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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
- Ausgabe Nr. 14, September -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
- Ausgabe Nr. 21, Dezember -
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Band
Band 1969
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- Hochschulspiegel
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hochschulspiegel international Berufungen Mit Wirkung vom 1. Septem ber wurden vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen be. rufen: Die UdSSR - unser wichtigster Partner Die stolze Bilanz einer zwei Jahr zehnte langen kontinuierlichen und konsequenten Wirtschafts- und Bil dungspolitik findet ihren sichtbaren Ausdruck in dem stürmischen Wachs tum der TH Karl-Marx-Stadt in den 16 Jahren seit ihrer Gründung. Zu dieser Entwicklung haben die Internationalen Hochschulbeziehun- gen unserer Forschungs- und Bil dungseinrichtungen einen beachtli chen Beitrag geleistet. Sie schufen wichtige Voraussetzungen für den ständigen Erfahrungsaustausch und die sich immer enger gestaltende wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Hochschulen der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Bru derländer. Der unter Führung der Partei der Arbeiterklasse mit der 3. Hochschul reform eingeleitete tiefgreifende Prozeß setzt auch der Gestaltung unserer internationalen Hochschul beziehungen neue Maßstäbe. Auf der Grundlage der Prognose unserer Hochschule wurde eine klare Konzeption zur Entwicklung der internationalen Hochschulbe ziehungen erarbeitet. Darin wird die auf Spitzenllstungen orientierte Zusammenarbeit mit sowjetischen Hochschulen und anderen wissen schaftlichen Einrichtungen soziali stischer Staaten für die profilbe stimmenden Schwerpunkte Elektro- technik/Elektronik, Automatisierung im Maschinenbau und Lehrerbildung zur Hauptaufgabe erklärt. 1968 und 1969 führten gezielte Aktivitäten der Leitung unserer Hochschule auf diesem Weg eu ersten Erfoiggen: Mit dem Elektro technischen Institut und dem Aka demieinstitut in Nowosibirsk sowie dem Energetischen Institut in Mos kau wurden für den Forschungs- und Ausbildungsschwerpunkt Elektronik Hauptpartner für die wissenschaft liche Zusammenarbeit mit der So wjetunion gewonnen. Durch die Untarzeichnung eines Freundschafts vertrages mit der Hochschule für Werkzeugmaschinenbau Moskau so wie durch bereits länger bestehende oder im Aufbau befindliche Wissen schaftsbeziehungen zwischen den wichtigsten an der TH vertretenen Fachgebieten des Verarbeitungsma schinenbaues. Textil. Polygraphie. Plaste und Elaste zu gleichprofilier ten Einrichtungen in der UdSSR ist für die Mäschinenbausektionen ein gutes Profil für ihre wissenschaft liche Zusammenarbeit mit sowjeti schen Hochschulen geschaffen wor den. Den in die TH integrierten Berei chen der Ingenieurhochschulausbil dung ist die Aufgabe gestellt, be stehende internationale Hochschul beziehungen zu wissenschaftlichen Einrichtungen in der UdSSR und den anderen sozialistischen Staaten zu nutzen bzw. neu zu entwickeln. Von den Anstrengungen der Tech nischen Hochschule, die Wissen- schaftj;- und Hochschulbeziehungen zu Hochschuleinrichtungen der .UdSSR und der anderen sozialisti schen Staaten ständig zu aktivieren und zu vertiefen, zeugt die Tatsache, daß allein n ersten Halbfahr 1969 55 Studien- und Forschungsreisen sowie Tagungsreisen in die sozialisti schen Staaten, davon 23 in die UdSSR, durchgeführt wurden. In der Entwicklung und Vertie fung der Wissenschafts- und Hoch- schulbeziehungen mit sowjetischen Einrichtungen sehen wir den Schwerpunkt unserer Arbeit. Des halb wird uns der 100. Geburtstag W. I. Lenins Veranlassung sein, das Jahr 1970 zu einem Höhepunkt der deutsch-sowjetischen Freundschaft zwischen unseren Partnerhochschu len zu gestalten. Angesichts der großen Aufgaben, die ganz besonders der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt als einem der wichtigsten Zentren der Wissenschaft und Bildung der DDR gestellt werden, muß in kürzester Zeit eine höhere Effektivität der in ternationalen Beziehungen erreicht werden. Das erfordert, daß eine Reihe Leitungen der Sektionen die Vorstellung aufgeben, wonach ihre immer höher gesteckten Ziele und Anliegen auf dem Gebiet der Wis senschaftsbeziehungen mit ausländi schen Partnern auf der Basis der Kontingente für Studienreisen bzw. Freundschaftsvertragsreisen erfüllt werden könnten. Die von den Sek tionen eingereichten Planunterlagen für 1970 sagen deutlich aus. daß solche effektiven Formen, wie der langfristige Gastdozenten- und Wis senschaftleraustausch, völlig unge nügend .durchgesetzt werden. Die große internationale Anerken nung, die die DDR in den Ländern Asiens und Afrikas findet, verpflich- tet auch die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt in noch stärkerem Maße als bisher, diesen und ande ren Ländern beim Aufbau einer un abhängigen nationalen Wirtschaft, einschließlich eines eigenen Bil de ngswesens Hilfe und Unterstüt zung zu gewähren. 1968 und 1969 weilten bereits grö ßere Gruppen von Spezialisten aus der VAR zur fachlichen und sprach lichen Weiterbildung in Karl-Marx- Stadt. 1970 wird sich diese Zahl um ein mehrfaches erhöhen. 1970 ist fer ner geplant, mit weiteren Universi täten dieser Länder Verträge abzu schließen. Insbesondere mit der Ausbildung ausländischer Studierender trägt die TH zur Erfüllung der internationalen Verpflichtung der DDR gegenüber den sozialistischen Staaten und den Völkern bei, die sich vom Kolonialis mus befreit haben. Mit 34 Studenten und Aspiranten ist die Gruppe aus der Demokratischer. Republik Viet- ' nam die stärkste unter den ausländi schen Studenten. An der Schwelle des 3. Jahrzehnts der DDR darf ich versichern, daß das Kollektiv der Wissenschaftler und Studenten der TH den an unse rer Hochschule studierenden viet namesischen Studenten und Aspi ranten auch weiterhin seine beson dere Fürsorge und. Unterstützung gewähren wird. Der Kampf des viet- namesischen Volkes um Freiheit und Unabhängigkeit erfüllt uns mit tie fer Bewunderung und Begeisterung. Er verpflichtet uns zugleich, in Zu kunft eine noch größere Anzahl viet namesischer Studenten an der TH auszubilden. Als Mitglied der International Association of Universities (IAU) seit 1964. mit vielseitigen internatio- / nalen Verbindungen in alle fünf Erdteile sowie 18 Kollektiv- bzw. Einzelmitgliedschaften in 18 inter nationaler Organisationen und Ge sellschafter. und als Stätte bedeu tender internationaler Tagungen präsentiert sich die TH Karl-Marx- Stadt im 20. Jahr des Bestehens der DDR als eine international aner kannte Forschungs- und Bildungs einrichtung mit einer großen, ver heißungsvollen Perspektive. Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler K. Weinrich, Direktor für inter nationale Beziehungen Aufgaben der Sektion Mathematik (Fortsetzung von Seite 1) Enorm gewachsen sind die Aufga ben m der Ausbildung Den neuen 4-ahres-Rhythmus in der Ausbil dung von Diplommathematikern und Diplomlehrern haben wir inhaltlich und organisatorisch „im Griff“. Schwierigkeiten bereiten uns die Lehrveranstaltungen, die wir für an dere Sektionen im Rahmen der Aus bildung in höherer Mathematik durchführen Einer internationalen Entwick lungstendenz Rechnung tragend, wer den wir unsere Bemühungen verstär ken, Teile der Ausbildung in höherer Mathematik zu programmieren, um personelle und zeitliche Potenzen freizusetzen. Hier benötigen wir die Hilfe der anderen Sektionen (sie müssen ihre Studenten auf diese neue Studienform einstellen) und auch die Hilfe der Hochschulleitung, die finanzielle Mittel für moderne Prüfungsmaschinen, die allen Sek tionen unserer Hochschule zugänglich sind, bereitstellen sollte. Die Auf gaben der Modernisierung und Ra tionalisierung des Ausbildungspro zesses werden wir vorrangig behan deln, da sie entscheidende Vorsus- setzungen für Spitzenleistungen in Forschung und Lehre darstellen. Prof. Dr. Kuhnert Sektion Mathematik Zu ordentlichen Professoren Dr. phil. H. Mehner, Sektion Marxismus-Leninismus Dr.-Ing. H. Kunow. Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Dr. rer. nat. habil. S. Prößdorf, Sektion Mathematik Dr.-Ing. H. Höf t. Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr.-Ing. habil. B. Kozik. Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr.-Ing. habil. S. Pfüller, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr. rer. nat. J. Jentzsch. Sektion Verarbeitungstechnik Dr.-Ing. G. Rümmler. Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Dr.-Ing. W. Fritzsch. Sektion Automatisierungstechnik Zu Honorarprofessoren Dr.-Ing. K. Drescher. Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr. rer. nat. H. Lippmann, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr.-Ing. K. Pestel, Sektion Verarbeitungstechnik Zu Hochschuldozenten Sektion Ma rxis mus-Leninismus Dr. phil. G. Uhlmann Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Dr. rer. oec W. Schuster Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Dr. phil. S. Weber Sektion Mathematik Dr. rer. nat. H. Heckendorff Dr. rer. nat. K. Beer Dr rer. nat. H.-J. Schell Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung Dr. rer. nat. K. Matzel Dr. rer. nat. H. Schreiter Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente Dr. rer. nat. O. Fiedler Dr. rer. nat. C. Hamann Dr.-Ing. H. Ahlers Sektion Maschinen-Bauelemente Dr.-Ing. H. G 1 ä s e r Dr.-Ing. habil. W. Hartmann Dr.-Ing. H. D r es i g Sektion fertigungsprozeß und -mittel Dr.-Ing. A. Neu m’a n n Dr.-Ing. E. Richter Dr.-Ing. J. K a n t a Dr.-Ing. E. Herling Sektion Verarbeituugstechnik Dipl.-Ing. H. Holstein Dr.-Ing. D. Hofmann (Honorardozent) Sektion Automatisierungstethnik Dr.-Ing. H. Walther Dipl.-Ing. A. Russig Sektion Informationsverarbdtung Dr.-Ing. G. W i t zsc h el Sektion Technologie der metallverarbeitendem Industrie Dr. paed, habil. R. Retzke Sektion Chemie und Werkstof ftechnik Dr. rer. nat. G. Wieghardt Brandschutz - Aufgabe aller Die Brandschutzwoche vom 19. bis 24. 10. 1969 ist Mahnung und Aufruf zugleich, alle Mit arbeiter . unserer Bildungsein richtung an ihre Pflichten zur Aufrechterhaltung der Ord nung und Sauberkeit sowie zur Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen über den Brandschutz zu erinnern. Jährlich treten erhebliche Verluste durch Brandschäden auf. Die zentrale Statistik weist hohe Summen nach, die für die Beseitigung der Schäden und oft auch zur Wiedergut machung von Produktionsaus fall erforderlich sind. Die Ursachen liegen in erster Linie in Fahrlässigkeit und Un ordnung sowie in der Nichtein haltung von Brandschutzan ordnungen begründet. Auch verspäteter Alarm und ver zögerte Brandbekämpfung haben sehr oft die Ausdehnung eines anfangs kleinen Brandes und damit eine höhere Scha densumme zur Folge. Die Technische Hochschule hat bisher keine größeren Brände zu verzeichnen. Daiüi sei allen Mitarbeitern gedankt. Zugleich ergeht jedoch die Bitte, auch künftig alles zu tun, um Brandschäden zu vermei den. Alle Maßnahmen zum Schutz vor Brandgefahren tragen zur Mehrung des sozialistischen Eigentums bei und sind damit unser aller Anliegen. Görner, Hauptbrandschutz- verantwortlicher Höhere Effektivität in Lehre und Forschung Die Mitarbeiter und Studenten der TH Karl-Marx-Stadt unternehmen große Anstrengungen, um durch ent sprechende Verbesserungen des Aus bildungsprozesses ihren Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR unter den Bedingungen der wissenschaft lich-technischen Revolution zu lei sten. Im Vordergrund steht dabei die Mitarbeit der Studenten in der For ¬ schung, die jedoch in den vergange nen Jahren nur einen Teil der Stu ¬ denten im Rahmen wissenschaftli ¬ cher neben Studentenzirkel erfaßte und dem eigentlichen Studium Da dieser Zustand nicht befrie digte, begannen die Mitarbeiter und Studenten des Lehrstuhls Umform technik 1967 mit einem Versuch, das gesamte Fach- und Spezialstudium aller Studenten einer Matrikel durchgängig wissenschaftlich-pro duktiv zu gestalten. Ausgangspunkt war die Wahl eines geeigneten Forschungskomplexes, der auch für die Ausbildung geeig net war. Er mußte mit dem Haupt ausbildungsinhalt übereinstimmen und gleichzeitig ermöglichen, die Studenten anhand eines Modellfalles unmittelbar auf ihre künftige Tätig keit in der Praxis vorzubereiten. Gemeinsam mit der FDJ-Gruppen- leitung wurden alle Studenten der Studienrichtung TMU. Matrikel 64, für das Projekt gewonnen. Das ge meinsame Bestreben war darauf ge richtet. diese Aufgabe bis zur III. Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR zu lö sen. Die Gesamtaufgabe wurde in Teil ¬ aufgaben gegliedert, die parallel bearbeitet werden konnten. Die Be arbeitung jeder Teilaufgabe erfolgte in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus einem Mitarbeiter und zwei bis vier Studenten. Alle Arbeitsgruppen arbeiteten nach einem einheitlichen, dem Studienablauf angepaßten Ar beitsplan. der voller Bestandteil des Studiums wurde. Alle Etappen des wissenschaftli chen Arbeitens folgten systematisch aufeinander: Der zielgerichtete aktive Erkennt niserwerb durch Literaturstudium und das Sammeln betrieblicher Er fahrungswerte, die schöpferische Anwendung die ses Wissens beim Anfertigen von Be legen an der TH und beim Lösen be trieblicher Aufgaben im Ingenieur praktikum und das Erkennen wissenschaftlich- technischer Problemstellungen und deren wissenschaftlicher Lösung im Rahmen der Diplomarbeit bzw. im Forschungsstudium. Die in den einzelnen Etappen er zielten Ergebnisse werden in Zwi schenberichten niedergelegt. Diese Berichte mußten vor der ganzen Se minargruppe vorgetragen und ver teidigt werden. Dadurch lernten gleichzeitig alle Studenten die Ge samtergebnisse kennen. Diese neue Form des Studiums führte zu einer effektiveren Ausbil dung und Erziehung. Die höheren Anforderungen an die Studenten er brachten nicht nur bessere fachliche Leistungen, sondern auch ein höhe res gesellschaftliches Verantwor tungsbewußtsein und eine größere Selbständigkeit bei gleichzeitiger Be fähigung zur Arbeit im Kollektiv. Bereits im Ingenieurpraktikum wurden diese Ergebnisse sichtbar, indem die Einarbeitungszeit ver kürzt die Qualität der Arbeit ver bessert und eine gute Einordnung in das Betriebskollektiv erreicht wer den konnte. Die neue Ausbildungsform führte gleichzeitig zu einer höheren For schungskapazität; zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Forschungs leistungen des Lehrstuhls konnten wichtige Grundlagen zur Rationali sierung der Fertigungsvorbereitung in der Umformtechnik erarbeitet werden. Nach der Zusammenstellung der vorliegenden Einzelausarbeitun gen stellen sie wertvolle Arbeits unterlagen für die Praxis und wich tiges Lehrmaterial für die künftige Ausbildung dar. Das Ergebnis der bisherigen Ar beit wurde auf der Leistungsschau der TH Karl-Marx-Stadt mit einem 2. Preis ausgezeichnet und wird auch auf der III. Zentralen Leistungs schau der Studenten und jungen Wissenschaftler in Rostock zu sehen sein. Auch wenn die geschilderte neue Form des Studiums wesentlich höhe ren Aufwand für die Vorbereitung und Betreuung durch die wissen schaftlichen Kräfte der Hochschule erfordert, steht fest, daß nur die mutige Einführung solcher Studien formen die 3. Hochschulreform er folgreich verwirklichen hilft. Dr.-Ing. Reimar Frobin, Dipl.-Ing. Jörg Schladitz, Lehrstuhl Umform- und Zerteil technik fdj-korrespondenten berichten + fdj-korrespondenten berichten + Vielseitige FD--Arbeit in der Sektion Infor mationsverarbeitung In unserer Sektion kämpfen alle Seminargruppen um den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv“ Die Gruppenprogramme sind mit Erfolg vor der staatlichen Leitung der Sektion verteidigt worden. Einige Ergebnisse der bisherigen Arbeit sollen hier gezeigt werden. Zur enge ren Zusammenarbeit mit FDJ-Grup- pen aus der Produktion haben wir einen Vertrag mit der FDJ-Grund- organisation des Kombinates Zentro- nik abgeschlossen. Er sieht die Zu sammenarbeit auf den Gebieten der politisch-ideologischen Erziehung, der Technik sowie der sportlichen und kulturellen Betätigung vor. Einige Probleme in der praktischen Zusammenarbeit sind allerdings noch nicht vollkommen gelöst; zum Beispiel sollen, die gegenseitigen Be ziehungen auf der Ebene der FDJ- Gruppen der Hochschule und des Betriebes aufgenommen werden, um lebendig und wirksam arbeiten zu können. Es ist jedoch schwierig, im Betrieb geeignete Partnergruppen zu finden. Um in der Sektion das wissen schaftlich-produktive Studium zu fördern, wurde auf Anregung der FDJ eine Kommission dafür gebildet. Ihr gehören Vertreter der staatlichen Leitung und der FDJ an. Die Kom mission arbeitet nach einem Pro gramm und trifft sich monatlich. Eine ihrer Aufgaben bestand darin, im Juli den Einsatz einer Seminar gruppe als Beispiel für die wissen schaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten vorzubereiten. Einige Kommilitonen der FDJ- Gruppe 67/73 führten in der Gruppe 68/53 einen Zirkel über die Pro grammierung des Kleinrechners Cellatron durch. Ein von der Gruppe 66/77 gebautes Modell zur Darstel lung logischer Funktionen wurde auf den MMM der TH und der Stadt ausgestellt und prämiert. Drei FDJ-Gruppen der Sektion hatten sich geschlossen für bie FDJ- Studentenbrigade gemeldet. Wir bil deten mit zehn Komsomolzen zusam men eine Brigade. Zwei Studenten unserer Sektion fuhren in die So wjetunion zum Brigadeeinsatz. Tags über arbeiteten wir auf einer Bau stelle am Stadtrand von Karl-Marx- Stadt. und für die Abende hatten wir ein umfangreiches Programm zur Freizeitgestaltung. Wir unter hielten uns zum Beispiel über die Ergebnisse der Moskauer Beratung, führten einen Vietnam-Abend durch, diskutierten über Studienpläne und die weitere FDJ-Arbeit an der Sek tion und besuchten das Phonokabi- nett. Mehrere kulturelle Veranstal tungen. wie Singeabend. Brigade abend und Tanz im Internat waren auch dabei. Es gibt also viele Mög lichkeiten. das Leben an der Sektion interessant zu gestalten. Die FDJ-Gruppe 66/77 wollte außerdem mit einem Praktikum eine noch vorhandene Lücke im Studien plan schließen. Das Programm war schon vor dem Einsatz der Studen tenbrigade diskutiert und beschlos sen worden. Das Praktikum wurde auch von den Vertretern der Sektion aktiv unterstützt. Ein interessantes Gruppenleben entwickelte sich in den FDJ-Grupen der Sektion; so wurden das FDJ- Schuljahr durchgeführt. Gruppen veranstaltungen und Theaterbesuche organisiert. Die regelmäßige Kon trolle der Gruppenprogramme in der FDJ-Sektionsleitung beweist, daß die Gruppen ihre Verpflichtungen gut erfüllt haben. Fügert/Uhlig Gemeinsam mit sowjetischen Studenten Vom 7. Juli bis zum 1. August nahmen die Studenten des zweiten und sechsten Semesters der Sektion Informationsverarbeitung geschlos sen am Einsatz der FDJ-Studenten- brigaden beim VE Bau- und Monta gekombinat Süd in Furth-Glösa teil. Unsere Brigade bestand aus 50 Stu denten der TH und zehn Komsomol zen aus Moskau. Sie hatte die Auf gabe. im VEM Starkstromanlagen bau eine Klärgrube zu vergrößern und einen provisorischen Weg anzu legen. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen erzielten wir gute A rbei tsergebnisse. In unserer Freizeit besuchten wir gemeinsam mit unseren sowjetischen Freunden den Phonoklub in der Bezirksbibliothek. Sehr wertvoll war für uns eine lebhafte Diskussion über das Moskauer Welttreffen der kommunistischen und Arbeiterpar teien, zu der unter anderen der Sekretär der FDJ-Bezirksleitung. Jugendfreund Dieter Junge, der 1. Sekretär der Hochschulparteilei tung, Genosse Dr. Hermann Nawroth, und Vertreter unserer Sektion als Gäste teilnahmen. An einem Abend berichteten uns vietnamesische Stu denten über den heldenhaften Frei heitskampf in ihrem Land. Den Schichtlohn des darauffolgenden Tages überwiesen wir auf das Soli daritätskonto. Aber auch auf sportlichem Gebiet war einiges los. In einem Fußball spiel besiegten wir unsere sowjeti schen Freunde mit 3:2. Eine Aus wahl der Bauarbeiter schlugen wir in einem Volleyballturnier mit 3:1. Auch die Tanzlustigen kamen nicht zu kurz, denn wir veranstalteten zwei Tanzabende. Am Abend des letzten Tages tra fen wir uns mit Vertretern der Sek tion Informationsverarbeitung und dem Bauleiter des VE Bau- und Montagekombinat Süd zur Ab schlußveranstaltung. Der Bauleiter dankte uns für die geleistete Arbeit. Die besten Studenten unserer Bri gade erhielten Prämien. Den Abschluß bildete die herzliche Verabschiedung unserer sowjeti schen Freunde und der Austausch von Erinnerungsgeschenken. Uns allen wird die Zeit dieses FDJ- Studentenbrigadeeinsatzes noch lange in guter Erinnerung bleiben. Wolfgang Vogel, Korrespondent der FDJ-Gruppe 68/52 fdj-korrespondenten berichten + fdj-korrespondenten berichten +
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