Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
- Ausgabe Nr. 14, September -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
- Ausgabe Nr. 21, Dezember -
-
Band
Band 1969
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Unsere Liebe, unsere Treue und unsere Kraft unserem sozialistischen Vaterland Auszug aus dem Referat des 1. Sekretärs der HSL auf der V. Delegiertenkonferenz der FDJ- Grundorganisation der TH Karl-Marx-Stadt Das 9, Plenum des Zentralkomi tees der SED stellte an die Hoch schulen die notwendige Forderung, daß der geplante Welthöchststand in der Ausbildung und Erziehung sowie die Anzahl der Studenten für das Jahr 1980 schon im Jahre 1975/76 er reicht werden muß. Das bedeutet für unsere Hochschule, daß hier 1975/76 einige Tausend mehr Studenten stu dieren werden als heute. Die Anforderungen unserer gesell schaftlichen Entwicklung, verlangen aber auch, daß wir zu einer Verkür zung des Studiums bei einer gleich zeitigen Erhöhung des Niveaus der Ausbildung und Erziehung überge hen müssen. Wenn wir dieses Ziel erreichen wollen — und wir wollen es —, müssen wir vor allem begrei fen. welche politischen und morali schen Konsequenzen sich daraus für uns ergeben. Deshalb ist es eine der wichtigsten Aufgaben unseres sozia listischen Jugendverbandes, immer und immer wieder unsere Studenten und jungen Wissenschaftler mit den politischen Anliegen vertraut zu ma chen. Wo stehen wir heute? Wir können mit Recht feststellen, daß sich das politische Verantwortungsbewußt sein der Studenten im’ Verlaufe der Hochschulreform weiter gefestigt hat. In der Diskussion um unseren Pro- • grammentwurf zur Durchführung der Hochschulreform führten alle FDJ-Gruppen gemeinsam mit dem Lehrkörper Beratungen durch. Hier bei zeigte sich sehr deutlich, daß vor allem dort, wo der politische Inhalt der Hochschulreform in den Mittel punkt gestellt und alle Probleme offen dargelegt worden sind, wert volle Vorschläge von unseren Stu denten erarbeitet wurden. Von 1100 Vorschlägen kamen allein 500 von Studenten. Trotz vieler guter Beispiele ist es uns aber nicht gelungen, alle Stu denten in die Diskussion einzubezie hen. Dabei wirkte sich oftmals hem mend aus, daß von einem Teil der Studenten und Angehörigen des Lehrkörpers die Hochschulreform nur als organisatorische Angelegen heit betrachle wurde. Wir wenden uns auch gegen die Auffassung einiger Seminargruppen betreuer, daß das ihre Studenten nicht interessieren und sie sich zu den Problemen passiv verhalten würden. Das ist einfach zu sagen! Aber, auch die Wahrnehmung der sozialistischen Demokratie vollzieht sich nicht im Selbstlauf und jeder Erzieher ist verpflichtet, unsere Stu denten auch zur Wahrnehmung ihrer Rechte und Pflichten zu befähigen. ist nur mit unseren Studenten mög lich! Wir sind der Meinung: Der Stu dent ist in den meisten Bereichen der einzige, der einen komplexen Überblick über sein Studium und die gesamte Ausbildung hat, und er ist derjenige, der von seiner Sicht her — sie muß nicht immer ganz rich tig sein —, völlig unbefangen das Optimum fordert. Die Hochschulreform ist ein Pro zeß, indem jeder von jedem lernt. Wir sprechen daher auch nicht von einer Unterstützung des Lehrkör pers oder umgekehrt, sondern einzig und allein von der gemeinsamen Verantwortung vor unserer soziali stischen Gesellschaft. Und wenn Ge nosse Dr. Müller, Dozent an der Sek tion Fertigungsprozeß und -mittel, erklärte, daß er von der Zusammen arbeit mit den Studenten auch für seine eigene Entwicklung sehr viel profitiert hat, daß ihm bestimmte Zusammenhänge zwischen Inhalt der Vorlesung, dem Vortragenden und seinem politischen Auftreten be wußt geworden sind, so unterstreicht das nur noch einmal, daß die Hoch schulreform nur ein gemeinsames Werk aller Hochschulangehörigen sein kann. Hochschulreform — ein revolutionärer Prozeß Es ist im allgemeinen üblich, von einer Hochschul „reform“ zu spre chen. Tatsächlich handelt es sich aber dabei um einen revolutionären Prozeß von größter Tragweite, der auch immer weitergehen wird. Jeder Leitung — uns allen — muß deshalb klar sein, daß die Durch führung der sozialistischen Hoch schulreform vordringlich den Prozeß der sozialistischen Bewußtseinsbil dung zu leiten verlangt. Vor uns steht die Aufgabe, alle Jungen und Mädchen zu Klassenkämpfern für die Sache des Sozialismus zu erzie hen, die, beflügelt von den Ideen des Marxismus-Leninismus, gepaart mit hohen fachlichen Kenntnissen, bereit und fähig sind, die von der Partei der Arbeiterklasse und unserem Ju gendverbarid gestellten Aufgaben bei der Gestaltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des Sozia lismus und bei der Meisterung der wissenscha f tlich-technischen Revo lution bewußt, aktiv und schöpfe risch zu lösen. Wir haben es stets betont, wir sagen es heute und wir werden es immer wieder hervor heben: Nur wer weiß, wofür er ar beitet, ‘ernt und kämpft, wird an die Erfüllung unserer Ziele mit der not wendigen Ausdauer, dem erforderli- tenzen mobilisieren und unsere ganze Kraft für maximale Ergeb nisse beim Studium in Lehre und Forschung einsetzen. Das setzt so wohl eine kritischere Einstellung der Lehrkräfte zu ihren Ausbildungser gebnissen voraus, verlangt aber von uns Studenten auch eine ganz ent scheidende Verbesserung der Lern bereitschaft. Es geht besonders um die voll ständige Durchsetzung des wissen schaftlich - produktiven Studiums. Das ist: — die eigene Verantwortung eines jeden Studenten für die inhaltliche Gestaltung des Studiums mit dem Ziel, höchste Effektivität zu errei chen, — die Befähigung aller Studenten zum wissenschaftlichen schöpferi schen Arbeiten vom ersten Tag an, — die Einbeziehung aller Studenten in die Forschungsarbeit der Sektio nen, — die Entwicklung der sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit auf der Basis von Lernzirkeln und wissen schaftlichen Studentenzirkeln. Darüber gibt es aber noch man cherlei unklare Vorstellungen, die beseitigt werden müssen. Deshalb er scheint es uns unbedingt erforder lich, daß von der staatlichen Lei tung — aufbauend auf den bisheri gen Erfahrungen und Ergebnissen — eine Konzeption zur Durchsetzung des wissenschaftlich - produktiven Studiums als Grundprinzip des ge samten Ausbildungs- und Er ziehungsprozesses erarbeitet wird, die eindeutig die Aufgaben und die Verantwortung der Studenten und des Lehrkörpers in diesem Prozeß beinhaltet. Die Durchsetzung des wissen schaftlich-produktiven Studiums for dert in erster Linie, allen Studen ten ihr Studium als Klassenauftrag bewußt zu machen. In den FDJ- Gruppen muß vom ersten Tag an eine Atmosphäre der Unduldsamkeit gegenüber allen Erscheinungen des Mittelmaßes, der Selbstzufriedenheit und der Studienbummelei herrschen. Die gesellschaftliche Kontrolle be ginnt. in der FDJ-Gruppe. HieE, in diesem wichtigsten Kollektiv der Studenten, in dem sich der Erzie- hungs- und Selbsterziehungsprozeß hauptsächlich vollzieht, ist sie außer ordentlich konkret und für den ein zelnen verbindlich. Erste Pflicht - hohe Studienleistungen Auf dem 9. Plenum des ZK der SED wurden die wichtigsten Aufga- Im Marxismus-Leninismus besit zen wir ein festes Fundament und einen sicheren Kompaß für die Lö sung aller Probleme, eine einheit liche und in sich geschlossene Lehre, deren Richtigkeit im Klassenkampf erprobt ist. Für den Studenten und jungen Wissenschaftler, der sich zu einer allseitigen gebildeten' sozialistischen Persönlichkeit entwickeln will, ist deshalb die schöpferische Aneignung und Anwendung des Marxismus-Le ninismus die Hauptaufgabe Nr. 1. Wir brauchen die Fähigkeit, in je der Situation den Marxismus-Leni nismus schöpferisch anwenden zu können. Das bedeutet aber, daß wir uns den Marxismus-Leninismus we der als einfache Lehrmeinung, noch als fertige Formel mit ein für alle mal gültigen Schlußfolgerungen an eignen können. Es geht vielmehr darum, daß wir uns durch ein ziel gerichtetes Studium vom ersten Tag an eine selbständige Aneigung und Vervollkommnung der gesellschafts wissenschaftlichen Kenntnisse si chern. Ohne dem kann kein Student seiner Verantwortung gerecht wer den, kann der zukünftige Wissen schaftler nicht bewußt die Entwick lung unserer Gesellschaft mit beein flussen. Ohne gründliche Kenntnisse des Marxismus-Leninismus kann er keine klare Position im Kampf gegen den Imperialismus beziehen. Darum stellt unser sozialistischer Jugendverband vor allem immer wieder die Frage: Wie tief und wie gründlich werden die Lehren des Marxismus-Leninismus erfaßt und wie werden sie zur Grundlage des täglichen Handelns gemacht? Nach wie vor müssen wir unsere ganze Kraft dafür einsetzen, daß die schöpferische Aneignung und An wendung des Marxismus-Leninis mus, als entscheidendes Fundament der Persönlichkeitsentwicklung, zur Grundlage des gesamten Studien prozesses wird. Dabei müssen wir stets davon ausgehen, daß alle For men — Grundstudium, FDJ-Studien- jahr und propagandistische Tätigkeit — sich gegenseitig ergänzen und al eine Einheit verstanden werden. FDJ-Objekt Nr. 1 - Studium des Marxismus-Leninismus Einige Gedanken zur Durchfüh rung des FDJ-Studienjahres. Aus den Erfahrungen des vergangenen Jah res gilt es künftig besonders fol gende Gesichtspunkte zu beachten: — Die besten Studenten sind als Zirkelleiter auszuwählen und ent sprechend zu befähigen; Vjele FDJ-Gruppen haben wert volle Vorschläge erarbeitet. Wir sind aber damit nicht einverstanden, daß sich einige auf die Kritik an der Ar beit des Lehrkörpers beschränkten, und nicht vor allem die eigene Ar beit kritisch werteten und daraus die notwendigen Schlußfolgerungen zogen. Dieser Mangel wurde in vielen FDJ-Gruppen während der Neuwah len behoben. Sie setzten sich offen mit bestehenden Mängeln in Fragen der Studienmoral auseinander und leiten konkrete Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Studienergeb nisse fest. Die Diskussion um die Hochschul reform zeigte uns auch, daß durch die aktive Mitwirkung der Studen ten ein festes Vertrauensverhältnis zwischen Student und Lehrkörper entsteht. Alle Hochschullehrer soll ten verstehen, daß die Studenten ernstzunehmende Mitstreiter sind und es sich lohnt, mit ihnen zusam menzuarbeiten. Die effektivste Durchführung der Hochschulreform chen Ehrgeiz und der inneren Über zeugung herangehen. Die meisten FDJ-Gruppen haben erkannt worum es geht. Die Freunde der FDJ-Gruppe 68/52 gehen von der richtigen Aufgabenstellung in ihrem Wettbewerbsprogramm aus, wenn sie schreiben, daß ihre gesamte Ar beit auf die Entwicklung sozialisti scher Verhaltensweisen gerichtet sein muß, daß zu diesem Zwecke höchste politische, wissenschaftliche und kulturelle Bildung angestrebt wird und daß sie sich in ihrem Fach gebiet, um als Wissenschaftler und Ingenieur den wissenschaftlichen Fortschritt mitbestimmen zu können, höchste Kenntnisse aneignen wollen. Davon ausgehend erarbeiteten sie sich ein Programm mit hoher Quali tät, das in der Tat neue Maßstäbe setzt. Die weitere Durchsetzung der Hochschulreform stellt an alle An gehörigen unserer Hochschule, an Lehrende und Lernende, höchste An- fort'" ngen. Dieser Verantwortung köl n wir aber nur gerecht wer den, wenn wir alle vorhandenen Po- ben für die weitere Gestaltung unse rer sozialistischen Gesellschaftsord nung dargelegt und eine Fülle von Problemen für alle Bereiche des ge sellschaftlichen Lebens, und damit auch für unsere Hochschule, aufge worfen. Die Lösung dieser Probleme setzt tiefere Kenntnisse und einen höheren Grad von Verständnis für die Zusammenhänge und Gesetzmä ßigkeiten unserer Entwicklung vor aus. Unsere Zeit stellt höchste An forderungen an die gesamte ideolo gische Arbeit. Diese Anforderungen sind objek tiv; denn sie erwachsen in erster Linie aus den objektiven Prozessen bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozia lismus. Ebenso aber erwachsen sie aus der Zuspitzung des Klassenkamp- fes zwischen Sozialismus und Impe rialismus, aus der "atsache, daß die psychologische Kriegführung, die ideologische Diversion, gegenwärtig die Hauptform des Kampfes des im perialistischen Gegners gegen die Länder des Sozialismus ist. — die Thematik ist so zu stellen, daß sie den Ansprüchen der Zirkel teilnehmer entspricht ; — das FDJ-Schuljahr ist so aufzu bauen, daß im Streit um politische Probleme das Wissen, die Treffsi cherheit der eigenen Argumentation und die Schärfe des eigenen Vermö gens, die marxistische Dialektik an- zuyenden, überprüft wird. Davon ha- haben wir uns bei der Vorbereitung des FDJ-Studienjahres 1968/69 leiten lassen. Das ist eine Seite. Aber: Je der Teilnehmer, der eine gute Quali tät des Zirkels erwartet, sollte sich darüber im klaren sein, daß diese Qualität auch von seiner eigenen Leistung abhängig ist, vom Grad seiner Vorbereitung, von seiner Mit wirkung in der Diskussion, und da von, wie er mit seinen ganz persön lichen Erfahrungen den Zirkel zu be reichern versucht. Studium ist Klassenauftrag Die klassenbewußte Erziehung kann nicht losgelöst von der Arbei terklasse erfolgen. Die enge Verbin dung zwischen der Arbeiterjugend und den Studenten ist daher eine wesentliche Grundlage für die Aneignung, Vertiefung und Anwen dung der Ideologie der Arbeiter klasse und ihrer Partei. Gerade die direkte Verbindung mit dem Kampf der Arbeiter und Ingenieure in den Betrieben um den Welthöchststand der Produktion, mit dem Kampf um beste Ergebnisse, wird bei unseren Studenten die Erkenntnisse über den Sinn ihres Studiums fördern. Sie ler nen dabei besser begreifen, daß das Studium ein Klassenauftrag ist. Durch die unmittelbare Berührung mit der Produktion wird auch deut licher erkannt, daß die Wissenschaft niemals klassenindifferent, sondern wesentlicher Bestandteil unseres ge sellschaftlichen Systems ist, und es entwickelt sich der Stolz auf die praktischen und theoretischen Lei stungen der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. Die vom Jugendverband schon seit längerer Zeit gestellte Aufgabe, die sozialistischen Geminschaftsbe- Ziehungen zwischen Aroeiterjugend und Studenten durch die gemein- lUlllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllll^ ■ | I = ■ i = iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiniiiiiiiiiiiiiim^^^^ I I I | | 3 | E wurden die Jugendfreunde Dipl.-Ing. Jörg Schladitz, For schungsmitarbeiter der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel, und Dr. Uwe König, 1. Sekretär der FDJ-Organisationsleitung Verarbeitungstechnik mit Prämien ausgezeichnet. Ferner erhielten für ihre vorbildliche Einsatzbereitschaft in der FDJ-Arbeit eine Prämie: Gerhard Göppinger, Mitglied der HSL und 1. Sekretär der Organisationsleitung Fertigungsprozeß und -mittel; • Peter Nötzold, Mitglied der HSL und Vorsitzender der Kom mission Touristik; Erhard Schreiber, Leiter der FDJ-Redaktion, Hauptakteur beim Aufbau des Filmclubs und des Singeclubs; Gisela Altermann, Vorsitzende des Heimaktivs und Mit glied der Kommission Touristik; Steffen Bocklich, Forschungsstudent, Vertreter der FDJ in der Prüfungskommission der Sektion Automatisierungs technik; Claus Lehmann, Forschungsstudent, Mitglied der Revisions kommission. Wir beglückwünschen diese Jugendfreunde herzlich zu ihren Auszeichnungen und wünschen ihnen weiterhin viel Er folg bei ihrer Tätigkeit im sozialistischen Jugendverband, Ehrung verdienstvoller | FDJ-Funktionäre | Für seine hervorragende Arbeit in seiner FDJ-Gruppe und 1 in der FDJ-Hochschulleitung wurde auf der V, Hochschuldele- 5 giertenkonferenz der Jugendfreund Stephan Pötschke durch = den Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, Genossen Dieter Junge, 1 mit der Artur-Becker-Medaille in Bronze geehrt. Die Auszeichnung „Jungaktivist" erhielten folgende acht = Jugendfreunde für ihre sehr guten Leistungen während des = Einsatzes der FDJ-Studentenbrigaden 1968: Frank Walther; Günter Boßeckert, Dieter Knauth, Gudrun f Zander, Mia Eckhoff, Hans-Jürgen Apel, Harald Lüdke, An- = dreas Poppitz. In Würdigung ihrer Verdienste als FDJ-Sekretäre der ehe- E maligen Fakultäten für Technologie und für Maschinenbau s same Lösung konkreter, politischer, ökonomischer und wissenschaftli cher sowie kultureller und sportli cher Aufgaben zu vertiefen, erhält gerade durch die Erfordernisse unse rer Hochschulreform ein neues Ge wicht. Die Wissenschaft muß den Erfor dernissen der sozialistischen Groß industrie gerecht werden. Es geht darum, daß der durch die wissen schaftlich-technische Revolution be schleunigte Prozeß der Konzentra tion der Produktion auf die Wissen schaft, auf die Forschung zurück wirkt. Die Erkenntnis, daß die ge genseitigen Impulse auch Konse quenzen für die Ausbildung und Er ziehung unserer Studenten mit sich bringen, müssen wir jederzeit be achten. Diese Grundforderung der Hochschulreform muß in unserer weiteren Arbeit mehr als bisher be rücksichtigt werden. Jede Sektion hat vertragliche Be ziehungen zu einem Industriebe reich. Die gesamte Forschung wird in Zukunft an die Industrie gebun den sein. Nutzen wir doch diese Ge legenheit und unterstützen diesen Prozeß, indem wir Vereinbarungen mit den jeweiligen FD J-Organisatio nen der Betriebe über enge Zusam menarbeit treffen. Der erste Anfang ist auf der Grundlage unseres Pro grammentwurfes gemacht worden. Durch die FDJ-HSL wurden erste Kontakte zu dem VEB Buchungsma schinenwerk und dem VEB Strick maschinenbau getroffen. Auch viele FDJ-Gruppen haben schon konkrete Vorstellungen für die Zusammen arbeit mit der Arbeiterjugend. Zum Beispiel will die FDJ-Gruppe 68/40 in Verbindung mit einer Brigade des VEB Saxonia treten. Jetzt kommt es darauf an, daß die FD J-Leitungen der Sektionen diesen Prozeß straff führen und ständig weiterentwik- kein. Sozialistische Studentenkollektive entwickeln Wie können die vor uns liegenden großen Aufgaben am besten gemei stert werden? In allen Fragen muß die besondere Aufmerksamkeit den FDJ-Gruppen und ihrer Wechselwir kung mit der gesamten Grundorgani sation gelten; denn in diesem Sy stem vollzieht sich das Ringen um die sozialistische Klassenerziehung und höchste Effektivität in der wis senschaftlichen Ausbildung. Alle Aufgaben müssen sich in den FDJ-Gruppen umsetzen. Deshalb ist der Durchführung der Mitglieder versammlungen größte Beachtung zu schenken. Die Mitgliederversamm lungen sind die wichtigste Form der Erziehung und Selbsterziehung. Die Mitgliederversammlung schafft die Möglichkeit, die Gedanken und Er fahrungen der Studenten zu verall gemeinern, Mißstände und ungenü gende Aktivität einzelner Mitglieder aufzudecken und zur Verbesserung der Arbeit des Kollektivs und des einzelnen beizutragen. Wir fordern von jeder Gruppe eine regelmäßige niveauvolle Durchfüh rung der Mitgliederversammlung. Das verlangt aber eine gründliche Vorbereitung. Es muß erreicht wer den, daß hier konkrete und verbind liche Aufgaben für jeden einzelnen festgelegt werden und die Erfüllung systematisch kontrolliert wird. Dabei kommt es darauf an, daß die täg lich zu lösenden Aufgaben mit den politischen Grundfragen unserer Po litik verbunden und alle Studenten befähigt werden, die Beschlüsse He« VII. Parteitages der SED uid des VIII. Parlaments der FDJ in ihrer täglichen Arbeit zu verwirklichen. Dem 20. Jahrestag der DDR entgegen Eine wichtige Seite unserer Arbeit ist der Kampf um den Ehrentitel „Sozialistisches Studentenkollektiv der TH Karl-Marx-Stadt“. Alle Gruppen sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen. Es gibt keine Anfangs bedingungen, sondern nur eine For derung: Das Programm muß den ge stellten Anforderungen entsprechen, und alle Freunde müssen sich mit diesem Programm identifizieren. In jeder Gruppe muß ideologisch politische Klarheit herrschen, und davon ausgehend müssen konkrete und abrechenbare Maßnahmen fest gelegt werden. Das Programm der Gruppe muß im Ergebnis einer gründlichen Analyse der ideologisch politischen Situation erarbeitet und zur Richtschnur des Denkens und Handelns aller Gruppenmitglieder werden. In den letzten Jahren hat sich die Wirksamkeit der FDJ als politische Kampforganisation der Jugend unse rer Republik immer mehr erhöht. Unsere Aufgabe ist es, im 20. Jahr des Bestehens der DDR diesen Pro zeß weiter voranzutreiben und damit die Beschlüsse des VII. Parteitages der SED und des VIII. Parlamentes der FDJ zu verwirklichen. Auf der Grundlage unseres kon kreten Kampfprogrammes wollen wir an der Seite der Partei der Ar beiterklasse alles in unseren Kräf ten Stehende tun, um unsere sozia listische Republik allseitig zu stär ken. Auf dieser Grundlage wollen wir uns dem Vermächtnis der revo lutionären deutschen Arbeiterklasse würdig erweisen. Ihr heldenhafter, opferreicher Kampf ist uns Ver pflichtung. Einer aus ihren Reihen ist Georg Garreis — ein Kommunist, der sein Leben für die Schaffung der so zialistischen Gesellschaft gab und um dessen Namen unsere Grundor ganisation kämpft. Unsere Deutsche Demokratische Republik ist zu einem bedeutenden Faktor im weltweiten Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus geworden. Darauf sind wir stolz, doch ohne jegliche Selbstzufrieden heit. Das 20. Jahr unserer Republik wird ein Jahr der Pioniertaten sein. Auch wir wollen dazu unseren Bei trag leisten, und uns jenen würdig erweisen, die im Oktober 1949 in Berlin Unter den Linden dem ersten Deutschen Arbeiter - und - Bauern - Staat ihre Treue, ihre Hingabe und ihre Tat gelobten und ihr Verspre chen gehalten haben. Vorwärts zum 20. Jahrestag der Gründung unserer Deutschen Demokratischen Republik!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)