Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
- Ausgabe Nr. 14, September -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
- Ausgabe Nr. 21, Dezember -
-
Band
Band 1969
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erste wissenschaftliche Sektionstagung lich-produktiven Studiums, der Hochschulpädagogik sowie neuer Lehr- und Lernmittel zur Diskussion. Dabei konnte eine öffentliche Ver teidigung einer Diplomarbeit mit dem Thema „Ein Beitrag zur An wendung audiovisueller Unterrichts mittel“ erfolgen. fdj-korrespondenten berichten. + fdj-korrespondenten berichten + Rückstände schnellstens aufholen So, wie die Werktätigen in In dustrie und Landwirtschaft am 20, Jahrestag Rechenschaft über ihre geleistete Arbeit und die Ergebnisse des Wettbewerbes ablegten, so haben wir über — unsere Beziehungen zur Sowjet union, — unsere Arbeit zur progressiven Umgestaltung der Lehr- und Lernprozesse und — unsere Ergebnisse in den wich tigsten volkswirtschaftlichen For- schungsvorhaben auf der ersten Tagung der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungs mittel vor Hochschullehrern, Mitar beitern, Forschungsstudenten, Stu denten und vielen Vertretern aus der sozialistischen Praxis berichtet. In beispielhafter Weise ergänzten sich dabei die verschiedenen Bei träge hervorragender sowjetischer Wissenschaftler mit den Beiträgen der Sektionsangehörigen bzw. der Vertreter aus der Industrie, so daß innerhalb der fünf Themenkomplexe eine begrenzte, auf die Wissen schaftsentwicklung gerichtete Pro blematik zur Diskussion stand. Das zeigten die Beiträge von — Prof. Dubinin. Institut für Luft fahrttechnik, Moskau, über „Neue Methoden der Diffusion an Oberflä chen zur Erhöhung der Verschleiß festigkeit“, — Prof. Balakschin, Institut für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge, Moskau, — seit dem 20. Jahrestag der DDR Ehrendoktor der TU Dres den — über „Die Steigerung der Lei stung und Qualität der Werkzeug- maschinen mittels Messung und Ausregelung der elastischen Verfor mung an Werkzeugelementen“. — Prof. Pusch, Institut für Werk zeugmaschinen und Werkzeuge, Mos kau, über „Hydrostatische Führun gen und Lagerungen als wichtige Voraussetzung für automatische Pro zesse an Werkzeugmaschinen“, — Dr. Zwetkow, Institut für Kyber netik, Minsk, über „Schaffung eines Systems für die Automatisierung der Hauptetappen der technologischen Produktionsvorbereitung“. Die sowjetischen Wissenschaftler berichteten über ihre Ergebnisse und regten eine künftige gemeinsame Lö sung bestimmter Forschungspro bleme "an. Mit dem uns sehr verbundenen Institut für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge, Moskau, konnten wir in diesem Zusammenhang im Plan für die gegenseitige Zusammenarbeit für das Jahr 1970 als Ergebnis der Ta gung eine Zusammenarbeit auf den Gebieten „Anpassungsregelung beim Schleifen“ (adaptive Control) und „Führung“ vereinbaren. Diese Zu sammenarbeit bringt uns eine wei tere Konzentration auf die Schwer punkte, eine gegenseitige Unterstüt zung und Ergänzung, eine Wissen schaftskooperation mit der uns be freundeten Sowjetunion und echte freundschaftliche Kontakte zu den Sowjetmenschen. In dieser Hinsicht kann unsere Ta gung als Start für eine neue Quali tät in der Zusammenarbeit mit So wjetischen Wissenschaftlern ange sehen werden. Al s ein weiterer Erfolg unserer Veranstaltung muß hervorgehoben werden, daß hier von einer Sektion die Fragen der umfassenden Umge staltung des Lehr- und Lernprozes ses im Rahmen der 3. Hochschulre form in den Mittelpunkt der Diskus sion gestellt wurden. Wenn auch hierfür keine Patent lösungen vorgestellt und entwickelt werden konnten, so hat der 1. Pro rektor, Prof. Beckert, in sehr an schaulicher Weise in Thesenform den Inhalt der 3. Hochschulreform erläu tert, und in den weiteren Referaten standen die Fragen des wissenschaft- Es zeigte sich, daß sich einige Mitarbeiter mit neuen Formen des Lehr- und Lernprozesses beschäftigen, daß erste Ergebnisse erzielt wurden und daß noch große Anstrengungen erforderlich sind, um auch hier zu Spitzenleistungen zu gelangen. Die Tagung war auch hier Anlaß, um unser Programm für die weitere Ar beit zu konkretisieren, das Zusam menwirken mit Schwestersektionen anderer Hochschulen zu vertiefen und Maßnahmen einzuleiten, mit de nen die Arbeit auf diesem Gebiet vervielfacht wird. Wir werden künf tig auch in diesen Fragen immer wieder auf unseren im dreijährigen Turnus durchzuführenden Sektions tagungen berichten. Mit den einzelnen Kolloquien wurde aber auch Zeugnis darüber abgelegt, daß unsere Forschungs komplexe Grundsatzprobleme der Entwicklung beinhalten, was das vielfache Echo durch die Praxispart-, ner bewies. . Wenn auch durch die vielen Pa-' rallelveranstaltungen, die an der TH Karl-Marx-Stadt selbst und in allen Bereichen der Wirtschaft an läßlich des 20. Jahrestages stattfan den, die Teilnahme z. T. schwach war, so zeigten doch die Pausenge spräche bzw. die. vielseitigen An fragen, daß ein reges Interesse an den behandelten Problemen und der weiteren.. Zusammenarbeit mit den Hauptpraxispartnern besteht. Es wird auch der Wunsch nach umfang reicher Nutzung der Ergebnisse in den verschiedenen volkseigenen Be trieben und WB und nach viel seitiger Wissenschaftskooperation deutlich. Insgesamt'kann eingeschätzt wer den, daß die Tagung viele Erwar tungen erfüllt hat, daß wir aber auch viel gelernt haben, um weitere Ta gungen mit noch‘größerem Erfolg durchzuführen. Prof. Dr.-Ing. Piegert IlllIIIIllIIlIlIlIlIllIlIllIlIllIlllllillllIllIlIlllIlllllllllllIlllIllIlll’lllIllIlIllIllIllllllllllIllllllIlllIlllIllllllIlllIlIlIIIlIlIlllIIIlIIIIIIIIlIiIlIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIL I Solidarität mit Vietnam = 1 Die Moskauer Beratung der 75 kommunistischen und Arbeiterparteien stellte 1969 fest, daß E E der Imperialismus zwar aggressiver, aber nicht stärker geworden ist. Der dem Imperialismus gesetzmäßig innewohnende Drang nach Gewalt, sowohl nach innen € = wie nach außen, zeigt sich gegenwärtig vor allem im schmutzigen Krieg gegen das vietname- 1 | sische Volk, das unbesiegbar ist, weil die Länder des Sozialismus an seiner Seite stehen. Die Angehörigen der Sektion Marxismus-Leninismus und der Ingenieurhochschulen unter- = = stützen deshalb das heldenhafte vietnamesische Volk durch eine Solidaritätsspende von E J monatlich 1 Prozent des Bruttogehaltes. Sie rufen alle anderen Sektionen und Bereiche der Hochschule auf, ihrem Beispiel zu = | folgen. # III. Internationales Oberflächenkolloquium Auf das vergangene Studienjahr zurückschauend müssen wir fest stellen, daß wir zwar ein sehr um fangreiches Gruppenprogramm, dem es an .guten Vorsätzen nicht ge brach, aufgestellt hatten, dessen Er füllung aber - offenbar nicht damit Schritt halten konnte. Die Gründe dafür sind sowohl bei der FD J-Lei tung als auch bei der ganzen Semi nargruppe zu suchen. Die Ausgangssituation zu Beginn des 1. Studienjahres war dadurch gekennzeichnet, daß sich unsere Gruppe einerseits aus sehr guten Studenten, die zum großen Teil aus der Spezialklasse kamen, anderer seits aus einer großen Zahl von lei stungsmäßig schwächeren Studenten zusammensetzte. Dadurch ergaben sich relativ komplizierte Aufgaben, die im Kol lektiv gelöst werden mußten und die auch im Gruppenprogramm fixiert waren. Wir müssen heute feststellen, daß wir das Ziel, die Diskrepanz zwi schen der Leistungsspitze und den Zahlreichen recht schwachen Lei stungen zu überwinden, noch nicht erreicht haben. Dennoch sind einige Fortschritte festzustellen. Dies be trifft die Mehrzahl der Jugend freunde, die an den gebildeten Lern aktivs teilnahmen. Doch es war sehr schwierig, an eine wenn auch geringe Zahl von Freunden heranzutreten, denen eine richtige Grundhaltung zum Stu dium völlig fehlte, indem sie Lehr veranstaltungen sehr wenig besuch ten und in den Klausuren und Prü fungen äußerst unbefriedigend ab schnitten. In diesen speziellen Fäl len muß die Gruppe nach neuen Me thoden suchen um das Problem zu lösen; sicher können hier Lernaktivs nicht das Nonplusultra darstellen. Größere Schwierigkeiten gab es bei der Erfüllung solcher Punkte des Gruppenprogrammes wie Kulturar beit, FDJ-Studienjahr Durchfüh rung von FDJ-Versammlungen u. a. Sehr gering war auch die Betei ligung an der FDJ-Studentenbri- gade. Es zeigte sich, daß es der FDJ- Leitung der Gruppe nicht gelang, ge gen das Desinteresse der meisten Jugendfreunde für derartige gesell schaftliche Aufgaben anzukämpfen, da sie selbst wenig Initiative auch in organisatorischer Hinsicht zeigte. Ein objektiver Grund dafür war der relativ schlechte Leistungsstand der meisten Leitungsmitglieder. Ande rerseits stellte sich aber auch her aus. daß einige wenige Freunde ihre Aufgaben sehr gut gelöst haben, wie beim Organisieren regelmäßiger Theaterbesuche der gesamten Grup pe. Obwohl es nach einem Semester offensichtlich geworden war. be trachteten die leistungsmäßig guten Studenten die Funktion innerhalb der Gruppe als verteilt und ergrif fen keine Initiative. Dieses Problem steht auch jetzt unmittelbar vor den neuen FDJ- Wahlen wieder vor unserer Gruppe, und wir haben wiederum große Schwierigkeiten, das Kaderproblem zu lösen. Trotzdem ist es unser Ziel, unsere FDJ-Arbeit in diesem Stu dienjahr entscheidend zu verbes sern. Deshalb müssen wir solche Freunde in die Gruppenleitung wäh len, die sowohl in fachlicher als auch politisch-ideologischer Hinsicht über die nötige Autorität verfügen, damit es endgültig gelingt, die passive Einstellung einiger Gruppenmitglie der zur gesellschaftlichen Arbeit zu überwinden. Außerdem müssen wir das neue Gruppenprogramm im Ver gleich zum alten wesentlich konkre tisieren und den einzelnen Freun den eine genaue abrechenbare Auf gabenstellung für das laufende Stu dienjahr geben. Damit wollen wir vor allem eine kontinuierliche FDJ- Arbeit garantieren. Wir denken, daß auch andere Se minargruppen mit ähnlichen Schwie rigkeiten zu kämpfen hatten oder noch haben, und wären sehr daran interessiert, von diesen Gruppen zu erfahren, wie sie in diesem Jahr ihre FDJ-Arbeit verbessern wollen, da mit wir die bei uns auftretenden Probleme noch besser bewältigen können. Johannes Elschner Seminargruppe 68/2 Schwächeren Freunden helfen Naturgemäß treten mit der Auf nahme des Studiums zunächst über all verschiedene Probleme auf. In unserer FDJ-Gruppe 69/3 besteht das Hauptproblem darin, daß ent sprechend den von den EOS her in unterschiedlichem Maße vorhande nen fachlichen Kenntnissen der Lei stungsstand sehr differenziert ist. Das zeigte sich wiederholt in den Übungen, und voraussichtlich wer den auch die Ergebnisse der ersten Klausuren diese Tatsache bestätigen. Wir stehen nun vor der Aufgabe, dafür zu sorgen, daß auch die lei ¬ stungsschwächeren Jugendfreunde nicht den Anschluß verlieren. Ihre Unterstützung durch die Freunde mit besseren Voraussetzungen, wie etwa die Absolventen der Spezialklasse, macht sich daher erforderlich; An sätze für eine solche Zusammenar beit sind bei uns bereits vorhanden. Gruppenleitungen am 22. Oktober Gelegenheit, bestehende Probleme mit der Leitung unserer Sektion zu besprechen, und eine Aussprache aller Studenten der Seminargruppen 1 bis 5 mit Angehörigen des Lehr körpers wird demnächst stattfinden. Besonders begrüßen wir es, daß wir bei unseren Bemühungen um die Bildung eines guten Studentenkol lektivs aktive Unterstützung durch die Angehörigen der Sektion Mathe matik erhalten. So hatten die FDJ- Wir sind überzeugt, daß die auf tretenden Schwierigkeiten durch die vereinten Kräfte aller Studenten und der verantwortlichen Mitglieder der Sektion gemeistert werden können. Hans-Heiner Fährmann ■Seminargruppe 69/3 Titelkampf im Mittelpunkt Als wir im vorigen Jahr unser Studium an der TH begannen, be schlossen wir, als „Neulinge“ den Kampf um den . Ehrentitel . .„Soziali stisches Studentenkollektiv der TH“ aufzunehmen. Das dazu aufgestellte Kampfpro gramm wurde von der Gruppe nach gründlicher Diskussion angenommen. Und das sind die wichtigsten Ergeb nisse, die wir im Wettbewerb erreich- ten: — Alle Jugendfreunde der Seminar gruppe erwarben das Abzeichen „Für gutes Wissen“ in Silber oder Gold; — Drei Jugendfreunde baten um Auf nahme als Kandidat der SED; — Die Seminargruppe spendete 1250 M für das um seine Freiheit kämpfende vietnamesische Volk, jeder Jugendfreund verprnichtete sich zu einer Blutspende; — Im Internat wurde eine Wandzei tung eingerichtet und mit aktuel len Themen ausgestaltet; — In der militärischen Ausbildung wurden sehr gute Ergebnisse er reicht; — In der Seminargruppe wurden Lernkollektive gebildet, was im Gruppendurchschnitt zu einer Lei stungssteigerung von 3,11 im 1. Se mester auf 2,56 im 2. Semester führte. Zusammenfassend möchte ich sa gen, daß sich unsere Gruppe in vie len gemeinsamen Veranstaltungen und Erlebnissen zu einem festen Kol lektiv zussmmenfand was in großem Maße aut die besondere Aktivität aer Mitglieder und Kandidaten der SED in der Gruppe zurückzuführen ist. In Vorbereitung auf die kommen den Verbandswahlen wurde das Kämpfprogramm ausführlich ausge wertet und die Arbeit der Gruppen funktionäre'' kritisch eingeschätzt. Das Programm für das Studienjahr 1969 '70 wird auf dem Erreichten auf bauen und die Erfahrungen des vori gen Jahres mit verwerten. Wir werden in diesem Jahr unse ren Kampf um den Ehrentitel „So zialistisches Studentenkollektiv“ fort führen. Wolfgang Knobbel Seminargruppe 68/24 Vom 24. bis 26. September 1969 veranstaltete der Lehrbereich Kon trolltechnik der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel gemeinsam mit der Gesellschaft für Meßtechnik und Automatisierung in der Kammer der Technik — unter der wissenschaft lichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Trumpold :— das III. Interna tionale Oberflächenkolloquium. Die Vorbereitung und Durchfüh rung dieser Veranstaltung stellte den Beitrag des Lehrbereichs Kontroll technik zum 20. Jahrestag unserer Republik dar. Der Einladung zum Kolloquium waren Teilnehmer- und Referenten aus der DDR sowie 30 Gäste befreun deter Hochschulen und Institutionen der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen, der Ungarischen Volksrepu blik, der Tschechoslowakischen So zialistischen Republik, aus. West deutschland, Großbritannien, der Re publik Indien, der Vereinigten Ara bischen Republik, der Schweiz und Dänemark gefolgt. Die Vertreter der befreundeten sozialistischen Länder und der Sowjetunion überbrachten Glückwünsche zum 20. Jahrestag der DDR. Von allen ausländischen Teilnehmern wurde dem Veranstal ter für die gute Organisation des Kolloquiums gedankt und außerdem die Anerkennung über das hohe wis senschaftliche Niveau zum Ausdruck gebracht. Besonders positiv wurde bewertet, daß den Teilnehmern vor Beginn der Veranstaltung die ge druckten Unterlagen zur Verfügung standen. Diese Maßnahme sollte sich besonders fruchtbringend auf die Diskussion auswirken. gen technischer Körper im interna tionalen Maßstab geschenkt wird. Fragen der Gestaltabweichungen für die funktionelle Austauschbarkeit von Einzelteilen und Baugruppen, der funktionswichtigen und ferti gungstechnisch beherrschbaren Grö ßenordnung der Gestaltabweichun gen unter dem Gesichtspunkt der automatischen Montage und der Be reitstellung von Arbeitsunterlagen für den Konstrukteur und Technolo gen sowie der meßtechnischen Er fassung der Gestaltabweichungen und ihrer Bewertungskriterien und Parameter standen im Mittelpunkt der Beratungen. Die vorgetragenen Themen lassen sich in drei Komplexe gliedern: — Meßtechnische Erfassung der Rauheit technischer Oberflächen, — Meßtechnische Erfassung von Form- und Lageabweichungen — und Zusammenhänge zwischen Gestaltabweichungen, Funktion und Technologie. Das große Interesse der Fachkolle gen aus der volkseigenen Industrie an der behandelten Thematik geht aus der sehr umfangreichen und re gen Diskussion zu den einzelnen Beiträgen (an der sich insgesamt 82 Teilnehmer beteiligten) und aus den zahlreichen Einzelgesprächen, die außerhalb des offiziellen Pro gramms geführt wurden, hervor. Anknüpfend an das II. Internatio nale Oberflächenkolloquium vor vier Jahren in Karl-Marx-Stadt und die mit gleicher Thematik durchgeführ ten Veranstaltungen in anderen Län dern zeigte Professor Trumpold. welch große Aufmerksamkeit den Problemen der Gestaltabweichun- Dem Ziel der Aufnahme persönli cher Kontakte diente auch der Empfang für die ausländischen Gäste und Referenten am ersten Ta gungstag. zu dem der Oberbürger meister der Stadt Karl-Marx-Stadt und der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Meßtechnik und Automatisierung eingeladen hatten. Dieser Einladung waren in dan ¬ kenswerter Weise der Rektor, Prof. fdj-korrespondenten berichten + fdj-korrespondenten berichten + Dr. rer. nat. habil. Jäckel, und der Di- ... ... rektor für internationale Beziehun ¬ gen, Genosse Weinrich, gefolgt. .„täitrxÄ vm FDJ-Studienjahr 1969170 men Prof. Dr. rer. nat. habil. Weiß- ” mantel und der Direktor der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel, Prof. ,, . .... . - • . Di Ing Piegert teil Huuptform der Vermittlung des Marxismus- Als außerordentlich nützlich für die gemeinsame Arbeit erwiesen sich die Gespräche mit den Moskauer Kollegen Dr. Lukjanow. Komitee für Standards, Sekretär eines ISO-Komi- tees, Dr. Palei, Abteilungsleiter im Büro für Austauschbau und Dr. Awdulow, Laborleiter im For schungsinstitut ENIMS, bei einem Besuch des Lehrbereichs Kontroll technik nach Abschluß des Oberflä chenkolloquiums. Diese Gespräche mit den sowjeti schen Fachkollegen, die federfüh rend die ISO-Arbeit und die RGW- Arbeit des Fachgebiets leiten, sind für die weitere wissenschaftliche Zu sammenarbeit in Auswertung des III. Internationalen Kolloquiums außerordentlich wichtig und dienten der Vertiefung bereits bestehender persönlicher Kontakte. In diesem Zu sammenhang wurde die wichtige Rolle des Lehrbereichs Kontrolltech nik auf dem Gebiet der Gestaltprüf- technik innerhalb der sozialistischen Länder von sowjetischen Gästen her vorgehoben. Zusammenfassend kann festge stellt werden, daß die gesamte Ver anstaltung ein voller Erfolg war und dazu beigetragen hat. das politische und wissenschaftliche Ansehen so wohl der DDR als auch der Veran stalter zu stärken. Dr.-Ing. Eberhard Heldt Lehrbereich Kontrolltechnik Leninismus im Jugendverband Das FDJ-Studienjahr 1969/1970 steht im Zeichen des 100. Ge burtstages W. I. Lenins und unter stützt durch das Studium seiner Werke die ideologische Vorbereitung auf den 100. Geburtstag des großen Revolutionärs, des Begründers des Sowjetstaates. Das ist kein Zufall. Der Leninismus, der Marxismus un serer Epoche, hat seine Sieghaftig- keit auch in der 20jährigen Ge schichte unserer Republik bewiesen, mit ihm gehen wir in das dritte Jahrzehnt. Das auf der 9. Tagung des Zentral rates beschlossene Leninaufgebot der Freien Deutschen Jugend erklärt das Studium der revolutionären Theorie zur Gestaltung der sozialistischen Praxis als Schwerpunkt aller Initiativen des Jugendverbandes. An unserer Hochschule wurde das FDJ-Studienjahr als Hauptform der Vermittlung des Marxismus-Leninis mus im Jugendverband Bestandteil des Systems der marxistisch-lenini stischen Weiterbildung aller Hoch schulangehörigen. Entsprechend den Erfahrungen der vergangenen Jahre wurden Formen entwickelt, die eine wesentliche qua litative Verbesserung darstellen. Die inhaltliche Gestaltung der Themen ist so angelegt, daß sie in die marxistisch-leninistische Grund lagenausbildung integriert ist und gleichzeitig auf Fragen der Arbeit unseres Jugendverbandes Antwort gibt. Erstmals wurde die Themenstel lung für die einzelnen Studienjahre variiert und damit dem Lehrplan an gepaßt. Die Zirkelleitertätigkeit wird als Form wissenschaftlich-produktiven Studiums anerkannt und gewertet. Sie wird urkundlich bestätigt und geht in die Abschlußbeurteilung ein. Für alle Forschungsstudenten, die ausnahmslos im ersten Studienjahr als Zirkelleiter tätig sein werden, ist die erfolgreiche propagandistische Tätigkeit der vollgültige Nachweis für vertiefte marxistisch-lenini stische Kenntnisse. Im zweiten bis vierten. Studienjahr werden die qualifiziertesten Freunde als Zirkel leiter der eigenen FDJ-Gruppe ge wonnen. Mit Ausnahme der Forschungsstu denten, wird von den bisherigen For men der Qualifizierung der Zirkel leiter abgegangen. Sie erfolgt jetzt im persönlichen Gespräch von Zirkelleitern und Seminarleitern der FDJ-Gruppe. Diese neuen Formen sind vor allem das Ergebnis einer engen Zu sammenarbeit mit den Genossen der Sektion Marxismus-Leninismus, die auf der Vereinbarung zwischen der Sektion und der FDJ-Hochschullei- tung beruht. Sie werden aber erst dann voll wirksam, wenn alle Lei tungen das Studium, die Anwendung und Weiterverbreitung des Marxis mus-Leninismus zum Objekt ihrer eigenverantwortlichen Kontrolle ma chen. Voraussetzung ist und bleibt das intensive Selbststudium aller Zirkelleiter. Die Begegnung mit Veteranen der Arbeiterbewegung und Schrittmachern unserer Tage, der zielgerichtete Besuch von Ge denkstätten und Ausstellungen so wie vor allem die gemeinsamen Zir kel mit den FDJ-Gruppen unserer Partnerbetriebe ergänzen wirkungs voll die eigene Vorbereitung. Ausdruck einer erfolgreichen Zir keltätigkeit sind u. a.: — ein spürbarer Leistungsanstieg der FDJ-Gruppe im marxistisch- leninistischen Grundstudium. — der Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“ durch alle Zirkel teilnehmer am Ende des Studien jahres. — die Teilnahme der Seminargruppe am Kampf um den Titel „Sozia listisches Studentenkollektiv“. Das FDJ-Studienjahr 1969/70 be ginnt mit dem Monat November und wird sich über fünf Veranstaltungen erstrecken. Themen für November: 1. und 2. Studienjahr: „Warum brauche ich eine marxistisch-lenini stische Weltanschauung, um meinem Leben Sinn und Ziel zu geben?“ 4. Studienjahr: „Warum gehören die Begriffe Freiheit und Demokratie zu den meistgebrauchten Vokabeln imperialistischer Ideologie?“
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)