiherr von Eichen dorfs. Wenn man in ihm, wie man nach Heyse also wohl darf, überwiegend den Romantiker, ja den eigentlichen Sänger der Romantik, erblickt, dann weiß man auch, daß von der dichtenden Romantik ganz und gar leben dig nur Eichendorffs Lieder geblieben sind. Freilich ist Eichendorff nur durch seine persönliche Freundschaft in Heidelberg mit Achim von Arnim und Brentano den romantischen Kreisen nahegetreten, denn ihre Kunstlehre, so namentlich die von der künstlerischen Ironie, hat er sich niemals zu eigen gemacht. Er hat sich lediglich, gemäß seiner starken Begabung zum deutschen Sänger ausgelebt, und wo er nach romantischen Vorbildern zu dichten ver suchte — fast nur in der Prosaerzählung —, da sind schnell vergängliche Werke entstanden. Zu einer frommen katholischen Familie gehörend, studierte Eichendorff, der am 16. März 1788 in Lubowitz bei Ratibor geboren war, in Halle und Leipzig; er machte die Freiheitskriege als Lützowscher Jäger mit und wurde Regierungsbeamter in Danzig, Königsberg und Berlin. Die ersten dichterischen Versuche stammen noch aus der Breslauer Schulzeit, wo das Theater und die Musik nachhaltig auf den jungen Eichendorff einwirkten. Aus dieser Zeit ist der Entwurf zu einem, mit seinem Bruder Wilhelm gemeinschaftlich geschriebenen poetischen Nach ruf auf den Tod des erst zweieinhalbjährigen Brüderchens Gustav erhalten, und ein Gedicht auf den Tod eines Schul freundes. Die eigentliche Dichterzeit aber setzte erst ein, als 1808 die Studien in Heidelberg abgeschlossen und man in die Heimat zurückgekehrt war, um den alternden Vater in der Bewirtschaftung seiner Güter zu unterstützen. Hier widmete sich Josef mehr als je in seinen Mußestunden der Dichtkunst; er entwarf Novellen und Märchen sowie den Plan eines unvollendet gebliebenen geschichtlichen Dramas „Hermann", und wahrscheinlich auch schon einzelnes zu seinem großen, teilweise autobiographisäzen Roman „Ahnung und Gegenwart". Hierin ist auch eine Anzahl jener wunderbar schönen Lieder enthalten, die Eichendorfs während seines persönlichen Umganges mit den Roman tikern und unter dem unmittelbaren Einfluß der herr lichen Volksliedersammlung „Des Knaben Wunderhorn" durch Arnim und Brentano entweder schon in Heidelberg Mr Koch sehr Kgltz Moch geschrieben Habes such- Der Lyriker Eichendorfs wäre unser größter nach Goethe, wäre nur sein Liedergebiet umsasfender. Seine Töne sind süß und glockenklar, echt, wie nur lauterste deutsche Lyrik, einfach, wie alles Echte; doch suche man bei Eichendorff weder die große Leidenschaft, noch die Fülle eines die ganze Menschenwelt umspannenden Ge dankenkreises. Dieselben Stimmungen und dieselben Töne zu ihrem Ausdruck, ja dieselben Neimgruppen kehren bei Eichendorff immer wieder. Es lauscht und rauscht, es dunkelt und funkelt, die Macht und die Pracht wiederholen sich; es gibt sogar Strophen, die man als eine Mustersammlung aller seiner Grundtüne anführen kamr Ein ganzer Dichter ist Eichendorff nur vom Verse be flügelt; läßt er sich zur Prosa hinab, so ermatten sein« Flügel und er sinkt zu den erfolglos sich abmühenden Romantikern nieder. Selbst in seinem jetzt vor hundert Jahren erschienenen und besten Erzählungswerke: „Aus dem Leben eines Taugenichts" erfreuen wir uns zwar an der harmlosen Wanderromantik, finden es auch ganz in der Ordnung, daß die Menschen, statt zu sprechen, Liede, singen und auf der Geige fiedeln, da wir doch in ein« siedelnden und singenden Welt sind, aber nach einig« Zeit verlangen wir doch eine verständliche, körperlich saß- bare Erzählung. ' ' — Natürlich läßt sich auf diesem engen Raum keine um fassende Biographie des Dichters Eichendorff geben; nur das Wichtigste kann betont werden. Auf Wanderfahrten im Waldesschatten, aber auch im festlichen Liedersaal er- tönen noch heute Eichendorsfs Gesänge mit der alten Zaubergewall, wie sie sonst nur den besten Volksliedern eigen ist. Ja von manchen, so z. B. von dem zerbrochen^ Ringlein: „In einem Kühlen Grunde" wissen nur die literarisch Gebildeten, daß sie nicht dem Vollwmuude ent, stammen, sondern Schöpfungen eines Kunstdichters sind. Zu Eichendorffs schönsten Liedern gehört wohl auch: „Wem Gott will rechte Gunst erweisen", und dann das herrliche Lied deutscher Sehnsucht in die romantische Ferne: „Eg rauschen die Wipfel und schauern". Die Auslese der bekanntesten voraussetzend, kommen wir zu dem wunderbaren deutschen Waldliede: „Wer hat dich, du schöner Wald", und zu dem Abschiedsgesange: „O Täler weit, 0 Höhen!". Von Eichendorsfs geistlichen Liedern sei hier nur das schöne Morgengebet erwähnt: „O wunderbares, tiefes Schweigen". ""