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Dresdner Journal : 30.09.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190109307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19010930
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19010930
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-09
- Tag 1901-09-30
-
Monat
1901-09
-
Jahr
1901
- Titel
- Dresdner Journal : 30.09.1901
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ve,n,»pei« Beim Bezüge durch di« Irr»d«»» r^o M (n»,ch! Zutraguna), durch di« V»ü iw Tcuftchen Reiche » M sau-schmßuch Bestellgeld) vierteljährlich Einzelne Nummern 10 PI Wird Zurücksendung der für di« Schriftleitung bestimmten, aber von diefer nicht eiu- aeforderten Beiträge bean sprucht, so ist da» Postgeld beijusügem DreÄncr W Journal. Herausgegeben von der Königl. Expedition des Dresdner Journals, Dresden, Zwingerstraße 20. — Fernspr.-Anschluß Sir. 1295. Erscheinen: Werktag» nachm b Uhr. «»t»»»t«nn«««e»ütz^«: Die Zeile kleiner Schrift der 7 mal gespaltenen Ankündr gungS-Aeite oder deren Raum 20 Pf. Bei Tabellen- und Zifiernsatz b Pf. «ufichlag für die Zeile Unterm Re- daktion-strich (Eingesandt) die Texlzefte mittler Schrift oder deren Raum LV Pf Gebühren - Ermäßigung bei öfterer Wiederholung Annahme der Anzeigen bi« mittags 12 Uhr für dl« nach mittag« erscheinende Nummer ^228 1001. Montag, den 30. September nachmittags. ÄmMitnr TtN. WuLtetin. TaS Befinden Ihrer Kaiser!, und Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Friedrich August und der kleinen Ptinzessin ist fortdauernd ein gutes. Wachwiy, 29. September 1991, früh 8 Uhr. (gez) vr. Leopold. (gez.) vr Fiedler. Wuttetin. Ihre Kaiser!, und Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Friedrich August hat gut geschlafen, und läßt Höchstdeien Befinden, sowie das der kleinen Prinzessin nichts zu wünschen übrig. Wachwitz, 30. September 1901, früh 8 Uhr. (gez.) vr. Leopold. (gez.) vr. Fiedler. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, den Direktor des Historischen Museums und der Gewehrgalerie Major a. D. Max v Ehren- thal auf sein Ansuchen mit der gesetzlichen Pension in Ruhestand zu versetzen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Landgerichtsrathe Martin Ulrich Rosen hagen in Dresden und dem Landrichter Vr. Heinrich Bethmann Siber in Leipzig die nach gesuchte Entlassung aus dem Staatsdienste zu be willigen, den Staatsanwalt beim OberlandeSgerichte Ober staatsanwalt Johannes Georg Scheele zum vor tragenden Rath im Justizministerium mit dem Titel und Range eines Geheimen Justizralhes, den Staats anwalt beim Landgerichte Dresden Christoph Rudolph Grafen Vitzthum v. Eckstädt zum Staats anwalt beim OberlandeSgeiichte mit dem Titel eines Oberstaatsanwaltes, den AmtSgerichtSrath Karl Ludwig Friedrich Oesfeld in Freiberg zum Land- gerichtSrath beim Landgerichte Leipzig und den Amtsrichter Wilhelm Franz Barchewitz in Dresden zum Landrichter beim Landgerichte Dresden zu er nennen, auch zu genehmigen, daß der Amtsrichter beim Amtsgerichte Meißen Paul Bernhard Stoß zum Amtsgerichte Großschönau versetzt werde. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem BergamtSrathe Oberbergrath Menzel in Frei berg die erbetene Versetzung in den Ruhestand zu bewilligen. Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät des Königs ist dem Finanz- und Baurathe bei der Staatseisenbahnverwaltung Schmidt in Dresden die nachgesuchie Versetzung in den Ruhestand be willigt worden. Mit Allerhöchster Genehmigung ist dem Lber- Zollinspektor und Vorstande des Hauptzollamts Dresden I, Oberzollrath Hermann Schade die nach gesuchte Versetzung in den Ruhestand unter Gewähr ung der gesetzlichen Pension bewilligt worden. Mit Allerhöchster Genehmigung sind der Lber- zollinspektor und Vorstand des Hauptzollamtes Bautzen Oberzollrath Herrmann in gleicher Eigenschaft zum Hauptzollamte Dresden I und der Oderzollinspektor und Vorstand des Hauptzollamtes Eibenstock vr. Tietze in gleicher Eigenschaft zum Hauptzollamte Bautzen versetzt worden. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Hauptzollamtsrendanten Meyer in Dresden zum Obcrzollinspektor und Vorstand des HauptzollamteS Eibenstock zu ernennen. Kunst und Wissenschaft. Professor Brauns System der drahtlcseu Telegraphie. Al« Mitte der neunziger Jahre die Kunde von der Erfindung der drahtlosen Telegraphie die Welt durch lief, da glaubte mancher, daß in Kürze mit diesem Ver fahren da« Wort auf die weitesten Entfernungen hin über Meere und Wüsten gesandt werden würde Als dann aber die weiteren Nachrichten von den erzielten Erfolgen nur über Ergebnisse zu berichten wußten, die gegen d»e Erwartungen weit zurückblieben, da verlor sich ein guter Teil de« Interesses bei dem großen Publikum Sehr mit Unrecht; wie alle großen Erfind ungen erst einer langen Erziehung-zeit bedürfen, in der Wtffenschast und Praxi« eifrig zusammenarbeiten müssen, um da« Erfundene zu einem kraftvollen und leistungs fähigen Werkzeuge zu gestalten, so bat auch die draht lose Telegraphie ein große« Maß fleißiger Arbeit für ihre Ausbildung gefordert, und e« muß nun für jeden Gebildeten von Interesse sein, zu hören, daß diese Arbeit fruchtbringend gewesen ist, daß wir aus diesem Gebiete einen großen Schritt weiter gekommen find An diesem Erfolge hat die deutsche Wissenschaft und Praxi« einen großen Anteil, und insbesondere muß hier der Nam« de» Prof Braun-Straßburg genannt werden, der, ohne bi»her viel Aufheben« davon zu machen, die Technik der drahtlosen Telegraphie sowohl na» der prinzipiellen wie auch nach der praktischen Seite hin um einen großen Schritt weiter gebracht hat Die neuesten kundgewordenen Ergebnisse an der Anlage Cuxhaven—Helgoland—Feuerschiff Elb» I, di« nach seinen Plänen eingerichtet ist, und sein in diesen Tagen auf der Naturforscher Versammlung gehaltener Bortrog über die drahtlos« Telegraphie geben Gelegenheit, über di« von ihm erzielten Erfolge hier zu sprechrn Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem BezilkSarzte Obermedicinalrath vr. Flinzer in Chemnitz den Titel und Rang als Ge heimer Medicinalrath und dem BezirkSarzte vr. Kalkoff in Schwarzenberg den Titel und Rang als Medicinalrath zu verleihen. Personal-Veränderungen in der Armee. GWere, Fähnriche u. s. w. Ten 26. September 1901. Zschille, Major aggr. dem 14 Jnf.-Regt. Nr. 179, vom 1. Oktober d. I. ab zur Dienstleistung beim Militär-Bevollmächtigten in Berlin kemmandiert. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Belrrebssekretär Schönherr iu Dresden das Verdienstkreuz, dem Oberfchaffner Heynemann in Gera das Aldrechtskreuz, den Schaffnern Herrmann in Leipzig und Klemm in Annaberg, den Bahn wärtern Böhme in Weltewitz Dörschel in Ockrilla, Jutte in Laucha, Möller in Warnsdorf und Schöniger in Tharandt sowie dem Packer Krauß in Bad Elster das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver leihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, nachstehende Ordensdekorationen zu verleihen, und zwar: das Albrechtskreuz: dem Assistenten Lotzmann vom BckleidungSamt XII. (1. K. S.) Armeekorps, dem Magazin-Oberaufseher Dietel vom Proviantamt Dresden; das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Kriegs- dekoration: dem KriegSinvaliden, ehemaligen Sergeanten der 3. (K. S ) Komp des Königl. Preuß. Telegr.-Bats. Nr. 1, Würzig. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, den nachgenannten Offizieren und Sanitäts- osfizüren die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen Auszeichnungen zu ertheilen, und zwar des Königl. Prenfiischeu Rothen Adler-Ordens 4. Klaffe: dem Hauptm. Löffler, Komp.-Chef im 10. Jnf.- Regt. Nr. 134; der Königl. Preußischen Rothen Kreuz-Medaille 3. Klaffe: dem Oberarzt der Rei. vr. Sthamer des Landw.- Bez. Leipzig; des Ritterkreuzes l. Klaffe des Großherzogl. Lachsen- Weimarischen Hausordens der Wachsamkeit oder vom weißen Falken: dem M^jor v. Schönberg, ü la suite deS 2. Königin Hus.-Reg'S. Nr 19, Direktor der Militär- Reit-Anstalt; des Ritterkreuzes 1. Klaffe des König!. Schwedischen Schwert-Ordens: dem Hauptm. Friedrich, Battr.-Chef im 1. Feld- art.-Rrgt. Nr. 12. Das Ministerium deS Innern hat dem Evan gelischen Kirch gem eindev orstande zu Eisenach zum Vertriebe von Loosen einer dritten, im Jahre 1902 zur Wiederherstellung der dortigen St. Ge orgenkirche geplanten Geldlotterie im Königreich Sachsen unter der Bedingung Genehmigung ertheilt, daß die Nummern der gezogenen Loose und der Be trag der auf dieselben entfallenen Gewinne an dem jenigen Tage im Dresdner Journal und in der Leipziger Zeitung zu veröffentlichen sind, an welchem der öffentliche Verkauf der Ziehungslisten beginnt. Dresden, am 26. September 1901. Ministerium des Innern. «li8 v. Metzsch. Eruenuuugeu, Versetzungen rc. im öffeutl. Dienste. Im Geschäftsbereiche »er Generaldirettton d«r Königl. Sammlungen für Kunst und Wissenschaft. Angeftelll: d«r bisherige FeNwtdcl Paul Heinrich «och a!« Aufseher bei den Königlichen Sammlungen. Im Geschäftsbereiche des Ministeriums »er Justiz. 1. Prädizierungen Verliehen werken ist: den Referen daren beim Landgerichte Chemnitz vr Hugenberg und Kühn, beim Landgerichte Leipzig Schäfer nach dem Be- steheu der zweiten juristischen Staatsprüfung der LmtSname .Assessor". — 2. Beamten-Etat, u) In den Ruhestand ist versetzt worden: der Diener beim Amtsgerichte Leipzig Heinze b) Aus Ansuchen sind entlassen worden: die Assessoren undHulsSrichter beim Landgerichte Chemnitz Lohse und Bollert beim AmtSgerichie Dresden vr. Conrad, beim AmiSgeiichte Oberwiesenthal vr. Jässing, beim Amts gerichte Zwickau vr. Rockstroh, der Assessor der Staat-- auwaltschast beim Landgerichte Dresden Gäßner. v) Den Bordrreitung-dienft bei Justizbehörden haben aus gegeben: die Reserendare beim Landgerichte Dresden Gras, beim Landgerichte Freiberg Heusinger, beim Landgerichte Zwickau vr Hübert, bei der Staatsanwaltschaft beim Land gerichte Dresden Freytag, beim Amtsgerichte Adorf Seiler, beim Amtsgerichte Bischofswerda Schurig, beim Amtsgerichte Ebersbach vr. Klien, beim Amtsgerichte Eibenstock Kindler, beim Amtsgerichte Falkenstein Frhr. v. Mannebach, beim Amtsgerichte Glauchau vr. Francke, beim Amtsgerichte Hohenstein-Ernstthal Zimmermann, beim AmSgerichte Leipzig Hofmann und v d. Mosel, beim Amtsgerichte Limbach vr. Mey, beim Amtsgerichte Meerane Heinzmann, beim Amtsgerichte OelSnitz Schwabe, beim Amtsgerichte Rochlitz Koch, beim Amtsgerichte Stollberg Grunert, beim Amtsgerichte Treuen Fritzsch, beim Amtsgerichte Waldheim Keßler und Schmidt, beim Amtsgerichte Werdau Dsnervaud. ä) Berftorben sind: der Diener beim Amtsgerichte Dreeden Este! am 1S. August lSvl, der Referendar beim Amtsgerichte Crimmitschau Glöckner am 26 August tSvl. v) Zum BorbereitungSdlenste bei Justizbehörden sind zugelassen worden: die Re ferendare Grieshammer beim Landgerichte Frerberg, vr. Hagen beim Landgerichte Leipzig, Jahn bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Bautzen, Haase, Reinshagen und Zimmer bei der Staatsanwaltschaft beim Lr rtgerichte Chemnitz, vr. Hempel bei der Staatsanwalt schaft Krim Landgerichte Dresden, vr König und Opitz bei der Staatsanwaltschaft beim Landgei ichte Freiberg, Vr. Riedel tri der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Leip zig, Bluth bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Plauen, die RechtSkardidaten Franck und Zschaichel beim Amtsgerichte Chemnitz, Förster, Fränkel, Friedrich, Götz, Hering, Krönert, Langvein und Philipp leim Amtsgerichte Dresden, NathusiuS beim Amtsgerichte Ebers bach, Brügmann, Cohn. Eichhos, Hosjmann, Müller, Peucker, Schneider, Schubert, Starke und Weiß beim Amtsgerichte Leipzig, Schaufuß beim Amtsgerichte Markranstädt, Schemmel beim Amtsgerichte Meerane, Richter beim Amtsgerichte Meißen. Tottmann beim Amtsgerichte Mittw-.ida, Baumgärtel und Brückner beim Amtsgerichte Plauen, Hartenstein und Heine beim Amts gerichte Radeberg, Raschig beim Amtsgerichte Schneeberg, Böttcher bcim Amtsgerichte Schwarzenberg, Mönnich beim Amtsgerichte Zwickau, k) Angestellt worden ist: der zeit- her vrobeweisc als Aufseher verwendete Mijitäranwärter Kramer als Ausseher bei der Gesangenanstalt Chemnitz, p Bersetzt worden sind: die Assessoren und HiilfSrichter beim Amtsgerichte Borna vr. Bücking zum Amtsgerichte Ober wiesenthal, beim Amtsgerichte Dresden vr Böhme und bcim Amtsgerichte Rochlitz vr. Oertel zum Amtsgerichte Leipzig, beim Amtsgerichte LeiSnig vr. Hönncher und beim Amts gerichte Lichtenstein vr. Schmitt zum Amtsgerichte Dresden in gleicher Stellung, der Asirfsorund HülsSrickter beim Amts gerichte Dresden Brendler zur Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Dresden, der gleichzeitig zum HülsSrichter er nannte Assessor beim Landgrnchte Bautzen vr. Förster zum Amtsgerichte Großenhain, die Rescrendare beim Landgerichte Leipzig Schulz zur Staatsanwaltschaft bei diesem Land gerichte, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Bautzen vr. Clauß zum Landgerichte Bautzen, bei der StaaiSanwalt- schalt beim Landaerichte Cbemnitz Hally, Reitz und vr. Schulze beim Landgerichte Chemnitz, bei der Staatsanwalt schaft beim Landgerichte Leipzig vr. Lange und vr. Zink- eisen zum Landgerichte Leipzig, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Plauen Ackermann zum Landgerichte Plauen, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Zwickau Wolf zum OberlandeSgerichte, beim Amtsgerichte Döhlen Wolf zum Amtsgerichte Werdau, beim Amtsgerichte Dresden: vr. Beyer zum Amtsgerichte Rochlitz, Emmrich zum Amtsgericht: Waldheim, Vr. Kühn zum Amtsgerichte Hohen- steiu Ernstthal, beim Amtsgerichte Reichenbach Kaiser zum Amtsgerichte Crimmitschau, beim Amtsgerichte Zschopau vr. Hauswald zum AmlSgerichte Lauenstein, beim Amtsgerichte Zwickau vr. Barth und Maletzke. vr Barth zum Amts gerichte Glauchau, Maletzke zum Amtsgerichte Puna; die Sekretäre beim OberlandeSgerichte Walther zum Land gerichte Dresden, beim Landgerichte Dressen Knorr zum Amtsgerichte Dresden, die Aktuare beim Amtsgerichte Dresden Herrmann unter Beilegung deS AmtsnamenS Büreauassi- steut zum Oderlaudesgerichte, beim Amtsgerichte Jöhstadt Schmidt zum Amtsgerichte Werdau, beim Amtsgerichte Plauen Müller zum Amtsgerichte LeiSnig, der Expedient beim Amtsgerichte Dresden Walter zum Amtsgerichte Plauen. — S Rechtsanwälte. Abgang. Berftorben ist der Rechtsanwalt Güldr in Rochlitz Der Rechtsanwalt Justizrath Pusger in Limbach hat seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft ausgegeben Zuwachs: Zuzelassen worden sind: der RathSassessor Eucken zur RechtSanwaitschast bei dem Amtsgerichte Döhlen und dem Landgerichte Dresden mit dem Wohnsitze in Deuben, der Assessor Bollert zur Rechts anwaltschaft bei dem Amtsgerichte Marienberg und dem Land gerichte Freiberg mit dem Wohnsitze in Marienberg Ver änderungen Der Rechtsanwalt Hofinger, bisher in Leipzig, ist nach Ausgabe seiner Zulafiung bei dem Amts gerichte Leipzig und dem Landgerichte Leipzig nunmehr zu gelassen bei dem AmlSgerichte Bautzen, dem Landgerichte Bautzen und der Kammer sür Haudelesachen in Zittau mit dem Wohnsitze in Barsten Der Rechtsanwalt vr Conrad, bisher in Oschatz, ist nach Ausgabe seiner Zulafiung bei dem Amtsgerichte Oschatz und dem Landgerichte Leipzig nunmehr zugelafien bei dem Amtsgerichte Limbach, dem Landgerichte Chemnitz und der Kammer für Handelssachen in Annaberg mit dem Wohnsitze in Limbach — 4. Zweite juristische Staatsprüfung: 4 bestanden in der Zeit vom lö.Juli bis 14. September 1901. I«Geschäftsbereiche deSMiniftertumS derKtnanze». »f Kreis- und BezirkSsteuervrrwaltung. Versetzt: die Büreauasfistenten Winkler in Schwarzenberg zur Be- ziikssteuereinnahme Dresden. Thiemann in Dresden zur BezirkSstcuereinnahme Schwarzenberg; die Expedienten Beck in Dippoldiswalde zur BezirkSfteuereinnahme Chemnitz, Voigtländer in Chemnitz zur BezirlSsteuereianahme Kamenz, Friedemann ,u Kamenz zur BezirkSfteuereinnahme Glauchau, Zahn in Glauchau zur BezirkSfteuereinnahme Dippoldiswalde, Essenberg in Leipzig zur BezirkSsteuereiunahmr Löbau, Gieyelt in Löbau zur BezirkSfteuereinnahme Bautzen, Nollau in Bautzen zur BezirkSfteuereinnahme Auerbach, Müller in Auerbach zur BezirkSsteuereinnahme Leipzig — Ernannt zum Büreauassistentea bei der BezirkSsteuereinnahme Zwickau der Verwaltung« BollftreckungSbeamte Schaarmann daselbst. — An gestellt: a!S Diener der Militäranwärter Bollandt bei dem kreiSsteuerräthlichcnAmte in Chemnitz — Gestorben: der Expedient Günthel in Bautzen b) Technischer Personal der Steurrverwaltung. Angestellt: der vorm. LermefiungSassistent Haebler wieder al» BermessungSaifistent bei dem Zentralbüreau sür Steuer- vermcssung und der Feldmefier Götz als Geometer e en- daselbft I« Geschäftsbereiche »es Ministerin»« »e« Kultus u»d öffentliche« Unterricht«. Erledigt: die zweite ständige Lehrerstelle in Raußlitz Koll : da« Ministerium deS Kultus rc. Einkommen: außer sreirr Wohnung u Gartengenuß 1200 M Gehalt und die Vergütung für den Turnunterricht im Sommer halbjahre. Gesuche mit sämtl Z ugniflen bis IS. Oktober an Bezirkischulmspektor Schulrat vr. Gelbe, Meißen Im Geschäftsbereiche »es Ministeriums de« Krieg». Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung de« Krieg-Ministerium«. Ten 23. September ISOk. Uhlemann, Taubert. Proviantmerster, bei ihrem Aus scheiden auS dem Dienst der Charakter al- Proviantamts- Direktor verliehen. Ten 24. September 1Süt Weudschuh, Sergeant vom 2. Gren -Regt Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen", zum Revisor, Röber, vertraglich angeslelller Meister, zum etat-mäßigen Zum oeyeren Berflanoms vr«i«r Leistung >«l lurz erläutert, wie die drahtlose telegraphisch« Ueberttagung zu stand« kommt Die sendende Stelle, d h. diejenige, die die Depesche abschickt, sendet kürzere und längere Folgen von elektrischen Schwingungen au«, die bei der empfangenden Stelle ausgenommen und zur Bethätigung eine« Morseapparat« benutzt werden; bei einer längeren Folge schreibt der letztere einen Strich auf den Papier streifen, bei der kürzeren einen Punkt, und au« diesen Punkten und Strichen setzt sich das telegraphische Zeichen für den Buchstaben zusammen Wir wollen diesen Zusammenhang zwischen Sender und Empfänger mit einem geläufigen Beispiel verständ licher machen E« werde ein an seinem unteren Ende fefigeklemmter Stahlstad mit einem Hammer angeschlagen. Er giebt dann einen Ton von ganz bestimmter Höhe. Die Schallwellen, die er aussendet, verbreiten sich im Raum, und treffen sie auf eine Stimmgabel, die auf denselben Ton abgestimmt ist, so tönt diese mit. Man könnte diese Ueberttagung leicht derart gestalten, daß man den Stab für kürzere und längere Zeiten gemäß den Strichen und Punkten der Morse.Buchstaben tönen und also diese Zeichen an der Stimmgabel wieder er scheinen läßt In ver drahtlosen Telegraphie sind e« nun zwar nicht hörbare Schwingungen, di« durch ihre Verbreitung im Raume und durch die Resonanz die Ueberttagung bewirken, sondern elektrische; diese unter liegen aber ganz ähnlichen Gesetzen wie dir akustischen, und unsere weiteren Erläuterungen lassen sich darum durch da« akustische Beispiel weiter entwickeln 8« ist nun offenbar nicht gleich, wie man den al» Sender dienenden Stahlstab anschlägt Trifft man nicht die richtige Stelle, so werden nämlich neben dem Eigen ton de« Stabe« auch klirrende Töne entstehen, die di« empfangende Stimmgabel nicht erregen, daher einen Ver lust an aufgewendeter Kraft dorstellen. Die erste Forder ung wird also sein, daß man »inen möglichst reinen Ton oyn« Revengerausch erzrett, was in» irlekrusq« üdersctzr bedeutet, daß man vom Sender alle Schwingungen, auf die er nicht abgestimmr ist, fernhalten muß Jetzt weiß aber auch der Leser au« dem Beispiel der Glocke, daß eine solche sehr leicht zu läuten ist, wenn sie im Takte ihrer Eigenschwingung gezogen wird, da gegen in ihrer Bewegung abgedämpft wird, wenn man sie in einem anderen Takte zieht So ist e« auch bei dem Stahlstabe; schlägt man ihn im Takte seiner Cchwmgung«zahl an, so kann man ihn leicht zum lauten Tönen brrngen, und offenbar wird ein solche« laute« Tönen die Stärke und dre Weit« der Ueberttagung außer- ordentlich begünstigen. Prof. Braun hat nun gezeigt, wie man die elektrischen Schwingungen eine« Sender«, der zunächst auf eine bestimmte Schwingungszahl, akustisch: Tonhöhe, abgestimwt worden ist, ganz außerordentlich verstärken kann, indem man ihn im Rhythmus seiner Schwingung«zahl elektrisch erschüttert. Prof Braun er reicht dadurch, daß sein Sender andauernd und mit großer Stärk« tönen kann, während bei den älteren Verfahren, in denen der Sender nur durch einen einzigen elektrischen Stoß erschüttert wird, die Schwingungen noch dem Stoß rasch absterben An dem Beispiel der schwingenden Glocke erläutert, würde sich der letztere Vorgang demnach so darstellen, daß jemand mit einem einzigen starken Ruck die Glocke zum Tönen bringen will. Offenbar wird ihm die« nicht gelingen, während der Knabe, der ohne allzu große Anstrengung die Glocke im Gangmaß ihrer Schwinpungen anzieht, sie leicht in andauernde« Läuten versetzt Bei den elektrischen Schwingungen tritt weiter noch »in Vorgang auf, den man auch an seinem Etahlstabe erläutern kann, w«nn man auf seinem schwingend»« End» rin Stück Kartonpapirr anhestet, so daß »« von dem schwivgrnden Stab« wi« »in Fächer hin- und hrr- b«w«gt wird. 8« ist offenbar, daß die hierbei erzeugte Bewegung der Luft au» den Schwingungen de« Stab«» gcleiftee werden mutz uno baß orrser darum fern« Be wegung rascher verlieren wird; da« ausgesetzte Papier blatt dämpft ihn ab. Solch« dämpfenden Wirkungen treten nun auch bei den Vorrichtungen auf, in denen elektrische Schwingungen vorhanden sind, und «» wird erforderlich, sie nach Möglichkeit auSzuschließen, damit nicht die Schwingungen des Sender« geschwächt werden Auch diesem wichtigen Punkte ist in dem System de« Prof Braun Rechnung getragen worden, und unter Be rücksichtigung aller dieser Verhältnisse ist e» ihm ge lungen, elektrische Schwingungen zu erzeugen, die rein von Nebrnschwingungen, andauernd und stark sind Die Mittel, die er hierfür anwendet, kann man ohne die Heranziehung von theoretischen Erläuterungen nicht klar machen; e« sei nur bemerkt, daß Prof. Braun in seinem Vorträge die geschilderten Vorgänge durch eine Reihe höchst interessanter Experimente erläutert und be wiese« hat Wa« hier vom Sender gesagt wurde, gilt in ganz ähnlicher Weise vom Empfänger. Es ist ja klar, daß — um aus da« obige Beispiel zurückzugreise« — ei«e unrein gestimmte Stimmgabel n:emal« so laut mitklingen wird wie eine rein tönende E« ist auch weiter klar, daß die Dämpfung hier ebenso schädlich wirken wird wie beim Sender, also nach Möglichkeit vermindert werdrn muß Prof Braun hat in seinem System werter durch eigentümlich« Anordnungen erreicht, daß di« Schwingung««, di« der Empfänger aufnimmt, sich an einer bestimmten Stelle ansammeln Vergleicht man dies« Stelle mit der schon mehrfach erwähnten Glocke, der vom Strick die Schwingungen zugrführt werden, und nimmt man an, wa« allcrdrng« nicht für di« akustisch««, wohl ab«r sür elektrisch« Schwmounaen gilt, daß nämlich j«d« von einer and«r»n Glocke Kerkows cndc Schwingung an dem Strick der ersteren zieht, so wird diese Läutewirkung am stärksten werden, wenn dir beein flußt« Glock« derart abgemessen und angrordnet ist, daß
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