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Sie Möllerung Sachsens. Ihre Entwicklung in - en letzten Jahren. Das Statistische Landesamt teilt mit: Nach den vorläufigen Ergebnissen der Statistik der Bevölke rungsbewegung sind im 1. Vierteljahre 1927 in Sach sen 6592 Ehen geschlossen morden gegen 6237 im 1. ! Vierteljahre 1926 und 6249 im 1. Vierteljahre 1925. - Insgesamt ist die Zahl der Eheschliessungen im Jahre ! 1926 gegenüber den Vorjahren von 40592 auf 38125 zu- ! rückgcgangcn. ' j Die Zahl der L e be n d g e b o r e n c n betrug im 1. - Vierteljahre 1927 nach den vorläufigen Ergebnissen ! 20585 gegen 21791 im 1. Vierteljahre 1926 und 23115 im 1. Vierteljahre 1925. Die rückläufige Bewegung der Geburtenhäufigkeit tritt auch bei der Vergleichung der Geburtenzahlen der Jahre 1926 und 1925 in Erschei nung, in denen die Zahl der Lebendgeborcnen von 88 265 im Jahre 1926 auf 84633 im Jahre 1925 zu- rückgcgangen ist. Was die Sterblichkeitsverhältnisse an betrifft, so ist die Gesamtzahl der Gestorbenen im Jahre 1926 etwas höher, als 1925, die Zahl der im 1. Lebensjahr Gestorbenen jedoch niedriger als 1925. Es verstorben im 1. Vierteljahr 1925 insgesamt 13 578, da von im 1. Lebensjahr 2147 gegenüber 14 919 resp. 2124 im 1. Vierteljahre 1926 und 16 321 resp. 2024 im 1. Vierteljahre 1927. Insgesamt ist der Neberschutz der Lebeuögeborenen über die Verstorbenen im Jahre 1926 gegenüber 1925 von 35 711 ans 31829 znrückgegangen. Politik uHiMaft. ' Schuhvorschriften für das Jagdjahr 1927-28. ' DaS ReichswirtschaftSministerinm gibt bekannt: Auf Grund von 8 6 Abs. 2 des Jagdgesetzes vom 1. Juli 1925 wird für das am 1. September 1927 begin nende neue Jagdjahr folgendes verordnet: Auch im Jagdjahr 1927-28 bleibt der Abschutz von Rehwild auf Treibjagden verboten. Als Treibjagden gelten auch weiterhin solche Jagden, bei denen das Aufstöbern und Zutreiben des Wildes ausschlietzlich durch Hunde er folgt. Von den vorstehenden Bestimmungen können auf besonders begründeten Antrag hin für weibliches Rehwild Ausnahmen bewilligt werden, wenn die Lan des- und Forstkultur sowie der Wildstanb es erfordern. Soweit es sich um nichtstaatliche Reviere handelt, wird diese Befugnis zur Bewilligung von Ausnahmen auf die Jagdaufsichtsbehörden übertragen, bei denen auch die betreffenden Anträge einzureichen sind. Hinsichtlich der staatlichen Reviere haben die Forstämter die An träge durch Vermittlung der Landesforstdirektion an das Wirtschastsministerium zu richten. Ministerpräsident Heldt an de« Abgeordnete« Quaatz. Ministerpräsident Heldt, der Staatskommissar zur Beseitigung der Hochwasserschäden im östlichen Erzge birge hat an den deutschnationalen Abgeordneten Quaatz ein Schreiben gerichtet, in dem er für dessen hervorragende und erfolgreiche Anteilnahme an -er Unwetterkatastrophe im östlichen Erzgebirge namens -er sächsischen Staatsregierung seinen verbindlichen Dank ausspricht und zum Schlutz die Hoffnung aus drückt, Satz die Sammlungen im Reiche unter der tat kräftigen Führung der Deutschen Nothilfe einen der Grütze des Unglücks entsprechenden Erfolg haben mögen. Sächsischer Gemeindebeamtentag in Plaue« i. B. Die Bundeshanptversammlnng des sächsischen Ge meindebeamtenbundes findet am 8. und 9. Oktober in Vlauen statt. Ans der Tagesordnung stehen autzer dem Geschäfts- und Kassenbericht u. a. noch der Haus- haltplan für 1928 und die Wahl des Ortes für den nächsten Bundestag. Die Sitzungen der Landesfach- gruppen und der Wohlfahrtskassen finden Sonnabend, den 8. Oktober 1927 statt. Der Justizminister v. Fumetti über Aufwertungs- fragen. Der sächsische Justizministcr Dr. v. Fumetti sprach auf der Versammlung des Sparerbundes, Ortsgruppe Dresden, über die sächsische Sparkassenvcrordnung und im Anschluss daran über die neue Novelle zum Auf wertungsgesetz, die er als einen Hebel zur weiteren Verbesserung der Aufwertung bezeichnete Anichlie- tzend aab Stadtverordneter Bertram Erlebnisse in Wien anläßlich der Unruhen wieder. Amundsen ist polmüde. Verzicht auf alle weitere« Forschungsreisen nach ven Nord- oder Südpol. Der namhafteste Nord- und Südpolforscher, Kapi tän Roald Amundsen, hat nun endgültig alle weitere, Forschungsreisen nach dem Nordpol oder Südpol auf gegeben, da er, wie gesagt, durch seine bisherige, Forschungsreisen soviel wissenschaftliches Material zu sammengetragen hat, daß er die kommenden Jahr vollauf mit der Bearbeitung dieses Materials beschäftig ist. Zunächst wird er jetzt von Oslo aus nach den Der einigten Staaten fahren, um dort und im übrige, Amerika eine Reihe von Vorträgen über seine For schungsreisen und deren wissenschaftliche Ergebnisse z, halten. Ferner will er dort das Erscheinen seiner Me motren abwarten, ein Werk, das nicht besonders seiw Forschungsreisen behandelt, sondern rein persönlich Episoden aus seinem ereignisreichen Leben gibt. Na§ einem fast halbjährigen Aufenthalt dort wird Amundsei eine neue Reise nach Japan unternehmen, das er be sonders liebgewonnen hat. In geradezu rührender Weise erzählt der Forsch« jedem, den es interessiert, von der einzig dastehende, Gastfreundschaft der Japaner. Der Zauber dieses Lau des und seiner Leute hat ihn tatsächlich gefangen genom men, und er bewundert nicht nur, sondern er liebi auch dieses Volk, das wie kein anderes der Erde voi wissenschaftlichem Streben beseelt ist und alle Vorzüw des OceidentS sich anzueignen bestrebt ist, seine Fehle- und Nachteile dagegen ängstlich vermeidet. Nirgend! will Amundsen soviel Aufrichtigkeit, soviel ehrliche! Suchen nach Wahrheit und soviel natürliche, unge tuup^.re uno unver^cyleterre gute menschliche Eigen schäften gefunden haben, wie aus dem asiatischen Insel reich, dessen Frühlingsbaumblüten zu den Sehenswür digkeiten und dessen reizende Geishas zu den edelste, Frauen der Welt gehören sollen. Wenigstens will sich Amundsen keinen schöneren Sterbeplatz denken können als irgendwo in Japan, am Fuße Himmelstrebendei blauer Berge mit herrlichen Schneehüten auf de» Gipfeln am Ufer eines blanken, stillen, von spitziger Brücken gezierten Sees. Uebrigens hat der jetzt st poetische, sonst so wetterharte Forscher seine opttmisti- scheu Ansichten über die Einrichtung einer transatlan tischen Fluglinie dahin revidert, daß er die Verwirk lichung im nächsten Jahre noch für ein Ding bei Unmöglichkeit hält. Auch von Rußland schwärmt Amundsen und be sonders von dem jungfräulichen Sibirien, das er di< Kreuz und die Quer durchreist hat, und das er auch in den nächsten Jahren noch öfter besuchen will. Dei berühmte Nordpolfahrer, dessen kühne Fahrt mit de, „Norge" noch in aller Erinnerung ist, befindet sich wrc man sieht, auf dem besten Wege, ein Lyriker zu werden. Aus Stadt und Land. * * Heldendenkmal in der Hochalpen. Wie ein« Meldung aus Immen st adt besagt, wurde zu Ehrer des 3. Jäger-Regiments, das besonders in den Dolo miten und Karpathen unvergänglichen Ruhm erwarb auf dem 1750 Meter hohen Grünten, dem Hüter dei Eingangs der Allgäuer Hochalpen, ein von Architekt Biehler-München entworfenes Denkmal errichtet, besser Jnnenraum, ein zwölf Meter hoher Kuppelbau, nun mehr etngeweiht wurde. Der Raum trägt ein Relief „Totentanz" von Eberle-München und fünf Terrakotta tafeln mit den Namen der gefallenen dreitausend Hel den des Regiments. Der kirchlichen Weihe folgten Kranzniederlegungen von 14 Abordnungen ehemalige! Dreierjägerkameraden aus Berlin, Hamburg, Schle sien usw. * * Verheerendes Feuer auf einem Gestüt. Au! noch unbekannter Ursache brach auf dem staatliche, LandwirtschaftSgut und Gestüt Schwaigwall bei Wolf ratshausen (Oberbayern) ein Feuer aus, das du LandwtrtschaftS- und Gestütsgebäude in ihrer ganze» Ausdehnung vernichtete. Die Hengste und Rindei konnten noch rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Dii Freiwillige Feuerwehr München mutzte einen MooS bach stauen und das Wasser etwa 400 Meter zun Brandplatz pumpen. Die gesamte, etwa 400 Mete, lange und ungefähr 80 Meter breite GestütSanlag! ist ein Opfer des riesigen Schadenfeuers geworden. Den Brand fielen auch die landwirtschaftlichen Maschine» und die grotzen Heuvorräte anheim. * * Gräßliche Untat eines Irrsinnigen. Der 26- jährige Schlosser Heinrich Melzer in Niederwerrn (Unterfranken) enthauptete seine verheiratete Schwestei durch Hiebe mit einem Zimmermannsbeil. Man hat el offenbar mit der Tat eines Irrsinnigen zu tun. * * «utonnfa« des Grafen Czernin. Wie aus Linz (Donau) gemeldet wird, fuhr dieser Tage der ehe- malige österreichische Außenminister, Graf Ottokar Czer nin, mit seinen beiden Söhnen sowie dem Rittmeister Graf Wilczek und einem Ingenieur Hock aus Wien, der den Wagen lenkte, vom Pötschenpatz in langsamem Tempo bergabwärts, als plötzlich die Bremse versag Um bet der sich stetig steigenden Geschwindigkeit e „ Unglück zu vermeiden, lenkte der Ingenieur den M gen auf eine am Straßenrand stehende Holzhütte. T.r Kraftwagen stürzte um und begrub die Insassen untn sich. Graf Czernin und seine Söhne blieben unver letzt, während Graf Wilczek Schnitt- und Quetschwunden an der Hand und am Brustkorb davontrug. * * Waldbrände verwüsten die Riviera. Seit Ta gen bereits werden die südfranzösischen Departements von riesigen Waldbränden heimgesucht. Sie haben in der Gegend von Cannes und Nizza schon Tausende von Morgen alten Waldbestandes vernichtet. Namentlich das Viereck nördlich von Frejus und Cannes, in denen die Orte St. Paul, Bagnols und Thöoule liegen, ist von dem Brande vollkommen zerstört worden. Die Orte Bagnols und St. Paul konnten vor der Einäsche rung durch Grabenauswerfen bewahrt werden. Sch.im- mer ist es jedoch dem Orte Tanneron im Gebiet von Grasse ergangen. Dieser Ort konnte nicht gerettet wer den, die Bevölkerung räumte ihn erst, als schon di« ersten Scheiben durch die wahnsinnige Hitze zum Platzen gebracht wurden. Geräumt wurde auch der Ort Auri- beau und das Dorf Pegomas. — Spätere Meldungen besagen, daß das Feuer bereits die Höhe von Nizza erreicht habe. Auf Korsika ist es bereits bis zur Höhe von Bastia vorgedrungen. Es gab mehrere Tote und Verwundete. Die Brände in den Departements Vai und Alpes Maritimes haben etwa 8000 Hektar Wald vernichtet. * Durch eine Ueberschwemmungskatastrophe wurden i» der armenischen Stadt Telischan zahlreiche Gebäude mitfort gerissen. Mehrere Dutzend Menschen sollen den Tod ge funden haben. Zwangsvollstreckung. Von Justiztnspektor Hennebeil, Essen. Tie Zeiten ungünstiger Wirtschaftslage erkenn! man deutlich an der starken Zunahme der Prozesse bei den Gerichten. Zufolge der Kreditnot können die Schuldner nicht mehr freiwillig zahlen. Sie lassen sich verklagen, auch wenn sie die Schuld nicht bestreiten können, um durch die Dauer des Prozesses Zeit zu gewinnen vor der drohenden Zwangsvollstreckung. Da man bezüglich der Zwangsvollstreckung, so wohl bei den Gläubigern als auch bet den Schuldnern so manchen Unklarheiten begegnet, so soll in einigen Aufsätzen das Wissenswerteste darüber mitgeteil! werden. Unter Zwangsvollstreckung versteht man die zwangweise Einziehung oder Beitreibung der dem Gläubiger von dem Schuldner geschuldeten Forderung. ES gibt verschiedene Arten der Zwangsvollstreckung, z. B. tn das bewegliche und unbewegliche Vermögen; in Forderungen und Vermögensrechte; zur Erwirkung der Herausgabe von Sachen; zur Erwirkung von Hand- lunaen oder Unterlassungen usw. Verkehr und Technik. 8 Ter Stapellaus deS neuen Kreuzers. Am Sonn- abenofindet der Stapellauf des dritten nach dem Kriege er bauten Kreuzers „C" statt, der nach alter Ueberlieferun, nach einem ruhmreichen früheren Kreuzer aus den Name« „Karlsruhe" getauft werden wird. Der neue Kreuzer „Karls ruhe" ist ein Schwesterschiff der Kreuzer „Emden" unt „Königsberg", von denen die „Emden" im Januar 192! und die „Königsberg" im März 1927 vom Stapel lief Frauen für die Verdrehung der Elektrizität. Gelegentlich der englischen Weltausstellung in Wembley im Jahre 1925 fand eine Konferenz der I»' kenieurtnnen statt, die den Gedanken lebendig werden ließ, zum Zwecke der Popularisierung der Elektrizität eine eigene Frauenvereinigung zu begründen. Dieser Gedanke schlug so rasch Wurzel, daß die geplante Bet' Uniguna unter dem Titel „Electrical Association str Women^ unter dem Vorsitz von Lady Astor und unter Leitung der Ingenieurin Karoline Haslett wenige Wochen später konstituiert werden konnte. Einige Monate später gab die junge Bereinigung die erste Nummer ihrer Zeitschrift „The Electrical M for Women" heraus. Die sehr umfangreiche Zeitschnn i erscheint einmal vierteljährlich und gibt ein Bild der Mannigfaltigkeit der elktrotechnischen Probleme, du von der Frau und für die Frau diskutiert und in ihrein Hnteresie gelöst werden sollen. __ Sehr schnell wurden in Glasgow, Btrminaba» M Was ist nun zur rvornayme oer streckung erforderlich? Sie setzt zunächst voraus, daß der Gläubiger st« Besitze eines vollstreckbaren Schuldtttels gegen de« Schuldner ist. Vollstreckbare Schuldtttel sind: 1. Alle Urteile die rechtskräftig oder für vorläufig vollstreckbar erklärt worden sind, 2. Vergleiche, welche vor Gericht geschlossen find, 3. Kostcnfestsetzungsbeschlüsse, > 4. Vollstreckungsbeschlüsse, 5. Entschädigungen, gegen welche das Rechtsmittel der Beschwerde zulässig ist, 6. Urkunden, welche vor einem deutschen Gericht oder einem deutschen Notar innerhalb der Grenzen seiner Amtsbefugnisse in der vorgeschriebenen Form ausgenommen sind, sofern die Urkunde über einen Anspruch, welcher die Zahlung einer be stimmten Geldsumme zum Gegenstand hat, er- richtet ist, und der Schuldner sich tn ihr der so fortigen Zwangsvollstreckung unterworfen hat, 7. Auszüge aus der Konkurstabelle, 8. Zwangsvergletche, welche in Konkursverfahren rechtskräftig abgeschlossen sind, 9. Bestätigte Erbauseinandersetzungen. Hat der Gläubiger einen der vorstehend aufge- führten Schuldtitel erwirkt, so muh er die Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung beantragen. Dieser Antrag ist zu richten bet den Schuld- ttteln zu 1, 2, 5, 7, 8 und 9 an das Gericht, welche» das Urteil oder die Entscheidung gefällt hat oder di« Urkunde aufbewahrt, bei den Schuldtiteln zu 6 an das Gericht oder den Notar, welcher die Urkunde auf- bewahrt. Bet den Schuldtiteln zu 3 und 4 bedarf es keiner vollstreckbaren Ausfertigung. Wann kann die Zwangsvollstreckung beginnen? Die Zwangsvollstreckung aus den vorstehend aus- geführten Schuldtiteln, mit Ausnahme von Arresten, darf erst beginnen, wenn dem Schuldner eine Aus- ferttgung des Schuldtitels durch den Gerichtsvollzieher zugestellt ist oder gleichzeitig bei der Vollstreckung zu gestellt wird. Die Vollstreckung aus Kostenfestsetzungs- beschlüssen darf erst erfolgen nach Ablauf von eine, Woche nach deren Zustellung, die durch das Gerich selbst erfolgt. Die Nachkur nicht vergessen! Obgleich schon lange vor Anbruch der „Saison" jeder einzelne fest davon überzeugt ist, daß er im Sommer seiner Gesundheit wegen diese oder jene Kur unbedingt wahrnehmen mutz, fast genau so bestimmt kann man damit rechnen, datz die gleichen Leute - venigstenS zum gxotzen Teile —die unerläßliche Nach- kur übergehen. Sehr häufig kommt man direkt aus dem Hochge birge nach Hause zu der alten Gewohnheit zurück, »lso ohne datz eine Zwischenstation für den üötioen llebergang sorgte. Wohltätige gesundheitliche Ein- Msse, die man an der See Wochen hindurch erfahren »at, werden mit dem jähen Uebergang zum Berufs leben, mit der plötzlichen Rückkehr in die stickigen Bu- -eauräume zum großen Teile wieder aufgehoben. Was an gesundheitlichem Gewinn noch bleibt, das wird dam vielleicht schon in den nächsten Wochen den Aufregunger des Tages zum Opfer gebracht. Man hat kaum eine» rechten Begriff davon, wie ohne eine rrchtige Nachkur, ohne die unumgängliche Ueberleitung in allerkürzeste, Zeit das zuschanden gemacht wird, was man durij den Ferienaufenthalt an gesundheitlichen Werten er warb. Unter allen Umständen müssen Personen, die ein« anstrengendere Brunnen- oder Badekur absolviert ha ben, auf die strenge Wahrnehmung einer entsprechen den Nachkur bedacht sein, wenn sie nicht das vergeude« - wollen, was sie vielleicht mühselig errungen hatten Ueberanstrengungen tn der ersten Zeit sind unbedingt i zu vermeiden. Unerläßlich sind ferner ausreichend« ' Bewegung, regelmäßige Bäder, der Nachkur entspre chende Beköstigung und ungeschmälerte Nachtruhe Ü gut durchlüftetem Zimmer. Hinzukommt noch je- nach der Eigenart der betreffenden Fälle diese und jen« ; Spezialvorschrift. Man nehme also das Problem der Nachkur nicht, wie es noch erschreckend häufig geschieht, auf die leicht« Schulter, sondern mache es sich zur strengen Pflicht mit dem erworbenen Gute der Gesundheit m vernünf tiger und vorsorglicher Weise hauszuhalten.