L^666 1932. s -/ /kv/.ti', ttXXtr »ji> S«br. 18, 14. H. Ghemal'ige Lehrer. 1. Curt Clemens Liedloff wurde am 4. April 1860 zu Thalheim im Erzgebirge geboren als Sohn des Spinnereibesitzers Hugo Clemens Lied loff und dessen Ehesrau Amalie Hen riette geb. Grunert. Er besuchte die Volksschule seines Geburtsortes und kam darnach auf das Gymnasium in Chemnitz, wohin sich seine Mutter nach dem Tode ihres Gatten zum zweiten Male verheiratete. Nach bestandener Reifeprüfung (Sitten I, Leistungen Ila) widmete er sich in Leipzig dem Studium der Philologie. Noch vor seinem Staats examen erwarb er sich den vr. pM. mit der Dissertation: Oe temp68tati8 use^vmautsa«, inkerorum ä68oriMonibu8, guas apuä pv«ta8 komanoa p. Odr. 8s.66uli in- vsviuvtur. Die Prüfung für das höhere Lehramt bestand er am 2. De zember 1884 mit der zweiten Zensur, wodurch ihm die Lehrbefähigung in Latein, Griechisch, Deutsch, Geschichte und Geographie zuerkannt wurde. Sogleich darnach wurde er zur Ableistung des Probejahres als Kandidat des höheren Schulamtes, wie es damals hieß, seinem altvertrauten Chemnitzer Gymnasium zugewiesen, dem damals der spätere Fürstenschulrektor Gehlert als Leiter Vorstand. Dort wurde er später „nichtständig" und am 1. April 1890 als ständiger „Ober lehrer" angestellt. Die Fürsprache Gehlerts veranlaßte Michaelis 1894 seine Versetzung nach St. Augustin, wo er bis zum 1. April 1922 — also 27'/- Jahre — als Lehrer und Erzieher gewirkt hat. Der König verlieh ihm 1905 Titel und Rang als Professor und 1920 wurde er zum Oberstudienrat ernannt. Bereits 1922 trat er in den Ruhestand, den er in gemeinsamen Haushalt bei seiner verheirateten Tochter verlebte, zuerst in Grimma, dann in Dresden bis 1926 1982 1