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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Heft 6 fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
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- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
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Band
Band 1969
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- Hochschulspiegel
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(K)EIN GEHEIMNIS? Menschen in unserer sozialistischen -Gesellschaft, der Aufbau und die Schönheit unserer Heimat verdienen es, künstlerisch gestaltet zu werden; auch von unseren Studenten. Es wäre also gut, einen Zirkel schreibende Studenten zu grün- In knapp zwei Monaten ist unser Kulturniveau zu erhöhen und durch Bezirk Gastgeber der 11. Arbeiter- persönliches Vorbild maßgebend die festspiele. Sie sind, ein Meilenstein Kulturentwicklung ihres Bereiches auf dem Weg zu einem weit bedeut- mit zu lenken. Sozialistische Leiter sameren Ereignis dieses Jahres, dem müssen neben hohen politischen und 20. Geburtstag unserer Deutschen fachlichen Qualitäten nun auch die Demokratischen Republik. Fähigkeit und Bereitschaft zur sachkundigen Leitung der kulturel len Prozesse erwerben.“ Nehmen wir einmal das kulturelle Laienschaffen an unserer Hochschule unter die Lupe. Es ist kein Geheimnis: Die Kul tur ist bei uns noch nicht wie es der Arbeiterschriftsteller Hans March- witza einmal gesagt hat, zu jedem zweiten Herzschlag unseres Lebens geworden. Nur eine Behauptung? Nein. Die Tatsachen werden es be weisen : Gegenwärtig existieren ein Chor, ein Singeklub, der Mal- und Zei chenzirkel, die Studentenbühne, Tanzorchester, das Blasorchester, das Collegium musicum und der Re zitatorenzirkel. Aber wie sieht es mit der Popula rität aus? Von den meisten hört man nichts! Warum arbeiten sie nur im „stillen Kämmerlein“? Warum beteiligen sich nicht mehr daran? — Das ist recht mager; meint ihr nicht auch! Der Widersruch zwi schen dem Umfang der fachlichen Ausbildung und der Entwicklung der geistig-kulturellen Betätigung der Studenten ist zu groß. Wo liegen die Ursachen? Ist nur die FDJ-Leitung daran schuld? Oder auch wir! Walter Ulbricht sagte in seinem Referat auf der 9. Tagung des Zen tralkomitees der SED: „Von den Leitern erfordert die wachsende Rolle der Kultur, ständig das eigene Wir, die wir jetzt noch studieren, sollen doch später einmal als Leiter und Vorbild von Kollektiven sozia listisch arbeitender, lernender und — kulturvoll! — lebender Werktätiger unseren Mann stehen. Anfang Februar kursierte in den FD J-Gruppen ein kleines Heft. In halt: Vorschläge zur Gründung eines Studentenklubs als kulturelles Or gan der FDJ-Hochschulleitung. Mei nungen und Anregungen aller Stu denten sollten dann in einem Teil dieses Heftchens verewigt und der FDJ-Leitung wieder zugestellt wer den. Dieser Gedanke ist sehr positiv zu bewerten. Doch wer sich freute, der freute sich zu früh ... Wie gesagt, das war vor zwei Mo naten. Am 26. März 1969 nahm ich Re- pqrtergerät und Mikrofon, ging in die Mensa. Straße der Nationen, und fragte einige Studenten nach ihrer Meinung zum kulturellen Gesche hen an unserer Hochschule. Der überwiegende Teil der Befragten verstand unter kulturellem Leben nur den Mensatanz. Von Teilnahme an existierenden Zirkeln konnte keiner berichten. Das von der FDJ- Hochschulleitung herausgegebene Heft kannten nur zwei Kommilito nen. Was ist aus diesen Heftchen ge worden? In der HSL gingen nur drei Hefte mit Anregungen und Vorschlägen ein. Aber — jeder dieser von mir be fragten Studenten unterbreitete Vor schläge für ein reichhaltigeres kul turelles Leben. Weshalb haben die FDJ-Gruppen- Sekretäre diese Vorschläge nicht auf gegriffen und an die FDJ-Hoch- Schulleitung weitergegeben? Weshalb haben wir, so fragten die Freunde, noch kein Studentenkaba rett? Gibt es etwa keine darstel lungswürdigen Ereignisse, etwa keine Mängel mehr, die es verdien ten. aufs Korn genommen zu wer den? Weshalb wurde bisher noch kein Schallplattenklub ins Leben gerufen? In einem solchen Klub könnten die Studenten anhand von Klang beispielen mit Fachleuten über Pro bleme der Musik, der klassischen und der modernen, diskutieren. Und im Hinblick auf die Geschmacksbil dung in der Musik muß wohl doch noch einiges getan werden. An unserer Hochschule studieren einige Jugendfreunde, die In ihrer Freizeit Gedichte und Kurzgeschich ten schreiben. Sollte ihnen nicht An leitung und Hilfe durch den Fach mann gewährt werden? Ich meine, das Leben, die Liebe, die Erfolge der den Unsere Kommilitonen könnten dann endlich ihre literarischen Ver suche überarbeiten und zur Diskus sion stellen, gemeinsam mit den Mitgliedern anderer Arbeitsgemein schaften zum Beispiel. Es gäbe da so viele Möglichkeiten der Zusammen arbeit zwischen diesem Zirkel und dem Singeklub, dem Chor, dem Re zitatorenzirkel und dem Kabarett. Überlegt selbst, liebe Jugendfreun de, welche Möglichkeiten es bei uns noch gibt, teilt sie uns mit! Die in diesem Artikel aufgewor fenen Probleme und Vorschläge soll ten auch von unserer FD-T-Hoch- schulleitung unbedingt geprüft und diskutiert werden. Die Antwort soll auch kein Geheimnis bleiben. Wir hoffen, sie in unseren nächsten Aus gaben veröffentlichen zu können. Und denkt daran: Bald finden in unserer Stadt die Arbeiterfestspiele statt und den Geburtstag unserer Republik im Oktober wollen wir doch auch würdig begehen. Faik Schreiber, FDJ-Gruppe 67/9 Leiter der ehrenamtlichen Kulturredaktion Neue Bücher „Die Affenschande“. So heißt eine Sammlung deutscher Prosa- und Vers-Satiren aus fünf Jahrhunderten. Im Eulenspiegel Verlag von Karl- Heinz Berger herausgegeben, ver sehen mit phantasievoll witzigen Vignetten Renate Totzke-Israels. Vom ehrwürdigen „Narrenschiff“ — Autor Sebastian Brant (1457 bis 1521) bis zu Weinert, Tucholsky, Mühsam, Brecht — eine Galerie er lauchter Namen und eine Fülle treff licher Beispiele dafür, daß in allen Jahrhunderten fortschrittliche Män ner mit spitzer Feder gesellschaft liche Übelstände attackiert und deren Urheber und Nutznießer dem Fluch der Lächerlichkeit preisgegeben haben. (500 Seiten, Ganzleinen 12,40 Mark) „Bevor der Morgen graut“ heißt ein neues Buch von Kurt und Jeanne Stern. Es ist der Erlebnisbericht ihrer zweiten Vietnam-Reise und soll im Mai im Verlag Neues Leben erschei nen. Degen, Sübel und Florett- viermal Vize Einen , großen Erfolg konnten am 30. März 1969 die Fechter un serer HSG bei den Mannschafts bezirksmeisterschaften in Hohen stein-Ernstthal erringen. Obwohl wir erstmals in sämtlichen aus geschriebenen Waffen (Herren- und Damenflorett, Degen und Säbel) vertreten waren, gelang es uns, nicht zuletzt auf Grund un serer kontinuierlichen Trainings arbeit und der guten Kampf moral innerhalb unserer Mann schaften, auf Anhieb vier Vize meistertitel zu erkämpfen. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat auch Dipl.-Sportlehrer K. Kerstenhan, unser Trainer, dem es trotz einiger Schwierigkeiten gelang, in allen Waffenarten Mannschaften aufzustellen, so daß wir in dieser Beziehung im Be zirk Karl-Marx-Stadt beispiel gebend dastehen. Daß wir auch innerhalb der Hochschulsportgemeinschaft zu den Schrittmachern gehören, be weist der zweite Platz im HSG- Wettbewerb. Diese Erfolge unserer noch jun gen Sektion werden unseren Wettkämpfern bei den Gruppen entscheiden für die Deutsche Stu dentenmeisterschaft, die im Mai in Dresden stattfinden werden, Ansporn und Verpflichtung sein. Ergebnisse der Mannschafts bezirksmeisterschaften : Herrenflorett: 1. Platz: SG Dynamo Karl-Marx-Stadt 2. Platz: HSG Wissenschaft Karl-Marx-Stadt Damenflorett: 1. Platz: SG Dynamo Karl-Marx-Stadt 2. Platz: HSG Wissenschaft Karl-Marx-Stadt Degen: 1. Platz: Medizin Bad Elster. 2. Platz: HSG Wissenschaft * Karl-Marx-Stadt Säbel: 1. Platz: SG Dynamo Karl-Marx-Stadt 2. Platz: HSG Wissenschaft Karl-Marx-Stadt Wolfgang Polster, FDJ-Gruppe 67/9 Dieser Linolschnitt, ein Motiv aus dem Baugeschehen unserer Stadt, ist die erste Arbeit des Schülers der Spezialklasse 11, Werner Preiß. Seit Herbst vergangenen Jahres ist er Mitglied des Zirkels Maien und Zeichnen. Kein Interesse für bildende Kunst? An unserer Hochschule existiert seit Jah ren ein Zirkel „Malen und Zeichnen“, der cs verdient, besonders beachtet zu werden. Vor allem die fachgerechte künstlerische Anleitung durch Herrn Studienrat Erich Steeger macht ihn zu einer Bildungsstätte für künstlerisch Interessierte. Besondere Aufmerksamkeit widmet Herr Steeger der systematischen künstlerischen Entwicklung seiner Zirkelmitglieder. Stand im vergan genen Jahr die Grafik im Mittelpunkt der Zirkelarbeit, so ist es in diesem Semester die farbige Gestaltung. Dabei handelt es sich keineswegs um trockenen Unterrichts- Stoff. Diskussionen und schöpferisches Ge stalten bestimmen die jeweils drei Stun den eines Zirkelnachmittages. Anhand reichlichen und guten Anschauungsmate rials versucht Herr Steeger Beispiele für die Lösung bestimmter künstlerischer Pro bleme zu geben. Es handelt sich dabei um Lösungen aus den verschiedensten kunst historischen Epochen. Das Hauptaugenmerk gilt dabei stets der echten Einheit von In halt und künstlerischer Form. Auch die Technik kommt nicht zu kurz. Als Grundlage für die farbige Gestaltung der Arbeiten versucht z. B. Herr Steeger bei den einzelnen Zirkelmitgliedern das Farbempfinden zu schulen und zu ent wickeln. (Farbkreis, Gesetz der Komple mentärfarben, Farbstufungen u. a. m.j. Aus allen diesen Gründen ist es eigent- lich verwunderlich, weshalb sich nur we nige Studenten an diesem Zirkel beteiligen. Wir sind überzeugt, daß es an unserer Hochschule mehr Studenten gibt, die Vor aussetzungen für einep solchen Zirkel mit bringen und das nötige Interesse besitzen. Wußten die Freunde bisher nichts von diesem Zirkel? Bestimmt sind die Plakate von Herrn Steeger in der ersten Etage des Hochschul- aufgänges. Straße der Nationen, auf In teresse gestoßen. Eines kam davon sogar abhanden. Der eifrige Sammler sei ge fragt: Ist das die richtige Art, um zu so einem Plakat zu gelangen? Sollte er sich nicht besser selbst am Zirkel beteiligen? Wo sind sie geblieben? Noch eine andere Sache, eine Frage an die FDJ-Leitung: „Wo sind die drei Pla kate von Herm Steeger zur Werbung für unsere Kulturarbeit geblieben? Liegen sie noch immer im Schreibtisch? Sie haben das Licht der Öffentlichkeit noch nicht erblickt. Zum Schluß gilt es, Herrn Studienrat Steeger für seine bisherige Mühe zu dan ken und allen Interessierten mitzuteilen: Zirkel Malen und Zeichnen, jeweils Don nerstags. ab 15.30 Uhr, Zimmer 266 b, Straße der Nationen. Steffen Costazza/Jochen Schöne, FDJ-Redaktion Hochschulspiegel Dipl.-Hist. A. Hupfer (verantwort licher Redakteur i. V.), Ing. Chr. Dölling. W. Frotscher, Dipl.-Sportl. G. Hauck, Dipl.-Lehrer H. Meyer, Dipl.-Lehrer H. Model, Dr. K.-H. Reiners, Dipl.-Ing. Schön, E. Schrei ber. - FDJ-Redaktion: W. Frotscher Herausgeber: SED-Hochschulpartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz Nr. 125 K des Ra tes des Bezirkes Karl-Marx-Stodt Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1318 Ein Mann - eine Stadt - ein Status (Fortsetzung von Seite 3) Truppen des damaligen sowjetischen Verbündeten die für sie verlustreiche Berliner Operation eröffnen soll ten! — traf sich in den Amtsräumen des Unterstaatssekretärs und Baum wollmillionärs Clayton im amerikani schen State Departement eine kleine, aber einflußreiche Gruppe von Politi kern und Industriellen, unter ihnen der sowjetfeindliche spätere USA- Außenminister John Forster Dulles. Diese Gruppe beschloß, die Roosevelt- sehe Politik des Festhaltens an der Antihitlerkoalition auch nach dem Kriege zu revidieren, Deutschland wieder zu remilitarisieren und in einen militärischen Stoßkeil gegen die Sowjetunion auszubauen. Aus den öffentlichen Äußerungen einiger Politiker, die ebenfalls auf dieser Position standen, unter ihnen der neue USA-Präsident Harry S. Truman, glaubten die faschistischen Führer heraushören zu können, daß die Vereinigten Staaten an einem Se paratfrieden mit Hitlerdeutschland nicht uninteressiert seien. fügbaren Kräfte zur Verteidigung Berlins mit dem Blick nach Osten und baute in dieser Richtung ein tief gestaffeltes und gut befestigtes Ver teidigungssystem auf. Zahlreiche Truppenteile wurden von der West front abgezogen. Während der Berli ner Operation selbst wurde noch die ganze 12. Armee General Wendes aus Richtung Magdeburg zum Kampf ge gen die Sowjetstreitkräfte in den Berliner Raum geworfen. Über eine Million deutsche Solda ten, mit etwa 10 400 Geschützen und Granatwerfern, 1500 Panzern und Sturmgeschützen, rund 3300 Flugzeu gen sowie über 3 Millionen Panzer fäusten, hatte die faschistische Füh rung hier im Berliner Raum zusam mengezogen, um sie in einen völlig sinnlosen Kampf zur Verteidigung des Zentrums und der letzten Zwing burg des faschistischen Deutschlands gegen die mächtigen an Oder und Neiße auf den Angriffsbefehl warten den sowjetischen Gruppierungen zu opfern. Sturm auf Berlin Nach all dem konzentrierte das fa- In den frühen Morgenstunden des schistische Oberkommando alle ver- 16. April brach der Sturm los, der die bestialische faschistische Herrschaft endgültig hinwegfegen sollte, gingen die Truppen der 1. Belorussischen un der 1. Ukrainischen Front zur Of fensive über; am 20. April folgten ihnen die der 2. Belorussischen Front. Unter dem Feuer der sowjetischen Rohrartillerie aller Kaliber, unter den Raketenschlägen der gefürchteten „Katjuschas", unter den massierten Angriffen der Fliegerkräfte, brach das Verteidigungssystem im Berliner Raum Stück für Stüde zusammen. Die sowjetische Infanterie, unter stützt von ganzen Panzerarmeen und Schlachtflugzeugen — darunter von den erstmals in der Berliner Opera tion eingesetzten panzerjagenden Il juschin 10 —, überwand Verteidi gungsring um Verteidigungsring, zer schlug die von ihr aufgesplitterten fa schistischen Gruppierungen und er oberte in schweren Kämpfen die Stadt. Am frühen Morgen des 1. Mai hiß ten der Sergeant Michael A. Jegorow und der Soldat Milton W. Kantari ja, beide Aufklärer des 756. Schützen regiments der 150. Division, die ihnen vom Kriegsrat der 3. Stoßarmee Ge neral Kusnezows — aus dem Verband der 1. Belorussischen Front — über gebene rote Fahne auf dem Reichs tagsgebäude. Zum zweiten Male in der Ge- schichte — das erste Mal im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts — zo gen russische Truppen siegreich in Berlin ein, die den Hauptanteil des Kampfes für die Befreiung der euro päischen Völker von nationaler Un terdrückung getragen hatten. Am Kampftag der internationalen Arbeiterklasse des Jahres 1945 wehte über Berlin das Banner mit den Sym bolen der friedlichen Arbeit, verkün dete den europäischen Völkern, dar unter dem deutschen Volke selbst, die Befreiung vom Faschismus. Kultur- und Sportredaktion gebildet Seit März 1969 existiert beim „Hochschulspiegel" eine neue Redaktion, deren Aufgabe es ist, die letzte Seite unserer Zeitung als Kultur- und Sportseite zu gestalten. Ehrenamtliche Mitarbeiter und ihre Arbeitsgebiete sind: Jochen Schöne, Seminargruppe 66/63, bildende Kunst Falk Schreiber, Seminargruppe 67/9, Lyrik, Leiter dieser Redaktion Welche Infamie, wenn die Regie rungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs heute, angesichts der über 15 000 Opfer, die die Sowjetvöl ker allein im Kampf um Berlin ge bracht haben, die widerrechtlich ge wordene Anwesenheit ihrer Truppen in den drei Westsektoren der Stadt sinngemäß und wörtlich mit dem „Recht des Siegers" zu rechtfertigen versuchen. Dipl.-Historiker Alfred Hupfer Sektion für Manäsmus-Leninismus Dipl.-Sportlehrer Gerhard Hauck, Sport, Mitglied des Redak tionskollegiums Cornelia Herbst, Seminargruppe 68/03, Musik • ' .j I •' ■ ■. * Steffen Costazza, Seminargruppe 66/63, Prosa und Dramatik
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