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Dresdner Journal : 30.11.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189911305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18991130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18991130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-11
- Tag 1899-11-30
-
Monat
1899-11
-
Jahr
1899
- Titel
- Dresdner Journal : 30.11.1899
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as chl ich mr nit ien cht ier nke nte nd nd :en nd die der >atz >a« ein an der nal ren los sse» eich um ute der M iar, enn olle tzcn Huß tte. tid- ver- und . in eine Mk4 der >aen auf ver- in,e hen- daß oder -og« ken, l in «her lus" and, mit iend acht, und ron« auf war. htet: >ido und tzten itum aner a zu liegt Nahr esfen auf Zold UN' derte timr 11464 ILlW MM-, U»!!!«!!-1.8silM-VBril von Smi ÄI»n« i Ukmkdeik 8KMtei.8 Kcliutemurlca. f 8eüutrmu.r!cs und in »Ilen unckoren keinon Illiron^osoftüktoll. 11314 ksdi-ili von üönigrlnzze 3 1127» daß mit Gottes Hilfe unsere Kolonien, getragen verständnisvollen, opferbereiten Fürsorge des Volkes und gestützt auf eine kräftige Flotte, lichen Wettbewerb mit den anderen Völkern von einer deutschen im fried- einer ge- sich dem KüniAl. LLeks. Hoflieferant, vnssüvn-DßvusLsißl llönig8t s88e 3 I8S3. (nske üec 8ee!ii'S8!e), Ans Handels- und Gewerbekreisen. Ter Kinder bester Schutz gegen Krankheit ist, außer der Cuiberkcit und der Abhärtung, eine einfache, regelmäßige Er- rästung. Zu letzterer wählt eine einsichtsvolle, kluge Mutter m liebsten ein Nährmittel, das ungekünstelt und naturgemäß iß, sich aus den in der Natur gegebenen, nickt chemisch ver- «ndeuen Bestandteilen zuiammenjetzt und sich stets gleich bleibt, ohne einer Verderbnis unterworfen zu sein. Schwerlich dürfte sch im Kinder-Nährpräparat finden, w e das lediglich aus nimr Lchweizerwilch, feingemahlenem Weizenzwieback und Zeiler bestehende Nestle Mehl. Es ist für dessen Güte taralleristisch, daß es, wie ein 30jahriger Erfolg beweist, das Lind nicht nur auf eine il m angenehme Weise ernährt, sondern euch sciu Gcwickt regelmäßig und ohne einseitigen Fettansatz durch gleichzeitiges Muskel- und Knochenwachstum zunehmen läßt, — vor allem aber es vor Magen- und Tarmlatarrhen, tiej n g jährlichen Feinden des Kindtsalters, schützt. »I. IInolT, llok- null Natlumkrmncüar, liloritrstruoss 2. K'niil kiStrit Ii«i t , llürmuelivr, I'furr^assv 2 (^n clar Krone, liireliv). II. , blbrniueliee, Itreitostra«»!! 6. I^nel« ijp V«-»l»nen, Xöuix-l.Ilol'uüriuLelrvr.liniupisolis- strnssa 5. ^1. b brruaclror, Viotor-iustr., Leies 8truve8tr. 7. D dlürinaoüor, ^malisnplat/., ktsäliciiliaus «ltrsueinnilrlv« bekannt durch beste molligste Schlafröcke, wetterfeste Joppen lind Mäntel. Ine lieesikn, se<UM8te<me le. ?. lliMisWl »U Kerle ßeslilil nm Llsskettee kekcirleer-keredeeekee». VVUN80K 6»N^26U^Nl886 äs? Xaissrl. 866Vi(art,6 in ttkmbur^. Oanrs Itoidsvkolßsv u 6 Ldftelc aussinanäsr kolgsn^e Nummern ru ßloietisr 7-srt rin6 in gloicller Kreistage staben ckio sostrvierißs krütunF dsr Xaisorl. Lesrvarte ausuastiuslos bestanäsv, NL8 eiuon seusritionelloll krt'olx in ^aellkreison orroxte. Vvzrrünckvt 1883. (ksle Xliiig). zufolge teilte das Roheisen-Syndikat in Düsseldorf den Abnehmern mit, daß sich die thatsächliche Unmöglichkeit herausgestellt habe, die für das nächste Jahr bestellte Menge Roheisen bei den dem Syndikat angehörigen Hochofenwerken zur Lieferung unterzubringen, da fast sämtliche Hochofenwerke mit Lieferungen von 1899 ganz erheblich im Rückstände geblieben seien. Das Syndikat fei daher genötigt, eine gleichmäßige Kürzung vorzu- nehmen Hierdurch werden die Walzwerke gezwungen, die nächstjährige Walzeisenproduktion erheblich einzu schränken. Wien, 30. November Das „Fremdcnblatt" be- reichnet als Ergebnis der Verhandlungen dcs gestrigen Tages die Einberufnng einer Konferenz zur Erzielung einer Verständigung darüber, wie unter Beseitigung der jungtschechischen Obstruktion die parlamentarische Er ledigung de« für den Staat dringend Notwendigen zu ermöglichen sei Da« Blatt versichert, daß seitens der Rechten bereit« gestern an den Abg Funke als Obmann der Obmännerkonferenz der Linken eine Einladung -u einer Konferenz ergangen ist, deren Zusammentritt un mittelbar bevorsteht. „Die Aktion «folgt mit Wissen und unter vollständiger Zustimmung des Kabinett« Clary. Die Konferenz soll unter Vorsitz eines bervonoperden Mitgliede« de« Polenklubs thätig sein. Aehnliche Mit teilungen enthält auch da« „Neue Wiener Tagblatt" London, 30 November. Der,,Daily Chronicle" er fährt, die russische Regierung habe sich entschlossen, eine ständige diplomatische Agentur in Kabul im kommenden Frühjahr zu errichten. Draht-Nachrichten. Zweite Ausgabe. Wildpark, 30. November. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind mit den Prinzen August, Wilhelm und Oskar heute früh 8 Uhr auf der Wild- parkstation eingetroffen und haben sich nach dem Neuen Palai« begeben. Berlin, 30. November. Die „Kolonialzeitung" ver öffentlicht ein Kaiserliches Handschreiben vom 18. v Mts. an die Deutsche Kolonialgesellschaft zu Händen des Prä sidenten Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, worin Se. Majestät für die Glückwünsche anläßlich per Er werbung der Samoa-Jnseln wärmstens danken und hoffen, Emgesaudtes. Neu eröffnet oresänkl' Xuv8tgövsi'ds-»3lls UvrnUttiü 8«Uäker u 8. Ar. 7 kraßer Strasse Xr. 7. emps alle Neuigkeiten aus dem Gebiete der Musik. Nur mit K S Staaismedaille präm. Z^ol-pd»»«, Vi«»>i»vn, IS» umiuopt«»»«, OIlor»Ieoz»l>»n«ttder (selbstspielend) mit Notenblättern rc. WH- DIsus (Ur. I*0l)p1wn-8ekrruik mit MMsliM siole^ "MD passend M Nnfümmn, in Statistik und Volkswirtschaft. * Tie außerordentliche Generalversammlung der Deutschen Lank in Berlin genehmigte ohne Debatte das nach den Vorschriften tesieuen Handelsgesetzbuches abgeäneeete Statur. Als wesentlichste ilbändeiung ist twjenice zu erwähnen, daß d:e Z udauer der Sesellschast, die auf SO Jahre sestg setzt war, nunmehr aus «me bestimmte Zeit nicht beschrä, kt ist. Betreffs der Tantieme- bnechnnng sür den Aussichtsrat hat eine Aendurung nicht statt- gejunden. * Nach dem Berichte der Vereinsbraucrei Nixdorf . tat sich im Jahre 18S8/SS vaS Geschäft in erfreulicher Weise »eiter entwickelt. Der B'erabs y stellte sich auf 189 502 bl gegen 182 183 bl im Vorjahie. sodaß ein Plus vcn 7319 bl zu verzeichnen ist. DaS G-winnergebnis hielt liermit gleichen Schritt und die Verteilung einer höheren Dividende kann in Vorschlag gebracht werden Den Reingewinn in Höhe von 4iS k45 M beantragt der Vorstand in folgender Weise zu vcr- tilen: Nach Abzug des Gewiunvortragis von 4801 M sür Tantiemen an AufsichtSrat und Direktion 62 550 M und von den verbleibenden 557 005 M. 14 Dividende aus 3 Mill. M. LnomaiSaktienkapftcl --- 420 000 M, 12^, Dividende aus l Mill M. Siammaktienkapital — 120 Oe 0 M , sowie Dotierung sür den Beamten- und ArbeiterunterstützungSsondS lvSbv M„ bleibt Vortrag sirr das nächste Jahr 7095 M. * Genossenschaftlicher Bezug landwirtschaftlicher Ledarjsartikel im Königreich Sachsen. Tie soeben chchicncne Broschüre dcs Verbandes der laiidwirlschastlichcn Ätnosienschasten im Königreich Sachsen enthält eine interessante Zusammenstellung, welche die starke Zunahme des geaosstuschastlicheu Bezüge» an landwirtschaftlichen Rohstoffen erkennen läßt. Danach wurden 1898 1 599 862 Ztr. Dünge- mNel, Futtermittel, Sämereien und vcr chiedene anoere Gegen stände, dis ist etwa siebenmal soviel bezogen wie 1891, der teste Beweis sür die Vorteile, welche den Landwirten aus dem gtaossenschoftlichen Bezüge erwachsen. Die Vorteile des ge- nostenfchastlichen RohstoffeinkausS liegen eiuerscit» in der erheb lichen Verbilligung der Pr ise, wie sie durch die größeren Be- -nginnngen und inso'ge des Kausen» durch die Zeotralgcncffen- schost sowie der Barzahlung durch die Laudesgenossenschaftskasse erreicht wird, sie beruhen anderseits aus dem Kaus ausschließlich »ach garantiertem Gehalt mit nachfolgender Untersuchung in den «mlliten Stationen Pommritz und Möckern. Hierdurch wird erreicht, daß die Landwirte sür jeden Mindcrgehalt entschädigt werden und daß sie nur dasjenige bezahlen, w S sie iorcm Vieh oder ihrem Acker auch wirklich zusühren. Daß die Genossenschaften saft autiahmSlcs die Waren untersuchen lassen, rührt zum großen Teil daher, daß die Zentcalgenossenschast sür die von ihr bezogenen ÜSierdie Uniersuchunaskosten bezahlt und tie richtigen Mvster- -ithuncsattesterc. zur Bersügunglicllt. DicSt.igerungder BezugS- menze erklärt sich aber nicht allein daran», daß sich die sächsischen Landwirte immer mehr dcS vortcilhaftest genosienschrsttichen Einkaufs bedienen, sondern auch daran», daß, bcsond.rS in ab- gelezrnercn Gegenden, viele Landwirte durch die Genossenschaft Hauswirlschaftliches. * Der Jahrgang 1900 des ,.Hau S h a ltu n g S- Kalenders den die Liebig» Fleifch-Extrakt-Compagnie all- jiihrlich ihrer Kundschaft widmet, gelangt gegenwärtig zur Wi cklung. Ec enthält neben manchem hübschen Bildchen ein Ms Porträt Liebigs sowie außer dem üblichen Inhalt: Mndarium, Notizbläftern, Verkehrsnotizen rc., eine Fülle von stohrezevten So manche Hrutfrou dürste davon praktischen Nahen haben denn die Kochrezepte der Compagnie Liebig sind belainttrmaßen ebenso gewählt wie zuverlässig. Die Verkauss- st'llen des echten Liebig Company» Fleisch-Extrakt (Liebigs Namenszug in Blau quer durch die Etikette) stellen das kleine Lut ihren Abnehmern kostenfrei zur Verfügung. Nach Schluß des Blattes eingetroffen: Berlin, 30. November Reichstag. Zunächst wird ein Antrag Albrecht und Gen. (Soz) wegen Einstellung des gegen den Abz. Th.ele beim Amtsgerichte Halle schwebenden PrioatklageverfahrenS angenommen Sodann w.rd die zweite Beratunz, betreffend Abänderungen der Gewerbeordnung bei Artikel 8 8 139s und 139vs, fort gesetzt. Die KommissionSfaffung zu 139 s besagt, daß auf Antrag von mindestens zwei Dritteln der Beteiligten die Verkaufsstellen einzelner Geschäftszweige in einer Gemeinde während bestimmter Stunden um die Mitte deS Tages oder zwischen 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens geschloffen sein müssen. Absatz 2 will, daß auf Antrag von einem Drittel der Beteiligten die höhere Verwaltungsbehörde zu einer Aeußerung über den Ladenschluß auffordern muß. Während des Ladenschlusses einer Branche ist der Verkauf und das Feilbieten der be treffenden Waren verboten Ein Antrag Rösicke will in letzte rem Absatz sagen, daß der Verkauf solcher Waren in ande ren Verkaufsstellen verboten ist. Der Antrag Salisch will im ersten Absatz sagen: „für bestimmte Zeiträume oder für das ganze Jahr", der Antrag Blell will den mittelsten Absatz streichen. Der Antrag Stumm will die Worte „um die Mitte deS Tages" streichen 8 139 es ordnet den obligatorischen Ladenschluß von 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgen» an und setzt einige Ausnahmen fest. Antrag Stumm will den Paragraphen streichen Antrag Albrecht will bestimmen, daß der Ladenschluß von 8 bis 5 Uhr obligatorisch ist, an den Tagen vor Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr morgens. Berlin, 30 November Graf von Bülow ist über Potsdam nach Berlin zurückgekehrt. Krefeld, 30. Nwember. Amtlich wird gemeldet: Gestern gegen 11 Uhr abends fuhr auf der Kreuzungs stelle Forsthaus ein Güterzug auf einen Prellbock und entgleiste teilweise. Der Lokomotivführer ist schwer ver letzt, der Heizer tot. Wien, 30. November. Abgeordnetenhaus Das deihlichen Fortentwickelung entgegengehen und deutschen Vaterlande segensreich erweisen. Essen, 30. November Der „Rhein - Wests. Zeitung I Itlix . Ilöriuaefter, Nvissnerstr. 3. ! "IV. W lix ntrnnt, Ötirmacfter, klsivrioftstr. 2, Xsuslacit. I I'. ^nn6N8tra88« 39. > U. Ilkimaedor, 8obö88<>rSa,888 2. ! ! I«. Zinkit-, lftirinacllor, ä'snnc>ü8trü88>! 15. > äUiillor Ind ^Villi. ftbr I unü Oftronoinetvrmncbsr, ?iÄS<?r8trn88c! 21. j ^r»L- -kIitt«L. Udrmaclwr, (irnnnerstraE. London, 30. November. Die „Morniug Post" meldet aus New-Uork, der Schatzsekretär habe eine Bill betreffend Begründung eine« Währungssystem« sür die Vereinigten Staaten auf der Goldbasi« entworfen. Da« Geschäft habe dadurch einen unverkennbar belebenden An stoß erhalten Estcourt, 27 November. (Reutermeldung) Die englischen Truppen, die in vergangener Nacht der Frere biwakierten, melden, daß General Joubert sich auf Colenso zurückgezogen habe. Die 12 Lanciers haben gestern da» Kommando von Piet Retief angegriffen und ihm schwere Verluste beigebracht. Haus verhandelt über dea Dringlichkeittantraz Kubik be treffend die Verstaatlichung des polnischen Prioat- gymnasiumS in Teschen. Kubik begründet in polnischer Sprache den Dringlichkeitsantrag. Demel protestiert namens der deutsch.-n Adgeordncten Schlesien« gegen die Dringlichkeit de« Anträge», da das Gymnasium kein Be dürfnis sür die polnische Bevölkerung Schlesiens sei. London, 30. November. Die zu den Matrosen, Feucrleuten rc. gehörenden Mitglieder der Besatzung der „Patria" werden al« Anerkennung für ihr mutvolle« und pflichttreue« Verhalten gelegentlich de« Feuers, dessen Opfer die „Patria" wurde, die Gage sür zwei Monate ihrer bezüglichen Gehalttklasse als Belohnung erhalten Loudon, 30. November. In einem „Times"-Artikel heißt es: Die der Deutschen Bank jüngst vom Sultan erteilte Konzession über die Verlängerung der anatolischen Bahn ist ohne Zweifel einer der bedeutendsten Triumph« jener Vereinigung von politischem Einfluß mit kauf männischem Unternehmungsgeist, die die Deutschen mit all ihrer gewohnten Gründlichkeit und Voraussicht anwenden. Möge man es den Engländern nicht übel nehmen, daß sie bedauern, daß die von England schon vor 50 Jahren geplante Eisenbahnlinie schließlich in die Hände einer anderen Macht gefallen ist. Aber zwei Er wägungen können un» trösten: daß wir die Hände bereit« voll von verantwortlichen Aufgaben haben, die da« britische Reich mit sich bringt, und ferner ist für uns der Weg offen, ein Interesse an der neuen Bahnlinie zu erwerben, ohne die Hauptlast der Verantwortlichkeit zu übernehmen ES giebt keine andere Macht, in deren Hände die Engländer da« Unternehmen lieber hätten fallen fehen; denn cs giebt keine Macht, die so wesentliche Fortschritte in der Richtung unserer eigenen liberalen Handelspolitik gemacht hat. der reichsten Plätze soll Peichin sein, wo 1298 Licenz.n «ährend der vier Monate Mai bi» August erteilt wurden. Du Licevz ist verhältnismäßig sehr billig und schwankt jm allgemeinen zwischen 10 und 15 Den monatlich; in Palanai, wo 1907 Licenzen bi« jetzt erteilt worden, ßad sie sogar noch billiger zu haben, aber e« scheint, als «mn diese Gegend nicht so ergiebig ist, denn nur etwa IM Goldsucher setzen die Arbeit dort fort. Jn Taikio »ad Omoroschu sind zusammen etwa 1000 Licenzcn ««gegeben und werden fast alle benutzt. Ueber die Er- «bniffe weiß die gewöhnlich gut unterrichtete „Japan Nail" zu berichten, daß eine Compagnie von 12 Mann ialö Tagen über8 IcxGold, also für etwa 13—14000 M. »deuteten. Goldklumpen von 3 Pfd. annähernd sollen aersihiedentlich gefunden worden sein. 8. 0. Im Tode vereint Ein ergreifendes LiebeS- drama spielte sich dieser Tage in Nizza ab. Miß Mary Mb, eine junge Engländerin, die zur Erholung noch timt langen Krankheit an der Riviera weilte, verlobte sich m der vergangenen Woche mit einem wohlhabenden fftanzosen aus guter Familie. Tie Angehörigen der Lraut, denen von dem Verlöbnis brieflich Mitteilung ge wacht worden war, schrieben umgehend zurück, daß aus der Verbindung auf keinen Fall etwa» werden dürfe und dah die eigenhändig handelnde Miß fofort zurüclkehren stle Die junge Dame griff in der Verzweiflung zum Molver und wurde von zwei Schüssen durchbohrt tot in ihim Zimmer gefunden Neben ihr auf dem Fußboden lag der Büef der grausamen Eltern und ein Abschieds- schktiben an den Geliebten. Das Begräbnis der kaum I8jährigen Selbstmörderin fand unter großer Beteiligung aa Sonntag in Nizza statt. Nach Beendigung der Lrauerfeierlichkeit sahen einige der letzten sich langsam mlsernenden Personen noch, wie der zurückgebliebene Ver lob» einen prachtvollen Kranz auf dem Hügel niederlegte »ad dann einen kleinen Gegenstand au» der Tasche zog. Ehe man ahnte, was der junge Mann beabsichtigte, er dröhnte ein Schuß und nach wenigen Minuten gab der MnSmüde an dem frischen Grabe der Geliebten seinen keift aus. ' Essen a d. Ruhr. Bei der Einfahrt eines Stück- züIerzugeS von Oberhausen in den Güterbahnhof Lergedordeck fand gestern morgen ein Zusammenstoß wit einer Rangierabteilung statt Ein Bremser wurde zetötet, ein Zugführer und ein Bremser wurden leicht verletzt, 17 beladene Stückgüterwagen beschädigt Beide Houptgleise wurden gesperrt; der Personenverkehr wurde «ns dem dritten Gleise aufrechterhaltcn. Brig. Ingenieur Brandt, der Unternehmer deS EimplondurchstichS, ist gestern vormittag infolge eines m Sonntag erlittenen Schlaganfalles gestorben ' Philadelphia Im hiesigen Geschäftsviertel brach gestern eine durch elektrische Funken verursachte Feuers- trunst aus. Der Schaden wird auf 3 Mill. Dollars geschätzt Eiche, Mahagoni, yani vergoldet oder farbig ganz überraschend großer Auswahl in der HBvorßoi- kvimsnn zum ristevmal eine richtige Vorstellung von dem Wert und der ruNrtsamteft künstlicher Dünge- «nd Futtermultel erhalten und sich dann derselben erst langsam, aber mit dem heivortretenden Erfolge in steigendem Maße zu bedienen ansangen. * Laut GeschSstSbtiichi der Hoecherldräu - Aktien gesellschaft in Culm a. W. sür 1898/99 bat der Bieradsatz sich nur um ein geringe» gegenüber dem Vorjahre gebessert; derselbe beziffert sich aus 76 554 bl gegen 76336 bl im Jahre 1897 98. Der Brutwgewinn betrügt 333 358 M, die Ab schreibungen 99 059 M Den sonach verbleibenden'Reingewinn von 234 298 M beaniragt brr Vorstand wie folgt zu ver teilen: 5 stj, an den gesrhlichen Resrivrfrnb» 11715 M , dem Delkredere itond» lO vvo M , vertrag»« äßige Tantieme an den Vorstand 9635 M., Lantidme an den Aussickt-rat 13 764 M., Giat.fikation au die Beamten 3500 M., 9 Dividende von 2 000 000 M. an die Aktionäre 180 000 M , vr.d den Rest von 5685 M aus neue Rechnung vorzutragen. Für da» neu begonnene Geschäftsjahr werden sich ivsolge billiger Hrpsen- preije die Herstellunnskosten geringer stellen al» sür 1898/99, und da Gerste nicht teurer geworden ist, so glaubt der Vorstand den Aktionären wiederum ein gute- BelricbSeigrbr.iS in Aus sicht stellen zu dürsen. * Wie au» dem Ankündigungsteile der heutigen Nummer unseres Blattes ersichtlich ist, w rden die Dezember-Coupons der Psandbriese der Landständischen Bank (Lausitzer Psandbriese) bereits vom 15. Dezember ab bei der Filiale der Landsiändischen Bank, hier, Schulgaffe 1, ohne Abzug eingelöst. * Nach dem Rechnungsabschlusse der Pilsener Aktien- Brauereien betragen die Gesamteinnahmen de» Geschäfts jahre» 1898/99 2 454 688 Gulden (— 228 070), denen Gesamt, ausgaben im Betrage von 1 883 358 Gulden (— 40 502) eni- gegenstehen. Der erzielte Reingewinn beträgt 571338 Gulden (— 187 568), aus dem eine Dividende von 66 Gulden gegen 76 Gulden in, Vorjahre zur Auszahlung gelangt Der Reserve- sondS l und der Reservefonds II haben die Höhe von je 200 000 Gulden erreicht. * Ueber eine offenbar dem Sinne des VertragStaris» widersprechende Zollbehandlung von deutschen Fayence waren bei der Einfuhr nach Italien wird Klage geführt. Der i'alienische Taris unterscheidet nämlich „weiße ' Fayence- Waren oder „verschiedenfarbige oder bemalte, vergoldete oder anderweitig verzierte". Offenbar sollen die geringeren von den höheren Qualitäten deS Artikels unterschieden werden. Auf Grund des Wortlaute» werden nun aber auch geringwertige Artikel, wie Syphons zu Klosettschüffeln, welche außen gelb und innen w-iß sind, rc., zum höheren Satze von 25 Lire per Doppelzentner verzollt. Die italienische Zollverwaltung hat sogar ganz weiße Artikel deshalb, weil sie eine Fabrikmarke oder eine Gebrauchsanweisung („läkt up!") trugen, a S , ver zierte" dem höheren Zollsätze unterworsen Die „Zentralstelle für Vorbereitung von Handelsverträgen" hat daraufhin die Bitte an den Reichskanzler gerichtet, eine sinnentsprech-ndere Zollb> Handlung seitens der italienischen Behörden vermitteln zu wollen. Der Gewinn der Mittelrheinischcn Brauereigesell- fchaft, Andernach a. Rh-, sür das am 30 September ab- gelausene Geschäftsjahr beträgt, bei einem Mehrabfatze von etwa 4800 dl, 80 221 M gegen 51042,58 M. im Vorjahre. Vorstand und Aussichtsrat schlagen der auf den 20. Januar n. IS. einberusenen Generalversammlung vor, 3t 375,30 M gegen 24 365,63 M. zu Abschreibungen zu verwenden, dem Reserve fonds, wie im Vorjahre, 3000 M, dem Spezialrcfervefonds 15 735,51 M (im Vorjahre 5044,82 M) zu überweif-n und 3 dh Dividende, wie im Vorjahre, zu verteilen. Im neuen Geschäftsjahre ist der Absatz ein weiter fortschreitender. (Für einen Teil der Auslage wiederholt.) * Leipzig. In der gestrigen außerordenllickeu General, v rsammlung der Leipziger Hypothekenbank wurden die durch die neue Gesetzgebung notwendig gewordenen Aender- ungen der Satzung einstimmig genehmigt. Tie Direktion er klärte, daß die aus das erhöhte Aktienkapital sür daS Jahr 1899 entfallende Dividende die dc» Vorjahres (8 pH) erreichen werde. * Bautzen Eine außerordentliche Generalversammlung der Vereinigten Bautzner Papierfabriken nahm Er gänzungswahlen zum Aussichtsrate vor und genehmigte die vorgeschlagenen Statutenänderungen. London, 30. November. (Tel.) Die Bank von Eng land hat Henie den Diskont von 5 auf 6 erhöht. Sofia. Die Nationalbank Hut aus Grund des Ge setzes vom Jahre 1892, durch weiche» die Bank ermächiigt wird, im Bcdarsssalle, wenn ein D-itiel Silberdeckung vor handen ist, in Silber einlöSbare Scheine auszugeben, mit der Ausgabe solcher Scheine begonnen. * ElbschissahrtSnotizen. Vom 19 November bis mit 25. November dieses JahreS passierten daS König!. Hauptzollamt Schandau 171 mit Braunkohlen, Sand- und Basaltsteinen, sonne Il6 mit Stückgütern beladene Fahrzeuge. — Bom 1. Januar bis mit 25. November d. IS. sind insgesamt 11279 beladen, Fahrzeuge beim König!. Hauptzollamtc Schandau zur Abfertigung gelangt. von Lms- >i. Wm-Wcki elegant, zierlich, geschmackvoll und solid sowohl für Salou, Rauch- und Spielzimmer als auch für Wintergarten, Veranda, Vestibüle rc. re.
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