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Wissenschaft und Technik schufen den Kreisel kompaß, der mit größter Präzision die geringste Kurs schwankung angeigt und der das Steuerruder schon bei der kleinsten Kursabweichung betätigt. Ist infolge unsich tigen Wetters die Orientierung unsicher, so bilden Unter- Megen läome des 4. Md Z. ilp! DaS ölandei Ahr geöffnet Dippold! Die Erinnerung an die furchtbare Katastrophe, der vor nunmehr fünfzehn Jahren der amerikanische Riesen dampfer „Titanic" nach einem Zusammenstoß mit einem Eisberg bei Kap Race mit 1490 Menschenleben zum Opfer fiel, läßt die Frage erstehen: Wie steht es heute mit der Sicherung auf hoher See? Bei ihrer Beantwor tung muß man gleich die eine Tatsache vorwegnehmen: der heutige Stand der Schiffstechnik ist init dem aus der Zeit der „Titanic"-Katastrophe gar nicht zu vergleichen. Die Jahre haben ungemein große Erfahrungen gemacht, und außerdem ist man besonders bei den deutschen Schiff fahrtsgesellschaften stets darauf bedacht, hinsichtlich der Fahrgäste das Gefahrenrisiko auf ein Minimum herab- zudrücken. Die Erkenntnis dieser Tatsache hat wohl auch dazu beigetragen, daß der Ueberseereisende mit steigender Vorliebe deutsche Schiffe benutzt, zumal diese auch in Ver pflegung und Unterbringung von keiner anderen Schiff fahrtsgesellschaft übertroffen werden. Deutschland hat eben auch hier die Konkurrenz ehrenvoll bestanden! Sicherung auf See ist im übrigen ein sehr umfassen der Begriff, dessen Grundlage die Bausicherheit des Schiffes bildet, die ihrerseits wieder auf den praktischen Erfahrungen von Generationen von Schiffsbautechnikern aller seefahrenden Nationen beruht und ständig von be sonderen Behörden beaufsichtigt wird. Von größter Be deutung ist weiter die Sicherung der Schwimmfähig- »eit des Schiffes. Sie muß bei einem Unglllcksfall »wglichst weitgehend erhalten werden. Da, wo die Außen haut bei Grunüberührungen am meisten gefährdet ist, .«mlich im Boden, ist in gewissem Abstande ein zweiter Boden angeordnet. Er ist ebenfalls wasserdicht und stark gem» um dem Auftriebsdruck zu widerstehen!. Der Raum Milchen Außenhaut und Innendoden ist durch zahlreiche Üki»gi und Querwände in viele wasserdichte Zellen unter teilt, so daß bei undicht gewordener Außenhaut nur einige wenige Doppelbodenzellen voll laufen können. Durch Hprnmstoß eines anderen Schiffes kann die Außenhaut Äkerhalb des Innenbodens verletzt werden. Um nun zu verhüten, daß das Schiff oberhalb des Doppelbodens voll läuft und sinkt, baut man wasserdichte Querschotte ein, die das Fahrzeug je nach seiner Größe beispielsweise in 9, 10, 11 usw. wasserdichte Abteilungen zergliedern. Das Schiss kann auf diese Art und Weise seine Schwimm fähigkeit nicht ganz verlieren. Der Schiffsbetrieb erfor dert, daß einige dieser Schotten Durchgangsöffnungen von etwa Manneshühe erhalten. Sie werden durch wasser dichte und druckfeste Schiebetüren mittels hydraulischer Borrichtungen von der Kommandobrücke aus geschlossen. Zu beachten ist ferner die Feuersicherheit. Das Oberschiff ist durch eine große Anzahl von Feuerschotten aufgeteilt, die verhindern sollen, daß Feuer und Rauch von einer Abteilung zur anderen überspringen. Ent scheidend ist naturgemäß die Feststellung des Feuers in seinen ersten Anfängen. Diesem Zweck dienen sinnreiche Feuerentdeckungsapparate, die auf der Kommandobrücke eingebaut sind und die die geringste Rauchentwicklung im Schiffsraum sofort anzeigen. Die Schiffsbesatzung wird regelmäßig auf Feuerdienst eingeübt. Die sog. 'Feuerrolle gibt jedem Mann der Besatzung genau an, welchen Posten er in der Bordfeuerwehr, die natürlich über alle modernen Requisiten verfügt, einzunehmen hat. Großer Wert wird natürlich auch auf die Sicherung der Gesundheit der Fahrgäste und der Schiffs besatzung gelegt. Das Schiff besitzt ein Männer- und ein Frauenhospital, daneben Isolierhofpitäler für Patienten wasferhörapparate einen guten Ersatz für die fehlende 1 Sicht. Als hervorragendste neuzeitliche Einrichtung im Dienste der Schiffsführung gilt aber zweifellos die Fun kentelegraphie. Der Funkpeiler dient zur Fest stellung des eigenen Schiffsortes und zur Findung des in Not befindlichen Schiffes, das nichts weiter melden kann als „S.O.S.", den internationalen Notruf: „Save our 8ouK" So hat der Kapitän des Hapagdampfers „WestplMa" berichtet, daß mit Hilfe des Funkpeilers das sinkende holländische Schiff „Alkaid" ohne den geringsten Umweg, . trotz schweren Wetters und dunkler, unsichtiger Luft, bei einer Entfernung von etwa 120 Seemeilen, gefunden wurde. Durch Funkspruch wird der Kapitän über die Wetterlage unterrichtet, durch Funkspruch übermittelt der Eisdienst seine Warnungen. l Tritt aber trotz aller Sicherheitsmaßnahmen die Not wendigkeit ein, das Schiff zu verlassen, so bleibt als ultima ratio die Benutzung der Rettungsb 0 0 te. Für jeden Fahrgast und jeden Mann der Besatzung ist ein Platz in einem Rettungsboot vorgesehen. Die Rettungsboote sind durch eingebaute Luftkästen unsinkbar gemacht und enthalten Dauerproviant und Trinkwasser. Die Hapog hat jetzt Boote mit Motorantrieb, mit Funksprucheinrich tung und Scheinwerfern eingeführt. Wichtig ist die Frage der Bootsaufstellung und der Einrichtungen!, die dazu dienen, die Boote zu Wasser zu bringen. Es leuchtet ein, daß die Bedienung dieser Appa rate erschwert wird, wenn das Schiff aus irgendeinem Grunde schief liegt. Es wird daher von manchen Seiten vorgeschlagen, dem Schiff außerdem noch Rettungsflöße mitzugeben, die leicht zu Wasser zu bringen sind oder von selbst aufschwimmen, und ein Rettungsmittel für den ab geben, der bisher nur auf seine Schwimmweste an gewiesen war. In entsprechender Zahl und leicht auf findbar find die Schwimmwesten vorhanden. Jeder Passagier empfängt beim Anbordgehen die Information, wo er sie findet. Erwähnenswert ist noch, daß die Schiffs mannschaft regelmäßig in der Bedienung der Boote und ihrer Aussetzungsvorvichtungen geübt wird, im Hafen und auf der See. Gut« Beleuchtung während der Nacht sorgt für reibungsloses Aussetzen. Sind infolge Unterwasser- stehens des Hilfomaschinenvaume» die elektrischen Maschi nen nicht mehr betrieüssähiL so tritt eine aus dem oberste» Deck untergebvachte Rotdynamomafchine tu Kraft, dte das Notbeleuchtungsnetz speist und so hoch aufgestellt ist, daß ein Ueberfluten erst dann eintritt, wenn das Schiff ganz wegfinkt. Zufammenfassend darf man sagen, die Sicherheit ge rade der deutschen Schiffe der Gegenwart ist in jeder Hinsicht gewährleistet, und wir Deutschen dürfen mit be- sonderem Stolze auf das Wtederaufblühen unserer Sw schiffahrt blicken.