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ein weit ausgebauter Hang, welchen die Themen der vorausgehenden Schilderung der Schlacht durchranken. Der Chor setzt mitempfindend ein. Dann erzählt der Chor das Weitere in dramatischer Entwickelung: Der Held zündet das Schiff an, mächtig lodern die Flammen auf und prasselnd stürzen die Masten zusammen (Allegro strepitoso). Schwächer werden die Akkorde und leiten über zur Verklärung des Helden. Der Chor übernimmt, nochmals auf den Abschiedsgesang Haralds zurückgreifend, das Thema 2 in modifiziertem Aufbau, das Ganze in einer Apotheose des Helden ausklingen lassend. K. F. Text. Chor. Ans Norden von dem Meere steigt schwarz herauf die Nacht; 0 Niederland, nie sahst du so wilde, blutige Schlacht! Das Ufer starrt von Waffen, von Schild und Schwert und Speer, Tot liegt das Heer der Friesen, tot der Normannen Heer. Doch Einer harrt vergebens noch auf dem dunklen Feld, Er steht aufs Schwert gestützet, ein hoher, greiser Held; Die stolze Stirn bedecket der Helm mit goldnem Schein, Die mächt’gen Glieder hüllet der Purpurmantel ein. Harald, der alte König, brennt eine Fackel an. Er sucht die teuren Toten, holet Mann für Mann; Er trägt sie zum Strande, wo er im Schiff sie barg. Wer hat wohl je gesehen so grossen, edlen Sarg? Drauf löst er selbst die Anker und steigt am Kiel hinauf, Er stellt sich an das Ruder und lenkt des Schiffes Lauf, Und wie es furcht die Woge, ein stolz hinsegelnder Schwan, Da hebt beim Schein der Fackel der Held zu singen an: Harald. Fahr’ wohl, du Feld der Ehren, des heissen Kampfes Preis, Es scheidet nun für immer des Nordens Kriegergreis, Er hat dein Volk gebändigt, wie kühn sein Mut entbrannt’, Nun wird er dich verlassen, besiegtes Niederland! Dank Euch, ihr hehren Götter, hoch in Allvaters Saal! Ihr habt mir beigestanden auch heut das letztemal! Ich siegt’ in hundert Schlachten, auch dieser Sieg ist mein! —