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Kreis - Wochenblatt. >e. Sonnabend, den 21. Jimi «er. Ende! SS a„c. ur. — Tro- r ö all- § vcrlö- i gegen s preche, f rch so 1 Geleit leichen f nzlich- j t lange ahren! r tS als i l er in tte zu f assen- r; ge- 1 gaben, Nedaction, Druck und Verlag von M. Baum elfter. Dksrs .iircis-üssockcublatt «scheint jeden Sonnabend früh für den oiertcljähnqcn PrüninncrationSpicio bon 7 sqr. ii pl. : Inserate werden bis Donncrsiaq Nachmittaqa 3 Uhr erbeten und wird die Zeile in gewöhnlicher Schrift mit !> Pf., über , beide Spalten mit l sgr. l> ps., grössere Schrift und Ginsassnngen »ach Berhältnisi de» Namiies berechnet.— Aufsähc von örtlichcni und allgemeinen Interesse oder gemeinnütziger Tendenz finden stets unentgeltliche Aufnahme. Londrathliche Verordnungen und DekonntmochnnZen. 113. Die rechtzeitige Einsendung der durch das Regierungs-Amtsblatt ausge schriebenen Kirchen- und Haus-Collectengelder betreffend. Es hat sich der Uebclstaud hcrausgcstcllt, daß die durch das Regierungs-Amtsblatt angcord- . mlcu Kirchen - und Haus-Collcctcn Seitens der Herren Ortsgcistlichcn resp. OrtSbehorden zum s großen Theil erst zu den in den diesfälligen Verfügungen bestimmten Termineu an das K. Kreis- Cieucramt cingezahlt worhen. Da dies aber die Termine sind, bis zu welchen die gu. Collecten- Gelder von den Stenerämtern an die Königl.NegierungsHauplkasse cingezahlt werden muffen, so ordne ich zur Begegnung von dergleichen liiiangcnthmcn Verspätungen hierdurch für die Folge an, z daß dergleichen Einsammlungen stets sofort nach dem Erscheinen der betreffenden Amtöblatt-Ver- ; ordnung geschehen, und deren Ertrag bei der nächsten Steuerabfuhre an die Kgl. Steuer- kaffe dergestalt erfolgen muß, daß diese Gelder resp. Negativ-Anzeigen allerspätestens » Tage vor dem im Amtsblatt bezeichneten Termin tingezahlt resp. cingesandt werde». bauban, den v. Juni 1815. Der Königl. Landrath. 1l4. Steckbrief hinter den Müllcrgcsellen .Klemm aus Neichwalde. Der nuten signalisirtc Miillcrgcselle Karl Adolf Ernst Klemm aus Neichwalde Hal sich seit dem I L> April d. I. aus Weiß-Eulm, Hoycrswerkaischcn Kreises, wo er zuletzt in Arbeit gewesen, ent- I ferul, iind vagabondirt vermulhlich seit dieser Zeit. Da demselben ei» hier wider ihn ergangenes I Swafurtheil zu publieircn ist, so ersuchen wir ergcbenst, den re. Klemm, wo derselbe sich betreten ? la,n, zu verhaften, und an unS Transport zu senden. Görlitz, de» 0. Juni 1815. Königliches Jnquisitoriat S i gnalc m e n t. Name, Carl Adolph Ernst Klemm; Geburtsort, Creba; Aufenthalts- l ort, Neichwalde; Ncligion,evangelisch; Alter, 18Jahr; Große, 5Fufi 2Zoll; Haare, bloud;Stirn, l frei; Augcnbranncn, blond; Augen, blau; Nase, etwas dick; Mnnd, gewöhnlich; Barl, keine»; I »Ul; Kinn, rund; Gcsichlübildung, länglich; Gesichtsfarbe, gesund; Gestalt, schwächlich; I Sprache, dentjch; besondere Kennzeichen, früher auf dem reckten Stirnbein ein Gesckwnre.