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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
- Ausgabe Nr. 14, September -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
- Ausgabe Nr. 21, Dezember -
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Band
Band 1969
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- Hochschulspiegel
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Sie kamen aus Tallinn Unsere Hochschule war im Juni Gastgeber für eine Turnmannschaft aus der Estnischen SSR. Die Turne rinnen und Turner waren über 3000 Kilometer gefahren, um mit uns durch gemeinsames Training und durch einen Freundschaftswettkampf sportliche und gesellschaftliche Er fahrungen auszutauschen, aber auch um unser Land kennenzulernen. Die Sportfreunde aus Tallinn lern ten unsere Stadt mit ihrem stürmi schen Aufbautempo und Leipzig als Messe- und Sportzentrum der DDR kennen. Sie sprachen sich über die Entwicklung unserer Deutschen De mokratischen Republik sehr lobend aus. Am 5. Juni 1969 standen sich nun die beiden Mannschaften in der Turnhalle Altendorf zum Freund schaftskampf gegenüber. Die Leistun gen, die unsere Freunde aus der Estnischen SSR bei einem gemein samen Training am 3. Juni zeigten, versprachen einen spannenden, auf gutem Niveau stehenden Wettkampf, Die Studentinnen und Studenten zeig ten dabei schwierige Übungsteile in guter technischer Ausführung. Ergebnisse: Polytechnisches Institut Tallinn: Frauen 139,00 Punkte Männer 211,15 Punkte Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt: Frauen 144,65 Punkte Männer 214,70 Punkte Polytechnisches 'Institut Tallinn: 350,15 Punkte Die besten Einzelturner der Tal linner Mannschaft waren: Batschinova, Irina mit 35,80 Punkten Arn, Kustas mit 54,50 Punkten Die besten Einzelturner der Karl- Marx-Städter Mannschaft waren: Seeber, Ursula mit 37,25 Punkten Klinger. Karl-Heinz mit 55,85 Punkten Sehr erfreut waren wir, als wir bereits für September 1969 als Gäste des Polytechnischen Institutes nach Tallinn eingeladen wurden. Wir lei sten dieser Einladung gern Folge, denn in den wenigen Tagen unseres Zusammenseins mit den Sportlern aus der Sowjetunion sind bereits gute freundschaftliche Beziehungen geknüpft worden. Dip!.-Sportlehrer Gerhard Hauck, Mitglied der ehrenamtlichen Kultur- und Sportredaktion Gesamtergebnis: . Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt 359,35 Punkte Höchste Konzentration erfordert der Handstand an den Ringen, Unser Bild zeigt den Einzelsieger Karl-Heinz Klinger, FDJ-Gruppe 65 20, bei dieser schwierigen Übung. Diese drei trafen wir im Kinderferienlager unserer Hochschule in Klausdorf. Die FDJ-Studentenbrigade der Sektion Er ziehungswissenschaften und Fremdsprachen sorgte für eine abwechslungsreiche und interessante Ferienzeit unserer Kin der. Einige Gruppen riefen zu einem Zeichen- und Fotowettbewerb auf. Unser Foto zeigt Steffen, der für uns eine Zeichnung des Lagers anfertigte (siehe auch Seite 6). Foto: Frotscher Aufsatzwettbewerb der ausländischen Studenten Ich wollte gern die DDR kennenlernen Aus Anlaß des Studenten-Wettbewerbes zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR hatte die „Zentrale Fachkommission Deutsch für Ausländer an Hochschulen und Universitäten“ alle ausländischen Stu* dierenden in unserer Republik zu einem Aufsatzwettbewerb aufgerufen. Das zentrale Thema lautete, auf unsere Hochschule abgewandelt. „Als Student aus ... an der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt“. An diesem Wettbewerb beteiligten sich an unserer Hochschule 27 ausländische Studenten, vor wiegend aus Vietnam und den afrikanischen Staaten. Einige Studenten aus Nationalstaaten vergleichen die Bedingungen, unter denen Freunde von ihnen in kapitalistischen Ländern studieren, mit unseren Studienverhältnissen, wo sie frei von materiellen Sorgen studieren können. Andere schildern, wie sie während des Urlaubs in der Heimat von Freun den und Bekannten über die DDR befragt werden und sie auf Grund ihres bisherigen Aufenthaltes auf klärend wirken können. In allen Arbeiten kommen die Freundschaft der jeweiligen Länder mit der DDR, der gemeinsame Kampf gegen den Imperialismus und für den Frieden, der Dank der ausländi schen Studenten für die ihnen an der Hochschule erwiesene Hilfe und der Gedanke, daß ihnen unsere Republik zur zweiten Heimat geworden ist, in oft bewegenden Worten zum Ausdruck. Die Arbeiten der Studenten Tran tu Due. Nguyen Luong DinH. Dang Xuan Cu, Nguyen van Dach, Lc thi Trong Tuycn aus der Demokratischen Republik Vietnam. Hassan aus Somali und Kheder aus dem Irak wurden mit Bücherschecks prämiert. Wir gratulieren unseren ausländischen Freunden und wünschen ihnen für ihr weiteres Studium viel Erfolg. Besendere Freundschaft verbindet uns mit unseren vietnamesischen Studenten, die sich sehr zahlreich an dem Aufsatzwettbewerb beteiligten. - Unser Bild: Kommilitonen aus der DRV demonstrieren gemeinsam mit unse ren Studenten. Foto: Scheiding Meine Heimat liegt Tausende Kilometer- von der DDR entfernt. Sie liegt im fernen Osten. Dort, wo die Heimat des Bambus, des Reises, der singenden Vögel ist, wo die Blumen in allen Jahreszei ten blühen, wo man oft vom öst lichen Vorposten des sozialisti- stischen Lagers spricht, bin ich groß geworden. Als ich noch klein war. hörte ich von den Erwachsenen, daß es ein Land gibt, das sehr weit von uns entfernt ist. in dem der So zialismus auch gerade aufgebaut wird. Später, in der Schule hatte ich Gelegenheit, die DDR besser kennenzulernen. Wir lernten Weltgeschichte, natürlich auch die Geschichte der deutschen Arbei terbewegung. Mich interessiert besonders die DDR; auch sie ist ein Vorposten des sozialistischen Lagers, im Westen. Damals wünschte ich mir, 'meine deutschen Freunde einmal zu besuchen. Seit drei Jahren bin ich in der DDR. Ich studiere Physik, eine schwierige, aber auch interessante Fachrichtung. Wir bekommen da bei eine ständige Unterstützung von unseren Professoren, von un seren Freunden. Ich fühle, daß unsere Seminargruppe wie eine Familie ist. War haben gemein same Pläne für das Lernen, für die gesellschaftliche Arbeit, für Kultur. Zur Zeit kämpfen wir zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR, um den Ti tel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“. Wie unseren Kampf in Viet nam gegen die Aggression der USA und unseren Aufbau des So zialismus beobachte ich die stän dige Entwicklung des Aufbaus des Sozialismus in der DDR und bin davon überzeugt, daß sie sicher und überraschend schnell vor wärts kommt. Unsere Feinde können das schwer begreifen — jedoch Wahrheit ist Wahrheit. Sie müssen das bitter anerkennen. „Ihr habt viel gelernt“, das Wort eines westdeutschen Kapitalisten in dem Film „Krupp und Krause“ ist völlig richtig. Tran tu Duc, Demokratische Republik Vietnam Empfang von VAR-Studenten (Fortsetzung von Seite 1) „öffnete das Tor der Hoffnungen „Die Herstellung voller diplo matischer Beziehungen zwischen der DDR und der VAR“, so führte Genosse Weinrich weiter aus, ist angesichts der bedeu tenden internationalen Rolle der VAR ein neuer Sieg der Kräfte des Friedens, der friedlichen Ver ständigung und der gleichberech tigten Zusammenarbeit zwischen den Staaten. Sie ist gleichzeitig ein schwerer Schlag gegen die Allein vertretungsanmaßung der Bon ner Bundesrepublik, gegen die imperialistische Politik der Ein mischung in die souveränen Ent scheidungen anderer Staaten.“ Nabil Abdel Azid dankte im Na men seiner ägyptischen Freunde für die Gastfreundschaft, die ihnen seit Ankunft in der DDR zuteil wurde. Er brachte weiter zum Ausdruck, daß die Auf nahme der diplomatischen Be ziehungen ein Beweis für die Tiefe der Freundschaft zwischen unseren beiden Staaten ist. „Unsere Revolution vom 23. Juli 1952“, so setzte er fort, für die Völker Afrikas und = Asiens, um den Traum von Un- = abhängigkeit und nationaler E Würde zu verwirklichen. Dank E der Unterstützung unserer sozia- = listischen Freunde, gelang es uns, § den Grundstein für eine eigene E nationale Wirtschaft zu legen, was = uns befähigt, dem Imperialismus = wirksam entgegenzutreten.“ Er = schloß seine Ausführungen mit E dem Wunsch, daß sich unsere E Freundschaft weiter vertiefen = und die enge Zusammenarbeit E in allen Bereichen des Lebens = wachsen möge. Im anschließenden freund- = schaftlichen Gespräch brachten = die arabischen Freunde vor allem E ihre Anerkennung über das hoch- = entwickelte Bildungssystem unse- = rer Republik zum Ausdruck. Sie = stimmten Genossen Dr. Gerhard = Fischer. Sektion Erziehungswis- = senschaften und Fremdsprachen, = zu, als er sagte, daß der Aufbau = einer modernen Industrie die = Ausbildung allseitig gebildeter, = hochqualifizierter Menschen er- = fordert. Sonja Saaro = Man hält sich an Goethe... (Fortsetzung von Seite 4) gesamten westdeutschen Zeitungs marktes (dabei nahezu 90 Prozent bei den überregibnalen Tageszeitun gen und Jugendzeitschriften) be herrscht, befindet sich faktisch kaum eine westdeutsche Familie außerhalb des ideologischen und suggestiven Zugriffe dieses Super-Meinungskon zerns ! Die Kultur befindet sich insgesamt im Dienste der Manipulierung und wird selbst manipuliert. Dafür sor gen die „Kultur- und Freizeitindu strie“. die im wesentlichen von eini gen großen Verlagen der Film- und Fernsehindustrie sowie der Musik- und Literaturfabrikation beherrscht werden. Der größte und bekannteste ist der Mammutkonzern von Ber theismann. Er beherrscht z. B. 50 Pro zent der westdeutschen Filmproduk tion und die größte westeuropäische Filmverleihgesellschaft. Es gehört wohl nicht viel Phantasie dazu, sich zu vergegenwärtigen, welche Macht über das Bewußtsein hier möglich ist und ausgeübt wird. Hintergrün dig und offen werden auch .tatsäch- lieh in verschiedenster Form wohl verpackt die „weltumspannenden Bemühungen“ des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus an den Mann gebracht. Immer stärker werden im System der Manipulierung die Dienste der Wissenschaft bestimmt und genutzt. Angefangen von der Wirtschaftswis senschaft (die zum Beispiel mit Schil ler solche Illusionen wie „konzen trierte Aktion“ liefert) über die So ziologie, Psychologie und Demosko pie bis zu Politologie als wissen schaftliche verbrämte Verteufelung von Sozialismus und Kommunismus sind in vielen Instituten dienstbare Geister am Werk. Natürlich treten ihnen, zusammen mit den bewuß ten Arbe/tern, ehrliche, humanisti sche und fortschrittliche Wissenschaft ler entgegen. Um so größer werden die Anstrengungen der Monopolbour geoisie. die widerspenstigen Massen wie auch nicht mitspielende Außen seiter in den Publikationsorganen in den Griff zu bekommen. Um nochmals mit Fausts teuf lischem Ratgeber zu sprechen: Vom Machtwort läßt's sich kein Jota rauben Gemeint ist hier das „Presse- und Informationsamt der Bundesregie rung“ als Manipulationszentrale der staatlichen Öffentlichkeitsarbeit, das direkt dem Bundeskanzleramt unter stellt ist. Es vermittelt die Leitlinie der Informationspolitik und orien tiert, was und wie zu informieren ist, sorgt für entsprechende Sprach regelung und kontrolliert, daß die vorgegebenen Verhaltensregelungen vor den Massenmedien auch einge halten werden, bringt etwaige Reni tente zur Räson. Zudem fungieren in Regie der mo nopolistischen Unternehmerverbände spezielle Büros, Institute und Agen turen im Rahmen der imperialisti- schen „Öffentlichkeitsarbeit“, wie zum Beispiel das Kölner „Deutsche Indu strieinstitut“. Das geschieht, um aber auch keine Lücke In der „Versor gung“ der verschiedenen Schichten der Bevölkerung mit für sie als not wendig erachteten „Informationen“ zu lassen! So wirken Staat und Monopole — und das Verschmelzen der Macht der Monopole mit der Staatsmacht ist eines der Hauptcharakteristiken des staatsmonopolistischen Kapitalismus überhaupt — einträchtig auch auf dem Gebiet der Ideologie- und Bewußt seinsmanipulation zusammen, um die Werktätigen zu willfährigen Objek ten und Mitläufern einer Politik zu machen, die objektiv ihren Interes sen widerspricht Die demokratischen Kräfte, der be wußteste Teil der Arbeiterklasse, und vor allem die Kommunisten leisten den Imperialisten aber nicht nur Widerstand, sondern organisieren er folgreich den Kampf gegen die Mas sensuggestion, gegen die Manipulie rung. Sie führen damit eine Schlacht an einer der entscheidensten Fron- A482 ten der Klassenauseinandersetzungen mit dem Imperialismus, an der Front der Ideologie und Kultur. Sie schla gen damit eine Klassenschlacht um Frieden, Demokratie und gesell schaftlichen Fortschritt. Das wurde auch auf der Moskauer Beratung sehr eindeutig bewiesen und demonstriert. Dr. rer. oec. habil. Armin Mehnert, Sektion für Marxismus-Leninismus Hochschulspiegel Dipl.-Historiker A. Hupfer (ver antwortlicher Redakteur i. V.), W Frotscher, Dipl.-Sportl. G. Hauth, B. Junghans, Prof. Dr. R. Ludloff, Dip).-Lehrer H. Meyer, Dipl.-Leh rer H. Model. Ch. Müller. Dr. K Oehme. Dr. Pätzold, Dr. K.-H. Reiners. S. Saaro, W, Schulz. K. Thomae — FDJ-Redaktion: W Frotscher Herausgeber: SED-Hochschul- Parteiorganisation der Techni schen Hochschule Karl-Marx stadt. Veröffentlicht unter Lizenz Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Drude: Druckhaus Karl-Marx- Stadt
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