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Friedrich Äst. - t Zur Dcnkmalseinweihung in Leipzig. ! «m 30. Ditober wird in den Pari anlage» vor dem Hauptbahnhof in Leipzig ein Denkmal für den großen Rationalök» »omen Friedrich List enthüllt. An de« feierlichen Akt zu Ehren des „Baters dei deutschen Eisenbahnen" werden sich voraus sichtlich auch Reichsminister Dr. Stresemann Generaldirektor Dr. Dorpmüller und dei Präsident der ReichSbahn-Direktion Dresden Kluge, beteiligeu. Friedrich List, als Sohn eines Weißgerbert am 6. August 1798 in Reutlingen in Württemberg - geboren, war zunächst Sekretär im Ministerium ! wurde später Rechnungsrat und schließlich von sei s nem Gönner, dem Minister von Wangenheim, zurr - Professor an die staatswissenschaftltche Fakultät dei ' Universität Tübingen berufen. Verschiedene Streitig keilen ließen ihn im Staatsdienst jedoch keine Befried! l gung finden. Einem von ihm gestellten Entlassungs gesuch wurde stattgegeben. Nun stand er frei in der Welt. Außer einige, schriftstellerischer Tätigkeit benutzte er seine Zeit zr Werbediensten für den seinerzeit berühmten Han- delsverein. 1820 jedoch wurde er wiederholt in di< württembergische Ständeversammlung gewählt. Durch eine von ihm verfaßte Schrift, die alle Mißstände dei Regierungssystems darlegte, machte er sich des Staats- öerbrechens verdächtig und wurde zu 10 Monate« i Festungsstrafe verurteilt. Diese Behandlung könnt« er nicht ertragen und floh nach der Schweiz. Ali er später in f?ine Heimat zurückkehren wollte, wurd« er festgenommen und zur Auswanderung begnadigt Er ging nach Amerika, wo er seine staatswissen schaftlichen Kenntnisse erweiterte. 1833 ging ei nach Leipzig zurück und wurde Generalkonsul der Ver einigten Staaten. Auf Grund einer von ihm ver öffentlichten Flugschrift über ein sächsisches Eisen bahnsystem wurde eine Gesellschaft für den Bau einet Eisenbahn -wischen Leipzig und Dresden gegründet, und schon zwei Jahre später, am 24. April 1837, konnte der erste Zug auf der Teilstrecke Leip zig-Althen verkehren. Nach abermals zwei Jahre« konnte die gesamte Strecke in Betrieb genommen wer den. Man speiste List später mit einem Ehrenge schenk ab, dazu kam, daß er sein in Amerika durch Kohlenbergwerke erworbenes Kapital verlor. Wiedei wandte er feiner Heimat den Rücken und ging nach Paris, wo ihm Jahre volkswirtschaftlicher Studien blühten, woraus später sein Hauptwerk „Das na tionale System der politischen Oekonomie" hervor ging. Aber wieder trieb ihn seine Vaterlandsliebe nach Deutschland zurück. Zu Anfang des Jahres 184i gründete er das Zollvereinsblatt, worin er seine uaw -en Gedanken klarlegen konnte. Die vielen Anerken nungen, die ihm jetzt zuteil wurden, konnten jedoch feine schlechte finanzielle Lage nicht bessern. Di« Hoffnung, in Bayern eine sichere Stellung zu finden, war zuschanden geworden. Um seine Gemütsstimmung war es geschehen. In Kufstein machte er am 30 November 1846 seinem Leben durch die Pistole eip Ende. Wohl wurde ihm im Jahre 1863 in seiner Vaterstadt Reutlingen ein Denkmal gesetzt. Doch baN geriet sein Name immer mehr in Vergessenheit, unk erst jetzt wird dem berühmten und weitblickenden Ge lehrten, der mit Recht als der Vater der deutschen Eisenbahnen bezeichnet wird, eine späte Ehrung zu- Gerichtssaal. Der vorgetäuschte Selbstmord. Am 30. Mai d IS. brachte der Händler Kreimer aus Holsten bei OS nabrück ven Lehrer Thyen, auf Anstiftung der Fra« Thyen, um. Ter Leiche drückte der Händler den Re volver in die Hand, um den Schein zu erwecken, dei Lehrer habe sich selber das Leben genommen. Dai Osnabrücker Schwurgericht verurteilte jetzt nach zwei tägiger Verhandlung den Händler wegen Totschlag« zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrver lust. Die Witwe Thyen erhielt wegen Anstiftung achl Jahre Zuchthaus und acht Jahre Ehrverlust. Bon Staatsanwalt war gegen beide Angeklagte die Todes strafe beantragt worden. -st Verurteilung eines Fremdenlegion-Werbers Das Schöffengericht Ludwigshafen hat den Gelegen heitsarbeiter Heinrich Dold aus Kornwestheim, der in Laufe dieser Woche versucht hatte, drei runge, auf der Wanderschaft befindliche Burschen der Fremdenlegion zuzufilhren, zu orei Jahren Gefängnis verurteilt. Den Vater erschösse». Das Hanauer Schwur gericht verurteilte den 24jährigen Arbeiter Schmehl aus Langendiebach, der seinen Pater im Streit er schossen hatte, wegen Totschlags zu einer zehnjähri gen Zuchthausstrafe. «leine Rachrichte«. - In die Breslauer Max-Klinik wurde ein 23 jähri ger Knecht aus Damnig eingeliefert, der an spinaler Kindev Ahmuna erkrankt ist. * Ein Schlosser in Börnig bei Sodtngen erschoß aui noch unbekannter Ursache die Ehefrau Koslowski, bei be er rn Kost ging, und verübte dann Selbstmord. * Nach einer Prager Meldung find von der Typhus epideune, die in Tepl bet Marienbad ausbrach, biShei 60 Personen ergriffen worden. Bisher beträgt die Zahl der Todesopfer zwei. * In der Warschauer staatlichen Tabakfabrik wurde, größere Verfehlungen ausgedeckt. Elf Personen sind fest -genommen worden. Sinnsprüche. Wohin eine echte Frau auch kommen mag, wiri -aS Heim sie immer umgeben. Sie mag nur di« Sterne über ihrem Haupte haben, und der Glühiburw im taufeuchten Grase mag die einzige Leuchte ihrer Füße sein, dennoch ist Heim, wo immer sie sich be findet. Scherz und Ernst- , tk. Man kann » nicht lasse». Die unselige Mr- ! tilgend der Deutschen, alles Ausländische nachzuäffen, - treibt neuerdings wieder in Berlin in beschämender i Weise ihr Unwesen. Gewissen Leuten scheint die gut, ! deutsche Sprache jetzt nicht mehr zu genügen, denn in der Passauer Straße gibt es neuerdings eine Lingerie, i ein Maison du livre und ganz in der Nähe auch ein, , Confiserie. Man scheint immer noch dem alten Irr- ; wahn zu frönen, daß heute wieder das Geschäft ohne ein „bißchen Französisch" nicht zu machen ist. Man Hal ! bisher freilich noch nicht gehört, daß der Franzose ge- - nau so versessen ist, derartige AnlÄhen auch bei der § deutschen Sprache zu machen. i Sinnspruch. Wer das Rechte kann, Der soll es wollen, . Wer das Rechte will, § i Der sollt' es können, >. s .. - Und ein jeder kann's, ' Der sich bescheidet, ! Schöpfer seines Glücks i ! V j-, Zu sein im Kleinen .... st. - Kromm erflehet Segen > Euch von oben, ' Aber Hilfe schafft euch ! Tätig wirkend selber. Goethe. Oertttchetz unk LüchjischrS — Die Hundefperre, die am 21. Juli über einen großen Teil Ortschaften unseres Bezirks und bis an unsere Stadt heranreichend verhängt worden war, ist ausgehoben worden. — Heute früh in der 8. Stunde fuhr der Maschinen- - arbeiter Heinzig aus R e i n ho ld sh a in auf der Fahrt zur Arbeitsstätte in Glashütte am steil abfallenden Berge in einen auswärts kommende« Personenkraftwagen und erlitt schwere ! Verletzungen. Der gleiche Personenwagen brachte dann den I Verunglückten zu einem Dippoldiswalder Arzt, woraus er in j seine Wohnung überführt wurde. — Unter den beim Prüfungsausschuß des Landtages ein- , gegangenen Beschwerden und Gesuchen befinden sich auch eine Eingabe des Stadtrates zu Dippoldiswalde wegen baldiger - Inangriffnahme der bei Schellerhau und im Pöbeltale ge- s planten weiteren Talsperren, eine solche des Gemeinderates - Schmiedeberg (Bez. Dresden) gegen den Reichsschulgesetzent- l wurf, eine solche des Stadtrates von Bärenstein, den Bau > einer Talsperre im Müglitztal betr., schließlich ein Gesuch von ! Herma«« Gärtner in Ulberndorf um Erlaß des Mitgliedsbei trages für die Ünterhaltungsgenossenschaft «Note Weiheritz". — „Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt, der froh von ihren Taten, ihrer Größe, den Hörer unterhält und still sich freuend, ans Ende dieser schönen Reihe sich ge schloffen sieht!" — Dieses tiefsinnige Wort paßt treffend auf das Äienertsche Müllergeschlecht. Das Geburtshaus des berühmten Hofmüllers zu Dresdens-Plauen Gottlieb Trau gott Bienert, geb. den 21. Juli 1813, befindet sich in der sogenannten Obermühle in Eschdorf. Schon als 14 jähriger Iupge leitete er die Efchdorfer Mühle, das war vor 100 Jahren, als er aus der Schule entlassen worden war. 1872 übernahm Gottlieb Traugott Bienert vom Staate käuflich die alte Hofmühle in Plauen, die er fortgesetzt vervollkom i- nete und verbesserte. 1899 erwarb er auch noch die KönigS- mühle und wurde für seine Heimat zum Wohltäter, Ler vielen Leuten Beschäftigung und Brot gab. Neben dcm Rathause zu Plauen steht die Büste Gottlieb Traugott Bienerts, der ein Bahnbrecher für das mitteldeutsche Mühl wesen wurde. Der heutige Besitzer der berühmten Mühle sind Geh. Kommerzienrat Theodor und Handelsrichter Erwin Bienert. — Die Verkehr sr ea ls chu l e zu A lk enberg i. E., welche die Klassen Quarta bis mit Obersekunda umfaßt, bie tet Knaben und Mädchen im Alter von 12 Jahren mit guter Volksschulbildung Gelegenheit, in einem Zeitraum von vier Jahren das vormalige Einjährig-Freiwilligen-Zeugnis und einem solchen von fünf Jahren die Reife für die Unterprima einer Oberrealschule sich zu erwerben. Die Anstalt besitzt ein Internat für 110 Schüler, das in christlichem Sinne geleitet wird. Mädchen müssen in Bürgerfamilien untergebracht werden. Als Sommerfrische und Wintersporkplatz gibt Alten berg die sichere Gewähr für eine ausgezeichnete körperliche Entwicklung und Ertüchtigung erholungsbedürftiger Schüler und für Behütung vor den Gefahren der Großstadt. Die Tatsache, daß gegen 2000 ehemalige Schüler zur Zeit ge hobene Stellungen im mittleren Beamtentum des Reiches und Landes bekleiden, bezeugt ihre gediegene wissenschaftliche Vorbildung für den Beruf. Schmiedeberg. Veranstaltet vom Kirchenvorstand, findet Sonnabend, den 29. Oktober, abends 8 Uhr in Marschners Gasthof ein Lichtbildervortrag statt. Der Film zeigt „Frei heit und Freude" (aus der Arbeit des christlichen Iung- männerwerkes). Außer einer Ansprache des Ortspfarrers werden noch Posaunenchöre geboten. Schmiedeberg. Allgemeiner Beliebtheit erfreuen sich von jeher die Veranstaltungen unseres Erzgebirgszweigvereins. Für Sonnabend, den 5. November, abends 8 Uhr, ist diesmal ein volkstümlicher Unterhaltungsabend im Gasthof Schmiede berg angesetzt, an welchem der Schauspieler und Rezitator Göthel—Dresden sowie Frl. Margarete Reuter—Klingenthal j in einem gewählten Programm ihr Bestes darbieten werden: ? Ernstes, heiteres und heiterstes in Wort und Lied. Den l Vorträgen folgt ein gemütliches Tänzchen. Es empfiehlt sich, ! recht pünktlich dazusein. > Dönschten. Dönschien hat wieder cinenst Gasthof! Ab heute findet in dcm neuerbauten Etabliisement „Waldesruh" Eröffnungsfeier statt, am Sonntag und Montag nachmittags mit Tanz. Die Bewirtschaftung liegt in den Händen des srüheren Gasihofsbesitzers Otto und seiner Gemahlin, denen auch der neue Gasthof gehört. Pretzschendorf. Am 20. Oktober sind es 50 Jahre, daß das in der Umgebung, besonders in Jägertreijen, bekannte Gasthaus „Zum Hirsch" in Pretzschendorf besteht. In diesen 50 Jahren ist es-in den Händen von nur zwei Besitzern des Namens Rüdiger gewesen. Der Gründer August Rüdiger war ehemals herrschaftlicher Kutscher, dadurch führt das Gasthaus heute noch im Volksmund den Namen „Die Kutsche". Grillenburg. Die von Autos stark beschädigte Brüstung der Schloßbrücke wird gegenwärtig wieder hergestellt. Der untere Teil des Geländers wird etwas höher gebaut und mit weißem Anstrich versehen. Gleichzeitig wird -er schadhafte Ständer wieder hergestellt, wonach der Teich wieder voll an gespannt werden kann. Der Schloßteich wird dann an der von Autounfällen betroffenen Stelle eine durchschnittliche Tiefe von 6 Meter aufweisen. Rücksichtslosen Fahrern ist also größte Vorsicht geboten. Weesenstein. Durch das Hochwasser vom 8. zum 9. Juli ds. Is. wurde die dem Amtsstratzenwärter Weichelt gehörige Scheune mit all ihrem Inhalt weggeriffen. In -er Scheune waren u. a. 2 Ziegen, Hühner und eine gute alte Katze unter- gebracht, welche -er Flut zum Opfer fielen. Am 27. Oktober, also 15 Wochen nach dieser Schreckensnacht, kam die Mieze abgemagert wieder zu Hause an, wo sie nun in treue Pflege genommen wurde. Berggießhübel. Beim Abladen von ungelöschtem Kalk trat hier ein 19 jähriger Bauarbeiter versehentlich in ein Loch. Durch herabrutschenden Kalk erlitt -er junge Mann Ver ätzungen im Gesicht, die seine Ueberführung ins Krankenhaus nötig machten. Schandau. Bürgermeister Or. Voigt, hier tritt wegen Krankheit am l. November in den Ruhestand. Man will wieder auf Anstellung eines juristisch gebildeten Bürgermeisters zukommen. Freiberg. Das Schwurgericht Freiberg verurteilte am Freitag nach zweitägiger Verhandlung den 28 Jahre alten Arbeiter Ehnert aus Blumenau bei Olbernhau wegen Tod schlags zu l O Jahren Zuchthaus und l 0 Jahren Ehrenrechts verlust. Der Verurteilte hatte im Februar d. I. sein unehe liches Kind in Blumenau in den Mühlgraben geworfen um sich seiner Unterhaltspflichten zu entziehen. Leipzig, 28. Oktober. Generaldir^tor Dillner von der Philipp-Penin-A.G. hat Selbstmord verübt. Die Gesellschaft befindet sich, wie bekannt, seit längerer Zeit in Zahlungs- fchwierigkeiten. Es ist ein gerichtliches Vergleichsverfahren vom ihr beantragt worden, dieser Antrag wurde aber zurückgezogen und es muß damit gerechnet werden, daß in den nächsten Tagen der Konkurs über sie eröffnet wird. Leipzig, 29. Oktober. In zweitägiger Sitzung verhandelt« das Schwurgericht Leipzig gegen den Bürobeamten! Friedrich Petzold, -er am 18. März d. 'I. seine Frau durch Messer stiche getötet hatte und -er außerdem an vieschiedenen min derjährigen Mädchen, sogar an seiner eigenen Stieftochter, Sittlichkeitsverbrechen begangen hatte. Petzold behauptete, die Tötung seiner Frau sei so erfolgt, daß er durch Ausschnei den der Pulsader Selbstmord habe -begehen wollen. Seine Frau fei ihm aber in den Arm gefallen und dabei sei ihr das Messer in die Brust gegangen. Der Staatsanwalt beantragte wegen versuchter und vollendeter Sittlichkeitsverbrechen eine Strafe von 8 Jahren Zuchthaus und wegen Mordes an seiner Frau die Todesstrafe sowie Verlust der bürgerlichen Ehren rechte auf Lebenszeit. Nach dreistündiger Beratung verkün dete das Gerücht solgendes Urteil. Der Angeklagte wird wegen Mordes zu Tode und wegen -er Sittlichkeitsver brechen zu vier Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust, die für die Sittlichkeitsverbrechen gelten, verurteilt. Leipzig, 28. Oktober. Die Leipziger Stadtverwaltung hat die Absicht, die Schaffung einer großen Reichsbahndirektion Mitteldeutschland in Leipzig zu propagieren. Die Forderung wird nicht zuerst mit dem Nutzen motiviert, den das mittel deutsche und besonders das Leipziger Wirtschaftsleben von einer solchen Konzenkation hätte, sondern vielmehr mit dem großen Nutzen, der der Reichsbahn selbst durch eine derartige mitteldeutsche Zentralisierung auf verkehrstechnischem Gebiet erwachsen müßte. Werdau. Auf Antrag -er hiesigen Stadtverordneten hat das Wirtschaftsministerium den Wegfall der hiesigen 3 Jahr märkte genehmigt, da der Marktplatz und die angrenzenden Straßen infolge des gesteigerten Verkehrs sich zur Abhaltung der Märkte nicht mehr eignen und andere passende Plätze nicht vorhanden sind. Lauter. Die hiesige Gemeinde hat einen allen Anforde rungen entsprechenden großen Sportplatz anlegen lassen, des sen Baukosten 55 000 RM. betragen, wovon auf die Ge meinde 49 000 RM. entfallen. Zur Deckung dieses Betrages sollte ein Darlehn ausgenommen werden; jedoch versagte die Aufsichtsbehörde die Genehmigung hierzu. Die Gemeinde- verordneken übten scharfe Kritik an dieser Maßnahme und beschlossen, beim Ministerium des Innern hiergegen Be schwerde zu führen; auch wurde der Gemeinderat beauftragt, Schritte zur Erlangung eines kurzfristigen Darlehns bis zu 125 000 RM. zu tun. Johanngeorgenstadt. Durch -en Bau der neuen Zollskatzs Witligsthal—Zollhaus Johanngeorgenstadt, die kein tschecho slowakisches Gebiet mehr berührt, verliert die hiesige Stadt ihr ältestes Haus: es muß^nämlich die sogenannte Zinner- mühle abgebrochen werden, die im Jahre 1652 von Matthäus Weigel, einem der Vorläufer -er Exulanten aus dem benach barten Platten, erbaut wurde, und in der zwei Jahre später 7 Exulaütenfamilien bis zum Aufbau der Stadt am Fasten berge Zuflucht fanden. Auch das Hulhaus -er Grube „Gottes Segen" muh der Straße weichen. So büßt Johanngeorgen stadt zwei Zeugen aus der ältesten Stadtgeschichte ein. Nochsburg. Im Schloß weilten kürzlich zwei Professoren aus Leipzig, die als Burgenforscher auch in den tiefen Schloß- brunnen eindrangen, um Aufschluß über unterirdische Gänge zu erhalten. In ziemlicher Tiefe des Ziehbrunnens stieß man auf einen Seitenfiollen mit verschiedenen Wandlischen, der einst in Zeilen der Gefahr Len Burgbewohnern als Zufluchts stätte gedient haben mag. Ilm Eindringlinge am Eingänge dieses Felsenstollens hinwegzutäuschen, führen noch etliche Stufen in die dunkle Untiefe, die plötzlich aufhören, damit die Verfolger in den Masserschacht crbslürzen mußten. Die Ge- schichtsforsch -es unterird holungsheim Kirchherr -en unbekar -eckten Spn «inen Ein-bn Eisenblech da aus dem sie weniger als Tekaspreng Einbruches - licherweife < fast zwei N heftige Stick tat aufmerk Käme nock Vahrscheinli find unerka Bautze» V-Zug zwif der Kuppel Fahri bis ! zweiten Teil nachgeschobi wiedervereir Personen- r Bautzei schulden un Bismarckstn von hier. wockeni Ferke bis 25 Mar! - « »«teilt wi schen Fra Znnenmir Preußen 1 waltungSs von Einz behalten. 3« 8 nahm ein über die nalen gef Handlung! 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