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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Heft 6 fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
- Ausgabe Nr. 14, September -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
- Ausgabe Nr. 21, Dezember -
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Band
Band 1969
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- Hochschulspiegel
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hochschulspiegel international Während seines Aufenthaltes an der TH hatten der Botschafter der SR Ru mänien und seine Begleitung Gelegenheit, die perspektivische Entwicklung unserer Hochschule kennenzulernen. Die Gäste konnten sich anhand der Baumodelle und der von Oberingenieur Burkhardt gegebenen Erläuterun gen davon überzeugen, daß sich die TH Karl-Marx-Stadt gegenwärtig und in den nächsten Jahren zu einem großen und bedeutenden Wissenschafts- Zentrum der DDR entwickelt. Foto: Scheiding IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Vereinbarung mit FDJ im Fritz-Heckert-Werk Verbindung mit der Arbeiterjugend wird stärker entwickelt Die Entwicklung einer engen Ver bindung zur sozialistischen Industrie nimmt in der Arbeit der FDJ-Lei- tung der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel einen wichtigen Platz ein. Ein wichtiger Schritt dazu wurde am 12. März 1969 getan. Jugend liche des Fritz-Heckert-Werkes und unserer Sektion unterzeichneten in feierlicher Form eine Vereinbarung über die gemeinsame Arbeit. In der Diskussion wurde deutlich, daß es sich nicht um eine formale Angelegenheit handelte, sondern daß die vor der Sektion und der FDJ-Grundorganisation des Betrie bes stehenden Aufgaben eng ver bunden miteinander sind. Der Vertreter der Sektionsleitung, Prof. Dr -Ing Werner Schirmer, gab in dieser Zusammenkunft wertvolle Hinweise für die Verwirklichung der geplanten Vorhaben. Die FDJ-Mitglieder der Sektion wollen Jugendfreunden des Betrie bes bei der Durchführung des Zir kels Junger Sozialisten und bei der Vorbereitung der Abzeichenprüfung „Für gutes Wissen“ helfen. Dabei sind Diskussionen über politisch- ideologische und fachliche Probleme vorgesehen. Ein weiterer Schwerpunkt der Vereinbarung besteht in der Vorbe reitung von zukünftigen Studenten, die vom Betrieb delegiert werden, auf das Studium und die Gestaltung einer wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit zwischen Studen ten und jungen Arbeitern. Dabei geht es besonders um die Mitarbeit von Studenten in Jugendobjekten des Betriebes und um die Vorberei tung von Ingenieurpraktika. Weiterhin haben sich die Jugend freunde vorgenommen, gemeinsam kulturelle und sportliche Veranstal tungen durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit der Ar beiterjugend wird im Augenblick in unserer Sektion erst von den FDJ-Gruppen 67/20 und 67/62 ge tragen. Sie soll aber, nach weiterer Untersuchung aller Möglichkeiten einer wissenschaftlich - technischen Zusammenarbeit, besonders auf sol che Gruppen erweitert werden, die vor dem Ingenieurpraktikum stehen. Mit der Vereinbarung vom 12. März dieses Jahres haben wir begonnen, unsere auf der Sektions delegiertenkonferenz der FDJ be schlossene Zusammenarbeit mit so- zialistischen Betrieben zu verwirkli chen. Wir sind uns der Bedeutung die ser sozialistischen Gemeinschaftsar beit bewußt und wollen die Ergeb nisse unserer Vereinbarung auf den Geburtstagstisch unserer Republik legen. Gerhard Göppinger, FD J-Leitung der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Die Ritter von der traurigen Gestalt (Fortsetzung von Seite 1) desrepublik" vollziehen zu können. Schlicht und einfach, der Franz Josef Strauß möchte die europäischen Völ ker in ein unübersehbares Abenteuer mit Nuklearwaffen stürzen. Aber Europa braucht Frieden und will Frieden, deshalb findet der Bu dapester Appell der Teilnehmerstaa- ten des Warschauer Vertrages vom 17. März dieses Jahres zur Einberu fung einer gesamt-europäischen Frie denskonferenz bei den Völkern und bei Politikern auch der westlichen Länder einen immer stärkeren Wi derhall. Eine der Hauptbedingungen für den europäischen Frieden ist neben der Respektierung der nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Grenzen die völkerrechtliche An erkennung der Deutschen Demokra tischen Republik durch die Bundes republik und alle europäischen Staa ten. Der belgische Staatsminister Prof. Dr. Henri Rolin; der Reichstagsfrak tionsvorsitzende der Demokratischen Union des Finnischen Volkes, Olavi J. Laine; der Unterhausabgeordnete der britischen Lbour Party, Wil liams Wilson; „Polotiek", die Zeit schrift der niederländischen Katho lischen Volkspartei; die belgische Ge werkschaftszeitung „La Wallonie“; die Vertreter der Labourpartei in Blackpool; die Freundschaftsgesell schaft Dänemark—DDR; die Dele gierten des 12. Parteitages der nie- derländischen sozialdemokratischen Partei der Arbeit; sie alle — und es handelt sich hier nur um eine kärg liche Auswahl — fordern von ihren Regierungen die völkerrechtliche An erkennung der Deutschen Demokra tischen Republik. Und in seiner Rede auf dem Kongreß der Nationalen Front konnte Genosse Walter Ul bricht feststellen, daß das „sture Festhalten gewisser konservativer Politiker in Bonn an den Positionen der Alleinvertretungsanmaßung und der Revanchepolitik... in immer grö- ßeren Widerspruch (auch — A. H.) zur Meinung der Mehrheit der west deutschen Bevölkerung“ gerät. Diese sich seit der letzten Hälfte des vergangenen Jahres häufenden Stimmen nicht nur in Europa, son dern auch in Indien, im Irak, in Japan und in einigen südamerikani schen Ländern, mögen Strauß mit veranlaßt haben, in seinem „L‘Es- presso“-Interview die Flucht nach vom anzutreten. Und wie weiland der Sancho Pansa als Knappe dem Don Qui chotte, so leisten heute die Brandt, Wehner, Schmidt und Erler, die Le ber, Schiller und Heinemann aus der westdeutschen SP-Führung dem Franz Josef Strauß treue Gefolg schaft; aber nicht als cervantisches Sinnbild des derben pfiffigen Wirk lichkeitsmenschen, sondern als ver blendete knechtische Willensvoll strecker. Nach getaner Arbeit mit einem Tritt belonht, sind sie schon bereit den nächsten, womöglich noch schmutzigeren Dienst zu verrichten. „Sie (die große Koalition mit den SP-Führern — A. H.) ist eine gute Erfahrung gewesen... aber das Spiel hat lange genug gedauert“, sagte Franz Josef Strauß mit Genugtuung in seinem „L’Espresso" -Interview. Und, den SP-Führern schon ihre nächste Aufgabe zuweisend: „Ge trennt werden wir besser in der Lage sein, die auseinanderstrebenden Tendenzen zu absorbieren, wir auf der rechten Seite und sie auf der linken Seite“. Alfred Hupfer „Signal DDR 20“ „Zwei Rosen“ Zur Vorbereitung des 20. Jahrestages unserer Repu blik haben der Zentralrat der FDJ und der Zentralvorstand der GST alle Jungen und Mäd chen der DDR aufgerufen, die Verteidigungskraft des soziali stischen Vaterlandes zu stär ken und mit Initiative und Tatkraft an der wehrpoliti schen und wehrsportlichen Massenaktion „Signal DDR 20“ teilzunehmen. Diese Massenaktion enthält wehrsportliche Spartakiaden, Manöverspiele und Schieß wettbewerbe. Es werden Aus sprachen über militärpolitische Probleme geführt, die Verbin dung zur Sowjetunion gefestigt und die gefallenen Kämpfer der Arbeiterklasse gegen Fa schismus und Krieg geehrt. In der Aktion „Zwei Rosen“ werden die Grundorganisatio nen der FDJ und der GST mit der Pflege von Ehrenmalen, Gedenkstätten und Gräbern der Kämpfer der revolutionä ren Arbeiterklasse und der ge fallenen Helden der Sowjet union beauftragt. Die erste Rose wird symbo lisch dazu dienen, an diesen Gedenkstätten und Ehren malen Rosenhecken und Ro sengärten anzulegen. Die zweite Rose wird von den Grundorganisationen als Rosenstock für die Gedenk stätten in Leningrad, Ausch witz und Lidice gespendet. In allen Etappen der Ent wicklung unserer Republik konnten wir die Freundschaft der Sowjetunion, ihre brüder liche Hilfe spüren. Diese enge Verbundenheit ist für uns Lebensbedürfnis und Garantie einer sozialistischen Zukunft. Die weitere Entwicklung die ser Freundschaft, die engere Verbindung zu sowjetischen Partnerhochschulen und zu Einheiten der Sowjetarmee, die in Karl-Marx-Stadt sta tioniert sind, sehen wir als unsere Aufgäben beim Auftrag „Freundschaft“ (Bestandteil der Aktion „Signal DDR 20“) Mit diesem Auftrag wird das Ziel verfolgt, daß jeder Stu dent beiträgt, die Freund schaft zum Sowjetvolk, unse rem besten Freund und eng sten Bundegenossen, zu ver tiefen. Die FDJ - Hochschulleitung bereitet gegenwärtig einige Veranstaltungen vor, die die sem Ziel dienen werden. Der Höhepunkt wird ein sportliches und kulturelles Treffen mit Angehörigen der Sowjetarmee am Tag der Be freiung sein. Über diese Ver anstaltungen werden wir rechtzeitig informieren. Wir fordern euch auf, daran mit Interesse und vielen Ideen teil zunehmen. Zur Gestaltung einer Wand zeitung über unsere Erleb nisse mit sowjetischen Freun den, über unsere Beziehungen zu sowjetischen Hochschulen und über unser persönliches Verhältnis zur deutsch-sowje tischen Freundschaft ruft euch die FDJ-Hochschulleitung zu einem Wettbewerb auf. Sen det bis zum 26. April Aufsätze zum Thema „Begegnungen mit sowjetischen Freunden“ an die FDJ - Hochschulleitung (Reichenhainer Straße 39). Die Länge sollte 250 Worte nicht überschreiten. Für die drei besten Arbeiten stellen wir Preise von je 50 M zur Verfügung. Gute Arbeiten werden im „Hochschulspiegel" veröffentlicht. Wir hoffen, in diesen Aufsätzen viele wert volle Anregungen zur Vertie fung der deutsch-sowjetischen Freundschaft zu finden. Gerhard Göppinger Wir stehen zur Sowjetunion! Wir, die Mitarbeiter der Lehrgruppe Politische Ökono mie, verurteilen mit aller Ent schiedenheit die hinterhältigen militärischen Überfälle der Mao-Gruppe auf die Grenzen des ersten sozialistischen Staa tes der Welt, der Sowjetunion. Die verbrecherischen Ma- chenschaften gegen den mäch tigsten Friedensstaat der Welt ermuntern die Friedensfeinde in Europa, die Bonner Revan chisten, zur Antisowjethetze und sind zugleich eine Hilfe für die USA-Aggressoren in' Vietnam. Wir sind empört über die politische Gewissenlosigkeit der Mao-Clique, die sich gegen die internationalen Prinzipien der revolutionären Arbeiter bewegung richtet. Wir stehen treu zur Sowjet union und werden alle Maß nahmen unterstützen, die zur Gewährleistung des Friedens in der Welt notwendig sind. Dem 20. Jahrestag der DDR entgegen! Mitarbeiter der Bibliothek kämpfen um den Ehrentitel Modell der Hochschulbibliotheken wird verwirklicht Der Beschluß des Staatsrates der DDR über die Weiterführung der 3. Hochschulreform und die Entwick lung des Hochschulwesens bis 1975 geht in allen seinen Punkten auch die Hochschulbibliothek an. Ihr ob liegt es, nach vielen Seiten hin Vor aussetzungen zu schaffen, um die im Beschluß des Staatsrates fixierten Entwicklungswege und Ziele schnell und mit Erfolg zu erreichen. Eine wichtige Station auf diesem Weg ist der 20. Jahrestag unserer Republik. Es liegt auf der Hand, daß die qua litative Verbesserung der Ausbildung und Erziehung mit einer schnellen und zweckmäßigen Bereitstellung der entsprechenden Literatur unterstützt werden muß. Dasselbe gilt auch für die Weiterbildung der Hoch- und Fachschulkader. Daraus ergeben sich für die Biblio thek ganz konkrete Aufgaben, an er ster Stelle die Realisierung des Mo dells der Hochschulbibliotheken, das an allen Universitäten und Hochschu len diskutiert und vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen 1968 be stätigt wurde. Eine der darin enthaltenen vor dringlichen Aufgaben ist der Aufbau der Sektionszweigstellen, um wich tige Literaturbestände in den Sektio nen zusammenfassen zu können. Damit soll unter anderem auch dem rationellsten und effektivsten Einsatz der verfügbaren Mittel und Fonds zur Entwicklung des wissenschaftli chen Potentials Rechnung getragen werden. In drei Punkten lassen sich die Aufgaben der Zweigstellen konkret zusammenfassen. 1. Die bereits genannte Konzentra tion der Literatur und die dadurch erleichterten Nutzungsmöglichkeiten bei Einsparung von Mitteln (keine Mehrf ach- Ansch affung). 2. Hauptamtliche Leitung der Zweigstellen und qualitativ bessere Arbeit in diesen Bereichen. 3. Vereinfachung des Leitungssy stems (Einheit von Hochschulbiblio thek und Zweigstellen). Als Abschluß für den Aufbau der Zweigstellen ist der 20. Jahrestag der DDR vorgesehen, so daß sich dann die Bibliothek neuen Aufgaben zuwenden kann. So ist z. B. weiter hin die völlige Einbeziehung der Zweigstellen in das Informationssy stem geplant, d. h., daß Wissenschaft ler und Studenten kontinuierlich über die interessierende Literatur infor miert werden. Enge Kontakte der Zweigstellen in den Sektionen mit den jeweiligen Informationsbeauf tragten sollen zu einer gezielten Lite raturinformation führen. Ein weiterer Schwerpunkt der Bi bliotheksarbeit bis zum 20. Jahrestag der DDR und darüber hinaus ist der Aufbau einer Lehrbuchsammlung, die eine bessere Versorgung der stän dig größer werdenen Zahl von Stu denten garantieren soll. Damit wird über die sonst übliche Form der An schaffung von nur 1 bis 2 Exempla ren hinausgegangen. Zugleich wird damit eine längere Ausleihzeit ver bunden. Der Plan der Hochschulbibliothek sieht weiterhin vor, den Studenten die Literatur für ihren Eigenbedarf zu vermitteln. Zu diesem Zweck sol len vertragliche Bindungen mit dem Buchhandel eingegangen werden. Vorbesprechungen in. dieser Richtung wurden bereits geführt, in deren Ver laufe der Buchhandel bereits seine volle Unterstützung zugesichert hat. Leider ist die Zuarbeit der Sektio nen noch nicht in jedem Falle befrie digend, da teilweise etwas großzügig verfahren wurde und bis zu 50 Titel angegeben worden sind, die die Stu denten selbst erwerben sollen. Der Bibliothek bleibt hier noch viel Ar beit vorbehalten, um zu verbind lichen Titeln und einer verbindlichen Zahl von Exemplaren zu kommen- Es ist notwendig, daß mit Hilfe der Sektionen hierüber bald restlose Klarheit geschaffen wird. Um die Literaturversorgung be sonders rationell gestalten zu können — das betrifft alle Einrichtungen außerhalb der Straße der Nationen und nicht zuletzt auch die Industrie —, wird schon seit langem die Ein richtung eines Kurierdienstes der Hochschulbibliothek angestrebt, der garantiert, daß mehrmals in der Woche alle Zweigstellen Literatur aus der Hauptstelle erhalten können. Der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit in der Biblio thek diente die Gründung zweier Kol lektive, die um den Staatstitel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen und ihre ganze Kraft dafür einsetzen, ihn bis zum 20. Jahrestag zu erhalten. Seit der Gründung der Kollektive, die ein reichliches Jahr zurückliegt, haben alle Kolleginnen und Kollegen sich ganz besonders bemüht, den stän dig zunehmenden Anforderungen ge recht zu werden. Dank gegenseitiger Hilfe, Verständnis für die Arbeit des anderen und oft überdurchschnitt lichem Einsatz wurden Schwierigkei ten ohne Nachteile für die Benutzer überwunden. Bemühungen, daß sich auch die Mitarbeiter in den Zweigstellen zu einem Kollektiv zusammenfinden, sind noch im Gange. Neben diesen fachlichen und den gesellschaftlichen Aufgaben ist es nicht zuletzt Anliegen der Kollektive, Solidarität mit dem heldenhaft um seine Freiheit ringenden vietnamesi- schen Volk zu üben. Es wurde er reicht, daß die Mitarbeiter der Bi bliothek im Durchschnitt monatlich eine Summe spenden, die etwa der Hälfte des Gewerkschaftsbeitrages entspricht. Marianne Strobach, Hochschulbibliothek Die Aufgaben der Universitäten = und Hochschulen bestehen in der = Bildung und Erziehung der Stu- = denten zu allseitig gebildeten so- = zialistischen Persönlichkeiten. Das Bekanntmachen der Studen- = ten mit den neuesten wissenschaft- = liehen Erkenntnissen und Problem- = Stellungen, mit Methoden und Ver- = fahren zur schnellen Überleitung = von Forschungsergebnissen in die = Praxis und mit den Kenntnissen zur = Beherrschung moderner technologi- = scher und wissenschaftlicher Pro- = zesse verlangt die Umgestaltung = des gesamten Studiums zu einem = wissenschaftlich-produktiven Stu- = dium ... = Es entspricht einer viel geäußer- = ten Forderung der Studenten selbst, = hohe politisch-ideologische und fach- E liehe Anforderungen an sie zu stel- = len und im Beschluß zu formulie- = ren, daß der Student selbst eine — = hohe Verantwortung für seine poli tisch-ideologische und fachliche Bil dung und Erziehung trägt. Die Not wendigkeit der geistig-kulturellen Bildung und Erziehung sowie der sozialistischen Wehrerziehung wurde im Beschluß ebenfalls stärker be tont. Die Diskussion hat deutlich ge macht, daß die weitere Entwicklung der Universitäten und Hochschulen in hohem Maße von der Verände rung des Inhalts der Ausbildung abhängt. Wir betonen die forschungsbezo gene Lehre deshalb so eindringlich, weil die Einheit von Forschung und Lehre, die auf den wissenschaft lichen Welthöchststand und die Bedürfnisse unserer sozialistischen Gesellschaft orientiert ist, die Grundlage für die konsequente Veränderung des Inhalts der mo ¬ dernen Ausbildung und Erziehung = darstellen muß. Durch die for- = schungsbezogene Lehre werden die § Voraussetzungen geschaffen, daß = neueste Erkenntnisse aus der For- = schung unmittelbar Eingang in die = Ausbildung rinden. Nur durch die forschungsbezo- E gene Lehre wird es weiterhin mög- = lieh, das wissenschaftlich-produktive E Studium als durchgängiges Prinzip = der Ausbildung und Erziehung un- = serer Studenten zur Geltung zu E bringen. (Aus dem von Genossen Profes- E sor Kurt Hager erstatteten Kommis- = sionsbericht an die 16. Sitzung des = Staatsrates der DDR, die am E 3. April den Beschluß über die = „Weiterführung der 3. Hochschulre- = form und die Entwicklung des E Hochschulwesens bis 1975" verab- E schiedete; „Neues Deutschland" vom = 5. April 1969.) lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllinillllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIII^ Parteigruppen berichten Ausreichend Vorlauf schaffen Der Ausgangspunkt für die Berichts wahlversammlung unserer Partei gruppe war die Frage: Wie haben wir es verstanden, die Beschlüsse des VII. Parteitages und des 9. Plenums des Zentralkomitees unserer Partei im Lehrbereich Fremdsprachen (Sek tion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen) zu verwirklichen? Die Situation in unserer Partei gruppe und im Lehrbereich wurde besonders anhand des damals noch als Entwurf vorliegenden Beschlusses des Staatsrates über die Weiterfüh rung der 3. Hochschulreform unter sucht. Dabei konnten wir feststellen, daß in der vergangenen Wahlperiode einige gute Erfolge erreicht wurden. So ist es zum Beispiel schon zur Tra dition geworden, daß jedes Jahr min destens ein Kollege zu einem länge ren Studienaufenthalt in die Sowjet union delegiert wird. Seit längerer Zeit bestehen feste, vertraglich fi xierte Kooperationsbeziehungen zwi schen unserem Lehrbereich und Partnern aus der Praxis. Wir bilden Ingenieure und andere Fachleute der VVB WMW und des Zentralinstituts für Fertigungstechnik in den Spra chen Russisch. Englisch und Franzö sisch aus. In Kürze folgt ein weiterer derartiger Vertrag mit der WB Textima. Unsere Hauptaufgabe jedoch ist und bleibt natürlich die Arbeit mit den Studenten der Hochschule. Audi hier können gute Ergebnisse verbucht werden. Dazu gehören die Fertigstel lung eines zentralen Lehrmaterials „Technisches Russisch“ und die Be teiligung an dem noch in Arbeit be findlichen zentralen Lehrmaterial „Technisches Englisch“, aber auch die Förderung sprachlich und fachlich sehr guter Studenten in Form von Konversationszirkeln, Sprachkundi genausbildung und Fachübersetzer kursen bzw. -Prüfungen. Auch die Aufstellung eines Zyklogramms für den Russischunterricht in der Grund ausbildung wird demnächst abge schlossen. Einen Höhepunkt in der Arbeit un seres Bereiches in der unmittelbaren Zukunft wird die offizielle Ein weihung eines audiovisuellen Zen trums für den Fremdsprachenunter richt der Technischen Hochschule darstellen. Ein Problem, das noch nicht genü gend gelöst ist und dem in nächster Zeit durch die Parteigruppe große Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. ist das Gebiet der Forschung. Es kommt zunächst darauf an, mit jedem Mitarbeiter gründliche Aus sprachen durchzuführen, um Klarheit über die Notwendigkeit der For schung zu schaffen, die mit dem Ziel forciert werden muß. für verschie dene Gebiete der Arbeit einen aus reichenden Vorlauf zu schaffen, die aber unter den Bedingungen einer starken Unterrichtsbelastung gelei stet werden muß. Es ist die vordringlichste Aufgabe eines jeden Genossen — darüber wurden wir uns in der Versammlung klar —, alle Kräfte einzusetzen, um zu Ehren des 20. Jahrestages unserer Republik größere Ergebnisse zu er zielen und dafür auch die parteilosen Kollegen zu gewännen. Die Berichts wahlversammlung war für uns Aus gangspunkt, für die Erreichung die ses Ziels die Kampfkraft der Partei gruppe weiter zu erhöhen. Axel Keiner, Parteigruppenorganisator Hauptgegenstand der Diskussion in der Berichtswahlversammlung der Parteigruppe Rektorat war die weitere Erhöhung des politisch-ideo logischen Niveaus aller Genossinnen und Genossen. Wir erfüllen unsere politische Funktion Ausgehend von der Erkenntnis, daß die wissenschaftliche Leitungs tätigkeit neben qualifizierten Leitern ein Kollektiv selbständig und schöp ferisch tätiger Mitarbeiter im organi satorisch-technischen Bereich erfor dert. lautete die Schlußfolgerung der Genossen: Alle Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter müssen in der Lage sein, den tiefen wissenschaftlichen Gehalt der. Parteibeschlüsse zu erfassen und ihn, gestützt auf die Einschätzung der Si tuation an der Hochschule, schöpfe risch in ihrem konkreten Aufgaben gebiet umsetzen. Nur so sind wir in der Lage, die vielfältigen Probleme der staatlichen Leitungstätigkeit po litisch verantwortungsbewußt zu lösen. Daher wurden auch die Genossen staatlichen Leiter verpflichtet, stärker als bisher den politisch-ideologischen Inhalt der konkreten Arbeitsaufga ben sichtbar zu machen und eine regelmäßige Einschätzung der politi schen Schwerpunkte in der Leitungs tätigkeit zu geben. Die Genossinnen und Genossen der Parteigruppe Rektorat sind sich be wußt. daß sie als Mitarbeiter in die sem entscheidenden Bereich der Lei tung unserer Hochschule in erster Linie eine politische Funktion zu er füllen haben. Dr. phil. Eberhard Jobst
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