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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
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- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
- Ausgabe Nr. 21, Dezember -
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Band
Band 1969
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- Hochschulspiegel
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Anerkennung der DDR Aus Anlaß des 23. Jahrestages der Unabhängigkeit der Syrischen Ara bischen Republik veranstalteten die syrisch-arabischen Studenten in der DDR am 23. April 1969 in dem Karl - Marx - Städter Fritz - Heckert- Klubhaus eine Feier, an der zahl reiche geladene Gäste, unter ihnen Vertreter unserer Hochschule, teil nahmen. In seiner Eröffnungsansprache unterstrich der 1. Vorsitzende des syrisch-arabischen Studentenverban des die große Bedeutung der solidari schen Verbundenheit der sozialisti schen Staaten mit dem Kampf der arabischen Völker gegen den impe rialistischen Aggressor Israel sowie ihrer aktiven Unterstützung bei der ökonomischen Entwicklung ihrer Länder und hob in diesem Zusam menhang die Notwendigkeit der An erkennung der DDR durch die ara bischen Staaten hervor. Der Vertreter der SED-Bezirks leitung übermittelte dann Grüße und versicherte, daß unsere soziali stische Deutsche Demokratische Repu blik im Kampf gegen den Imperia ¬ lismus auch weiterhin fest an der Seite der arabischen Völker steht. Der 1. Prorektor der TH, Genosse Prof. Beckert, überbrachte die Grüße des Rektors, des Gesellschaftlichen und des Wissenschaftlichen Rates so wie der gesellschaftlichen Organisa tionen. Er benutzte die Gelegenheit, den syrischen Studenten unserer TH Elyas Hayek aus der Seminar gruppe 67/41, für seine hervorra gende gesellschaftliche Arbeit inner halb der arabischen Studentenver bände und des Internationalen Stu dentenkomitees unserer Hochschule auszuzeichnen. Einen besonderen Höhepunkt bil dete das Auftreten eines Vertreters der vietnamesischen Studenten gruppe, der die Gemeinsamkeit des antiimperialistischen Kampfes der Völker Syriens und Vietnams be tonte. Die Festveranstaltung klang mit Darbietungen des Kulturensembles der syrisch-arabischen Studenten und verschiedener Kulturgruppen des Pionierhauses „Juri Gagarin“ Karl-Marx-Stadt aus. H. M. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiniiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiinniiiiiiiiii Die neue HPL Die Hochschuldelegiertenkonferenz wählte am 19. April die = folgenden Genossinnen und Genossen in die neue Hoch- E Schulparteileitung: Dipl.-Ing. Reinhard Feige, wiss. Mitarbeiter in der Sektion = Verarbeitungstechnik Michael Fröhner, Student in der Sektion Mathematik Dipl.-Gewi. Hans Ille, Sekretär der Hochschulparteileitung Prof. Dl rer. nat. habil. Hans Jäckel, Rektor Dipl.-Ok. Christine Kalaidjiewa, wiss. Mitarbeiterin in der = Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissen- = schäften Helmut Kirsch, stellvertretender Vorsitzender der Hochschul- E gewerkschaftsleitung 1 Dipl.-Ing. Manfred Klaus, 1. Sekretär der Hochschulleitung € der FDJ 1 = Hanna Leonhardt, Mitarbeiter Im Direktorat für Kader und J Qualifizierung | Renate Lorenz, Studentin in der Sektion Erziehungswissen- i schaften/Fremdsprachen E Dr. phil. Heinz Mehner, Prorektor für Gesellschaftswissen- E schäften E | Prof. Dr. paed. Wolfgang Müller, Direktor der Sektion Er = ziehungswissenschaften/Fremdsprachen | Dr. phil. Hermann Nawroth, 1. Sekretär der Hochschulpartei- | leitung E Rainer Schaub, Student in der Sektion Fertigungsprozeß und = -mittel = = Dipl.-Ing. Jörg Schladitz, wiss. Mitarbeiter in der Sektion Fer- 1 f tigungsprozeß und -mittel i Karl Seifert, Meister in der Sektion Fertigungsprozeß und = -mittel 1 Dr, oec. Heinz Tschök, Direktor der Sektion Marxismus- Leni- = nismus = E Dipl.-Math. Hans-Jürgen Ueberfuhr, Sekretär der Hochschul- E Parteileitung 1 Dr.-Ing. Heinz Walther, wiss. Mitarbeiter in der Sektion Auto- i matisierungstechnik f Prof. Dr.-Ing. Horst Weber, stellv. Direktor der Sektion Ferti- = gungsprozeß und -mittel 1 Prof. Dr. rer. nat. habil. Christian Weißmantel, Prorektor für = Prognose und Wissenschaftsentwicklung Die neue Hochschulparteileitung wählte in ihrer konsti- E 1 tuierenden Sitzung den Genossen Dr. Hermann Nawroth zum = = 1. Sekretär, die Genossen Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler = | Hans Jlle und Dipl.-Math. Hans-Jürgen Ueberfuhr zu Sekre- = S tären. Wir beglückwünschen diese Genossen zu ihrer Wahl und = 1 wünschen ihnen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit in der = E kommenden Wahlberichtsperiode viel Erfolg. i I IIIIIIIIIOHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIII^ Nach dem Kongreß (Fortsetzung von Seite 1) Im Staatsratsbeschluß zur Weiter führung der 3. Hochschulreform sind unsere Aufgaben charakterisiert und abgesteckt Ihre Lösung ist die Sache aller, dann sie dient der systemati schen Erhöhung des Lebensniveaus aller Menschen. Sie hilft das Leben schöner, reicher und kulturvoller zu gestalten. Es ist interessant zu be obachten, wie in dieser Entwick lung, unter Führung der Arbeiter klasse und ihrer Partei, alle Klas sen und Schichten immer stärker zu einer echten sozialistischen Men schengemeinschaft verschmelzen. Es gibt gute Erfahrungen und Voraussetzungen, unsere Ziele ge meinsam zu erreichen. So wird auch international, politisch wie ökono- misch, unser Staat gestärkt, an An sehen gewinnen und ein wichtiger Baustein in der Familie der soziali stischen Völker sein und wesentlichen Anteil an der Sicherung des Frie dens weiterhin tragen können. Alle Angehörigen unserer Tech nischen Hochschule seien aufgefor dert, sich in die Reihen der aktiven Gestalter des Neuen einzureihen und durch beispielhafte Taten In Vor bereitung des 20. Jahrestages ihren Beitrag zum gemeinsamen Wohl zu leisten. Unsere Aufgabe Ist treffend gekennzeichnet durch das Wort Wal ter Ulbrichts: Sozialismus - das ist Arbeiter - und - Bauern - Macht plus Meisterung der wissenschaftlich- technischen Revolution. Wichtige Ereignisse mit Rektor ausgewertet In Anwesenheit der Dele gierten unserer Technischen Hochschule zum Kongreß der Nationalen Front und der Teilnehmer an der Staatsrats tagung über die Weiterfüh rung der 3. Hochschulreform berieten der Rektor und die Hochschulleitung darüber, wie die Ergebnisse und Beschlüsse dieser beiden bedeutsamen Ereignisse zum Bestandteil der täglichen Arbeit aller Hochschulangehöriger werden können. Prof. Dr. Hermann Hage dorn, Delegierter zum Kon greß der Nationalen Front, schilderte seine Eindrücke und betonte, daß es gegenüber der Situation im kapitalistischen Ausland immer wieder be merkenswert ist, welches In teresse unsere Bevölkerung für politisch-ideologische Fra gen entwickelt und mit wel cher Aktivität sie an der Lei tung des Staates teilnimmt. Die anschließende Diskus sion konzentrierte sich vor allem auf Probleme der wei teren Entwicklung unserer Hochschule zum wissenschaft lichen und geistig-kulturellen Zentrum im Bezirk. Besonders die Tatsache, daß Karl-Marx-Stadt keine „alte“ Hochschulstadt ist und in die sem Sinne keine Traditionen besitzt, erfordert eine engere Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Bevölkerung, um die gegenseitigen Bezie hungen in der notwendigen Weise zu gestalten. Diese Zu sammenarbeit soll mit den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front besonders in den Wohngebieten erfolgen, in denen sich Einrichtungen und Internate der Hochschule befinden, sowie auch zum Bei spiel auf der. Ebene des Ju gendverbandes mit Betrieben und Schulen, wofür bereits Beispiele geschaffen wurden. Diese Bereiche sollen in das geistig-kulturelle und sportliche Leben der TH in umfassender Weise einbezogen werden. Der Rektor, Prof. Dr. habil. Hans Jäckel, sagte zusammen fassend, daß die gegebenen Anregungen auf jeden Fall in die Führungskonzeption für das Studienjahr 1969/70 ein- fließen werden, zum Teil aber schon in nächster Zeit zu ver wirklichen sind. H.-J.. R. Studentenwettstreit Zu Ehren des 20. Jahresta ges der Gründung der DDR läuft gegenwärtig zwischen allen Universitäten und Hoch schulen ein Wettbewerb der Studenten und jungen Wissen schaftler auf wissenschaft lichem, kulturellem und sport lichem Gebiet. Diesem Wettbewerb ist im Zusammenhang mit der Ver wirklichung des Staatsratsbe schlusses über die Weiterfüh rung der 3. Hochschulreform und die Weiterentwicklung des Hochschulwesens bis 1975 eine große Bedeutung beizumessen, wobei ein besonderer Schwer punkt die Entwicklung des wissenschaftlich-produktiven Studiums ist. Die im November 1969 in Rostock stattfindende III. zen trale Leistungsschau der Stu denten und jungen Wissen schaftler wird Zeugnis von der Schöpferkraft und Pro duktivität des wissenschaft lichen Nachwuchses geben. In Vorbereitung auf dieses Ereignis veranstaltet die TH Karl-Marx-Stadt in der Zeit vom 25. April bis zum 4. Mai 1969 im Hochschulteil Reichen- hainer Straße 70 eine Lei stungsschau, zu deren Besuch alle Studenten und Mitarbei ter herzlich eingeladen sind. Im Rahmen dieser Hoch schulleistungsschau findet am 5. Mai eine Konferenz zu Fra gen des wissenschaftlich produktiven Studiums statt, an der Hochschullehrer, Nach wuchswissenschaftler, FDJ- Studenten sowie Vertreter aus Industrie und Volksbildung teilnehmen werden. • Die gemeinsam vom Direk tor für Erziehung und Ausbil dung und der Hochschullei- tung der FDJ veranstaltete Konferenz hat die Aufgabe, der Klärung von Grundsatz fragen zum wissenschaftlich- produktiven Studium zu die nen und Erfahrungen über beschrittene Wege auszutau schen. H.-J. R. fdj-korrspondenten berichten + dj-korrespondenten berichten • Nicht nur eine „Verpflichtung"! Als frischgebackener Korrespon dent des „Hochschulspiegels“ möchte ich gleich etwas über die Probleme unserer FDJ-Gruppe berichten. Bereits zu Beginn des Studienjah res, die FDJ-Leitungswahlen waren gerade vorüber und der erste Ver such eines Arbeitsplanes einigerma ßen gelungen, da rief uns die FDJ- Organisation der Sektion auf, um den Ehrentitel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv der TH Karl-Marx- Stadt“ zu kämpfen. Nun wäre es sehr leicht gewesen, uns einfach zu „verpflichten“; viel leicht mit dem Gedanken: „Wir wol len mal sehen, wie es läuft, schaden kann's ja auf keinen Fall.“ Aber wir hielten es für besser, vor her abzuwägen und zu prüfen, ob wir in der Lage wären, die Wettbe werbsbedingungen zu erfüllen, und ob wir auch den Elan hätten, die da bei sicher auftretenden ' Schwierig keiten zu meistern. Die Bedingungen für den Ehrentitel sind nicht einfach, und das ist ganz in Ordnung. Wir bildeten deshalb eine Komis- sion, die die einzelnen Punkte des Wettbewerbsprogramms der Sektion genau zu analysieren und Möglich keiten zu ihrer Erfüllung darzulegen hatte. Für uns als Studenten des er sten Studienjahres, für uns als die „Neuen“ war das nicht gerade leicht. Wir hatten ja keine nennenswerten Erfahrungen im Hochschulleben ge sammelt. Trotzdem faßten wir das von der Sekionsleitung erhaltene Programm mehr als Anleitung, als Vorschlag auf, wonach jede Seminar gruppe ein eigenes Arbeitsprogramm aufstellen sollte. Bei unseren Untersuchungen konn ten wir aber einige Probleme nicht lö sen. So konnten wir zum Beispiel, selbst nach Anfragen in der Sek tionsleitung, noch nicht klären, was „wissenschaftlich-produktives Stu dium“ für uns im 1. Studienjahr konkret bedeutet. Hier liegt eine Aufgabe, die bei der weiteren Verwirklichung der 3. Hochschulreform, im Zusammen hang mit der Umgestaltung des ge samten Studiums zu einem wissen schaftlich-produktiven Studium vom ersten Jahr an, schnell gelöst werden muß. Für die Entwicklung zu einem Kollektiv ist das persönliche Ken nenlernen besonders wichtig. Allein in Seminaren und Vorlesungen ist das kaum richtig möglich. So planten wir kulturelle Veranstaltungen, die uns einander näherbringen sollen, unter anderen interessante Lyrik- und Musikabende. Ein Anfang wurde mit unserem gmeinsamen Messebe such gemacht. Eine wichtige Aufgabe, die wir uns stellen mußten, war die Verbes serung der Studiendisziplin, denn bei uns gab es Erscheinungen einer „studentischen Lässigkeit“, mit der wir den Titel auf keinen Fall errin gen werden. Wie wir dabei vorzuge hen gedenken, ist noch nicht klar, und es würde uns interessieren, wie an dere Seminargruppen diese Pro bleme aufgefaßt und gelöst haben. Anwesenheitslisten als ausschließ liches Mittel erscheinen uns jeden falls nicht als der Weisheit letzter Schluß. Gründlich haben wir auch über den Punkt des Sektionswettbewerbs programms gesprochen, in dem vom Einsatz der Jugendfreunde als Agi tatoren und Zirkelleiter die Rede ist. Das Ergebnis: Wir sind gern bereit, als Leiter von Zirkeln und Arbeits gemeinschaften tätig zu sein. Wir haben uns auch vorgenommen, mit dem Jugendkollektiv eines Produk tionsbetriebes Kontakt aufzunehmen. Wir denken, im Interesse des ge meinsamen Nutzens, an eine Jugend brigade aus einem mit unserem Lehrbereich verbundenen Industrie zweig. Sehr viel versprechen wir uns von einem Briefwechsel mit einer so wjetischen Physikstudentengruppe, den wir aufnehmen wollen. In einer Gruppenversammlung wurde dann von der Kommission das Ergebnis ihrer Untersuchungen vorgelegt. So vorbereitet, und nach eingehen der Diskussion in der FDJ-Gruppe faßten wir den Beschluß, den Kampf um den Ehrentitel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ aufzunehmen. Gerhard Unger Korrespondent der FDJ-Gruppe 68/1 Kollektiv der 67/73 hat sich gut entwickelt Sicher, es ist schon einige Zeit vergangen, seitdem sich die Semi nargruppe 67/73 das Ziel stellte, den Titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ zu erringen. Das Programm, das gleichzeitig einen Vertrag über die Zusammenarbeit mit der heu tigen Sektion Informationsverarbei tung enthielt, erregte zur Zeit seiner Veröffentlichung viel Aufsehen und wurde Beispiel für viele andere Gruppen. Ist es auch nach außen um unser Programm etwas ruhig geworden, so hat es doch nicht das Schicksal mancher Programme ge teilt, die durch ihre Gruppen nicht mit Leben erfüllt wurden. Durch ein intensives Selbststu dium und eine gute Studiendisziplin gelang es unserer Gruppe, den als Ziel festgesetzten Durchschnitt von 2,5 zu unterbieten. Allerdings miß lang das Vorhaben, keine „5“ in den Zwischenklausuren zu schreiben. Hier muß noch intensiver die Bereit schaft der besten Freunde unserer FDJ-Gruppe genutzt werden, den schwächeren Studenten zu helfen. Sehr gute Fortschritte wurden bei der Festigung des Kollektives er reicht. Besonders zeigte sich dies in der Reservistenausbildung und in der Unterstützung kranker Jugend freunde. Als Beispiel sei hier nur angeführt, daß ein Student, obwohl er fast das gesamte 3. Semester im Krankenhaus zubrachte, in Mathe matik eine „1“ als Zwischenzensur erreichte. Von größerem sozialistischem Be wußtsein zeugen die regelmäßig durchgeführten FDJ-Lehrjahre, die von einem Mitglied der Gruppe selbständig geleitet werden. Zu ver schiedenen FDJ-Versammlungen wurden auch wissenschaftliche Mit arbeiter unseres Lehrbereiches ein geladen und Aussprachen über die verschiedensten Gebiete geführt. Zur Verbesserung der Lehrveran staltungen in Bauelemente der Feinwerktechnik und der Übung in Elektrotechnik wurden zahlreiche Vorschläge von unserer Gruppe unterbreitet. Durch den Abschluß eines Vertra ges mit dem VEB Kombinat Zentronik wurden Verbindungen mit der Arbeiterjugend hergestellt. Um uns speziell mit der Program mierung an der Rechenanlage SER 2 vertraut zu machen und unser Wis sen auf diesem Gebiet zu vertiefen, wurde eine Arbeitsgemeinschaft ge bildet, der über die Hälfte unserer Gruppe angehört. Diese Arbeitsge meinschaft löst speziell Aufgaben, die von der Sektion gestellt werden. Dabei entwickelte sich die sozialisti sche Gemeinschaftsarbeit von Stu denten unserer Seminargruppe mit den Wissenschaftlern der Sektion. Die hier angeführten Beispiele können natürlich nicht alle Bemü hungen der Gruppe, das Ziel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ zu erreichen, wiedergeben. Dennoch sind sie Meilensteine unseres vom Optimismus gekennzeichneten Weges zu diesem Ziel. Eberhard Körper, Korrespondent der FDJ-Gruppe 67/73 IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIllilllllllillllllllllllllllllllllllHllllllllllllilllllllllllllilllllllllHlllllllllillllllilllllfflIIIHIIIIIM Interessantes, Wissenswertes, Streitbares - Studenten schreiben für HS - 40 Jugendfreunde bilden Korrespondentenkollektiv In unserer Hochschulzeitung sollen zählt bis jetzt über 40 Jugend- der Studentenbrigaden, Studienpro- noch stärker als bisher die Probleme freunde. Auf diesem Wege möchten bleme, Kampf um den Ehrentitel der Studenten, ihre Fragen und wir auch noch einmal jene Gruppen „Sozialistisches Studentenkollektiv Meinungen behandelt werden. Be- erinnern, in denen wahrscheinlich der TH“, FDJ-Studienjahr, kulturel- sonders die Diskussion des Beschluß- noch keine Einigkeit über die Per- les Leben in den Gruppen. Meinun entwurfes des Staatsrates zur Wei- son des HS-Korrespondenten be- gen und Stellungnahmen zu politi- terführung der 3. Hochschulreform steht. sehen Ereignissen, auftretende und die Entwicklung des Hochschul- Heute können wir auf dieser Schwierigkeiten — bei allen Studen- wesens bis 1975 hat uns gezeigt, daß Seite bereits die ersten Beiträge un- ten muß sich die Auffassung ein eine feste Verbindung der Redak- serer Korrespondenten veröffent- bürgern: „Das ist wichtig und inter- tion mit den FDJ-Gruppen notwen- liehen, denn viele von ihnen haben essant Das muß in unseren Hoch- digist. nicht erst auf eine Anweisung „von schulspiegel’!" Nur wenn wir infor- Zu diesem Zweck haben wir uns oben“ gewartet, sondern aus eigener miert sind, können wir die Quali- in der letzten Zeit gemeinsam mit Initiative aus den verschiedensten tät unserer Zeitung verbessern und der FDJ-Hochschulleitung an etwa Bereichen des Hochschullebens be- noch kritischer und umfassender 80 Gruppen mit der Bitte gewandt, richtet. Das sollte eigentlich zum über das Leben der Studenten an einen Korrespondenten zu benennen. Prinzip der Arbeit unserer Korre- unserer Hochschule berichten. Und Wie wir es erwartet hatten, blieb spondenten werden. das liegt wohl im Interesse eines der Erfolg nicht aus. Unser Kollektiv FDJ-Gruppenarbeit, Vorbereitung jeden Studenten. Eine Spezialklasse ist keine Insel Seit 1964 gibt es an unserer Hoch schule eine Spezialklasse für Ma thematik und Naturwissenschaften. Wenn wir uns an dieser Stelle als jüngster Jahrgang zu Wort melden, so deshalb, weil wir es für unsere Pflicht halten, in gewissen Zeitab ständen darüber zu berichten, ob wir das in uns gesetzte Vertrauen recht fertigen. Über 100 Bewerber aus 3 Bezirken fanden sich vor reichlich einem Jahr zur Aufnahmeprüfung ein, inzwi schen hat schon der nächste Jahr gang diese Prüfung abgelegt. Die Nachricht, zu den 20 Ausge wählten zu gehören, erfüllte uns na türlich mit Stolz und Freude. Manche von uns kannten sich be reits von Spezialistenlagern und Ma thematikolympiaden her. Die ersten Wochen und Monate brachten manche Umstellung mit sich. Das Zusammenleben im Internat bei teilweiser Selbstbeköstigung und freier Regelung der Arbeitszeit ver langt Disziplin, Rücksichtnahme, Kameradschaftlichkeit und vor al lem eine höhere Eigenverantwortung gegenüber den schulischen Leistun gen, die hier nicht mehr laufend vom Elternhaus überwacht werden kön nen. Nach einem Semester hat wohl je der von uns begriffen, welche Vor teile das Lernen in dieser Klasse mit sich bringt, sind wir doch nun schon mit manchen Gepflogenheiten des Hochschullebens vertraut, kennen uns im organisatorischen Aufbau der Hochschule ein wenig aus, erhalten fach- und zielgerichtete Studienbe ratungen und — was wohl das wich tigste ist — wachsen bereits in hoch schulgemäße Formen der Studienar beit hinein. Daß wir nicht auf einer „Insel“ leben wollen, versteht sich von selbst. So lief bald nach Schuljahres beginn unsere FDJ-Arbeit an. Wir beteiligen uns am- FDJ-Studienjahr oder halfen, um ein anderes Beispiel zu nennen, im September der Paten- LPG in Schönerstadt bei der Ein bringung der Hackfruchternte. Daß es in unserem Kollektiv noch einige Kinderkrankheiten in bezug auf die Herausbildung eines hoch schulgemäßen Arbeitsstils gibt, soll nicht geleugnet werden. Wir sind uns jedoch der hohen Verpflichtung be wußt, die wir auf uns genommen ha ben. Augenblicklich gehen wir in Form einer Jahresarbeit, sogar an die Lösung einer ersten, bescheidener wissenschaftlichen Aufgabe. Ludwig Hoy, Korrespondent der Spezialklasse dj-korrespondenten berichten + dj-korrespondenten berichten +
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