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Wässer mg nur rge hat. etzt, wo. »rt noch itbooten ersonen. Hts und mgeord- Fahrzeit fünfzehn! Stunden christ für Rechen kleinen s. 4- 6A nies für :, Berlin: Bernhard achsen. -j- 4- 8.VV: >: Kuriose Nationen), andidaien !ston: Die ktorEisen- ren Raub- 4. Heitere Schneider ; ihm der , aus dem 6. Heitere in lustiger 10.15 bis en in n. ialtungen, der Töne, wen, ver< i der Hei- sitätsstadt i. bis 28. oche Der- Trotzdem I selbst, in Weithin mck. Von den sonsti- ndervoller, encn Bon- wer ¬ den des den tem -ter rsw. es egel hul- llich . so 's 1 iber hul- ueist iben Here Klich blie- ahr- Ein- Es nur issen » für diese ikors nicht fene, son- r bei : be- In- : be- suten ihrer > die >ende stech- >ul- ichul- lgs- ge- hmen Bo ¬ ner Musikinstttute, sowie Vie Schulen und zahlreiche Vereine hatten im Verlause der vergangenen Woche Feiern zum Gedächtnis Beethovens abgehalten. Am Sonntag versammelten sich im kleinen Kreise geladene Käste auf Einladung des Vereins Beethoven-Haus im Geburtshause des großen Meisters, wo ein erhe bender Festakt stattfand. Der Vorsitzende des Vereins Beethoven-Haus, Geheimrat F. A. Schmidt, hielt eine warm empfundene Gedächtnisrede. Zum Schluß der j Feier gab Major a. D. Meyer die Ernennung von i Ehrenmitgliedern bekannt, unter denen sich Kul tusminister Dr. Becker befindet. Am Abend wurde eine große Feier in der Beethoven-Halle abgehalten, bei der Geheimrat Schmidt über die Gründung des Beethoven-Archivs Bericht erstattete. Desgleichen wurden fast in allen größeren und Heineren deutschen Gemeinden Gedenkfeiern abgchal- ten, von denen besonders die Veranstaltungen von Berlin, Karlsruhe usw. zu nennen sind. In Kopenhagen fand eine große Veranstaltung auf Veranlassung der Gesellschaft für deutsch-dänischen Kul turaustausch statt. Selbst Athen, Stambul und Angora standen in Beethoven-Ehrungen nicht zurück. Eine sehr ergreifende Feier wurde auf dem Wie ner Zentralsriedhof am Grabe des Meisters von der internationalen Beethoven-Gemeinde veranstaltet. Unter j der ungeheueren Menge von Kränzen fand besondere Beachtung ein prachtvoller Kranz der Stadt Bonn, der auf den künstlerisch ausgeführten Schleifen die In schrift trug: „Dem unsterblichen Sohn in nicht ster- f bcndcr Treue. Die Vaterstadt Bonn." i Sport. rr Tie Polizei gewinnt den Berliner Frühjahrswerbe- §us vor 4000 Zuschauern! Bei hervorragendem Wetter md am Sonntag der Berliner Frühjahrswerbelauf statt, ,er fast 4000 Leichtathleten an den Start im Tiergarten ! imsten Katte. Der Polizei-Sport-Verein, der auch in diesem ! fahre wieder gute Langestreckenläufer in seinen Reihen hat, hegte sicher in 19:41,5 vor dem Berliner S. C. und dem > 8.A.K. s rr Berlin—Kottbns—Berlin. In gewohnter Weise I vurdc am verflossenen Sonntag mit der klassischen Rad- erusahrl Berlin—Kottbus—Berlin offiziell die Radrenn- ' aison auf der Landstraße eröffnet. Auf der mehr als M Kilometer betragenden Strecke maßen über 400 Fahrer , hre Kräfte. Trotz des überall großen Andrangs herrschte une vorbildliche Ordnung. Lediglich am Ziel ging es Mehlich drunter und drüber. In Front waren die Opel- ahrer van Hevel, Belloni und G. Debaets beim Rennen i ler Berufsfahrer, das naturgemäß das meiste Interesse : teanfpruchte. Die drei genannten Fahrer passierten fast zu . zenau der gleichen Zeit in gemütlichstem Tempo ^am Ziel ras Band Das Nennen der Amateure sah Willy Meyer Leipzig» als Ersten. i n An vcm Radrennkamps auf der Strecke Berlin— ! iMenbera-Bcrlin, der am letzten Sonntag als erste Ber- , mstaltung der Ortsgruppe Berlin der Deutschen Radrsnn- ' Inion ausgelragen wurde, nahmen insgesamt 223 Fahrer eii. In der Klasse A. siegle Busse in 5:23:10. In der Klasse B. wurde Wrzezino Erster. rr Mitteldeutsch« Quevseldekumeisierschast. Am Sonn tag brachte der Klub Neuhaldensleber Herrenfahrer (D.N.U.) im Auftrage des Bezirkes Sachsen-Anhalt der Union die Querfeldeinmeisterschaft von Mitteldeutschland auf einer 12 Kilometer langen Strecke zum Austrag. 30 Fahrer traten dabei in Wettbewerb. Erster wurde W. Willberg-Magdeburg. rr TaS Straßenrennen Köln—Münstereifel—Köln am vergangenen Sonntag, das über eine Strecke von mehr als 33 Kilometern führte und das die Einleitungsveranstaltung für die westdeutsche Nennsaison auf der Landstraße war, beendete als Erster W. Böcker (Köln) in 2:29:32 gegen Tomasini (Wiesbaden), Lanken (Viersen) und W. Müller -Köln). rr Polizei S B. Berlin schlägt Brandenburg 8:2. Im ersten Entscheidungsspiel um die Brandenburgische Hand ballmeisterschaft für Herren siegte am vergangenen Sonn tag vor 4000 Zuschauern der Polizei S. V. über Branden burg mit 5:2, Halbzeit 3:0. rr Tas Entscheidungsspiel um de« Hockcy-Silberschild. VaS am letzten Sonntag in Frankfurt a. M. ausgetragene Spiel um den Hockey-Silberschild zwischen Süddeutschland and Berlin brachte einen außergewöhnlich erbitterten Kampf, »er 2:1 für die Neichshauptstadt endete. Dem Kampf j vohnten etwa 1200 Zuschauer bei. > rr Geplanter Ozeanflug. Wie aus Paris verlautet, be- ! reitet der französische Flieger Nungesser einen Flug Paris— Rew Uork vor. Sein Flugzeug wird einen 450 P.S.-Motor : haben und 4000 Liter Benzin mitführen, die ihm einen , Aktionsradius von 6750 Kilometer verleihen. Herthas erster Platz gesichert. Die Fußballkämpfe vom letzten Sonntag, i rr Vor 10 000 Zuschauern siegte in Berlin Hertha- » 8.S.C. nach glänzendem Spiel gegen Minerva 93 glatt mit 8:1 und sicherte sich nunmehr endgültig die Meisterschaft der A.-Abteilung. Union 92 besiegte Meteor 5:4 und Tasmania fertigte Wedding 6:1 ab. In der B.-Abteilung verlor die Polizei gegen B.S.V. 92 1:2 und wurde damit zum Ab stieg verurteilt. Der 1. F. C. Neukölln brachte dem Abtei lungsmeister Kickers ebenfalls eine Niederlage bei mit 4:1. Tttania-Stettin besiegte im Kampf um die Führung den Ztettiner S. C. sicher mit 2:1 und dürfte nunmehr die Bal- j tenmeisterschaft sicher haben. V. f. B. Königsberg fertigte >ie Danziger Schupo überlegen 7:0 ab und bleibt weiterhin f rrnster Anwärter für den zweiten Platz. I In der Runde der Ersten landete in Norddeutschland ' ber Hamburger S. V. den erwarteten glatten 4:0-Sieg gegen Kilia-Kiel. Hannover 96 erzwang gegen Phönix-Lübeck nur :in Unentschieden von 3:3. Die Fortsetzung der mitteldeutschen Endspiele brachte > bas Ausscheiden des Titelverteidigers Dresdener S. C. Ob- : vohl in eigener Stadt gegen den Chemnitzer B. C. an- - :retend, blieben die Hausherren 2:3 geschlagen. j Für Westdeutschland brachte die Hauptentscheidung j Dortmund mit der Begegnung Arminia-Bielefeld—Duis- ! iurger S.V. Ueberraschend leicht siegte der Duisburger ! Altmeister mit 4:0. Damit kommt Arminia für die West- : beutschc Meisterschaft nicht mehr in Betracht. ! Die Spielvereinigung Fürih wurde in Frankfurt vom ! F.S.V. 0:2 geschlagen. 30 000 .^»schauer sahen den Kampf. ! Frankfurt kämpfte die ganze zweite Hälfte nur mit 10 : »kann. Trotzdem glückte der 2:0-Sieg. In jeder Hälfte : lel ein Treffer. Der 1. F. C. Nürnberg siegte vor 10 000 Zuschauern gegen V. f. B. Stuttgart überlegen 5:1. - Handelsteil. > st — Berlin, den 28. März 1927. ! Am Devisenmarkt waren Mailand und Madrid» befestigt. Englisches Pfund etwas rückgängig. j Am Effektenmarkt hatte die Tendenz nach vor-» ^vergehenden Schwankungen wieder eine Erholung aufzu-j weisen. Geschäftstätigkeit zunächst lebhaft, dann lustloser^ Am Produktenmarkt war dis Haltung von Brot-j getrcide fest. Die Auslandsbörsen hatten Preissteigerungen! gemeldet, die die Eigner hier zur Zurückhaltung bei der Herausgabe von Angeboten bezw. zur Heraufsetzung der Forderungen veranlaßten. Während von Weizen einigt Anstellungen Vorlagen, die aber nur mäßige Beachtuna fanden, fehlte Roggen gänzlich; dagegen zeigten die Mühlen, dafür, besonders für gute Jnlandware, Kauflust. Die Nach-« frage nach Weizenmehl hatte sich nicht nennenswert belebt. Aoggenmehl wurde leichter abgesetzt. Der Verkauf mit Futterartikeln bewegte sich in sehr engen Grenzen, da die Forderungen zu hoch lauteten, um die Neigung zu größerem Anschaffungen anzuregcn. Hlllsenfrüchte und Oelsaaten fast; umsatzlos. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten Per: 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station;» Weizen Märk. 266—269 (am 26. 3.: 266—269). Roggen! Märk. 248—253 (246—251). Sommergerste 214—242 (21« Kis 242). Wintergerste 192-205 (192—205). Hafer Märk^ 200—208 (200-208). Mais loko Berlin 178—180 (17« »is 180). Weizenmehl 34,50—36,50 (34,25—36,50). Roa-; -enmehl 33,75-35,50 (33,25-35,25). Weizenkleie 15 (15 »is 15,25). Roggenkleie 15 (15). Raps —(—,—). Lein saat —,— Viktoriaerbsen 42—59 (42—59). Kleine speiseerbsen 30—32 (30—32). Futtererbsen 22—23 (23 bis 23). Peluschken 20—22 (20—22). Wicken 22—24 122—24). Lupinen blaue 13,50—14,50 (13,50—14,50), gelbe 15—16,50 (15-16). Seradella neue 22,50—25 (21,50-24). NapSkuchen 15,40-15,60 (15,50-15,70). Leinkuchen 19,70 bis 20 (20—20,20). Trockenschnitzel 12—12,20 (11,90 bis 12,20). Sojaschrot 18,80—19,20 (18,90-19,40). Kartoffel stöcken 30-30,50 (30-30,50). Eierpreise. Bericht der Berliner amtlichen Notierungskommission: Fnlandseier: 1. große, Vollfrische, gestempelte 11, 2. lrische über 65 Gramm 9, 3. frische unter 55 Gramm 8, 4. aussortierte Schmutz- und kleine Eier —Pf.: Auslandseier: 1 extragroße 11—11»/«, 2. große 9U bis 10, 3. normale 7> -K/z, 4. abweichende —, 5. kleine und Schmutzeier 6V<—6/« Pf.; K ü h lh a u Seie r: —Pf.: Kalkeier: —Pf. das Stück. — Tendenz: Lebhafter. Gedenktafel für den SV. März. 1282 Sizilianische Vesper — 1559 -f Der Rechen- neister Adam Riese in Annaberg (* 1492) — 1814 Blücher chlägt die Franzosen bei Paris — 1856 Der Friede von Paris beendet den Krimkrieg — 1862 * Der Literar- -istoriker Wilhelm Bode in Hornhausen (f- 1922) — 1925 - Der Anthroposoph Rudolf Steiner in Dörnach (* 1861). Sonne: Aufgang 5,43, Untergang 6,28. Mond: Aufgang 5,1 V., Untergang 2,34 N. * Drucksache» aller Ar» liefert di« Bvchdeiickersi v«, Earl err Vandergult?" fragte der eine, a." >arf ich Sie einen Moment auf Ihr Zimmer be» gleiten?" „Ja." sagte Fritz. Ler Zimmerkellner eilte diensteifrig herbei und schloß auf. Dann zog er sich mit einer Verbeugung zu rück, nicht ohne einen gewissen ahnungsvollen Blick auf das Gesicht des vierschrötigen Fremden zu werfen, ber geschlagene vier Stunden auf dem Korridor ge wartet hatte. Der andere stand unbeweglich auf seiner Stelle, den Blick auf die Tür geheftet, hinter der die beiden ver schwunden waren. „Bitte nehmen Sie Platz," sagte Fritz. „Danke. Sie erlauben wohl, daß ich stehen bleihe." Fritz antwortete nicht. „Sie werden sich vielleicht gewundert haben, daß wir einen halben Tag lang draußen herumgestanden haben. Es hat seine guten Gründe, Herr Vandergult. Sie werden sofort alles erfahren." Er trat auf Fritz zu und legte ihm die Hande mit eisernem Griff auf die Schulter: „Mr. Vandergult — es ist das drittemal, daß ich den Sprung ins Glück wage." „Nanu," sagte Fritz. ' , „Das drittemal! Die beiden ersten Male bin ich z" kurz gesprungen. Reichen Sie mir Ihren Arm, dann komme ick hinüber über den Graben." „Meine liebe gnädige Frau," sagte er, „auch wenn ich wollte, ich habe wirklich kein Geld, mich zu beteili gen." Hierauf brach sie in unbändiges Lachen aus, zog seinen Kops mit einem Ruck an sich heran und küßte ihn. Und während er halb betäubt ausstieg, hörte er sie noch entsetzt rufen: „Was haben Sie getan?" Zweites Kapitel. Die beiden Herren standen noch auf dem Korridor. Ihre Mienen waren noch immer von jenem amtlichen, halb gleichmütigen, halb energischen Ausdruck, und ihre Schritte batten in diesen langen Stunden nichts «on ihrer geräuschlosen Bestimmtheit eingebüßt. Sie sahen dem Ankömmling schweigend entgegen. i „Darf ich vielleicht fragen .. .?" „Sofort. Das erstemal wollte ich Bankier des Za ren werden. Da wurde er abgesetzt. DaS zweitem«! stand ich in Verbindung mit Hugo StinneS — Sa starb er. Heute gilt es. Wenn ich's heute nicht schaffe, schaff' ich's nie." „Was denn eigentlich?" ' „Machen Sie mich zu Ihrem Hofbankier, Herr Ban- -ergult." Vandergult öffnete den Mund zu einer Antwort; aber sein Besucher ließ ihn nicht dazu kommen. „Ich weiß, was Sie sagen wollen. Ich weiß, daß drei Bankiers unten in -er Halle sitzen und warten. Ich bin der erste; ich habe dem Etagenkellner hundert Mark gegeben. Ich weiß, was Sie sagen wollen: Sie brauchen für Ihre Geschäfte den Bankier Rothermel nicht." „Na also," sagte Vandergult. Herr Rothermel schien einen furchtbaren inner lichen Kampf mit sich selbst auszufechten. „WaS kann ich bloß tun, um Ihnen ein Interesse an meinen Prä positionen zu bieten? Das einzige, was ich habe, ist Geld. Und damit ist Ihnen natürlich nicht betzu- kommen." „Natürlich nicht," sagte Vandergult. „Ich würde an Ihr gutes Herz appellieren; aber ich weiß, das ist geschäftlich unfair. Und außerdem macht es, glaube ich, auf einen Amerikaner keinen Ein druck. Also was um Gottes willen soll ich tun?" „Ich kann Ihnen nicht helfen, Herr Rothermel." „Sie zwingen mich zum Aeußersten." , Boll Spannung blickte Vandergult auf den Ban kier. Dieser machte ein entschlossenes Gesicht; dann ging er zum Erstaunen Vandergults mit schnelle» Schritten zur Tür hinaus. Gleich darauf öffnete sich die Tür wieder. Aber es war Reimers. „Wir müssen Schluß machen. Die Geschichte wirb brenzlig." „Wo ist Hieronimy?" „Der ist schon ausgerückt. Wir sitzen hier vorm Rest." „Ja," sagte Fritz, „dann heißt es wohl scheiden. I» welchem Hotel werden wir hente Nacht schlafen?" „Im Hotel zum Tiergarten, denke ich. Dritte Bank links von der Siegesallee. Sieh hier, es fängt an zu regnen. Ach du, Fritz, das war ein schöner Tag, , den ich dir verdanke." „Mir?" „Du hast doch den großartigen Einfall gehabt, mit : den Anzügen. Du bist ein famoser Kerl. Wir bleiben ! zusammen, Fritzel Wir werden die Augen offen haben, da müßt' es mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht zwei jungen Kerls wie uns eines TageS glücken sollte. Bloß Kurage. Komm, Fritze." Es klopfte. „Das ist der Kellner mit der Rechnung." Nein, es war nicht der Kellner. Und eS war auch keine Rechnung. Es war Herr Rothermel, Ler Bankier. Ser Ritt in die Sonne. 5. Aortsetznaa. „Auch ist das Essen ein bißchen primitiv. Und nmi will ich Sie mit keiner Silbe drangsalieren. Ueber- legen was Sie beschließen wollen. Ich komme morgen früh zu Ihnen ins Hotel und hole mir Ihren Bescheid ab. Oder ..." — ein schneller Seitenblick traf den Gast - „oder haben Sie vielleicht schon einen Ent- schluß gefaßt?" „Ja," sagte Vandergult. „Ich will Sie nicht hin- halten, Herr Direktor. Nm es offen zu sagen: Ich bin bei weitem nicht so reich, wie Sie vermuten." Hier gestattete sich der Direktor einen kleinen Hei- terkeitsansvruch. „Ich bin deshalb zu meinem Bedauern nicht in der Lage, mich an Ihrem Unternehmen zu beteiligen." Die Tür ging auf. Bianca Bell trat ein; in Zivil. „Herr Vandergult — meine Frau." Bianca ging mit einem Blick auf Vandergult zu, wie ihn Fritz Jacobsen in seinem bisherigen Leben nicht für möglich gehalten hätte. Das war kein Blick — Las war ein Feuerstrahl. Was sage ich: ein Feuer strahl? Das war ein Bombardement, das war eine Kanonade. „Herr Vandergult will eben ins Hotel zurückfah- rcn, mein Kind." „Das ist herrlich," antwortete Bianca. Auf den etwas erstaunten Blick Vandergults fügte sie erklärend hinzu: „Ich muß nämlich nach der Friedrichstraße. Wollen Sie mich bis zum Hotel mitnehmen?" Der Direktor begleitete die beiden bis an den Wagen. „Wissen Sie, Herr Vandergult," sagte er, sich ängstlich zur Linken des erlauchten Gastes haltend, „man erkennt mit einem Schlage den smarten Ameri kaner. Jeder Europäer hätte beim Anblick dieser funfhunderundeinen Schönheit bestimmt die Besinnung verloren und hätte Ja gesagt. Sie erzählen mir von Ihren beschränkten Mitteln. Diese kühle Skepsis, Herr Vandergult, mit der Sie über den Dingen stehen, Ist eiwas, was wir euch nicht nachmachen. Meine Hochach tung. Herr Vandergult." „Jawohl," sagte Fritz. Ter kleine Ruck, mit dem das Auto anzog, ge- vügte, nm Bianca Bell so aus dem Gleichgewicht zu bringen, daß sie mitten auf Herrn Vandergult hinanf- sicl. Sie entschuldigte sich aber sofort und streichelte ihm. Verzeihung bittend, den Arm. Und, offenbar ein gedenk ihrer schweren Mission, den Kampf mit der küh len Skepsis eines Mannes anfzunehmen, der über den Dingen stand, lehnte sie das Köpfchen an seine Wange. Eben fuhr das Auto über jene Stelle des Tiergar tens, an der Fritz mit seinen beiden Kumpanen gestern diesem selben Wagen, dieser selben Insassin nachge starrt hatte. Pqrfüm duftete. Weicher Pelz streifte seine Hände, eine zärtliche Frauenwange lockte. Der Wagen fuhr langsamer. Bianca murmelte etwas von einer Beteiliguna.