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Dresdner Journal : 21.02.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189902218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18990221
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18990221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-02
- Tag 1899-02-21
-
Monat
1899-02
-
Jahr
1899
- Titel
- Dresdner Journal : 21.02.1899
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.151 mnrschlich« Auge malen kann Boll vemunderung segelten wir m di» großen Massen, die dicht »ie Schneeberg« schiene», mit herrlichen Purpurrändern, deren strahlende« Rot da« Weiß fast dunkel erscheinen ließ. Unsere Landung wurd« kurze Zeit später in Et. Romain-d«-Calbos«, 14 Meilen von Havre, bewerkstelligt. Wir sanken, durch Leffnung der Ga»v«ntilr, von einer Höh« von 6S00 Fuß zu 2000 Fuß um 4 Uhr 10 Min, und um 4 Uhr 25 Min. hatten wir unsern Anker fest in den Ackerboden gebohrt. ' Da» Zigeunertum und verwandte Er« scheinungen behandelt H. Schurtz unter dem Gesichts punkte der wirtschaftlichen Symbiose in der Zeitschrift für Sozialwiffenschaft (Bd. I, E 8SS bi« 908). Mit dem letzteren Ausdrucke bezeichnet er die Thatsach«, daß zwei i>erschirdene Völker, rin höher- und ein tleserstchcndc», aus demselben Boden nebeneinander leben, nach Abstammung und Gesinnung einander fremd, aber wirtschaftlich sich wechfelsertig Dienste erweisend. Da« tieft rsichcnde Polk gehört überall derjenigen Gruppe an, welche man wirt schaftlich al« Sammler, kulturell al« niedere Jäger oder unstete Völker bezeichnet Dahin gehören die Buschmänner, die Zwerge der afrikanischen Urwälder, die Wanderodbo unter den Massai, die indischen und europäischen Zigeuner u a Die wirtschaftlichen Dienste, welche dieser Bestandteil dem andern erweist und für die er al» Gegen dienst Anteil an deren höherer Kultur erhält, sind ver schieden nach den Entwicklungsstufen de« ganzen Ver hältnisse«. Wo dieses sich noch in seinem Anfangsstadium befindet, dir seßhafte Bevölkerung noch nicht so dicht ist, um die Bewegungsfreiheit der Sammler zu hemmen und in ihre Wirtschaftsform störend einzugreifen, liefern diese jener vorzugsweise tierische NahrungSstofie und treten «iS Kundschafter in ihre Dienste. Wo aber die wachsende Volksschicht die Unsteten zu einer teilweisen Ausgabe de« Sammlertum» nötigt, da wählen sie solche Beschäftigungen, di« ihrem unsteten Wesen, ihrer Neigung zum Umher- streisen und ihrer Abneigung gegen geregelte Arbeit mög lichst wenig widerstreben: sie treten al« Wahrsager, Kur pfuscher und Hexenvertreiber, als Taschenspielcr und Tänzer auf. Von Gewerben, die «in feßhaste« Leben vorauSfetzen, wählen sie sich oder werden ihnen zugeschoben vorzugkweise solche, die, wie die Töpferei, die Abdeckerei, die Gerberei, die Thätigkeit de« Henker«, au« dem einen oder anderen Grunde für wenig ehrenvoll gelten. Die verachtete soziale Stellung, die diesen Stämmen so zu kommt, schließt aber nicht au«, daß sie oft mit aber- zläubischer Scheu betrachtet werden, weil man ihnen die Kenntnis geheimnisvoller Zauberkünste zutraut. * Die Ausnutzung der Niagara-Fälle hat einen weiteren Fortschritt zu verzeichnen E« hat sich wiederum ein größerer Bedarf an elektrischer Kraft eingestellt, so »aß die Zahl der Generatoren vermehrt werden muß. Nach ihrer Einrichtung wird die gesamte vom Niagara- Fall bisher entnommene Arbeitskraft 45 300 Pferde stärken betragen * Die schnellste Seefahrt machte nach einer Meldung von „English Mechanik' neulich das Dampfschiff „Isis" da« die indische Post von Brindisi nach Port Said zu befördern hat. E» legte diese Strecke von tausend Knoten in 46 Stunden und 14 Minuten zurück, was einer mittleren stündlichen Geschwindigkeit von 41 Knoten entspricht. Angeblich ist damit ein neuer Rekord in der Dampsschiffahrt aufgestellt worden ' Berlin Da« „Berl. Tagebl." meldet au« Weißen fels: Die Kohlengrube „Luise" bei Theißen ist bis auf da« Lsenhau» gänzlich abgebrannt; Menschen sind nicht verunglückt * Hamburg. Da« hiesige Landgericht verurteilte gestern die Photographen Wilcke und Priester, sämtliche von der Leiche Bismarck» gemachten photographischen Ausnahmen zweck« Vernichtung an die Familie Bismarck auszuliefern. Die Verurteilten wollen gegen dicse« Urteil Berufung beim Oberlandesgrricht einlegen. * KrassnojarSk Die Leiter der Forschungsexpedition berichten, daß sie nicht» gefunden haben, wa« die Tun- qusrn-Gerüchte über Andre« bestätige. Statistik und Volkswirtschaft. » Der Aussich!«rat der Deutschen Thonrvhren- und khamvttesabrik, Berlin, beschloß, bei großen Abschreib ungen und Rückstellungen die Verteilung einer Dividende von ll (gegen 10 sth im Vorjahre) aus da» erhöhte Aktienkapital vorzuschlagen. Der Aussichten für das lausende Geschäftsjahr werden als sehr günstige bezeichnet. Ferner wurde mitgeteilt, »,ß die Uebertragung de» Danziger Grundstücks bilher nicht erfolgen konnte, weil von den Käufern gewiße Löschungen im «rundbuche beansprucht werden. * Der Reingewinn der Bereinigten Fränkischen Schuhfabriken, Nürnberg für 1898 stellt sich aus 308 122 M. gegen 802 57t M in 1897) Der am 15. März ftattfindenden »eneralversammlung soll die Verteilung einer Dividende von 12 H (wie im Vorjahr«) in Vorschlag gebracht werden * Dem Geschäftsberichte der Aktiengesellschaft Straßen bahn Hannover für daS Jahr 18S8 enlnehmen wir nach der „V B.-Zta " folgendes: Durch die Erhöhung de« Grundkapital» um 6 Mill M und die genehmigte Ausgabe von 4 Mill M. PriorüütSobligationrn ist brr Brldbrdais der Gesellschaft gedeckt. Im Hinblick aus dir bi her erzielten Resultate glaubt die Brr wallung der Erwartung Ausdruck geben zu können, daß nach Fertigstellung aller Anlagen auch da« vergrößerte Aktienkapital eine angemessene Verzinsung finden «crdr Troy drr BctriebS- ichwierigkeiten, mit denen die Straßenbahn im Geschäftsjahre 1398 durch die seitens der Stadtverwaltung Hannover in großem Umfange vorgenommeuen Pflasterungen uno Asphaltierungen zu kämpfen hatte und ungeachtet der während der Frühjahr-- und Sommermonate dem Verkehr ungünstigen Witterung, de» Au-savt an Einnahmen infolge Nichtlieferung der erforderlichen Baumaterialien und Maschinenanlogen seilen» der mit Arbeit überhäuften Fabrikanten, sowie der durch die Koffert. Reichrpoft bei Anlage der Telegraphen- und Telephonleitungen verursachten Zchwierigkeiten war daS GefchäftSresultat sür da» Jahr 1898 kein ungünstige». Die Mehreinnahmen au- den Personen- besörderungen betrugen 40« 736 M und die gesamten Betriebs einnahmen au» dem Personenverkehre 2 164 081 M , wobei im Jahre 1898 1V8 Motorwagen und ll Anhän^rwagen durch ichnittlich pro Tag im Betriebe waren (gegen rm Jahre 1897 vl Motorwagen und 88 Pserdebahnwagen). Die Einnahme sür irden Wagen und Kilometer betrug St Ps. Au» der Beförderung oou Gütern und Arbeiterzügrn zu den Bauanlagrn auf den Anßtust,ecken sind eingenommen 269 358 M. Die Einnahme au» dem OmnibuSverkehr betrug l6S17v M Die Einnahme au» Abgabe sür Licht und Kraft stellte sich aus 23 686 M Die Unterhaltung»- und ErneuerungSkofien betrugen 731267 M. Tur» Einrichtung mechanischer Apparate an den Wagen der Straßenbahn wurden aus Konto Straßenreinigung 20oov M e,spart. Die Unterhaltung- - und Ernenerung-kostrn der Traktion» Akkumulatoren, welche nach wie vor der Betrieb trägt, belaufen sich im ganzen aus 4ü 106 M , da« ist für jeden Wagen und Monat 43,an M , für einen Kilometer gemischten System« t.ini Pf, pro Kilometer automobilen System» 2,»» Pf. Di« Vesamt-Vetrieblsprsen betragen im Verhältnisse zu der Betliebteinnahme so,», gegen 68/o, im Vorjahre Nach Absetzung der Adfchreibungen «rgiebt sich ein Reingewinn von SIS «72 M , hiervon find dem Aafsicht-rate zuzuweisen 47 188 Mark, 810000 M weiden zur Verteilung einer Dividende von 4'h verwendet und 91902 M. auf neu» Rechnung vor getiagen. *Dem Beschästlbtlichte der Aktitngeselllchast „Petzbräu" in Kulmbach ist zu entnehmen, daß im verflossenen Jahre der Bitrabsatz sich um 6886 99 k> erhöht ha»; e« find 109'18,86 KI gegen 103126,8« Kl im Vorjahre verkauft worde». Der Rein gewinn beträgt »ach Absetzung d«r statutenmäßigen Abschreib, uugen im Betrage von 70286,20 M 221990 M I» An- brirachl der bedeutenden Mehrauägab«» sür «erst» und Mali, sowie der im 4. Quartal eingrtrrtrneu hohen Hopsenpreis« ist diese« Ergebni« al« besriedigenb zu bezeichnen Der Vorstand schlägt vor, den Erneurrung«sond« von 120000 M zu einer außerordentlichen Abschreibung am Jmmobilienkoaio zu ver wende« und diesen Fond« unter Abänderung der Statuten sür di« Zukunft nicht mthr zu dotier«» Hinsichtlich Betriebs- vrrändtruugen wird mitgrteill, daß, da di« Dampftochung viel- sach Eingang in d«r Brauerei grsundrn, versuch-weise eine Dampsbranpsanne ausgestellt wurde, die demnächst in Betrieb kommt. Ferner wurde die Böttchereiwerkpätte rrwritut. Al» Wohlsahrtreinrichtung sür da» Ardeiterpersonal wird die Er richtung eine» Bade», sowie die Schaffung eiae« Unterstützung-- sond» beabsichtigt. Anläßlich der größeren Auedehnung dl- Unternehmen» und seit Jahren dem BetriebssondS erhebliche Summen sür Lrunderwerbungen, Neubauten und Neminrichtt ungen entnomnirn und die Betrieb-mittel bedeutend geschmälert worden; e» wird de-halb die Erhöhung de» Aktienkapital»- von 800000 M. aus 1000000 M. durch Au-gabr von 200Slück nrurn Akiirn beaniragt. Einschließlich dr- Vortrag»» au» d»m Vorjahre im Betrage von 26000M stellt sich der Reingewinn aus 247 900 M und soll wie folgt verteilt weiden: 16 4) Dividende 120000 M, Taniirme an Aufsicht-ra», Vorstand und Beamte 47497,60 M , Abschreibung aus Faßkonto II 40000 M, Rücklage sür Gebühren - Äquivalent 2000 M, Gratifikationen 6000 M, Arbeiter - Unterftüyunglsond-konto VOOO M, Boitrag aus neue Rechnung 28492,60 M * Auch die Handel«- und Gewerbekammrr Plauen > V richtet eine Eingabe an den Reichttag, die sich aus da» Gesetz, betreffend Abände»ung de- BankgrseyeS, bezieht und in der die ungenügende Beg, Ladung der Bindung dr» Di-konte- der Privatnotrnbanken an den Diskont der Reichs- bank, insbesondere unter Darlegung der Verhältnisse der Säch sischen Bank, nackgewiesen und um Streichung des Ariikel» 6 der Vorlage gebeten wild Ferner ist der bereit» siüher von der Kammer an den Bunde»rat gericht>te Antrag um erweiterte Zirkulalirn-sähigkeit der Privatbank«»»»« eb»nsalls an dcn Rrichstag gcrich.et worden * Bei der Pommerschen Hypotheken-Aktien-Bank in Berlin ha» im Jahre 1898 dcr Geschäftsverkehr wiederum eine beträchtliche Ausdehnung erfahren, indem sowohl die An lage im Hypothekengefchäste (ult. 1898: 192 702120,96 M , 1897: 169842018,20 Pf), als auch der Hypothekenpfandbrief- Umlauf (ult. 1898. 181 964300 M , 1897: 168399000 M) eine erhebliche Zunahme auswcist. Die hohen Zinssätze der Reichsbank sowohl gegen Ende des Jahres 1897 und zu An- ang deS Berichtsjahres, al- auch im letzten Quartale des ab ;elausenen Jahres halten zur Folge, daß der Hypothekenmarkl ich versteifte und man daher die neuen Anlagen im Hypotheken- geschäste zu guten Zinsen und mit angemessener Abschlußprovifion erwerben konnte. ES ist auS ciefem G.unde und weil die Anlage im Hypothekengeschäste eine größere Zunahme als dcr Hypothekenpsandbnef Umlauf ausweist, der Ueberschuß aus deu Hyhothlkenzinsen wcfentlich höher gewesen Andeiseiis trat je doch ein nicht unerheblich«, Kursrückgang in unseren heimischen Staatspapieren ein. Da die Bant zur Belegung disponibler Mittel in Effekten fast ausschließlich Preußifche Fonds und ReichSanleihrn benutzt, so hatte sie an den au» dem Vorjahre übernommenen Beständen derselben erhebliche Verluste zu er leiden, welche das GesamterträjNiS deS abgelausenen Jahre- ungünstig beeinflußt haben. Der Gewinn beträgt 966322,23 M. (1897: 1 064184,87 M.) Im algtlausenen Jahre zeigt der Absatz der Psandbricfe, der ein gleichmäßiger und zusrieden- stellender war, eine Netto-Zunahme von 1-665300 M Die Verwaltung schlägt vor, von dem nachgewiesenen Gewinne von 966322,23 M eine Dividende von 71g (wie 1897) zur Ver teilung zu bringen, ferner 46 412,16 M dem Beamten-Ptnston»- und Unterstützungs-Fond» zu überweisen — der sich dadurch auf 475000 M. erhöht — und den alsdann verbleibenden Gewinn Rest von 94215,63 M. auf da- Bankgebäude abzu- sckrriben. Tie Reserven bleiben in Höhe von 5 Mill. — über 49H> de» zeitigen Aktienkapital- von 10200000 M. bestehen. * Demnächst erschein! in London derProjpekl dcrNernst Eleclric Light, Limiied, einer Gesellschaft, welche gebildet wird, um die Patentrechte der elektrischen Lampe Nernst- in den verschiedenen Ländein zu erwerben und zu verweilen. SS wird angeführt, daß Nernsts Lampe für elektrische Be- leuchlung dieselbe Rolle spielen wird, wie sie der Burr Brenner bei Gaslicht einnimmt Da- Kapital der Gesellschaft beirägt 320 000 Pfd Steil, eingeteilt in 140060 Vorzugs und 180000 Stammaktien von je I Pfd Sterl. Die Vorzugsaktien, welche in Bezug aus da- Kapitol vor dcn Stammaktien rangieren, sind zu einer nicht-lumulativcn 7 Dividende und zu anderen Gewinnverteilangen pro rata berechtigt, aus letztere jedoch erst dann, wenn eine 7 gj, Dividende auf die Stammaktien zur Ausschüttung gelangt ist. Dcr Urbernahmcpreis ist mit 270 000 Pfd. Slerl, zahlbar zu 65 000 Pf». Sterl in bar, zu 25 000 Pss. Steil, in volleingezahlten Vorzugsaktien, und zu 180 000 Pfd Sterl in den gesamten Stammaktien, fest gesetzt worden. Zur Subskription werden dem Publikuin nur 115000 Vorzugsaktien angeboten werden * Nach dem „Dry Good» Ecconomist" betrug in der mit dem 3 Februar endenden Bericht-Woche die Einsuhr sremdrr Textilwaren noch dem New-Uorker Hafen 2022579 Dollars l 29282l Doll, weniger als in der vorlkyten Woche und 8188 Doll, weniger al- in der entsprechenden Woche deS Vorjahre». Vom 1. Januar bi» zum 8. Februar d I» be zifferte sich die Einfuhr von Textifwaren nach New Hork auf 11783904 Doll, 161 »41 Doll weniger al- in der gleichen Zeit de- Vorjahre- und 55071 Doll mehr al- in der ent sprechenden Periode de- Jahre- >897. * Zur Majchinea Au»subr nach Norwegen schreibt da» „Allg. Deutsche Expottbl" au- Lhristiania: Die vor etwa einem Irhre in Ehriftiania begründete Aktiengesellschaft „Alsheim", welche hier einen größeren Häuserkomplex besitz! und u a eire dauernde Aufstellung von Baumaterialien in Ver bindung mit einer Fachböil« eingcrichtet hat, hat belchlosscn, in Zukunft auch eine daucrnde Ausstellung von Maschinen und Werkzeugen zu unte,halten. Die Gesellschaft bezweckt hiermit den kleineren Erzeugern in den verschiedenen gewerb lichen Branchen eine Srleichienrng bei der Ausfindung der Be zugsquellen zu bieten und ihn:» Gelegenheit zu geben, die von ihnen gebrauchten MasOffnen in Tyäligkeit zu sehen Mit Rücksicht daraus, daß die Maschinen- und Werkzeugrrzeugung in Norwegen noch nicht in großem Maßstabe entwickelt ist, wü.ischt die Gesellschaft gern, kaß sich auch die fiemdcn Ein- fuhrSfirmeu, insbesondere die dtutschen, englischen und amerikanischen, an der Ausstellung beteiligen. Man ist der Ansicht, daß da- geplante Unternehmen- sür die Einfuhr deutscker Maschinen und Werkzeuge non großer Bedeutung ist, weil hier mit unseren Fabrikanten die Gelegenheit geboten wird, ihre Erzeugnisse den hiesigen Fachkreisen gezcn geringe Geldopfer vorzusührea Natürlich kann c- sich bci der Maschineneinsuhr nur um kleinere Maschinen wie z B Maschinen sür Hand- wcrk und andere kiciue Betrieb«-, sowie uni Maschinenteile handeln, da di^ Ausstellung von größeren Maschinen insolge der hiermit verbundenen Unkosten aus längere Zeit kaum durchsührbar wäre Aber bereits die Ausstellung von Maschinen für Handwerk und kleinere Betriebe dürste bei d m großen Interesse, welches wir an der hiesigen Maschinrncinsuhr haben, uaserer Maschinenindustrir von großem Nutzen sein. Eine Nichtbeteiligung in der Au-ftellung würde anderseits insosern nachteilig wirken, als dir Möglichkeit eintreten könnte, dos, die Erzeugnisse anderer Länder unsere bereits gut eingrsührte« Maschinen und Werkzeuge verdrängen Nach den Tabellen des hiesigen statistischen Zcntralbureaus betrug der Wert der au» Deutschland eingesührtrn Maschinen und MasLinrnteile 1896 e1wa 3 465 000 M . 1897 etwa 3 582 00) M Von Werkzeugen und ähnlichen Geräten wurde aus Deulschland eing»sühtt: 1896 etwa 1 116 000 M., 1897 eiwa 1 357 «00 M * Nachdem Kreta unter die Verwaltung dr- Prinzen Georg von Griechenland al- „Oberkommissar" gekommen ist, darf dir unglücklich« Jnsrl wohl rimr Epochr frirdlichrr Enl- wickrlung entgtgrnfkhrn, dir den Handrl-intrressrn zu gutr kommen wird. Unter solchen Umständen ist kie Nachricht mill- kamme«, daß in der unweit von hier gelegenen Sudabai, dir rinen drr sichrrstrn und grräumigstrn naturlichrn Häsrn btldr», di« da- Mittrlländisch« Morr aufzuwrisrn hat, brrrit- »iaige Konzrssionen für Frrihandeltplätzr «tritt wordrn sind. Nach- drm damit drr Anfang zu rinrm Freihafen «emackt wurdr, brstrrbrn sich alle bedratendrien »efchäst-HSus« h «selbst, unter d«««n sich auch einigt deutsche befinden, sich Plätze i« demselben zu sichern Da i« d«r ganzen Levante nicht ein einzig»» Frei- hajrntztbirt vorhanden ist, dürste Suda zu einem Stapelplatz sür drr ganze Lrvanlr werden. * Da« „Berl Tgbl" meldet au« Krakau: Wegen drr Mißstände b«i drr galizischen Sparkasse ist eine ftraj- gettchtliche Untersuchung angeordnet wordrn * Berlin, 21 Februar iLel ) Der Di«kont der Reich«- bank ist hrnle von 5 aus 4^ yh, drr Lombaidziu»suß von « aus dH herabgesryi worden München, 21. Februar (Tel ) Der Aussichl-rat der Bayerischen Berein»bank beschloß in seiner heutigen Sitzung, der aus den 1« März einzuderusenden Generalversamm lung au» dem Reingewinn von 3 684000 M eine Dividende von 8hß aus das um 6 Mill erhöhte Kapital zu Verteilung vorzuschlagen und 637 000 M zu Rückstellungen zu verwenden. Der Rechnung»abschluß für 1898 ergiebt einen Bruttogewinn von 4 404 722,98 M gegenüber 8 150 444,99 M im Borjahrc. * London. In der gestrigen stark bejuchien Versammlung der Aktionär» der „Eentral-Pacisic Eompany" teilte der Vorsitzende den Reorganisationtplan mit, dem zusolge die Rcg»erung»schuld im Gesamtbeträge von etwa 59 Millionen Dollar» durch zwanzig halbjährige Gutscheine zu 3 Prozent Zinsen, welche durch einen gleichen Betrag 4 Prozent Refun- dingrbond» gesichert find, getilgt wird Neu kreirt werden 1. 100 Million«» Dollars 4prozenlige, 45 Jahr« laufende First RefundingS Mottgage Goldbond», wobei Kapttal und Zinfen durch die Southern-Pacific gesichert sind. 2 25 Mil lionen S^prozentige 30jährige Morigage GoldbondS, gleich falls durch die Southern-Pacific gesichert. 3. 16 Millionen 4prozeniige Lenlral-Pacific cumulative Varzug-akiien, die al» Ttttkollale al sür die auSzugrbcnden »prozentigen Southern- Pacificbond» hinterlegl werden. 4. 67 275 500 neue Central- Pacific Aktien zum Umtausche gegen alte. 5. 31819 000 4pro- zeuiige Southern-Pacific Collateral Trust Mortgage Goldbond». Die Aktionäre haben eine Zuzahlung von 2 Dollar» zu ent richten, wogegen ihnen behufs Verschmelzung mit der Southern- Pacific eine Southern-Pacificaklie, welche gegenwärtig mit 40 Dollar- in Newyork notiert wird, und 25 Prozent in neuen 4prozentigcn Southern-Pacific-Goldbond« angeboten werden. Die Aktien dcs Londoner Komitös, welche die Majorität repräsentieren, wurden bereits deponiert. Die Versammlung sprach dem Komit^ und der Firma Speyer ihren Dank aus. §klrirt;krzrtiilst tzn »ter K. S. Sl»tsirr»i!l»; Krheitzri Kohlenlransporte in Tonnen zu 1000 kg in den Wochen vom l2.Fcbruar)vom l3 Februar bis 18 Februar 18KS bi» 19. Februar 18»8. Sächs. j a d. Zwickaurr Bezirk» 37375 38580 Stein- r - - Lugau-Ll-n. - 2528^ 25825 kohlen ( - - Dresdner - 8071 8690 zusammen 70726 73095 Schlesische Steinkohlen . . . 1I09S 9643 Steinkohlen and Ursprung» . 6624 6436 Böhmische Braunkohien . . 71323 80430 Altenburgischr Braunkohlen . 24709 22995 Braunkohlen and Ursprung» 11135 10147 Kohlen überhaupt .... 195613 203046 Durchschnittlich jeden Tag . . 27945 29007 Gageskalender., K Gemäldegalerie (Zwinger). Dienstags, DonnerSlags, Freitag» 10—3, Sonn- und Feiertags 11—2 frei, Mittwochs, Sonnabends 10—3 Uhr 50Pf; Montag-10 — 2 Uhr 1,50 M. S mathematisch physikalischer Salon (Zwinger). Wochen tag- 9—12 Uhr 50 Pf Sonnabend-, Sonn- und Feier tags geschloffen. K. zool. u. anthrop.-ethnogr.Museum (Zwinger) Sonn- und Feiertags, Montags, Donnerstags 11—1, Mittwoch», Sonnabend» 1 — 3 Uhr frei. K Kupserstichkabinett. Geöffnet: Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr frei; Wochentags, außer Montags, 10—2 Uhr, Dientag» und Freitag» anch abend» 5 7 Uhr Dienstag», Donnerstag» und Freitag» frei. Mittwoch» und Sonn abend- öOPfg. K mineralog.-grolog. u. prähist Mufeum (Zwinger). Montag-,Dien-tag-, Donner-tag-, Freitag«»—1, Mittwoch» 2—4, Sonn- und Feiertag- 11—1 Uhr frei K Grüne- Gewölbe (K. Refidenzschloß pt). Wochentag» 10—1 Uhr Führungen von 1—6 Perfonen 9M., jede Per fon mehr 1,50 M Sonn- und Feiertag» geschloffen K. Münz-Kabinett (« Residtnzschloh vt) Dien»tag« und Freitag» von 10—1 Uhr für Studien frei K Ekulpturensammlung (Albertinum). Wochentags von »—», Sonn- und Feiertag« 11—»Uhr frei. Sonnabend» ßeftdwfs««. K histor. Museum (Rüstkammer) und Gewehrgaleri» (^okauuouw I). Wochentags (außer Sonnabends) 10—2Uhr 50 Pf. Sonn- und Feiertag» 11—» Uhr 25 Ps. K Porzellan- n. Gesäß-Sammlung tJohanneum, II) Wochentag» (außer Sonnabend») 10—» Uhr 5^ Ps Sonn- und Feiertag» 11—»Uhr 26 Ps K öffentliche Bibliothek (Japan PalaiS). Montags bis Freitag- 9 2 Uhr u. 4—6 Uhr, Sonnabend 9—2 Uhr, für Studien frei. Führungen von 12—I Uhr « Pcrfov 50 Pf. Bestellkasten in den Buchhandlungen von Arnolt und Burdach. Königl. Sächs. Armee-Sammlung, Albertstadt - Dresden, Marienallee Geöffnet DienStagS und Donner-tagS von 10 bi» I Uhr. Sonn- und Feiertag» von 11 bi» 2 Uhr. Eintritt (nur für Erwachsene) frei. K. Arsenalfammlung, Aibritftadt. KönigSplay 1, geschloffen bi» Ende März Mnfeum deS K S AltrrtumSvereinS und de« Ver eins sür sächsische Volkskunde (PalaiS Großer Garten) Nach vorheriger Anmeldung beim Inspektor Geidel, Marschall- straßc 2, IV. Eintritt 1 M. die Person. Sächsischer Kunstverein Täglich geöffnet von 10 — 4, Donner-tag- 10—1, Sonn und Festtag- 11—S Uhr. Ein tritt für Nichtmitglieder 50 Ps , jeden letzten Sonntag im Monat 20 Ps. Schilling -Museum Pillnitz«Straße 63, früh lObi-abend- Eintritt 1 M, Familienkartcn 3,50 M., (rnth. 5 Tvllpon- je für 1 Erwachs, oder 2 Kinder). Postwertzeichenmuseum (Große Schießgaffe 6, Ecke König Johannflrah^. Wochent 10—4 Uhr. Erträgn zu Gunsten deS Albert Vereins Stadt-Museum (Kreuzstraße 10, II ). Sonntag» 11—1, Moa tag» 11—» Uhr frei, an den übrigen Tagen 11—» Uhr die Person 50 Pf. Körner-Mufeum (Körnerstraße 7). Wochentag» 9—», Mitt- woch« und Sonnabend» 9—1 und »—5, Sonn- und Feier tag« 11—»Uhr. Eintritt 50 Ps. K. botanischer Barten Wochentag« 8 — 4 Uhr, Sonn- und Feiertag« 9—1» Uhr; Bewächthäuser (unentgeltlich) täglich (außer Sonnabend«) 9—1» Uhr. Wandgemälde der Aula de» K. Polytechnikum» Freie Besichtigung am ersten Sonntag eine« jeden Monat» von 11-1 Uhr. Bibliothek der K Kunstgewerdeschule (Anton»pl. 1) Lesezimmer unentgeltlich geöffnet im Eommerhalbjahr 8—«, im Winterhalbjahr 8—8, Sonntag» 11—1 Uhr. Draht-Nachrichten. Zweite Ausgabe. Uerli», 21. Februar (Eicsrne Mcldung) Gegen über den von ultromontanrr Seite erhobenen Beschwerden über eine beabsichtigt« D«rzög«rung d«r Bischof-wahl in O«nabrück durch di« Reairrung führt di« „Nordd Allg Ztg." au«, von eintr «Zurückhaltung d«r Kandidattnlist« zur Bifchof«wahl in Berlin könne keine Rede sein Un verzüglich nach Eingang der List« habe die Regierung die erforderliche« Ermittelungen über di« einzelnen Kandidat«» ana«st«llt In «in«m Fall« s«i nach Eingang de« bc- trefscnvcn Bericht« noch eine Rückfrage notwendig ge- wefen Sobald da« Material beisammen sei, werde die Entscheidung herbeigeführt werden Uebrigen« sei die feit Eingang der Liste verstrichene Zeit nichts weniger al« auffallend lang Die Regierung habe an der Vakanz in Osnabrück kein Interesse; je schneller der bischöfliche Stuhl dortselbst besetzt werde, desto lieber sei es ihr. Berlin, 21. Februar (Eigene Meldung) Der „Nordd Allg Ztg" zufolge ist in der Frage der Ueber tragung der Wasserbauverwaltung in Preußen vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten auf daS Landwirt schaftsministerium entgegen ander« lautenden Meldungen noch keine Entscheidung gefällt; die Angelegenheit befindet sich noch in der Beratung innerhalb der beteiligten Minister««. — Die Meldung eines Blatte« betreffend die demnächst zu erwartende Verlegung des Gesetzentwurf«, betreffend die Besteuerung der großen Warenhäuser, wird von der „Nordd. Allg. Ztg" dahin richtiggestellt, daß der Gesetzentwurf noch in der Beratung ist und daß sich noch nicht übersehen läßt, wann er dem Landtage vor gelegt werden wird. Berlin, 21. Februar Die Subskription auf 10 Mill. Mark «proz Schuldverschreibungen der Gesellschaft sür elektrische Unternehmungen ist gleich nach Eröffnung ge schloffen worden Wien, 21. Februar Baron Banffy wurde im Laufe de« heutigen Vormittags von Sr Majestät dem Kaiser empfangen. Hieran anknüpfend stellt die „Buda-Pester Korrespondenz" fest, daß dies keine Abschiedsaudienz ge wesen sei, da der Kaiser bezüglich des EntlaffungSgesuchk» des Kabinett« Banffy noch keine Entscheidung getroffen habe. Diese erfolge erst, wenn Koloman Szell über den Erfolg seiner Mission, durch Verhandlungen mit der Opposition ein Kompromiß zu stände zu bringen, dem Kaiser Bericht erstattet und über die Bildung eine» neuen Kabinett» Vorschläge gemacht haben wird Bi» dahin führt da« Kabinett Banffy die Regierungsgeschäfte weiter. Pari», 21. Februar. Der „Matin" veröffentlicht ein Telegramm aus Brüssel, worin dem Herzog von Orleans, der plötzlich dort eingetroffen ist, die Absicht zugeschrieben wird, am Tage der Leichenfeier sür Faure die französische Grenze zu überschreiten Gegenüber den gestrigen Auslastungen deS Sozialisten Demante in der Kammer, worin dieser bedauerte, daß die Umgebung Faures nach einem Geistlichen schickte, obwohl der Präsident Freimaurer war, erklärte der Direktor des PräsidialkabinettS Le Gall in den Blättern, Faure habe ihn bei vollem Bewußtsein zwei Mal gebeten, nach einem Geistlichen zu schicken Madrid, 21. Februar Der Senat beschließt ein stimmig, der französischen Regierung sein Beileid aus Anlaß de» Ablebens des Präsidenten Faure zu über mitteln Sagasta verliest sodann den Gesetzentwurf, be treffend die Abtretung der Philippinen Der Präsident beantragt, denselben einer Kommission zu überweisen Die Konservativen erheben hiergegen Einspruch, worauf der Präsident feinen Antrag zurückzieht Gras Almenas will die Debatte gegen die Generale, namentlich gegen Prirno de Rioeira, Weyler, Blanco, Cervera und Linares, er neuern und über die schimpfliche Kapitulation von San tiago sprechen; es erhebt sich ein allgemeiner Lärm, mehrere Personen wurden von der Tribüne entfernt Sagasta verteidigt die Regierung und die spanische Friedenslommission rn Paris und erhebt gegen die Ver einigten Staaten Vorwürfe wegen ihrer Forderungen, die nicht mit dem Protokoll übereinstimmten Man könne nicht über den Krieg diskutieren, denn die Generale ständen noch unter gerichtlicher Verfolgung Graf Almena» be schwert sich darüber daß noch kein General gehängt worden sei (Widerspruch) Almenas wird zur Ordnung gerufen Almenas erhebt heftige Beschuldigungen gegen die Generale (Lärm), setzt unter großem Lärm seine An griffe gegen mehrere Generale fort und behauptet, die Regierung habe die Fortsetzung des Krieges verhindert. Der Kriegsminister protestiert hiergegen Die Lage aus Cuba sei unhaltbar gewesen Almena« erwidert, Portorico habe sich schimpflich ergeben Marschall Primo de Riveira erklärt, solche Angriffe seien ungerecht, man könnte sie sogar als feige bezeichnen Almena« fei ein Verleumder Almenas erwidert, er werde seine Behauptung'« bkwtisen Marschall Blanco erklärt, die Generale und die Armee hätten tapfer gefochten; er trage die Verantwortlichkeit für die Ereignisse auf Cuba. Der Minister für die Kolonien verteidigt die Amtsführung der Regierung und die Generale und erklärt, die Regierung trage für diese letzten Handlungen die Verantwortlichkeit. Hieraus wird die Sitzung ausgehoben. Madrid, 20 Februar Dcputiertenkammer D«r An trag, in dem der Regierung ein Tadel ausgesprochen wird, ist von ten Konservativen unterzeichnet Alix schiebt dem Ministerium dre Verantwortlichkeit für da« Unheil zu und fagt, Santiago habe sich mit 23000 Mann ergebrn (Bewegung ) Alix behauptet, die Regierung habe die Uebergabe von Santiago befohlen, um die Monarchie zu retten. Der Marineminister wird morgen antworten Die Sitzung wird aufgehoben. Lt. Petersburg, 2 l Februar. Vor der Krimin»!- abteilung deS Bczirk-gerichtes beaann gestern unter Aus schluß der Öffentlichkeit die Verhandlung gegen den katholischen Priester Bclockiewicz, der angeklagt ist, Ge meindemitglieder aus Fanatismus mißhandelt zu Haden. Bei Eröffnung der Verhandlungen trat der Justiiminifirr ein Zahlreiche Zeugen sind vorgeladen Kouftantiuopel, 21 Februar Da« d«r rulsischen freiwilligen Flotte gehörige Schiff „Saratow" hat auf dcr Fahrt nach Wladiwostok mit Truppen und Kriegsmaterial den Bvsporu« paffiert Einer amtlichen Meldung aus Pemen zusolge haben die türkischen Truppen neuerliche Erfolge gegen die Auf ständischen errungen Caracas, 2 t. Februar (Meldung des „Reuterschen Bureau«/') Ramon Guerra, der Präsident dr« neuen venezolanischen Staate» Guarico, hat sich gegen den BundcS- präsidenten Andrade empört Nach Schluß de« Blatte» cingetroffcn: Berlin, 2l. Februar. Reichstag Der Konsular vertrag zwischen Deutschland und Peru wird in dritter Lesung debattelos angenommen E« folgt di« zweite Bc- ratung de« Etat» der Reichtjusti,Verwaltung bei dem Titel „StaattsekretSr". E« liegt rin Antrag Bcckh vor auf Entschädigung soichrr Prrsonrn, dir zu UnrechtUntrrsuchungs- hast erlitten haben Abg Spahn (Z) beklagt die Uebrr- lastung de» Reichsgericht» Besonder» wünschenswert sei die Beschränkung der Berufungen und Revisionen am Reichsgerichte Da« werde wohl am besten erreicht durch dir Erhöhung drr Rrvifion«summr StaatSsrkrriär Nicdrr- ding führt au«, drn Standpunkt habe dir Justizvrrwalt- ung fchon im vorigen Jahre, leider ohne Erfolg, vertreten Berlin, 2l. Februar Die Bubgctkommifsion de» Reich»tage« lehnte die geforderte B:rmrhrung drr Kaoallrrir ab.
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