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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1969
-
- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
- Ausgabe Nr. 14, September -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
- Ausgabe Nr. 18/19, November -
- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
- Ausgabe Nr. 21, Dezember -
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Band
Band 1969
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- Hochschulspiegel
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Dem 20. Jahrestag der DDR entgegen Aufruf un alle auslündischen Studierenden in der DDR Die in der DDR studierenden Zyprioten wenden sich anläßlich der Vorbereitung des 20. Jahres tages der Gründung der DDR mit folgendem Aufruf an alle ausländischen Studenten: Wir, die zypriotischen Studierenden in der DDR, zusammengekommen zu unserer 4. Jahreshauptversamm lung, schenkten einem Ereignis be sondere Aufmerksamkeit, das für das deutsche Volk von außerordent licher Bedeutung ist, dem 20. Jahres tag der Deutschen Demokratischen Republik. Diese außerordentliche Tatsache hat auch für uns ausländi sche Studierende in der DDR eine große Bedeutung. 20 Jahre DDR heißt: — 20 Jahre kontinuierlicher und zielstrebiger Kampf gegen Faschis mus, Neokolonialismus und Imperia- lismus; — 20 Jahre demokratische Entwick- Jung und gesellschaftlicher Fort schritt, 20 Jahre Kampf für eine bes sere Zukunft; — 20 Jahre Kampf für den Frie den, die Freundschaft und die Ver ständigung zwischen den Völkern unseres Planeten; — 20 Jahre selbstlose Unterstüt- zung für die nationalen Befreiungs bewegungen unserer Länder ohne jede ökonomische und politische Be- ' dingungen. Der Fakt, daß wir hier in der DDR studieren können, ist ein Be ¬ weis dafür. Demzufolge betrachten wir es als unsere Verpflichtung, alle ausländischen Studentenorganisatio nen aufzurufen, unserem Beispiel zu folgen und zur Würdigung des 20. Jahrestages der DDR spezielle Aktivitäten zu beschließen und durchzuführen. Wir rufen dazu auf, sich am Stu dienwettstreit zu Ehren des 20. Jah restages zu beteiligen und auch zwi schen den nationalen Gruppen in einen Wettbewerb zu treten. Ziele dieses Wettbewerbes könnten nach unserer Auffassung folgende Punkte sein: 1. Studienergebnisse: Die nationa len Hoch- bzw. Fachschulgruppen streben nach einem Leistungsdurch schnitt von 1,3 in der deutschen Sprache und von 2,0 in der fachlichen Ausbildung. 2. Geselllschaftliche Arbeit: Ge staltung von Foren und Vorträgen, Wandzeitungen und Zeitungsartikeln über die DDR, kulturelle Abende usw. 3. Freiwilliger Arbeitseinsatz: Die ser Aktivitätsbereich kann zwei Ge sichtspunkte zum Inhalt haben: a) Solidarität mit der DDR; b) Solida rität mit dem antiimperialistischen Kampf der Völker. 4. Anfertigung von besonderen Ar beiten bzw. Forschungsaufgaben: In nerhalb einer ausbildenden Einrich tung wäre es auch denkbar, einen «ähnlichen Wettbewerb — nach den oben aufgeführten Punkten — zu or ganisieren, aber dies sollte die An gelegenheit jeder nationalen Hoch- bzw. Fachschulgruppe sein. Wir rufen alle ausländischen Stu dierenden in der DDR und ihre Ver einigungen auf, sich an diesem Wett bewerb zu beteiligen, um bessere Studien- und Arbeitsergebnisse zu erreichen, die DDR zu ehren., der Bevölkerung der DDR einen Dank abzustatten, da sie mit ihren eigenen Mitteln unser Studium ermöglicht, und der DDR in Gestalt unserer Lei stungen ein kleines Geschenk zu ihrem 20. Geburtstag zu machen als Anerkennung ihrer Bemühungen für den Frieden, die Freundschaft, die Solidarität, kurz gesagt, für die Poli tik dieses Staates. Liebe Freunde! Es geht darum, die DDR zu ehren. Sie ist unser zweites Heimatland. Unsere eigenen Heimat länder gaben uns das Leben. Die DDR schenkt uns die Mittel, um menschlich leben zu können, das dürfen wir nie vergessen. Beitrag der Lehrgruppe Politische Ökonomie zur Hochschulreform Modell des wissenschaftlich- produktiven Studiums Aus der Diskussion um den Be- schlußentwurf des Staatsrates zur Weiterführung der 3. Hochschulre form auch an unserer Hochschule wurde deutlich: alte in den Sektio nen organisierten Kräfte — Hoch schullehrer, wissenschaftlicher Nachwuchs und Studenten — ringen um eine qualitative Umgestaltung unseres sozialistischen Hochschul wesens. Es geht um eine Revolution im Hochschulwsen und speziell im Pro zeß der Wissensvermittlung und -an- eignung. Jahrhundertealte Formen und Tra ditionen, um deren Erhaltung im staatsmonopolistischen Westdeutsch land reaktionäre Kräfte ringen, wei chen bei uns modernen, sozialisti schen Wissenschaftsprozessen. Die Grundproblematik besteht darin, den Bildungs- und Erzie hungsprozeß mit einer praxisorien tierten Lehre und Forschung so zu verbinden, daß sowohl für Lehrende und Lernende als auch für die so zialistische Praxis höchste Effekte erzielt werden. Schlüssel und Haupweg dazu ist die Organisierung eines wissen schaftlich-produktiven Studierpro zesses. Für die Studenten bedeutet das, unmittelbarer als bisher lernend die gesellschaftlich-politischen und tech nisch-ökonomischen Prozesse zu be greifen und sie bereits in ihrer „Lehr zeit“ selbst mitzugestalten. Diese grundlegende Orientierung erfordert natürlich, auch die Lehr und Erziehungsformen dementspre chend umzugestalten. Die Konsequenz daraus ist, daß die Formen akademischer Lehrveran staltungen so angelegt und konzi piert werden, daß sie direkt und un mittelbar den wissenschaftlich-pro duktiven Studienprozeß der Studen ten unterstützen, fördern und zu leiten. Abgesehen davon, daß der Stu dienprozeß mehr als bisher durch moderne Lehrmittel und Formen programmierten Unterrichts geför dert werden muß, geht es darum, die Lehrveranstaltungen hinsichtlich ihrer inhaltlichen Funktion eben darauf einzurichten, daß sie im we sentlichen die Aufgabe zu lösen ha ben, den Studenten bei der selb ständig-schöpferischen Erarbeitung und Anwendung der technischen, der Natur- und Gesellschaftswissen schaften zu helfen. Von dieser Genrallinie ausgehend haben sich die Genossen der Lehr gruppe Politische Ökonomie der Sek tion Marxismus-Leninismus leiten lassen, als sie darangingen, eine Mo dellskizze des künftigen wissen schaftlich-produktiven Studienpro zesses zu erarbeiten und in den nächsten Wochen so weiterzuent wickeln, daß sowohl ein General modell für die nächsten Jahre als auch eine Konzeption bereits für das Studienjahr 1969/70 entsteht. Sie sind sich dabei sicher, daß die FDJ- Leitungsorgane als Mitgestaltende des künftigen Studienprozesses im marxistisch-leninistischen Grundla genstudium wertvolle Anregungen und Unterstützungen geben werden. So werden Studenten, Jugendorga nisation und Hochschullehrer ge meinsam zur wirkungsvollen Ge staltung und Lösung der gesell schaftlichen Aufgabe der Hochschul reform beitragen. Dr. Armin Mehnert, Sektion für Marxismus-Leninismus Am Tag der NVA galt unser besonderer Gruß den Grenzsoldaten, die un sere sozialistische Heimat zuverlässig schützen. Im Hintergrund der „starke Mann" (Fortsetzung von Seite 3) vorausgeht. Natürlich soll sich das alles unter der Regie Bonns abspielen, da hier das größte wirtschaftliche Po tential im Bereiche der EWG instal liert sei. Ist dies geschehen, glaubt Strauß, gewisse, seit langem gehegte Re vancheansprüche gegenüber der So wjetunion stellen zu können. Das sieht dann in seinem Pamphlet so aus: „Ein starkes, geeintes West europa wird als politischer Faktor für die Sowjetunion wichtig genug sein, um mit ihm in Verhandlungen und Gesprächen über die Überwin dung der europäischen und deutschen Spaltung einzutreten.“ Da ist sie wieder, die Dulles — Ade- nauersche Politik der Stärke. Strauß maßt sich alsdann an, für das gesamte deutsche Volk zu spre chen und fordert „das Alleinvertre tungsrecht der Bundesregierung für ganz Deutschland“ und die Wah rung der (west-)deutschen Rechtsan sprüche auf die Gebiete jenseits von Oder und Neiße“. Alle diese Forderungen machen die starre Haltung des Bonner Finanz chefs gegenüber einem Verzicht West deutschlands auf nukleare Waffen sehr deutlich. Im „Entwurf für Europa“ bezieht Strauß eine scharfe Stellung gegen den Atomwaffensperr vertrag. Er erklärt: „Mit der Unter schrift unter ein derartiges Abkom men könnte es uns beispielsweise unmöglich gemacht werden, jemals am Aufbau einer europäischen Atom streitmacht mitzuwirken.“ Die Rechnung geht nicht auf Also: Erst politische „Einigung“ — sprich Unterwerfung — Westeuro pas unter die Macht des westdeut schen Finanzkapitals, dann eine „europäische“ Atomstreitmacht. Und auf dieses Potential gestützt glaubt Strauß, die Sowjetunion im Sinne der Revision der Ergebnisse des zweiten Weltkrieges erpressen zu können. Ist dieser Gedanke allein schon unter der Bedingung unrealistisch und ab surd, daß es der westdeutsche Im perialismus allein mit der Sowjet union zu tun habe, so wird er bis zum Wahnsinn abenteuerlich, wenn man das reale Kräfteverhältnis, das Bestehen eines sozialistischen Welt systems betrachtet. Das sieht auch Franz Josef Strauß. Aber in der abenteuerlichen Ma nier, wie sie die deutschen Imperia listen seit der Jahrhundertwende zum Schaden des deutschen und der europäischen Völker an sich haben, glaubt er diese Realitäten überspie len, mit untauglichen Mitteln schritt weise verändern zu können. So ent wickelt er gegenüber den sozialisti- schen Staaten ein abgestuftes Pro gramm der Aufweichung und ideolo gischen Unterwanderung auf der Basis wirtschaftlichen und kultureller Beziehungen, um die Staaten des so zialistischen Lagers auseinander zu manöverieren, insbondere die Deut sche Demokratische Republik und die Sowjetunion zu isolieren. „Es gilt“, so Strauß, „unsere östlichen Nachbarn näher an Europa heranzuziehen ... Während dieser Periode müssen wir die ost- und südosteuropäischen Völ ker durch kulturelle und wirtschaft liche Bindungen stärker an West europa heranziehen: durch Jugend- und Akademikeraustausch, durch Tourismus und...“ Und, und, und... Das gemeinsame und entschlossene Handeln der fünf sozialistischen Bru derländer am 21. August des vergan genen Jahres hat aber deutlich wer den lassen, daß diese Rechnung des Franz Josef Strauß zur Heranziehung der „östlichen Nachbarn... an (das imperialistische — H. R.) Europa“ nicht aufgeht; ebensowenig wie die Gesamtrechnung des „Entwurfs für Europa“ aufgehen wird. Horst Ranerie Der Kultur gegenüber aufgeschlossener Eigene künstlerische Betätigung oft noch ein Problem Wenn man in der letzten Zeit mit Hochschulangehörigen über kultu relle Probleme diskutierte, ergab sich, daß man im allgemeinen für solche Thematik viel aufgeschlosse ner war. und zwar auch dann, wenn man nicht zu den „Aktiven“ auf kul turellem Gebiete gehörte. Das ist ganz eindeutig auf die kontinuier liche Kulturpolitik unseres Staates und der Partei der Arbeiterklasse zu rückzuführen. Ein Beispiel für dieses gesteigerte Interesse ist auch die Aussprache mit den Kunstmalern Reiss und Hatop in Oberhof. Bei sol chen Gelegenheiten zeigt sich, wie eng die Probleme unserer sozialisti schen Kunst mit unserem Leben und unseren Anschauungen darüber ver bunden sind, und daß wir uns — sei es positiv oder negativ — zur Stel lungnahme gedrängt fühlen. Auf je den Fall findet es heute schon kei nen Beifall mehr, wenn man sich der kulturell-künstlerischen Problema tik gegenüber unsachlich oder gleichgültig verhält. Allseitige Persönlichkeitsbildung und Zeitfaktor kein Widerspruch , Weit schwieriger ist es, eine stär- feere Hinwendung zur kulturell- künstlerischen Betätigung zu erwir ken. Hier bleibt man — sei es Mit arbeiter oder Student — oft auch in solchen Fällen erfolglos, in denen In teresse und Fähigkeiten in hohem Maße vorhanden sind. Das „Schreck gespenst“ ist dabei fast ausnahmslos das Zeitproblem. Ungeachtet der Tatsache, daß jeder Bürger der DDR seinen Beitrag für die Entwicklung unserer sozialistischen Kultur zu leisten hat, kann man eine solche Hemmung einer allseitigen Persön lichkeitsentwicklung nicht zulassen. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, und auch ich habe es immer so emp funden, daß eine geplante Betäti gung durchaus mit einer hohen Ar beitsbelastung zu vereinbaren ist. Dabei ist es durchaus nicht der Fall, daß eine solche kulturell-künstleri sche Betätigung etwa mühelos aus geübt werden könnte und, deshalb nur Freude und Erholung’ bereite. Der Amateur hat viel mehr Kraft aufzuwenden, um zu einer halbwegs vertretbaren Leistung zu kommen. Das wird meist übersehen. Die „Er holung“ bzw. Förderung • der allge meinen Leistungfahigkeit entspringt vielmehr dem Wechsel der Betäti gung und der Inanspruchnahme völ lig anderer Nervenzentren. Man kann dabei also von einer wirklichen aktiven „Erholung“ sprechen. Wir stellen auch bei unseren Stu denten fest, daß gerade diejenigen, die sich kulturell-künstlerisch be tätigen, oft auch im Studium und in der’ gesellschaftlichen Arbeit zu den aktivsten gehören. Man kann deshalb mit Recht behaupten, daß die aktive Kulturarbeit, ähnlich wie der Sport, zur Steigerung der Lei stungsbereitschaft beiträgt. Vor al lem aber sollte in Zukunft auf gei stig-kulturellem Gebiete ein größe rer Kontakt zwischen Hochschulleh rern und Studenten entstehen, der uns hilft, viele Probleme an unserer Hochschule zu lösen. Dr. paed. Gerhard Fischer Leiter des „Collegium musicum“ Lehrmaterial für alle Hochschulen Einen interessanten Vorschlag ent hält die Stellungnahme der FDJ- Gruppe 66/54 zum Beschlußentwurf des Staatsrates. „Wir sind der Mei nung“, heißt es dort, „daß es auf vie len Gebieten möglich wäre, Lehr material für alle Hochschulen und Universitäten einheitlich zu schaffen. Dabei würden auch Mitarbeiter für andere Aufgaben frei.“ Zum Beschlußentwurf des Staatsrates Völlig neues Hochschulbild Prof. Dr. habil. Klitzsch, Stellver tretender Direktor für Forschung in der Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaft: In diesem Dokument werden uns in Forschung, Lehre und Ausbildung Perspektiven gezeigt, die als folge- richtige Anpassung an die Erforder nisse der Schaffung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozia lismus und der wissenschaftlich-tech- nischen Revolution das traditionelle Hochschulbild von Grund auf verän ¬ dern werden. Das betrifft nicht nur den Durchbruch zu völlig neuen Lehr- und Studienmethoden, die eine rationelle Aneignung der sich ständig vermehrenden wissenschaftlichen Er kenntnisse gewährleisten, das betrifft vor allem auch die ebenfalls mit alten Traditionen brechende ziel gerichtete Erweiterung des wissen schaftlichen Potentials der Universi täten und Hochschulen durch seine Einfügung in die Aufgaben der so zialistischen Großforschung. Neu bei Dietz: Berichte über eine ungewöhnliche Frau 1969, in dem Jahr, in dem sich der Geburtstag Nadeshda Konstanti nowna Krupskajas zum 10. Male jährt, veröffentlicht der Dietz Ver lag die persönlichen Erinnerungen von nahen Mitarbeitern und Mit streitern dieser ungewöhnlichen Frau, der Lebens- und Kampfgefähr tin Wladimir Iljitsch Lenins. Das ist um so verdienstvoller, als viele von uns N. K. Krupskaja nur aus den von ihr selbst niederge schriebenen „Erinnerungen an Le nin“ kennen, in denen sie ihre eigene Person bescheiden in den Hinter grund stellt. Das von ihr selbst ge zeichnete Bild zu vervollständigen, ihre eigene politische Arbeit ins rechte Licht zu setzen, ist das An liegen dieses Buches. Doch so mannigfaltig diese Nie derschriften in diesem Buch auch sein mögen, sie alle tragen dazu bei, die hervorstechendsten Wesenszüge dieser bemerkenswerten Persönlich keit vor Augen zu führen als da sind: schlicht in der Lebensführung, an spruchsvoll in den Anforderungen an die eigene Leistung. Deutlich wer den die Prinzipienfestigkeit N. K. Krupskajas, ihre aufrichtige Teil nahme am Geschick der Mitstreiter und viele weitere liebenswerte Eigenschaften, die die Lebenskame radin W. I. Lenins ihren Zeitgenos sen so sympathisch machten. Ein Leben an Lenins Seite, Dietz Verlag Berlin 1969. 344 Seiten. Mit 11 Abbildungen. Leinen. 6,80 Mark. Berufungen Der Minister für das Hoch- und Fachschulwesen berief mit Wirkung vom 1. November 1968 Dr.-Ing. Man fred Hüper zum Dozenten für Grund lagen der Elektrotechnik; mit Wirkung vom 1. Januar 1969 Dr.-Ing. Werner Schirmer zum Pro fessor mit Lehrauftrag für Wärme behandlung der Metalle, Dr.-Ing. Manfred Kronberg zum Dozenten für das Fachgebiet Stromrichtertechnik, Dr. rer. oec. Karl Priebe zum Dozen ten für das Fachgebiet Produktions durchführung; mit Wirkung vom 1. Februar 1969 Dr.-Ing. Hermann Vieth zum ordent lichen Professor für Chemiefaserher stellung, Dr.-Ing. Wolfgang Fritzsch zum Honorarprofessor für Automa tisierungstechnik, Dr.-phil. Anne marie Röllig zur Hochschuldozentin für das Fachgebiet Französische Sprache, Dr.-Ing. Heinz Fritzsching zum Dozenten für das Fachgebiet Schaltkreistechnik, Dr. paed. Karl- Heinz Reiners zum Dozenten für das Fachgebiet Berufspädagogik. x Höchststand auch im Sport Uns Mitarbeitern im Bereich Stu dentensport sind die als Entwurf fixierten Probleme und Empfehlun gen des Beschlußentwurfes über die Weiterführung der 3. Hochschul reform aus dem Herzen gesprochen. ’ Sie geben uns speziell für unseren Wirkungsbereich wichtige und rich tungweisende Anregungen. Gilt es doch auch im Studenten sport nach neuen Mitteln und Me- thoden zu suchen, um den Wahl sportunterricht effektiver zu gestalten und auch auf diesem Gebiet den höchstmöglichen Stand zu erreichen. Dabei sollten wir bestrebt sein, unser politisch-ideologisches und fachliches Wissen planmäßig und zielstrebig zu erhöhen, die Studenten aktiv in den Prozeß der Unterrichtsgestaltung ein zubeziehen und unsere Sportstätten schrittweise mit modernen Geräten und Lehrmaterial auszurüsten. Sehr begrüßenswert auch die Emp fehlung der Zusammenarbeit neuer Qualität zwischen den örtlichen Or ganen der Staatsmacht und den Hoch schulen des jeweiligen Territoriums. Dadurch wird auf jeden Fall eine In tensivierung der wissenschaftsorga nisatorischen Arbeit erfolgen. Die Realisierung dieses Entwurfes wird ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum 20. Jahrestag unserer sozialistischen DDR sein. G. Hauck, Dipl.-Sportlehrer Wir sind erfreut „Selbstverständlich sind wir als zu künftige Fachlehrer für Mathematik und Physik sehr erfreut, daß erst malig in der deutschen Geschichte, entsprechend der gesellschaftlichen Stellung und Verantwortung des Leh rers, sein Studium mit dem Diplom abschließt. Gleichzeitig wird damit dokumen tiert, daß in unserem Staat bei der Bildung und Erziehung der Schüler zu sozialistischen Persönlichkeiten höhere Anforderungen an die Lehrer gestellt werden.“ (Aqs der Stellungnahme der Semi nargruppen 64/13 und 64/14, Sektion Mathematik, zum Beschlußentwurf des Staatsrates.) Redaktionsschluß dieser Aus gabe war der 25. Februar 1969. Redaktionsschluß unserer näch. sten Ausgabe ist der 12. März 1969. Die nächste Ausgabe er scheint am 18. März 1969. Hochschulspiegel Dipl.-Hist. A. Hupfer (verantwort licher Redakteur i. V.), Ing. Chr. Dölling, W. Frotscher, Dipl.-Sportl. G. Hauck, Dipl.-Lehrer H. Meyer, Dipl.-Lehrer H. Model, Dr. K.-H. Reiners, Dipl.-Ing. Schön, E. Schrei ber. - FDJ-Redaktion: W. Frotscher. Herausgeber: SED-Hochschulpartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz Nr. 125 K des Ra tes des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1175
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