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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Strukturtyp
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
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- Ausgabe Nr. 11, Juli -
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- Ausgabe Nr. 13, September -
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Band 1969
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Lernt, arbeitet und lebt im Geiste Lenins - vollbringt hohe Leistungen für die allseitige Stärkung der DDR Arbeiter und Studenten gemeinsnm im Leninuufgebot mammuaamuauumaauanamuukuuumamummumumamamemmmmumaamuuumumam Leninaufgebot der FDJ — Bewährung für Arbeiterjugend und Studenten Von Dieter Junge, Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Viele hervorragende Leistungen auf allen Gebieten, das war das Er gebnis der Arbeit unseres sozialisti schen Jugendverbandes in den Kom binaten und Großbetrieben, in den Oberschulen und den Fach- und Hochschulen des Bezirkes Karl-Marx- Stadt zum 20. Geburtstag unseres so zialistischen Vaterlandes. Dafür danken wir allen FDJ-Mit- gliedern, allen Mädchen und Jungen. Wir haben uns gute Ausgangsposi tionen geschaffen, um als junge Re volutionäre neue höhere Aufgaben zur allseitigen Stärkung unserer Re publik zu lösen. Das Aufgebot der FDJ zu Ehren W. I. Lenins ist der breite Strom der Aktivität all unserer Mitglieder aber, auch aller anderen Jugendlichen. Viele Freunde haben bereits klare Vorstellungen, wie sie durch beispiel haftes politiches Auftreten und Streben nach Pionier- und Spitzen leistungen Lenin ehren und unserer sozialistischen Gesellschaft nutzen wollen. Echte persönliche Pläne wer den erarbeitet. Wenige Tage nach der 9. Tagung des Zentralrats der FDJ schrieb der FDJ-Student Bernd Lehmann, Mit glied der- Leitung der FDJ-Grundor- ganisation der TH Karl-Marx-Stadt, in dei’ „Freien Presse“ vom 22. 10. 1969 über seinen persönlichen Bei trag im Leninaufgebot: „Ich werde mich mit ganzer Kraft dafür einset zen, daß die Verbindung zwischen der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel unserer Hochschule und dem Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“ schnell zu sozialistischen Gemeinschaftsbeziehungen ausge baut wird und die dabei gewonnenen Erfahrungen in allen Sektion sofor tige Anwendung finden.“ Bernd ist damit im Begriff, eine wichtige Lehre Lenins in die Tat um zusetzen, denn Lenin sagt uns. in sei nem Werk „Die Aufgaben der Ju gendverbände“, daß die Jugend den Kommunismus nur studieren könne, „wenn.sie jeden Schritt ihrer Schu lung, Erziehung und Bildung mit dem ununterbrochenen Kampf der Proletarier und Werktätigen gegen die alte Ausbeutergesellschaft ver knüpft“. Die Verbindung von Ausbildung und Erziehung der Studenten mit dem Kampf der Arbeiterklasse in unserer Republik ist eine objektive Notwendigkeit einerseits .für die Er ziehung der Studenten zum soziali stischen Klassenstandpunkt und an dererseits zur umfassenden Nutzung der Wissenschaft als Hauptproduk tivkraft und Waffe im. Klassenkampf gegen den Imperialismus. Deshalb steht im Leninaufgebot des Zentralrates: „In den Grundorga nisationen der Universitäten, Hoch- und Fachschulen sind hohe Leistun gen bei der Verwirklichung des Staatsratsbeschlusses zur 3. Hoch schulreform und der Aufgaben der FDJ-Hochschulkonferenz zu voll bringen. LENINS VERMÄCHTNIS erfüllen heißt. — die weitere Stärkung der marxi stisch-leninistischen Klassenpo sition der Studenten, die Meiste rung der Wissenschaft als eine Hauptproduktivkraft und Waffe im Klassenkampf; — die Gemeinschaftsbeziehungen mit der Arbeiterjugend auf allen Gebieten auszubauen und konse quent auf die Lösung strukturbe stimmender wissenschaftlich- technischer Aufgaben zu richten sowie beizutragen, junge Arbeiter für die Aufnahme eines Studiums zu gewinnen.“ („Junge Welt“ vom 15. 10. 1969). In diesem Sinne handeln schon mehrere FDJ-Kollektive und FDJ- Leitungen der Technischen Hoch schule, der Bergakademie Freiberg, des PI Zwickau, der ingenieurhoch schule Zwickau, indem sie soziali stische Gemeinschaftsbeziehungen zu den jungen Arbeitern des Werk zeugmaschinenkombinats „Fritz Heckert“, des Bergbau- und-Hütten kombinats „Albert Funk“, des VEB „Martin Hoop“ und des VEB „Sach senring“ herstellen. Jetzt gilt es, die bestehende Zusam menarbeit zwischen den Leitungen auf alle FDJ-Gruppen auszudehnen. Das soll fester Bestandteil des Wett bewerbes um das „Sozialistische Stu dentenkollektiv“ sein. . Junge Arbeiter, Schüler und Stu denten kämpfen gemeinsam in unse rem einheitlichen sozialistischen Ju gendverband um den höchsten Bei trag zur Gestaltung unserer soziali stischen Menschengemeinschaft. Wir sind glücklich und stolz, daß unsere Freie Deutsche Jugend dabei die beste Unterstützung und Anlei tung durch die Partei der Arbeiter klasse, die Sozialistische Einheits partei Deutschlands, erhält. Durch unsere aktive Arbeit im Leninauf gebot wollen wir erneut beweisen: Die FDJ ist und bleibt Kampfre serve der Partei. Im Jähr des 100. Geburtstages W. I. Lenins soll man über uns sagen kön nen: „So nützten sie sich, indem sie Lenin ehrten, und ehrten ihn. indem sie sich nützten, und hatten ihn also verstanden.“ (Bertolt Brecht: „Die Teppichweber von Kujan Bulak eh ren Lenin.“) Zum Anliegen sozialistischer Gemeinschaftsbezie hungen zwischen derArbeiterjugend und denStudenten Wir stellen vor Bernd Lehmann, FDJ-Student an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, Sektion Mathematik Bernd ist 22 Jahre alt, ist von Beruf Elektromonteur und studiert seit 1966 an der TH mit dem Berufsziel eines Diplommathematikers. Er ist Mitglied der FDJ seit 1961 und der Partei der Arbeiterklasse seit 1966. Als Mitglied der Hochschulleitung der FDJ setzt er seine ganze Kraft für die Entwicklung sozialistischer Gemeinschaftsbeziehungen zwischen der Arbeiterjugend und den Studenten ein. Wir fragten ihn: Welche erste Erfahrungen hinsichtlich der Wirkungen sozialistischer Ge meinschaftsbeziehungen zwischen der Arbeiterjugend und den Studenten für deren Persönlichkeitsentwicklung gibt es schon? Antwort: l. Im gemeinsamen Kampf um die Lösung vielseitiger Probleme wirken viele junge Arbeiter als Verbild auf uns Studenten. Von ihrem, von poli tischer Verantwortung getragenen ökonomischen Denken, von ihrem ständigen Ringen um den Nutzeffekt ihrer Arbeit für die Gesellschaft kann mancher Student etwas lernen, 2. Das Erlebnis, die Hochschule zu vertreten, weckt das Gefühl, kritisch be obachtet zu sein, stärkt den Willen, sich als junger Sozialist zu bewähren. 3. Die Konfrontation mit den harten Auseinandersetzungen um höchste ökonomische Ergebnisse zum Nutzen unserer Republik vermittelt eine Vorstellung vei Cheznketec unrore aukünttigen Arbuit und wirkt als stimulierender Faktor für unser Studium. Für die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Arbeiter sehe ich fol gende Wirkungen: Unter den Bedingungen der ver schärften Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus und der wis senschaftlich-technischen Revolution gestalten wir gegenwärtig das ent wickelte gesellschaftliche System des Sozialismus. Die Zielfunktion dieses Systems besteht darin, die so zialistische Menschengemeinschaft zu schaffen, sozialistische Persön lichkeiten heranzubilden. Der Entwicklung des Kernstücks des entwickelten gesellschaftlichen Systems, des ökonomischen Systems, kommt dabei besondere Bedeutung zu, denn hier wird durch die Meiste rung der wissenschaftlich-techni schen Revolution letztlich die Klas senauseinandersetzung mit dem Im perialismus entschieden. Zugleich werden hier die notwendigen mate riellen Bedingungen für die entwik- kelte sozialistische Gesellschaft ge schaffen. Die Meisterung der wissenschaft lich-technischen Revolution verlangt vor allem, die Wissenschaft als eine Hauptproduktivkraft und Waffe im Klassenkampf zu nutzen, sie eng mit der Produktionspraxis zu verflech ten. Das hat zur Folge, daß die so zialen Beziehungen zwischen der Ar beiterklasse und der sozialistischen Intelligenz bewußt unter 'der Füh rung der Partei der. Arbeiterklasse neu organisiert und gestaltet werden müssen. In diesem Prozeß der Nut zung . der . Wissenschaft als eine Hauptproduktivkraft wächst objektiv die Rolle der Arbeiterklasse, ver ändert sich ihre Struktur, erhöht sich ihr Bildungsniveau. Generell ergeben sich aus der Meisterung der wissenschaftlich- technischen Revolution zwei Grund forderungen an die sozialistische Persönlichkeit, ganz gleich ob sie Arbeiter, Wissenschaftler oder noch Student ist: 1. eine klare politische Einstellung auf der Grundlage des sozialisti schen Klassenstandpunktes, um die Ergebnisse der- Wissenschaft und Technik bewußt für die Stär kung der DDR anzuwenden und 2. ein hohes . fachliches Wissen, das ständig vervollkommnet werden muß. um den wachsenden Anfor derungen gerecht werden zu kön nen. Bei Verwirklichung dieser beiden Grundford^rungen werden unsere Menschen, Arbeiter, Wissenschaftler oder Studenten, in der Lage sein, Pionier- und Spitzenleistungen für die Stärkung der DDR hervorzubrin gen. Die Anforderungen an den soziali stischen Hochschulabsolventen. sind im Staatsrätsbeschluß formuliert. Dabei besteht „di e entschei dende Bedingung für die For mung der sozialistischen Studenten- und Absolventenpersönlichkeit darin, die eigene Arbeit, das Stu dium, den persönlichen Beitrag zur Stärkung der DDR mit den Augen der revolutionären Arbeiterklasse se hen zu lernen, als studierender jun ger Arbeiter und zugleich Miteigen tümer des Volkseigentums, als Mit verantwortlicher für die Geschicke des Sozialismus hohes Wissen zu er werben und in diesem Sinne anzu wenden. So wird das sozialistische Klassenbewußtsein auch bei den Stu denten immer mehr zu der Potenz, die die Haltung zum Studium stimu liert und schöpferische Kräfte frei legt, die der Entwicklung des Sozia lismus dienen“ (Dr. Herger, Referat in Unterwellenborn) Ein entscheidender Faktor für die Erfüllung dieser Bedingung ist dabei die Herstellung sozialistischer Ge meinschaftsbeziehungen zwischen der Arbeiterjugend und den Studen ten. In dieser „Schule der sozialisti schen Menschengemeinschaft“ (Her ger) entwickeln sich unsere Mädchen und Jungen. Es festigt sich ihr sozia listischer Klassenstandpunkt, und es erhöht sich ihr Bildungsniveau, was sie in die Lage versetzt, in schöpfe rischer Gemeinschaftsarbeit Pionier- und Spitzenleistungen zu Ehren der DDR zu vollbringen. Wie erreichen wir als einheitlicher sozialistischer Jugendverband, daß für jeden FDJler, Arbeiter oder Studenten diese Gemeinschaftsbeziehungen bewußtseinsbildend wirksam werden? Die Beantwortung dieser Frage ist von entscheidender Bedeutung, weil es uns nichts nützt, nur über das Anliegen zu „schwätzen“, weil wir diese Beziehungen praktisch entwickeln müssen. Unserer Meinung nach sind fol gende grundsätzliche Überlegungen Ausgangspunkt für die konkrete Or ganisierung dieser Beziehungen. 1. Auf die erste wies Dr. Wolfgang Herger. Sekretär des. Zentralrats der FDJ. in Unterwellenborn hin, wo er erklärte: „Es geht ... nicht darum, nur Produktionsgemein schaften zu bilden. Es geht viel mehr um die politische und wis senschaftlich-produktive Gemein schaft von Arbeiterjugend und Studenten. In diesem Sinne ge hören sowohl der Austausch von Propagandisten des Marxismus Leninismus zum Inhalt der Ge meinschaftsbeziehungen wie auch gemeinsame kulturelle und sport liche Veranstaltungen und die ge meinsame wissenschaftlich-tech nische Arbeit.“ 2. Bewußtseinsbildend sind diese Be ziehungen dann, wenn sie auf der Ebene von FDJ-Gruppen organi siert werden, denn nur dort er leben die FDJler diese Beziehun gen, kommen sie in unmittelbaren Kontakt zueinander. 3. Weit verbreitet ist das Argument, die Entwicklung dieser Beziehun gen bringe eine Vielzahl neuer zu sätzlicher Aufgaben, die zeitlich nicht bewältigt werden könnten. Der Staatsratsbeschluß verlangt, die Entwicklung sozialistischer Ge meinschaftsbeziehungen zwischen Arbeiterjugend und Studenten in den Ausbildungsprozeß zu inte grieren. Dabei sollten wir uns im klaren sein, daß nicht alles im Rahmen der Ausbildung möglich ist, weil einige zu lösende Auf gaben selbstverständlich einen Teil der Freizeit beanspruchen 4. Die Entwicklung sozialistischer Gemeinschaftsbeziehungen zwi schen Arbeiterjugend und Studen ten ist eine wesentliche und wirk same Methode zur Erziehung der Arbeiterjugend und der Studenten zum sozialistischen Klassenstand punkt. Diese grundsätzlichen Ausgangs überlegungen erscheinen uns notwen dig zur Beantwortung folgender Frage: Welche Schritte sind notwen dig bei der Entwicklung sozialisti scher Gemeinschaftsbeziehungen zwischen Arbeiterjugend und Stu denten ? Sie soll im folgenden allgemein beantwortet werden, wobei die kon kreten Erfahrungen, die wir bei den ersten Ansätzen der Entwicklung so zialistischer Gemeinschaftsbeziehun gen zwischen der FDJ der Techni schen Hochschule und des Werk zeugmaschinenkombinats „Fritz Heckert“ sammeln konnten, die Grundlage einiger erster Verallge meinerungen bilden. 1. Frage: Wer soll mit wem sozia listische Gemeinschaftsbeziehungen entwickeln? Für unsere FDJ-Leitungen steht die Frage, mit welchen Betrieben Ver bindungen anzuknüpfen sind. Allge mein meinen wir dazu: Wir suchen uns Partner aus strukturbestimmen den Betrieben. Als Begründung da- 1. In der Zusammenarbeit mit Studenten lernen sie, ihre unmittelbare Um gebung nach neuen Gesichtspunkten zu durchdenken, lernen sie, ihre Verantwortung als junge Arbeiter für die gesamte Gesellschaft konkre ter zu sehen. 2. Das Erlebnis, die Arbeiterklasse zu vertreten, bestärkt in ihnen den Wunsch, sich intensiver mit der Ideologie der Arbeiterklasse, dem Mar xismus-Leninismus, auseinanderzusetzen und sie sich anzueignen. 3. Die jungen Arbeiter werden sich für das Erlernen wissenschaftlicher Ar beitsmethoden begeistern, werden in noch stärkerem Maße einsehen, daß es notwendig ist, ständig an der Erhöhung der eigenen Qualifikation zu arbeiten. Schließlich werden sie sich auch um ein Studium an einer Hochschule bewerben. für scheinen uns folgende Tatsachen wesentlich: 1. In diesen Betrieben ist der Teil der Arbeiterklasse konzentriert, der mit den modernsten Produk tionsmethoden arbeitet, der Teil, der politisch am fortgeschritten sten ist. 2. In diesen Betrieben können die Studenten unmittelbar die Härte des ökonomischen Klassenkamp fes, den Kampf um Pionier- und Spitzenleistungen erleben, was sich einerseits stimulierend auf ihr Studium auswirken kann und andererseits Möglichkeiten eröff net für die effektive Gestaltung des praxisnahen wissenschaftlich produktiven Studiums (produk tionsorientierte Ausbildung). 3. Andererseits ist es in diesen Be trieben besonders notwendig, die Wissenschaft als eine Hauptpro duktivkraft und Waffe im Klas senkampf wirksam zu machen. Forschungsergebnisse rasch in die Produktion einzufühen, den Qua lifizierungsgrad der Werktätigen zu erhöhen. Da wir oben feststellten, daß es nicht allein um Produktionsgemein schaften geht, bieten sich auch für die lehrerbildenden Einrichtungen viele Anknüpfungspunkte. Als einen Schwerpunkt sehen wir dabei z. B. die gemeinsame Verantwortung für die sozialistische Erziehung der Thälmannpioniere. Gegenwärtig entwickeln sich Ge meinschaftsbeziehungen zwischen der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt und dem Werk zeugmaschinenkombinat „Fritz Hek- kert“ — Stammbetrieb Karl-Marx- Stadt, wobei die Tatsache für diese Entwicklung vorteilhaft ist, daß beide Institutionen Partner sind, daß ) Kooperations- zwischen den staatlichen Leitungen Verträge über die gemeinsame Lösung wissen schaftlich-technischer Probleme be ¬ stehen. Das Kombinat „Fritz Heckert“ wird sich in den nächsten Jahren zum sozialistischen Großkombinat entwickeln, das eine wichtige Rolle bei der Lösung der ökonomisch-tech nischen Aufgabe „komplexe Auto matisierung“ spielen wird. Dazu wer den im Kombinat von den jungen Arbeitern und Ingenieuren Pionier- und Spitzenleistungen notwendig sein. Diese Aufgabe werden die jun gen Arbeiter nur erfüllen können, wenn sie diese als wichtige politische Aufgabe begreifen, ständig weiter an ihrer eigenen fachlichen und ge sellschaftswissenschaftlichen Bildung arbeiten und dabei die junge sozia listische Intelligenz einbeziehen. Vor den Studenten der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel steht die Forderung, ihr Studium wissen schaftlich-produktiv, d. h. forschend, praxisnah und erzieherisch wirksam, mitzugestalten, um später als Di plomingenieure gemeinsam mit den jungen Arbeitern im Betrieb die Pro bleme der wissenschaftlich-techni schen Revolution zu meistern. Diese Gesichtspunkte verlangen gebieterisch die Entwicklung der Be ziehungen zwischen den FD J-Orga nisationen und FDJ-Gruppen: 2. Frage: Wie erreichen wir, daß diese sozialistischen Gemeinschafts beziehungen zum konkreten Erleb nis jedes jungen Arbeiters und je des Studenten werden? — Unserer Meinung nach, und die Erfahrungen bestätigen das, muß po litische Klarheit über das Anliegen dieser Beziehungen bestehen. Diese muß zuerst bei den Leitungen und dann Schritt für Schritt bis hin zum Mitglied geschaffen werden. Zu diesem Zweck fand zunächst eine Leitungssitzung des Kombinats statt, an der als Gast der Funktionär für Gemeinschaftsbeziehungen der FDJ-Hochschulleitung der Techni- (Fortsetzung auf Seite 4) „Hochschulspiegel" Seite 3 A493
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