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Kurze Inhaltsangabe I. AKT. Felsenlandschaft. Kloster Nydal. Bengt, Herzog von Schoonen, trachtet nach der Krone Schwedens. Er gibt deswegen Sten Petrik, seinem Vertrauten den Auftrag, Magnus, dem Sohn Eriks von Schweden aus dem Geschlecht der Folkunger, das Leben zu nehmen. Magnus erkennt in Petrik seinen Mörder. Petrik will ihm das Leben lassen, wenn er schwöre: Daß ihn kein Name nenne, Daß nie sein Mund bekenne, Wer er gewesen ist. Magnus leistet diesen Schwur. Das Kloster nimmt ihn auf. Der Abt des Klosters Ansgar gibt ihm zur Prüfung, nach hergekommener Sitte, die Nachtwache vor dem Kloster zu halten. Der Abend sinkt hernieder, ln der Ferne hört man singende Hirten zu Tal ziehen. Lars Olafson, Kastellan des Königlichen Schlosses Borgnäs ist auf der Suche nach Magnus, da König Erik gestorben ist. Magnus erkennt ihn, doch gibt er sich, seinem Schwur getreu, nicht zu erkennen. Lars berichtet, daß Bengt mit Hilfe der Dänen nach der Krone greife und sich mit Maria vermählen wolle. Magnus stellt sich — unerkannt — als treuer Schwedensohn in die Dienste der Königlichen Partei und stürmt mit Lars zur Abwehr des Feindes. II. AKT. Schloß Borgnäs. Fürstin Maria in Trauerkleidern wegen des rätselhaften Verlustes: Magnus, den sie liebt, ist unauffindbar. Mädchen suchen sie durch Spiel und Tanz zu zerstreuen. Bengt von Schoonen holt Maria zur Bannerweihe und geleitet sie durch die Erikstraße. Lars sammelt hingegen seinerseits die Getreuen. Am Morastein, wo sich die Feier vollziehen soll, erscheint Magnus in ländlicher Verkleidung. Karin, seine Amme, viele aus dem Volke erkennen ihn. Er verleugnet sich, des Schwures eingedenk. Alle dringen auf ihn ein. Er faßt die Fahne und ruft die Mannen gegen die Dänen auf. Das Banner wird geweiht. III. AKT. Krönungsplatz in Upsala. Klänge aus dem Dom. Bitten zu Gott um den echten Königs sohn. Krönungsmarsch. Wie Maria das Dokument liest, nach dem Magnus tot sein soll, fällt ihr Blick auf Magnus. Alle glauben ihn zu erkennen. Er verleugnet sich wiederum. Bengt will ihn fortführen lassen, die Königin Maria stellt ihn unter ihren Schutz. IV. AKT. Zimmer im Schlosse. Maria und Karin wollen durch ein Lied, das Magnus in seiner Kindheit gekannt hat, prüfen, ob er sich nicht durch eine Äußerung hierzu als Königs sohn verraten werde. Er lebt die Ballade mit, singt den letzten Vers selbst und hin gerissen durch die Jugenderinnerung gibt er sich als wirklichen Königssohn zu erkennen. Maria und Magnus halten sich umschlungen, ln Magnus erwacht das Gewissen, er will dem Schwure treu bleiben, reißt sich los, um fortzustürzen. V. AKT. Saal in Upsala. Bengt stellt Sten Petrik zur Rede. Sten verlangt seinen Lohn, das Herzogtum Schoonen. Sollte Bengt es ihm nicht überlassen, so würde auf sein Geheiß Magnus wieder auferstehen. Bengt will auf Sten eindringen, wird aber von Maria ab gehalten, die nun Bengt seine Verbrechen vorhält. Bengt will sie zum Schweigen bringen, Sten Petrik entwaffnet ihn. Auf die Hilferufe dringt das Volk herein, das wütend sich auf Bengt, diesen in die Fluten des Mälarsees stürzen will. Aus dem vorüberziehenden Mönchschor hört man die Stimme des Magnus. Ansgar entbindet Magnus der Eidespflicht. Das Volk jubelt Magnus, dem König zu.