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Dresdner Journal : 29.10.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190210298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19021029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19021029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-10
- Tag 1902-10-29
-
Monat
1902-10
-
Jahr
1902
- Titel
- Dresdner Journal : 29.10.1902
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I Hof. k, kam ic L- d NLck Kanal »s Lor- k II ia ic von gestellten eum in imseldn iroleum- Sasiec- lquellen, ein mit Lie mit Haft, an hat von ,g dieser id beab- a führen 0 Gerät worden. ist schon g fahm« Betrieb irren be »ms soll, m Tigri« rsparuag auptsache e Anloge den Lei- mbau ist m halben beginnen )ßc Tank ls in die ernehmen mit ver- vorläusig ngesell- licht fol legangene Arbeiter- Vorstand »ig. Der gefuaden; rat a. D id Haßler 7. August zeichnen olgedesie» ande aus die bis- Hnz und Störung, bei Ge- Äbschlags- flung ge- betragen itand des Ifindenden die ihm nbahae» Hinweis sbesonden fehlende» ihre» be- tschränken, ende Aus- iluiig von issuhl ge- »yen den lwag des rcichift der Banl- ind ist der as Porte r Lombard öan knoten »). er Quelle, esichts der Viger Ab- ingSvergü owic unter Dezember Lire gleich der Ver- eserve um it ist um )0«0 Doll. r sind in Hafenamt 42 Pence hierdurch f 25. Lk- Schandau, ait Braun Stückgütern tober d. Js. igl. Haupt m schisfs- s nach dem nach dem -süd Er wieder bis > Ekvrcßzug !b stunde» Berlin und Seiten aus zeiten stad ab Leipzig !. ob. Bi n Mailand nchcn C B. vorn«. i» «,io Vorm Nizza und terllranlle, äierkraitc, Alutarme, : cheluno», sges^ma«, a Zwieback atter Laces, vornehmster laselbutter, »kasemitzer- l ». «»»». ».) «erkaas ». 8758 V 252 Vezustprel«: Bei« Bezüge durch die lsüekr« inner»«» Preodea» 2,50 M («nichl. Zulraguna), durch die « Deutschen Reich« 8 M. <«>»<schlieblich Bestellgeld) vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Wird Zurücksenduna der sltr dir Schriftleitung bestimmtea, aber von diese, nicht ein- aeforderten Beiträge bean» zprncht, so ist da» Postgeiv beizusügeu. Dresdner W Äuriml Herau-gegeben von der König!. Expedition des Dresdner Journals, Dresden, Zwingerstraße 20. — Fernspr.-Anschluß Nr. 1295. Erscheinen: Werktags »achm. b Uhr. — Lriginalberichte »nd MitteilnMen dürfen nur mit voller Quellenangabe uachgedruckt werde» Mittwoch, den 29. Stober nachmittags. 'M — ' " —— - — ! Ankündignngggebkhrrn: Die Zeile kleiner Schrift der 7 mal gespaltenen Ankündi- guna«.Seite oder deren Raum 20 Pf. Bei Tabellen- und Zisfernsatz 5 Pf. Ausschlag für die Zeile Unterm Re- daktionSstrich (Eingesandt) die Teztzeile mittler Schrift oder deren Raum 50 Pf. Gebühr«». Ermäßigung bei vfterer Wiederholung Annahme der Anzeigen bi« mittag« 12 Uhr für die nach mittag- erscheinrndeNummer. 1902. Amtlicher Teil. Dresden, 29. Oktober Ihre König!. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg, Herzog und Herzogin zu Sachsen, sind heute Bormittag 10 Uhr 26 Min. von Stuttgart nach Dresden zurückgekehrt. Se. Majestät der König haben Allcrgnädigst ge ruht, den nachgenannten in den Ruhestand getretenen Beamten der Staatseisenbahn-Vcrwaltung, und zwar dein Bahnhofsinspektor I. Kl. Hausdorf in Rade berg das Ritterkreuz 2. Kl. vom Verdienstorden, den Lberschaffnern Brüggemann in Leipzig und Pötschke in Görlitz das Albrechtskreuz, den Bahn wärtern Huth in Neukirchen und Schubert in Lohland, sowie dem Weichenwärter U Kl. Kl eint in Neugersdorf das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Dresden, 21. Oktober. Se. Majestät der König haben Allcrgnädigst zu genehmigen geruht, daß der ordentliche Professor an der Universität Leipzig Geheimer Rat Or. Emil Friedberg das ihm von Sr. Hoheit dem Herzoge von Anhalt ver liehene Ehrenzeichen der Fürst!. Amalienstiftung an- nehme und anlege. 'Bekanntmachung. Vom 1. November d. I. ab wird das Unter- stcueramt Markneukirchen im Hauptzollamtsbezirke Eibenstock zu einem Steueramte erhoben. Dresden, am 28. Oktober 1902. Königliche Zoll- und Steuer-Direktion. vr. Löbe. s«8i Ernennungen, Versetzungen re. im öffent lichen Dienste. Am SeschLft-dereiche de« Ministerium« de« Sulins u. öffentl. Unterrichts. Angestellt wurden im s. Vierteljahre 1SV2 im SchulinspektionS-Bezirke Annaberg: H E. Naumann, bisher Lehrer in Jöhstadt, als Lehrer in Geyer. — Auerbach: F I. Schneider, bisher Vikar in Reicheubach i. B., als ständ. Lehrer in Rodewisch; E. I. Strauß, bisher ständ Lehrer in Schöneck, al- ständ. Lehrer in Auerbach; F. W. Vorwerk, bisher ständ. Lehrer in Oels- nitz i. B , als Direktor in Untersachsenberg-Georgenthal. — Bautzen: E. R. Wahode, bisher ständ. Lehrer in Siebitz, als ständ Lehrer in Gaußig; HG. Pappe ritz, bisher Hilss lehrer inGnaschwitz, als ständ. Lehrer in Dretschen; G.K o i ts ch ka, bisher ständ Lehrer in Urbanstreben (Kr Bunzlau), als ständ. Lehrer in Siebitz. — Borna: AK. Müller, bisher Lehrer in Hartmannsdorf, als ständ Lehrer in Pegau; I. F. Schubert, bisher Lehrer in Starrbach, als Kirchschullehrer in Steinbach; CH. A. Baumhekel, bisher Lehrer in Walters dorf, als Kirchschullehrcr in Elstertrebnitz; K. F. A. Hülgen dorf, bisher Kirchschullehrer in Niebra, als Kirchschullehrer in Tautenhain. — Chemnitz l: O. P. Rödel, K. O. Herysch, « O. Ulbrich», A. R Michael, E W Rost, E L. Beaumont, E B. Nöbel, E W. Heinrich, A O. Hanns, M. E Schulze, B G Hertel, K. F. Martin, A M Schuchmann, W W. Frohberg, M. R. Müller, K A Wüstner, bisher Hilfslehrer in Chemnitz, als ständ. Lehrer in Chemnitz; A. L A. E Wintzer, M Weißen- stein, bisher Hilfslehrerinnen in Chemnitz, als ständ. Lehrerinnen in Chemnitz; H. F. Teichert, bisher Hilfslehrer in Chemnitz, als ständ. Lehrer in Chemnitz. — Chemnitz II: G R Müller, bisher Lehrer in Mülsen St. Michael, als ständ. Lehrer in Einsiedel; E. O. Herrmann, bisher Lehrer in Getier, als ständ. Lehrer in Limbach; A H. Möckel, bis her Vikar in Oberstützcngrün, als ständ. Lehrer in Erfen schlag: L.J. Kind, bisher Vikar in Borna, als ständ. Lehrer daselbst. — Dippoldiswalde: E. E. Neumann, bis her Lehrer in Lauta, als ständ. Lehrer in Hirschbach. — Döbeln: H. M. Köhler, bisher ständ. Lehrer in Netzschkau, als ständ. Lehrer in Döbeln; F. G. Loeber, bisher ständ. Lehrer in Krumhermersdors, als ständ. Lehrer in Reichenbach b Waldheim; E S Hartzsch, bisher Vikarin in Hainichen, als ständ. Lehrerin daselbst. — Dresden I: E. P Ger hardt, bisher Hilfslehrer in Dresden, als ständ. Lehrer da selbst; A. E F. Ecke, B E Otto, M M « Polscher, E K M Hentschel, M Babik, M G Arnold, bisher Hilfslehrtrinnen in Dresden, al- ständ Lehrerinnen daselbst; H W Wagner, M K Müller, K A Leichsenring, E A. Jenke, O. H. Knüpfer, L.J. Reichard, A Kelle, O.E Hartung, F.Dost, J A Rößler, B. R. Schreiber, K K. Klix, G. « Müller, E I. Göldel, A M. Clajus, E R. Kalix, E R Hann-, K Mauersberger, E. K. Wehner, F. A Jahn, K. H L. Vater, E Hilarius, A. Fleischer, F. A. O. Schopper, R B. Uhlig, I. G Rebentisch, F. M. Friedrich, E. A. Meyer, H. O. Blanckenburg, K. K Janetz, H Leupold, O. R Müller, E. O. Handtrag, bisher Hilfslehrer in Dresden, als ständ Lehrer daselbst — Dresden II: K O. F Oeley, bisher ständ Lehrer in Cunnersdorf, als ständ Lehrer in Leubnitz Neuostra; K. I. Schumann, bisher Vikar in Coschütz, als ständ. Lehrer in Cunnersdorf. — Dresden Ut: Or. pH. Th K H Arldt, bisher prob. Lehrer a d. höh Knabenschule in Radeberg, als ständ. Lehrer an ders; K. E. Härtwig, P A Köhler, bisher Vikare in Kaditz, als ständ. Lehrer daselbst; F R. Werner, bisher ständ. Lehrer in Laubegast, als ständ. Lehrer in Tolkewitz. — Flöha: K E. Hübner, bisher Kantor in Augustusburg, als Direktor daselbst; P Winkler, bisher Lehrer in Flöha, als Kirchschullehrer daselbst; K. W G. Müller, bisher Vilar in Lichtenwalde, als Lehrer daselbst; E R. Karraß, bisher Hilsslehrer in Gaußig, als Lehrer in Gornau; W. K Rabe, bisher Vikar in Marienthal, als Lehrer in Hartha; K H. R. Bauch, bisher ständ. Lehrer in Schönhaide, als ständ. Lehrer in Weißbach; K. O Wolf, bisher Organist in Augustusburg, als Kantor daselbst; F. A Maecke, bisher Lehrer in Hohenstein-Ernstthal, als Organist in Augustusburg — Freiberg: F. H Hellwig, bisher Lehrer in Ersenschlag, als Kirchschullehrer in Voigts dorf; F. H Meyer, bisher Lehrer in GroßvoigtSberg, als ständ. Lehrer in Linda; H Th. Aehnelt, bisher Lehrer in Dorfchemnitz, als ständ. Lehrer in Sayda; E. E. Claus, bisher Lehrer in Hartha, als ständ Lehrer in Sand; L Richter, bisher Lehrer in Kleinvoigtsberg, als ständ. Lehrer in SeiferSdorf. — Glauchau: O G Roth, bisher Lehrer in Altstadt Waldenburg, als Lehrer in Glauchau; A. Pohle, bisher Lehrer in Schönau, als Lehrer in Niederlungwitz; H. L. Fischer, bisher Lehrer in Sayda, als Lehrer und Kantor in Hohenstein-Ernstthal; E. Leibiger, bisher Lehrer in Reichenbach, als Lehrer in Wernsdorf; P Ruttlosf, bisher Kirchschullehrer in Bernsdorf, als Kirchschullehrer in St. Egidien ; I Geyer, bisher Vikar in Dresden, als Lehrer in Altstadt-Waldenburg; I. Ziecke, bisher Vikar in Altstadt- Waldenburg, als Lehrer in GerSdorf; E Bürger, bisher Lehrer in Chemnitz, als Schuldirektor in Waldenburg; K. Hähnel, bisher Lehrer in Thiemendorf, als Schuldirektor in Altstadt-Waldenburg; K. E. Sachse, bisher Vikarin in Weihbach, als Lehrerin in Hohenstein-Ernstthal; F Eysert, bisher Vikar in Mülsen. Tt Mrcheln, als Lehrer in Mülsen St. Michel». — Grimma' R. E. Reichel, bisher Lehrer in Gornau, als ständ. Lehrer in Beucha — Leipzig I: R. E Schöne, O. G. R. Weber, A. G Hecht, F H. Küchler, A R. Pöllmann, bisher prov Lehrer in Leipzig, als ständ. Lehrer daselbst; M. E. M. Große, M Schede, E. I. Krügncr, E Burow, A M. Semmig, bisher prov. Lehrerinnen in Leipzig, ajs ständ. Lehrerinnen daselbst; O. A. Dennert, V. O. Weber, M. R. Petzold, R.A.Lißner, F.M.Klinger, J.F.Gruner, E H H Schmidt, G H. Mell, F P. Beulig, G E Otto, K R. E. Heybey, I. R. Kretzschmar, A. K Her mann, I. A F Lehinann, A. M Büttner, H A. Kolditz, F. W. Popclka, K. A Wehner, M G Hof mann, G. M. Truöl, K P. Voigtländer, G P Breit feld, H. E. Krause, F. W. O. Stephan, E. Gnüchtel, A. I. «achße, P. G. Münch, F. A. Mützler, I. M Drößler, K. M. Spindler, G. M Richter, F. P Zinke, K F. Leopold, H. A. Grunewald, K B H A. Werner, A. R. Wetzig, I A. E. Herbst, I. H. Augat, F. W. Schlag, bisher prov Lehrer in Leipzig, als ständ. Lehrer in Leipzig; K. R. Gräse, bisher ständ Lehrer in Leipzig, als Direktor der 1 Fortbildungsschule in Leipzig; K.H. Pfeifer, bisher ständiger Lehrer an der III. Bürgerschule in Leipzig, als Direktor der 4. Bezirksschule in Leipzig. — Leipzig lt: A. E Uhlmann, bisher Lehrer in Limbach, als Kirch schullchrer in Seehausen: K O. Burckhardt, bisher Lehrer in Burkersdorf b. Burgstädt, als ständ Lehrer in Markran städt; F. A. Lorenz, bisher Vikar in Radeberg, als ständ. Lehrer in Markranstädt; A. G. Roschlau, bisher Lehrer in Großzschocher-Windors, als ständ. Lehrer in Stünz; K. F. W. Hellmund, bisher ständ. Lehrer in Zwenkau, als ständ. Lehrer und Kantor daselbst; P. I. Meißner, bisher Lehrer in Oberwürschnitz, als ständ. Lehrer in Großzschocher-Windors. — Löbau: G. O. Schöne, bisber ständ. Lehrer in Zethau, als ständ Lehrer in Sohland; F. W Menze, bisher ständ Leiner in Spremberg, ais ständ. Lehrer in Ebersbach — Meißen: G. R. Liewald, zuletzt Hörer an der Handel- Hochschule in Leipzig, als ständ Lehrer in Siebcnlehn; P. G Btzhme, bisher Lehrer und Organist in Stollberg, alsKirch- iGUlehrer in Weinböhla; A H. Werner, bisher ständ. jHrer in Schönbrunn, als ständ. Lehrer in Leuben. — Otlsnitz: K. G Schulze, bisher Hilsslehrer in Sadisdorf, M. I Müller, bisher ständ Lehrer in Leuben, als ständ. Lehrer in Markneukirchen: A R O. Meyrich, bisher Vikar in Markneukirchen, als ständ. Lehrer in Vobenneukirchen; M. Wohllebe, bisher Kirchschullehrer in Arnoldsgrün, als ständ Lehrer in Oelsnitz i V.; O. Steinmüller, bisher ständ. Lehrer in Siebenlchn, als ständ. Lehrer in Schöneck; K. E Sündig, bisher ständ. Lehrer in Herrenhaide, als Kirchschullehrer in Arnold-grün: A. Meyer, bisher Vikar in Erlbach, als ständ Lehrer daselbst. — Oschatz: F. A Müller, bisher Lehrer in ZobeS, al- Kirchschullehrer in Großvühla; A. W Güntzel, bisher Lehrer in Tümpling, (Sachsen- Meiningen), als Filialkirchschullehrer in Ochsensaal. —Pirna: R. W Bauer, bisher Vikar in Großzschachwitz, als ständ Lehrer daselbst — Plauen i. V: E Brückner, bisher Mrgerschullehrer in Plauen i. V, als Bürgerschul- Ltrcklor daselbst; E März, bisher Lehrer in Ober tzinsdorf, als Bürgerschullehrer in Netzschkau — Rochlitz: A K F. Köhler, bisher Hilfslehrer in Markers dorf, als ständ. Lehrer in Wechselburg; K Hennig, bisher HtlfSlchrerin in Penig, als ständ. Lehrerin daselbst; G O. Friedrich, bisher ständ. Lehrer in Königshain (Bez Roch litz), als ständ. Lehrer in Burkersdors. — Schwarzenberg: B R Hartmann, bisher ständ Lehrer in Hund-Hübel, als ständ Lehrer in Oberschlema; K. Jacob, bisherständ Lehrer in Vielau, als ständ. Lehrer in Unterstützcngrün; O I. A. Procop, bisher Vikar in Pöhla, als ständ. Lehrer daselbst; E. I. Freund, bisher ständ. Lehrer in Ottendorf, als ständ. Lehrer in Aue; K A Klötzer, bisher ständ Lehrer in Markersbach, als Kirchschullehrer daselbst — Zwickau I: F. O. Dittrich als Lehrer in Crim mitschau; F A Hertel, bisher Bürgerschuloberlehrer, als Bürgerschnldirektor in Zwickau; F R. Haußmann, bisher Lehrer in Trünzig, al- Kirchschullehrer daselbst; K W. I. Hahn, bisher Lehrer in Eisenberg (S.-A ), als Lehrer in Stöcken — Zwickau II: G H. Sieber, bisher Lehrer in Pausa, als ständ Lehrer in Saupersdors; K G. Schulze, bisher Lehrer in Markneukirchen, al- ständ. Lehrer in Planitz — Zittau: K R G. Schedeck, bisher Lehrer in Nieder Moi- i. Schles., als ständ Lehrer in DornhennerSdorf; K. E. Kießling, bisher Hilsslehrer in Zittau, als ständ. Lehrer daselbst. (Behördl. Bekanntmachungen erscheinen auch iin Anzeigenteile.) Nichtamtlicher Teil. Iolltarifarisches. Wenn in der freihändlerischen Presse immer wieder die Behauptung ausgestellt wird, daß angc sichts der Meinungsverschiedenheiten zwischen den Verbündeten Regierungen und der Rcichstagsmchrheit über die landwirtschaftlichen Mindcstzvlle an ein Zustandekommen der Zolltarifvorlage nicht zu denken sei, so werden solche Acußerungen lediglich in der Absicht, Flaumacherci zu treiben und so dem Zustande kommen der Vorlage entgegcnzuwirken, gcthan. Aus dem Verhalten der frcihändlcrischen Richtungen im Reichstage oder wenigstens der extremsten Freihändler unter ihnen läßt sich unzweifelhaft folgern, daß man dort die entgegengesetzte Ansicht hegt. Tenn nur so ist das taktische Manöver zu erklären, zu dem sich Sozialdemokratie und Freisinn vereinigt haben sollen. Der Gedanke, daß die Reichstagsmehrhcit ihrer Anregung, die Verhandlung über den Zolltarif jetzt abzubrcchcn und den Reichstag bis znr Vorlegung des Etats zu vertagen, Folge geben könnte, ist genau so absurd, wie die aus ihren Reihen kund gegebene Auffassung, daß die Verbündeten Regierungen nunmehr die Zolltarifvorlage zurückziehcn und eine neue Vorlage, die das neue Schema mit den Sätzen des jetzigen autonomen Tarifs enthielte,' ausarbeiten und vorlegen werde. Im Hinblick aus den in diesem taktischen Vorstoß hervortretenden Mangel an ruhiger und objektiver Beurteilung der Sachlage gelangt man zu dein Schlüsse, daß dieses Vorgehen dem dringenden Wunsche entspricht, die Verhandlungen nicht fortgeführt zu sehen, und dieser dringende Wunsch kann seinerseits nur der lebhaften Befürchtung entspringen, daß bei Fortführung der Verhandlungen die Zolltarifvorlage doch noch unter Dach gebracht und so der ganze Feldzugsplan der frcihändlcrischen Linken durchkreuzt werden wird Zu dieser Befürchtung seitens der Linken scheint aller Grund vorhanden zu sein. Daß die schutzzölluerische Mehrheit an einer Frage wie derjenigen der Höhe der Minimalzölle für Erzeugnisse der Landwirtschaft die Vorlage scheitern lassen wird, ist um so weniger anzunehmen, als keine Aussicht vorhanden ist, jemals in der Zukunft günstigere Bedingungen für die Land Wirtschaft zu erreichen, wie sie die jetzige Vorlage bietet, während die ernste Gefahr besteht, daß, wenn der gegenwärtige günstige Augenblick versäumt wird, das jetzt Erreichbare in Zukunft nicht mehr erreicht werden kann. Man wird sich daher in der Hoffnung wohl nicht gctäufcht sehen, daß diejenigen Mitglieder der schutzzöllnerischen und agrarischen Mehrheit des Reichstags, die praktische Politik treiben und wirklich für die Landwirtschaft etwas erreichen wollen, recht zeitig den Verbündeten Regierungen die Hand zur Verständigung bieten werden. Man wird aber auch trotz der sonstigen Be kämpfung der Regierungsvorlage aus dem frcihänd lerischen Lager nicht ohne weiteres die Hoffnung aufzugcben brauchen, daß im entscheidenden Augen blicke auch von dieser Seite der Regierungsvorlage Unterstützung erwächst. Man wird sich in den Kreisen, in denen man auf die Fortführung der Handclsvertragspolitik den entscheidenden Wert legt, der Ueberzeugung nicht verschließen können, daß, wenn die Zolltarifvorlage nicht zu stände kommt, und es demzufolge au einer geeigneten Unterlage für die Verhandlungen über den Abschluß neuer Handelsverträge fehlt, die Gefahr besteht, daß Deutschland in eine vertragslose Zeit hineintreibt Abgesehen davon, daß, wenn neue langfristige Handelsverträge nicht abgeschlossen werden können, unsere handelspolitischen Verhältnisse zum Auslande der Sicherheit entbehren, weil nach dein Beginn von 1903 jeder der vertragschließenden Teile in der Lage ist, das Vertragsvcrhältnis mit einjähriger Frist zu kündigen, ist auch, wie die „Berl. Pol. NHM." sehr richtig betonen, die Befürchtung nicht abzuweisen, daß wir mit der Gefahr solcher Kündigung seitens für unseren Außenhandel besonders wichtiger Länder rechnen müssen. Schon ist in Zeitungen wiederholt darauf hingcwiescn worden, daß die rufsifche Re gicrung sich wohl veranlaßt sehen könnte, den deutsch russischen Handelsvertrag zu kündigen, sobald sic dazu berechtigt sein werde. Es mag dahingestellt bleiben, ob und inwieweit diese Ausfassung zur Zeit berechtigt ist, aber man wird bei diesen mehrfach hcrvorgctretenen Darlegungen, die sich be rcits zu Gerüchte« verdichtet hatten, unwillkürlich an das Sprichwort erinnert, daß, wo Rauch erscheint, auch Feuer zu sein pflegt. Man wird daher in den Kreisen, in denen man die Fortdauer der Handels vcrtragspolitik zum Leitsätze der Wirtschaftspolitik erhoben hat, sich auf die Dauer der Ueberzeugung nicht verschließen können, daß der einzige Weg, dieses handelspolitische Ziel zu erreichen, die Verabschiedung des neuen Zolltarifs ist und demzufolge Bestimmungen Kunst und Wissenschaft. Konzert. Hrn. Norbert Grabowskys (nicht ohne Ent gegnung gebliebene) Streitschrift „Wider die Musik" würde wohl glimpflicher ausgefallen sein, wenn man ihn zu den Verehrern der Frau Klotilde Kleeberg zählen dürste, einer der berufenen Künstlerinnen, die für ihre musikalischen Darbietungen die Bedeutung eines bildenden und erziehlichen Moments zu beanspruchen das Recht haben Darf doch das Spiel der deutsch-französischen Pianistin, die gestern wie seit Jahren zum Beginn der Konzcrtzcit im Muscnhause einen gutbesuchten und zu gabcrcichen Klavierabend veranstaltete, ohne Ein schränkung als „verkörperte Poesie", als eine vornehmste Vermittelung köstlichen, musik ästhetischen Genießens be zeichnet zu werden. Höchste Klarheit, Grazie und Schön heit sind die bewundernswerten Eigenschaften, die ihre Vorträgen — wie es bei einer Klara Schumann der Fall gewesen sein mag — den Ausdruck der Gediegenheit und Vollendung verleihen. Dazu tritt eine innige be geisterte Versenkungen in das musikalische Kunstwerk, «ine gewissenhafte und pietätvolle Treue, die jedem Tone, jeder Phrase des Notentextes, jeder Wendung im schöpfe rischen Gcdankcnganae einer Komposition zu ihrem Rechte verhilft. Unter solchen Gesichtspunkten C. M. v. Webers große >^ clur-Sonatc zu hören, in deren romantischer Tonsprache sich blühende Erfindungskraft, Schwung und Feuer mit entzückendem Klangreiz vereinigt, war ein besonderer, unvergeßlicher Genuß. Um die Sonate gruppierten sich Beethovens gefällige b'-äur-Andante, Rob. Schumanns geistvolle, im Konzcrtsaale aber selten gespielte, weil im landläufigen Sinne nicht „dankbare" ?is-moll Rovelette, sowie kleinere, zum Teil neuer, mehr oder weniger interessanter Stücke von Chabrier (dem Kom ponisten der vor einem Jahrzehnt in Dresden gegebenen Oper „Der König wider Willen"), Faurv, Saint-Saöns, Moszkowski, Gernsheim, Chopin und Brahms. Am Anfang des Programms standen I. S. Bachs Präludium und Fuge in ?-moll aus dem „Wohltemperierten Klavier", Tonstückc, die einerseits mit edler, keuscher Einfachheit, andrerseits init energischen Rhythmus und feinabgcwogencr Verstärkung der dynamischen Schattie rungen dargcboten wurden. U. S. Die Preller-Ausstellung in Richters Kunstsalon. So lange Mar Jordan an der Spitze der König!. Nationalgalerie in Berlin stand, war es an ihr zur Regel geworden, den Nachlaß und die erreichbaren Hauptwerke hervorragender deutscher Maler in den oberen Räumen der Galerie kurze Zeit nach ihrem Tode in einer Sondcrausstellung vorzuführen. Diese schöne Sitte hat es ermöglicht, daß das Schaffen der auf diese Weise ausgezeichneten Künstler wenigstens einmal mit größerer oder geringerer Vollständigkeit übersichtlich zur Anschauung kam, und daß sich die Besucher dieser Aus stellungen ein richtigeres Urteil über ihr Wirken und Wollen bilden konnten Leider scheint der durch das Anwachsen der Galerieschätze bedingte Raummangel den iveiteren Veranstaltungen solcher Gedächtnisausstellungen ein Ende bereitet zu haben; man hat nämlich schon lange nichts mehr davon gehört. Leider hat aber auch das von Jordan gegebene gute Beispiel im allgemeinen in den übrigen deutschen Kunststädten viel zu wenig Nachahmung gefunden. Auch bei uns in Dresden sind seit Jahren zahlreiche Künstler verschieden, ohne daß daran gedacht worden wäre, ihnen die Ehre einer solchen öffentlichen Sondcrausstellung anzuthun und den Dresdner Kunstfreunden Gelegenheit zu geben, einen sicheren Eindruck von ihrer Be deutung zu gewinnen. Der kurze, in den meisten Fällen rasch zusammengefchriebene Nekrolog, den die Zeitungen zu bringen pflegen, genügt in der Regel nicht. Zum mindesten sollte die Leitung des sächsischen Kunstvcrcins, dem doch die Mehrzahl der hiesigen Künstler angchört, die seit lange in München bestehende Einrichtung sich zum Muster nehmen und ihren verstorbenen Künstlcr- mitglicdcrn in dem jedesmaligen Jahresberichte einen möglichst sorgfältig auSgcarbeitcten Nekrolog widmen, der schon deshalb einen höheren biographischen Wert haben könnte, weil er nicht so bald zu erscheine»» brauchte, als die knappen Notizen der Tageszeitungen. Die Jahresberichte würden durch eine solche Beigabe nur an Interesse gewinnen und ohne großen Aufwand an Kosten ein entschiedenes lokalgeschichtliches und kunsthistorisches Interesse befriedigen. Wir begrüßen es daher schon aus Gründen der Pietät und init Rücksicht auf die heimische Kunstpflegc freudig, daß sich Hr. Holst, der Inhaber der Emil Richtcrschen Kunsthandlung entschlossen hat, das An denken an dem am 21. Oktober vorigen Jahres hier verstorbenen Landschaftsmaler Friedrich Preller zu erneuern, indem er gerade ein Jahr nach seinem Ende in dem Obcrlichtsaalc seines Salons eine Ausstellung seines im Besitze der Familie gebliebenen Nachlasses von Bildern, Studien und Skizzen veranstaltete und einige in Privatbcsitz übergcgangene größere Oelgemälde zum Vergleiche heranzog Mag man nämlich auch über das Schaffen Friedrich Prellers denken wie man will, und vom Standpunkt der neueren Entwickelung der Landschaftümalerci aus vieles darin veraltet oder zurückgeblieben finden, so steht doch fest, daß Preller ein Menschenalter hindurch zum mindesten zu den beliebtesten Künstlcrpersönlichkeiten Dresdens gehört und cs verstanden hat, sich auch außer halb der Landeshauptstadt einen geachteten Namen zu machen. Für die Weiterbildung der deutschen Landschaft komint sein Wirken allerdings nicht in Betracht; er ge hörte nicht zu den führenden Meistern, sondern begnügte sich damit, die künstlerischen Anschauungen, die ihm sein Vater, der bekannte Weimarer Maler der Odyssee-Land schaftcn, als sein Lehrer init der ganzen Wucht seiner künstlerischen Persönlichkeit überliefert hatte, sein ganzes Leben hindurch mit rührender Treue zu bewahren und nach dem Maße seiner Kräfte in einer Reihe von Wand gemälden heroischen Inhalts anzuwcndcn. Er ist mit diesem Teil seiner Thätigkcit, mit dem er hauptsächlich an die Oeffentlichkeit getreten ist und nach den» er im allgemeinen beurteilt zu werden pflegt, kaum über die L stungcn seines Vaters hinauSgekommcn. Er unter scheidet sich von diesem höchstens durch eine größere Weichheit in der Auffassung und durch ein wärmeres Kolorit, da er die Farbe besser als jener zu behandeln wußte. In seinen Staffclcibildern aber ge langte cr zu größerer Selbständigkeit. Denn einmal trug cr kein Bedenken, die Natur genau zu kopieren und zahlreiche Veduten, die sein Vater nicht zur Kunst ge rechnet wissen wollte, zu malen. Er machte, wie die Ausstellung bei Richter zeigt, unermüdlich Nebcnstudien, mühte sich um die genaue Kenntnis der Details ebenso eifrig wie uin die Darstellung größerer Prospekte Und bei diesem nie rastenden Fleiße wurde seine Auffassung der Natur immer größer und reifer, namentlich aber wuchs seine koloristische Fähigkeit voi» Jahr zu Jahr Die jüngsten Studicnblättcr aus dcm Oetzthale, in dem er noch im Sommer 1901 kurz vor seinem Ende weilte, sind in vieler Hinsicht die frischesten und namentlich in der Farbe die besten. Er war also, als ihn der Tod mit 63 Jahren von seinem Schaffen abrief, mit seiner künstlerischen Kraft noch nicht zu Ende Wäre ihin eine längere Lebensdauer beschieden gewesen, so hätte er vielleicht auch noch seinen Bildern einen größeren Teil der Ursprünglichkeit seiner Studien vcr liehen, als sie ihn durchschnittlich in Wirklichkeit zeigen. Er hätte dann vielleicht auch darauf verzichtet, als Maler des sonnigen Südens gelten zu wollen, der seiner kernigen
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