ein paar Takte hört, als wollte Beethoven damit betonen, daß ihm die wilde Aufge regtheit wichtiger ist, als die friedvolle Wallfahrerweise. Wie zur Bekräftigung dessen ertönen am Schluß fünf Schläge des vollen Orchesters. Der letzte Satz ist ein einziger Rausch von Freude und Lust. Es ist. als wolle der Komponist alle trüben Gedanken fori scheuchen, als wiirdeersich unter frohe Zecher mischen, um im Wein Vergessen zu trinken. Angesichts dieser Musik versieht man,daß Richard Wagner die Siebente Sinfonie eine „Apotheose des Tanzes' 1 genannt hat. Dieses sind seine wahrhaft „klassi schen“ Sätze über das Werk: „Seinen Ton gestellten“ selbst jene Dichtigkeit, jene unmittelbar erkennbare sinnlich sichere Festigkeit zu geben, wie er sie an den Er scheinungen der Natur zu so beseligen dem Tröste wahrgenommen hatte, das war die liebevolle Seele des freudigen Triebes, der uns die über alles herrliche A-dur-Sinfonie erschuf. Aller Ungestüm, alles Sehnen und Toben des Herzens wird hier zum wonnigen Übermute der Freude, bachantischer Allmacht uns durch alle Räume der Natur, durch alle Ströme und Meere des Lebens hinreißt, jauchzend