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Badegelegenheit! —er. heuen, bcsondl vkühbarkeit und lange Lebensdauer der Pflanzen' erweisen. Selbstverständlich ist letztere auch bei den Primeln beschränkt. Bei hohem Alter werden die Blüten klein und die ganze Pflanze struppig. Man ersetze solche Pflanzen lieber durch neue, als daß man sich nutzlos mit ihnen herumplagt. Neues aus Haus, Rüche und Keller. Wie reinigt man einen Vogelkäfig? Der Vogel ist in einem Notkäfig untcrzubtingen. Dann sind alle Sitzhölzer zu entfernen und in kochendes Wasser zu tun. Di« Bodenfchublade wir- ebenfalls entfernt und mit einer Sodalauge und Bürste gereinigt. Gut nachspülen! Das gleiche gilt auch für den Käfig selbst. Ist Unge ziefer vorhanden, dann pinsele man den Käfig griindlich mit einer dreiprozentigen Mordax- lösung un- den Vogel selbst auch, und zwar Unter den Federn auf -Le Haut. Der Vogel darf erst dann wieder in den Käfig gebracht werden, wenn dieser ganz trocken ist. Streut den Boden mit reinem Sand und sorgt für Neues aus Feld un- Garten, Treibhaus un- Vlumenzimmer. Die Düngung der Grünlandflächen im Herbst. Sind die Vorbedingungen guter Düngeraus nutzung vorhanden, das heißt find die Masser- verhältnisse geregelt un- ist im Boden Gare vorhanden, dann wird es in den weitaus meisten Fällen angebracht sein, nach Entfernung des Moses im Herbst auf das Diertclhektar auch folges 3 sich : der hrnng ehent- nicht Haden gossen erhut- >, und >cknen, rt der t, daß ig sein cimeln ist die Svcfall :n mit lnnzen r Ber- rockner Den ngguß, vünge- ps, zn Gliche L on en icr ur en nd ral die en, llt, rn- .er- wn nch .en, end mb Le- >en. die kein gen der Ische Ische wie das Art eug- M latt- chen ning ;ein- das rllen st es soll hoch r zn sein, steibt leine igen, >eitig ssigt, Im Bei eigen leine, e sich s sie Blatt eitere n sich lütter rand. irren. auf Zeit, s der Vor anzen Das Pflanzen der Blumenzwiebeln beginnt. Nach dem September werden manche Blumen beete im Garten leer, un- der Blumenfreund sorgt dafür, daß im ersten Frühjahr seine Neetchen mit einem bunten Blumenflor aus- Mstattet sind. Zu diesem Zwecke setzt man um di^se Zeit bis in den Oktober hinein Blumenzwiebeln ein. Der Erdboden mutz vorher tüchtig durchgearbektet und gelockert werden. Die beste Düngung besteht in ver rottetem Mist und etwas reinem Flüßsand. Di,e Bestehen müssen viel Sonne haben. Man käme Hyazinthen ustd Tulpen fier sich nach Forken geordnet oher bunt gemischt auf.Verte U Neues aus 5taN und Hof. Die Melkerfrage ist eine der wichtigsten M! Hebung der Milcherzeugung. So ist in Milchkontrollvereincn festgestellt worden, daß Kühe, die bis auf 5 bis 10 Liter abgemolken waren, unter der Hand eines geübten Melkers nach kurzer Zeit wieder 15 bis LV Liter Milch gaben. Die Art des Melkens ist eben von größtem Einfluß auf die Menge und Be schaffenheit der Milch und auch auf die Ge sunderhaltung des Euters. Ein großer Teil aller Euterentzündungen ist tatsächlich auf das nicht reine Ausmelken zurückzuführen. Bleibt bei jeder Kuh auch nur ein halbes Liter Milch im Eut«r zurück, so beträgt der Verlust der fünf Kühen im Fahre ungefähr eintausend Liter Milch. Wie Professor Or. Bünger-Kiel im „Neudammer Landwirt-Lehrbuch", 2. Band, Ticrzuchtlehre, mitteilt, wurden bei einem von Henkel ausgesührten Versuche zwölf Kühe ab- wechselnd von einem guten und «snem schlechten Melker gemolken. Bei dem guten Melker gaben sie zusammen 105,5 kg Milch mit 4,12 kg Fett, bei dem schlechten Melker aber nur 91,7 kg Milch mit 2,86 KZ Fett. Der schlecht« Melker erzielte also 13 Prozent Milch und 31 Prozent Fett weniger. Beim Melken hat es sich, wie Professor Or. Bünger weiter ausführt, als zweckmäßig erwiesen, das Euter oben mit beiden Händen zu umfassen und die Hände dann unter leichtem Druck am Euter abwärts zu führen. Dadurch wird ein gewisser Reiz auf das Euter ausgeübt, die Milch »schießt esn", wie man sagt. Falsch ist das Melken mit «sngedogenem Daumen und das sogenannte Strippen, wobei der Strich in di« Länge gezogen wird. Zu beachten ist ferner, daß besonders bei milchergiebigen Kühen rin großer Teil der ermolkenen Milch erst während des Melkens gebildet wird. Das Euter kann ja gar nicht die gewaltigen Muchmengen einer frischmelkenden Kuh enthalten. Es sollte daher jeder Landwirt sich eingehend mit der Kontrolle Les Melkgeschäftes befassen und sich einem Milchkontrollverein anschließen. vr. W. Aerkelauszuchf ohne Milch ist rech! gut durch führbar, wenn dabei folgendes beachtet wird. Zunächst muß die erste Entwicklung der Ferkel, die später ohne Milch ausgezogen werden sollen, nach Möglichkeit gcsördert werden. Das geschieht zunächst dadurch, daß die Säugezeit aus acht oder bester noch aus zehn Wochen ausgedehnt wird, denn die unentbehrliche Muttermilch macht die jungen Tiere widerstandsfähiger gegen Krank heiten und robuster. Die Milchabsonderung der Muttersau kann durch Verabfolgung von Haferschrot, Leinmehl, Möhren und Futterrüben, besonders durch Serradelle, angeregt werden. Dann sind die Ferkel schon frühzeitig, etwa von der dritten Lcbenswoche an, an die Aufnahme fester Nahrung zu gewöhnen. Sie erhalten deshalb im angesonderten Raume in kleinen Trögen ganze Gerstenkörner, an denen sie ihre Kau muskeln üben lernen. Die Ferkel gewöhnen sich dadurch leicht an die Aufnahme fester Nahrung. Der ganze Verdauungskanal wird dadurch ge kräftigt, so daß die Tiere auch nach dem Ab sehen größere Mengen festen Futters gut ver werten können und nicht so leicht in der Ent wicklung Zurückbleiben. Nach dem Ruhlsdorfer Verfahren erhalten die Ferkel ein Gemisch von 4!) kg Gerstenschrot, 7 kg Fischmehl, 2,56 kg Trockenhcfc und kg Schlämmkreide. Bei dieser Beifütterung vollzieht sich in der neunten Lebenswochc das Absetzen ohne Schwierigkeit. Sind ausreichend Kartoffeln vorhanden, dann erhalten die Ferkel nach dem Ruhlsdorfer Ver fahren eine Mischung von 32,50 kg Kartoffeln, 10 kg Gerstenschrot, 4 kg Fichmehl, 1 kg Hefe, 2 kg Fleischmehl und 0,50 kg Schlämmkreide vreimal täglich, bis zur vollen Sättigung. M. W. Sorgt für den Kettenhund! Bessert seine Wohnung aus! Wind und Regen bringen dem getreuen Wächter oft Niel Lei-. HaAet den Hund frei von Ungezi-str. Wascht ihn mjl Hasenpastele. Hierzu verwendet man am besten die Keulen eines Hasen. Nachdem man sie gehäutet, werden sie in Butter angebraten, dann gibt man wenig Master, Salz, Pfeffer, Zwiebel und Lorbeerblatt dazu und dämpft es, nachdem man kurz vor dem Garsein noch ein Glas Wein hinzufügte, weich. Von allen Knochen befreit, treibt man es nach dem Erkalten mit 375 g Schweinefleisch durch die Maschine, würzt mit Pfeffer, Salz, einigen Kapern und tut mehrere Eßlöffel von der Kochbrühe dazu. Den Boden einer Pastetenform belegt man mit dünnen Speckscheiben, tut die Fleischmasse hinein und kocht die Pastete eineinhalbe Stunde im Wasterbade. Die ausgelösten Knochen werden zerhackt, mit etwas Butter angcbraten, Master dazu gegeben und einige Zeil gekocht, durchgegostcn und mit der anderen Soße vermischt. Man würzt mit Pastctengewürz sowie Zitronensaft, so daß die Tunke recht pikant ist. Sic wird zu der Pastete gereicht. M. St. Apfeleicrkuchen. Man schält 500 g mürbe Apfel, befreit sie vom Kerngehäuse und schneidet sie in Würfel. Zwei Löffel Mehl vermischt man mit einer Tasse Milch oder Wein und acht Eiern un- schlägt Li« Masse zu einem losen Teig, den man mit etivas abgcricbcnco Zitronenschale würzt un- dem man dann zuletzt einige Löffel Korinthen und die würfeligen Aepfol hinzufügt. Auf einer Pfanne bäckt man von -er Masse Plätzchen, Lie man warm anrichtet. Sie schmecken gut zum Kaffee und aulch als Nachtisch. Frau A. in L. Quarkspitzen. 80 g Butter rührt man zu Sahne, gibt 250 g weißen Käse, drei Eier, 100 g Zucker, eine Prise Salz, einen halben Teelöffel Zimt, ein achtel Liter Milch hinzu und verrührt es gleichmäßig eine viertel Stunde lang, dann gibt man nach und nach 280 g seines Mehl hinzu und wirkt den Teig gut durch. Ganz zuletzt kommt noch eine Messcrspictze voll Natron an den Teig. Mit einem Lössel sticht man kleine Stücke von dem Teig ab und bäckt sie in kochendem Fett zu schöner TsM S>e werden tzann mst Zucker bestreut, E, E, avevflarrMt, VE KLM «der tK« Hyazinthen' in die Mitte und als Kranz -ie Tulpen entsetzen. Es gibt Frühtutoen un- Spättuilpen. Man tut gut, von beiden Zwiebeln zu, verwenden, um einen längeren Rar zu haben. Krokus un- Szilla weiden am besten als Ernfasiungspflanzen verwendet, ebenso Schneeglöckchen. Terzetten un- Narzissen pflanzt man am besten einzeln aitt Rabatten, wo sie alle Jahre wrederkommen. Maa pflaumt die Zwiebeln re nach ihrer Größe tiefer oder flacher, so -aß über die Hyazinthen, Tulpen un- Narzissen etwa zehn Zentimeter, über Schneeglöckchen, Krokus un- SMa nur sechs Zentimeter hoch Erde kommt. Man bedeckt di.e Pflanzung vor Eintritt des Frostes mit trochenem Laub oder Reksig-zweigen. Gladiolen, Tuberosen un- Schwertlmem werden lieber erst km Frühjahr eingesetzt, auch Ranunkehn un- Anemonen. Man achte daraus, daß der Wurzelhals genau nach oben kommt. Sehr kn Aufnahme ist in den letzten Fahren das Einsetzen von Blumenzwiebeln in -en Garten- rasen gekommen. Man verwendet dazu in erster Linie Krokus, Szilla un- Schnee glöckchen. Man nimmt «kn spitzes Pflanzholz macht ein Loch in den Rasen, scht die Zwiebeln ein und bringt wieder Erd« darüber. 2m Frühjahr entfalten die Zwiebeln ihren Flor und blühen iM nächsten Jahre wieder; auch wenn der Rajen inzwischen abgemähb ist. Rdt. etwa zwei Zentner Thomasmehl und ebensoviel 40 prozentiges Kalisalz auszustreuen. Weiter hin wird auf die gleiche Fläche «in Zentner schwefelsaures Ammoniak dann ausgestreut, wenn ein Ausfrieren -er Gräser im Frühjahr erfahrungsgemäß nicht zu befürchten ist. Diese herbliche Stickstoffdüngung bewirkt nämlich im Frühjahr ein rascheres Hervorbrechen der juirgen Triebe, die dann kn ungünstigen, den Nord- und Ostwinden ausgesetzten Lagen er frieren. Dadurch tritt dann «ine erhebliche Schwächung und ein Stillstand im Wachstum ein. In solchen Lagen sollte die Stickstoff- dünguny erst km Frühjahr erfolgen. Wo aber ein Ausfrieren nicht einzutreten pflegt, erfolgt die Etickstoffgabe schon mit gutem Erfolge im Herbst. Denn wie die Bäume, so speichern auch die Gräser schon im Herbst die Reservcrnühv- stosse in ihrem Körper auf. Sie werden dadurch auch widerstandsfähiger gegen ungünstige winterliche Witterungsverbaltnisse und treiben im Frühjahr, wie oben schon gesagt, zu einem früheren Zeitpunkt aus. Auf Weiden können die Tiere dann schon früher als sonst auf getrieben werden. Damit ist schon viel ge wonnen, denn mit dem Fortschreiten dess Jahres nimmt oft das Rauhfutter bedenklich ab, und den Tieren ist es auch nur bekömmlich, wenn sie möglichst zeitig das Stallgefängnis verlassen. Solche schon im Herbst gedüngten Flächen zeichnen sich dann mährend des ganzen Winters durch ihre gesättigte grüne Färbung aus. Ost genug entwickelt eine in dieser Weise gedüngte Grünlandfläch« sich im Frühjahr öcrariig üppig, daß auf Werden das Wcidevieh die Menge Gras nicht bewältigen kann. Es kann dann' vorteilhaft sein, die Weiden im Wechsel von drei bis vier Fahren zu einem Drittel oder einem Viertel der Fläche abzumähen und zu heuen. Solches Heu zeichnet sich dann durch besondere Güte und hohen Eiwcißgehalt aus und trügt viel dazu bei, die Stallfütterung später zu sichern und zu verbessern. E—w. einer füofprozenZtgen MordaxILfuÄK Und Ztr cur' Fuckfm in die Streu der Hüttel Sorgt für ein gutes Futter, vergeßt das Wasser Nicht und gebt dem armm Tiere auch täglich für einige Zeit die FreilM! Kl. Der Streu im GeslügelstaN wird nicht immer die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Gerade jetzt im Herbst soll der Bodenbelag -ick genug sein. Am vesten streut man Torf mull. Es hält warm un- bindet die Exkre mente. Auch das Ungezjilefer hält sich im Torf mull nicht. Die Wände und alle Holzteile werden mA Kalkmilch und Cellokresol getüncht. Den Hühnern muß ein Staubbad zugänglich sein. Die jetzt mausernden Tier« bedürfen eines guten Futters, vor allem viel tierischer Nahrung un- des Schutzes vor Wind. —er. Peinliche Reinlichkeit ist in dieser Jahreszeit auf den Taubenschlägen «ine Notwendigkeit. Eine umfassende Desinfektion — Tünchen mit Kalkmilch und Cellokresol — soll ebenfalls er folgen. Schadhafte Stellen müssen aus- gebesfert werden. Alke überflüssigen Tiere sind abzuschaffen. Trennt die Geschlechter! K.