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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196900000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1969
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- Ausgabe Nr. 1, 28. Januar -
- Ausgabe Nr. 2, 18. Februar -
- Ausgabe Nr. 3, 28. Februar -
- Ausgabe Nr. 4, März -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. [6], April -
- Ausgabe Nr. 7, Mai -
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- Ausgabe Nr. 9/10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, August -
- Ausgabe Nr. 13, September -
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- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Oktober -
- Ausgabe Nr. 17, November -
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- Ausgabe Nr. 20, Dezember -
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Band 1969
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- Hochschulspiegel
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Partnerschaft - objektives Erfordernis Rektor sprach mit FDJ-Studenten über Hochschulreform Nur wenige Tage nach einem Ge spräch des Rektors, Prof. Dr, habil. Hans Jäckel, mit den Angehörigen der neugewählten FD J-Hochschul leitung, in dem die Grundgedanken einer Arbeitsvereinbarung für das gemeinschaftliche Wirken von staat licher Leitung und FDJ-Organisa- tion in allen Bereichen unserer Hochschule diskutiert wurden, fand am 6. Februar dieses Jahres eine weitere Zusammenkunft statt. Der Rektor führte eine Aussprache mit Studenten, die im Verbandsaktiv der FDJ Funktionen innehaben und zu den Schrittmachern unter der Stu dentenschaft gehören. Neue Beziehungen zwischen Lehrkörper und Studenten nötig Unter den Problemen, die, ausge hend von dem großen gesellschafts politischen Anliegen des Staatsrats- Beschlußentwurfes zur weiteren Durchführung der 3. Hochschulre form erörtert wurden, nahmen das wissenschaftlich-produktive Stu dium, eine Veränderung unseres ge samten Prüfungssystems und die Fragen der aktiven Einbeziehung al ler Studenten in den Erziehungs- und Ausbildungsprozeß und dessen Um gestaltung sowie der Entwicklung einer bewußten Einstellung aller Studenten zum Studium als Klas- senauftrag einen zentralen Platz ein. Der FDJ-Student Jochen Mette, Mitglied der Sektionsparteileitung Mathematik, sprach dort über das gewiß nicht leicht zu lösende Pro blem. bei steigenden Studentenzah len und einer Verkürzung der Stu dienzeit auf 4 Jahre, im Interesse einer höheren Effektivität des Stu diums die individuelle Betreuung der Studenten zu verbessern, sie mit der Entwicklung des wissenschaft- lich-produktiven Studiums — und das ergibt sich objektiv daraus — unbedingt zu erhöhen. Alle Anwe- senden waren sich darüber einig, daß dieses 'Problem nur durch die Her ausbildung neuer, sozialistischer Wechselbeziehungen zwischen den Angehörigen des Lehrkörpers und den Studenten gemeistert werden kann. FDJ-Studentin Petra Spindler, Mitglied der FDJ-Hochschulleitung und des Gesellschaftlichen Rates un serer TH, ergänzte dahingehend, daß der Hochscliullahrer, zum Beispiel auch bei Prüfungen, die ganze Per sönlichkeit des Studenten beachten und einschätzen sollte. So beteiligten sich alle anwesenden Jugendfreunde und Vertreter der staatlichen Leitung an der lebhaf ten und konstruktiven Diskussion. Umgestaltungsprozeß — ein Klassenauftrag Die Beratung ließ deutlich erken nen, wie ernst es dem Rektor und den staatlichen Leitern mit einer echten sozialistischen Partnerschaft ist, ohne die eine Lösung der viel fältigen und komplizierten Aufgaben bei der Verwirklichung der 3. Hoch schulreform nicht möglich ist. Diese echte Partnerschaft, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, zwischen Stu denten. Hochschullehrern und staat lichen Leitern ist also ein objektives Erfordernis, Ist Ausdruck der sozia listischen Demokratie bei der Ge staltung eines Teilsystems des ent wickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in unserer Repu blik. Für die FDJ-Studenten — und auch das kam in der Diskussion zum Ausdruck — ist es Herzenssache, am revolutionären Umgestaltungsprozeß im Hochschulwesen aktiv mitzuwir ken, um dadurch unsere sozialisti sche Republik zu stärken. Sie er blicken damit auch einen gewich tigen Beitrag für die weltweite Klas senauseinandersetzung mit dem Im perialismus, besonders auf deut schem Boden. Diesem Beispiel sollten alle Sektionen folgen Der Rektor, Genosse Prof. Dr. Jäckel, sagte zum Schluß der Aus sprache: „Für meine Leitungstätig keit benötige ich unbedingt den fe sten Kontakt zu möglichst vielen FDJ-Studenten unserer Hochschule.“ Er faßte die Ergebnisse und Vor schläge der Diskussion zusammen und erklärte, daß eine solche Form des Gedankenaustausches zwischen dem Rektor und den FDJ-Studenten zu einer ständigen Einrichtung wer den müsse. Er gab die Empfehlung, diese Form praktischer sozialisti scher Demokratie auch in allen Sek tionen unserer Hochschule einzu führen. Manfred Klaus, 1. Sekretär der FDJ-Hochschulleitung IlllllIlIIllllIIillilllllllllllIllIlllllllllllllllilllillllllllllIIllIlllIllIIIIIIlIIiIlIlllIlllllllllIlllllllllllllllllllllllllltilllllL HVA-Ehrenlafel I Oberfeldwebel d. R. Rabe; die I iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiy^ R. Dr. die Stabsgefreiten d. R. Trummer und Kliemt; die Gefreiten d, R. Schladitz, Kempe und Wetzel; die Soldaten d. R. Hauck, Schönherr, Dr. Beyreuther und Lohr. Oberstleutnant d. R. Horst Bickel haupt; Hauptmann d. R. Günter Rietz; Leutnant d. R. Manfred Rich- ter; Anläßlich des 13. Jahrestages der Nationalen Volksarmee wurden fol gende Angehörige des Reservisten kollektivs unserer Hochschule für ihre vorbildliche Tätigkeit ausge zeichnet: Die Studenten-Reservisten Dähn (66/54), Steinert (67/2), Baitz (66/13), Apel (67/5J), Krüger (67/62), Schu bert (67/71), Polster (67/9), Cawrich (67/22), Wyciisk (67/60), Brotsch (67/20) und Kleine (66/60); Major d. R. Schulz; die Haupt leute d. R. Knorr und Kluge; Ober leutnant d. R. Rumpf; die Leutnants d. R. Welz, Dr. Beer und Leon Unteroffiziere d. R. Dr. Jobst, Wun derlich, Dr. Ingenbrand, Dr. Paul, Weinrich und Zettel; ■ I hardt; die Unterleutnants d. Prof. Dr. Kuhnert, Hofmann, Mehner und Dembowski; Vier Sektionen nach einem Plan Noue Qualität der Ausbildung in Fertigungsprozeß und -mittel Der Beschlußentwurf des Staats- rates der DDR über die Weiterfüh- rung der 3. Hochschulreform war Ge genstand breiter Diskussionen in den Sektionen unserer Hochschule. Die Sektion „Fertigungsprozeß und -mittel“ erarbeitete einen Vorschlag für den Grundstudienplan „Ma- schineningenieurwesen", der die Ver kürzung der Studienzeit auf 4 Jahre und die erforderliche höhere Effek tivität des Studiums beinhaltet. Der Plan findet für die Sektionen „Fer tigungsprozeß und -mittel“, „Soziali stische Leitungs- und Organisations wissenschaften“, „Verarbeitungstech nik“ sowie „Maschinenbauelemente" Anwendung, die einen großen Teil der an unserer Hochschule Studieren ¬ der Sektion den erfassen. Die Entwicklung des Planes geschah auf der Grundlage der Netzwerkanalyse. Er hat zum Teil völlig neue Studieninhalte zum Ziel, die den strukturbestimmenden Schwerpunkten Kybernetik, Automa tisierung und Fertigungstechnik auf der Grundlage der marxistisch-leni nistischen Wissenschaft angepaßt sind. Die gegenseitige Abhängigkeit und Aufeinanderfolge der einzelnen Lehrveranstaltungen erfuhr eine sorgfältige Abstimmung. Gegenwärtig erarbeitet die unter der Leitung von Dozent Dr.-Ing. Gün ter Pursche stehende Arbeitsgruppe einen neuen Fachstudienplan, der an diesem Grundstudienplan lückenlos anknüpft. Lehrgruppe kämpft erfolg reich um Staats titel Walter Ulbricht gab wertvolle Hinweise für die Parteiwahlen Im September 1967 wurde von der Lehrgruppe Wissen- \ schaftlicher Sozialismus der Sektion Marxismus-Leninis mus ein Vertrag zur Erlangung des Staatstitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ unter zeichnet und in Kraft gesetzt. Alle enthaltenen Verpflichtun gen wurden bisher terminge mäß erfüllt. Bei der Realisie rung des Programmes kristal lisierten sich 2 Schwerpunkte heraus: 1. Die Verbesserung der mar xistisch-leninistischen Erzie hung der Studenten. Dazu wurden neben der Er ziehungsarbeit in den Lehr veranstaltungen mehrere Kol- loquia in Internaten durchge führt und aktuelle Fragen der internationalen Arbeiterbewe gung behandelt. Sie dauerten zum Teil mehrere Stunden und waren nach Meinung der betei ligten Studenten von hohem Wert. Besonderes Augenmerk rich tet die Lehrgruppe auf die Un terstützung der FDJ-Arbeit. Im Studienjahr 1968/69 führen wir zum Beispiel 16 Anleitun gen für Zirkelleiter des FDJ- Lehrjahres durch. Ein Aus druck erfolgreicher Erziehungs arbeit besteht ferner’ darin, ’ daß von den von der Lehr gruppe Wissenschaftlicher So zialismus zu unterrichtenden Studenten seit 1967 elf um Aufnahme als Kandidat der Partei der Arbeiterklasse baten. Wertvolle konkrete Anregungen und direkte Hinweise für die Vor bereitung und Durchführung der Parteiwahlen gab uns der Erste Se kretär des Zentralkomitees unserer Partei, Genosse Walter Ulbricht, in seinem Interview mit dem „Neuen Deutschland“, welches am 5. Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde. Der Vertreter des „Neuen Deutsch lands“ fragte u. a.: „Wenn Sie, Genosse Ulbricht, Par teisekretär einer Grundorganisation wären, wie würden Sie die Berichts wahlversammlung vorbereiten ?“ Genosse Walter Ulbricht antwortete darauf: „Ich würde zunächst im Kollektiv der Parteileitung folgende Fragen zur Diskussion stellen, die Ausgangs- punkt der Überlegungen für die Vor bereitung des Rechenschaftsberichtes, der Entschließung und der Beratung mit allen Genossinnen und Genossen sein sollten: 1. Wo steht die Grundorganisation bei der Verwirklichung der Be schlüsse des VII. Parteitages und des Zentralkomitees? Wie hat sich die Aktivität der Mitglieder und das Be wußtsein der Werktätigen entwickelt? Welche guten Erfahrungen gibt es in der politischen Massenarbeit, und welche Mängel gilt es zu überwinden ? 2. Worin bestehen die Hauptauf gaben und nächsten Schritte, um im Bereich der Grundorganisation einen meßbaren Beitrag zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokrati schen Republik zu leisten? Welche Schlußfolgerungen ergeben sich daraus für die Erhöhung der IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kampfkraft der Grundorganisation und für die politisch-ideologische Ar beit mit den Menschen, um eine Atmosphäre des Kampfes um Welt spitzenleistungen, für die soziali stische Gemeinschaftsarbeit und für sozialistisches Arbeiten, Lernen und Leben zu entwickeln? Wie entwickelt sich im Bereich die sozialistische Per sönlichkeit, die sozialistische Men sch engemeinschaf t ? 3. Wie sind die Genossinnen und Genossen mit der Theorie des Marxismus-Leninismus und der Poli tik der Partei gründlich vertraut zu machen und zu befähigen, klassen mäßig und offensiv zu argumentieren und auf alle Fragen eine parteiliche und überzeugende Antwort zu geben? Was gibt es im Bereich der Grund organisation für Einflüsse gegne rischer Ideologien, und wie muß man sich damit auseinandersetzen? Diese Probleme verdienen, beson ders im Zusammenhang mit dem so zialistischen Wettbewerb zur Vorbe reitung des 20. Jahrestages der Deut schen Demokratischen Republik und zur Erfüllung des Volkswirtschafts planes 1969, überall gründlich disku tiert zu werden. Ein Parteisekretär muß in seiner Leitungstätigkeit stets die Leninschen Organisationsprinzipien beachten und dafür sorgen, daß die im Statut ver ankerten Normen des Parteilebens eingehalten und verwirklicht werden. Es kommt also darauf an, die Be rich tswabl Versammlungen in breiter Mitarbeit des gesamten Kollektivs der Partei und der Werktätigen des Betriebes vorzubereiten und durchzu führen. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Die richtige Verteilung der Auf gaben an die Genossen, die Bildung von Arbeitsgruppen und zeitweiligen Kommissionen, die Gestaltung der Betriebs- und Wandzeitungen werden helfen, die notwendige Breite in der Arbeit zu erreichen. Es sollte überlegt werden: Sind die Kader der Partei auf die entscheiden den Schwerpunkte verteilt? Was ist zu tun, damit noch mehr Frauen und Mädchen in verantwortliche Funk tionen eingesetzt werden können? Wie sollte die politisch-ideologische Arbeit unter der Jugend wirksamer unterstützt werden, um alle jungen Mitstreiter für große Pioniertaten zu begeistern? Wie sind die Arbeits- und Lebens bedingungen der Werktätigen, wie ist es um die Versorgung der Arbeiter bestellt, wie kann die kulturelle und sportliche Betreuung, wie das geistige Leben verbessert werden? Wie werden die Arbeitszeit, die Grund- und Umlauffonds rationell genutzt? So werden die Parteileitungen zu einer umfassenden Einschätzung ihrer Arbeit kommen, die ihnen ein reales Bild der Kampfkraft der Par teiorganisation vermittelt. Wir geben uns nicht mit den Erfol gen zufrieden, die wir erreicht haben. Wir messen unsere Arbeit kritisch an den Maßstäben von morgen. Mit dem Ideenreichtum und der Tatkraft aller Werktätigen schreiten wir in diesem 20. Jahr unserer Republik weiter vorwärts auf dem guten und sicheren Weg des Friedens und des Sozialismus, der Sicherheit und des Glückes für unser Volk!“ Illllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllim 2. Die Entwicklung des wis senschaftlich-produktiven Stu diums. Zur Vorbereitung des Lehr programmes 1968/69 wurden von uns 9 Beststudenten zu einer Arbeitsberatung eingela den und ihre vielfältigen Ge danken und Anregungen ge hört und nutzbar gemacht. Im Studienjahr 1968/69 wer den zu Ehren des 20. Jahres tages der Republik 11 Themen von 29 Studenten bearbeitet und von Mitarbeitern der Lehrgruppe mit dem Ziel be treut, Sie zur zentralen Lei- stungsschau 1969 auszustellen. Von Studenten des Studien jahres 1967/68 wurden unter unserer Anleitung 80 Graphi ken und Statistiken, die die Entwicklung des sozialistischen und kapitalistischen Weltsy stems auf verschiedenen Ge bieten darstellen, druckreif ge fertigt. Sie werden ebenfalls zur zentralen Leistungsschau 1969 eingesandt. Die Lehrgruppe hat ferner, trotz ihrer kleinen Zahl von Mitarbeitern, einen zusätz lichen Auftrag des Ministe riums, eine Chrestomathie für alle Hoch- und Fachschulen der DDR herauszugeben, terminge mäß erfüllt. Sie erscheint zu Beginn des Studienjahres 1969/ 70. Damit wurde eine empfind liche Lücke geschlossen und ein Anteil zur Entwicklung des wissenschaftlichen Sozialismus als Bestandteil des Marxismus- Leninismus, seinem besseren Studium, geleistet. Die Lehrgruppe Wissen schaftlicher Sozialismus ent wickelt sich erfolgreich zu einem sozialistischem Kollek tiv, das findet seinen stärksten Ausdruck in der gemeinsamen Lösung der ihr übertragenen und im Wettbewerbsprogramm übernommenen Aufgaben. Wir führen auch ein Briga detagebuch, in dem die Ent wicklung des Kollektivs, die arbeitsmäßigen und gesell schaftlichen Höhepunkte schriftlich fixiert werden. Horst Sehm, Sektion für Marxismus-Leninismus, Lehrgruppe Wissenschaft- licher Sozialismus FDJ-Gruppen wallen Ehrentitel erringen Die FDJ-Gruppen 67/23 und 68/44 haben in ihren Stel lungnahmen zum Beschlußent wurf des Staatsrates über die Weiterführung der 3. Hoch schulreform und die Entwick lung des Hochschulwesens bis 1975 mitgeteilt, daß sie zu Ehren des 20. Jahrestages un serer Deutschen Demokrati schen Republik um den Ehrentitel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv der TH Karl- Marx-Stadt“ ringen werden. Wen sollen wir wählen? „Im Leben unserer Partei tragen die Parteifunktionäre eine hohe Verantwortung. Jene Genossinnen und Ge nossen, die vorbildlich arbeiten, einen festen Klassenstandpunkt einnehmen und die Verwirklichung der Be schlüsse der Partei gut organisieren, sollten für die Funktion des Parteigruppenorganisators, seines Stellvertre ters und als Mitglieder der neuen Leitungen vorgeschlagen werden. Die neugewählten Funktionäre der Grund organisationen sollten allen Werktätigen auf Belegschaftsversammlungen, in den Betriebs- und Wandzeitungen vorgestellt werden.“ 'Aus dem Interview des „Neuen Deutschlands“ vom 5. Februar 1969 mit dem Ersten Sekretär des Zentral komitees der SED, Genossen Walter Ulbricht, zu den Parteiwahlen.) nillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillHIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIII^^ Studenten und Jungarbeiter trafen sich (Fortsetzung von Seite 1) ‘schaktlich-technischen Revolu ¬ tion engste Bindung an die Indu strie, um das vorhandene For- schungs- und Ausbildungspotential vor allem für die Schwerpunkte der Volkswirtschaft optimal nutzbar ma chen zu können. Gleichzeitig muß das Industriepotential für die Aus bildung und Erziehung an unserer TH genutzt werden. Dadurch wird es unter anderem auch noch besser mög lich, die Arbeiterjugend schneller an da« Hochschulstudium heranzufüh ren und damit der Industrie eine noch größere Anzahl qualifizierter Kader zur Verfügung zu stellen. Diese Forderungen, die Jugend freund Klaus hier noch einmal zu sammenfassend erläuterte, finden bereits Ausdruck in einem Vertrags entwurf zwischen den FDJ-Organi- sationen der Sektionen Informa tionsverarbeitung und des VEB Buchungsmaschinenwerk. Dieser Vertrag, der konkretisiert und dem nächst abgeschlossen wird, leistet auf diesem Gebiet an unserer Hoch schule Schrittmacherdienste. Eberhard Füger, FDJ-Sekretär der Seminargruppe 67/1, gab bei der Er läuterung dieses Entwuris die An regung, daß die Zusammenarbeit der staatlichen mit den FD J-Leitungen bei der Ausarbeitung solcher Ver träge zwischen Industrie und Hoch schule weiter verbessert werden muß. Hervorzuheben ist. daß dieser Pa tenschaftsvertrag nicht zwischen den einzelnen FD J-Leitungen, sondern mit den betreffenden FDJ-Gruppen abgeschlossen wird'. Dadurch wird bereits bei Vertragsabschluß eine wirkliche Zusammenarbeit garan tiert, es kann die konkrete Situa tion in jeder Gruppe Berücksichti gung finden. Was ist der wesentliche Inhalt die ser FDJ-Vereinbarung? Zwischen beiden Seiten wird die gemeinsame Durchführung des FDJ- Studienjahres organisiert. Studenten werden als Zirkelleiter im VEB Bu chungsmaschinenwerk tätig sein. Gleichzeitig werden einige der Freunde aus dem Betrieb als Gäste am FD J-Zirkel der TH teilnehmen. Als eine Form des wissenschaft lich-produktiven Studiums werden die Studenten im Klub junger Tech niker mitarbeiten und im Rahmen des Studentenwettstreites mit ihren Kollektivarbeiten auftreten. Durch diese und andere Formen der Zusammenarbeit wollen die Ju gendfreunde der Sektion Informa tionsverarbeitung die jungen Arbei ter für die Aufnahme eines Studiums begeistern und befähigen. Selbstverständlich sind auch ge meinsame Aufgaben bei der Ent wicklung des kulturellen Lebens und des Sportes vorgesehen. Die Durchführung dieser im Ver tragsentwurf vorgezeichneten Auf gaben sind ein guter Beitrag zur Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR. Die Initiative dieser FDJ-Or- ganisation ist für die gesamte Hoch schule beispielgebend! W. Frotscher, FDJ-Redaktion Jeder sein eigener Dolmetscher Neue Methoden auch im Lehrbereich Fremdsprachen Im Beschlußentwurf des Staatsrates der DDR über die Weiterführung der 3. Hochschulreform wird in Absatz 3 festgestellt, daß die fremdsprachliche Weiterbildung, insbesondere in der russischen Sprache, dringend erfor derlich ist. Dr. Günter Mittag hat dazu sinn gemäß erklärt, daß eine fremdsprach liche Qualifizierung unserer wissen schaftlichen Kader schon deshalb er forderlich sei, damit nicht in wenigen Jahren die Hälfte unserer Bevölke rung als Dolmetscher arbeiten müsse. Das ergibt sich daraus, weil die politischen, wirtschaftlichen und wis senschaftlichen Beziehungen im so zialistischen Lager, besonders aber zur Sowjetunion, immer enger gestal tet werden. Der Lehrbereich Fremdsprachen steht deshalb vor der Aufgabe, solche Voraussetzungen zu schaffen, daß un sere jungen Wissenschaftler in Zu kunft alle an sie gestellten Anforde rungen in der fremdsprachigen Kom munikation erfüllen zu können. Das Prinzip des wissenschaftlich produktiven Studiums ist auch für die Fremdsprachenausbildung vom ersten Studientage an zu berücksichtigen, und es ist zu gewährleisten, daß die Studenten gleichzeitig mit der Lösung ihrer Studien- und Forschungsauf gaben eine fremdsprachliche Qualifi zierung erhalten und fremdsprachige Tätigkeiten ausüben. Der Lehrbereich Fremdsprachen erhält auch ständig größere Aufgaben in der Betreuung der Ausländer, die an unserer Hochschule studieren, die postgraduale oder spezielle Studien durchführen. Weiter wird unsere Hochschule dazu beitragen, durch regelmäßig or ganisierte Sommerkurse ausländi schen , Deutschlehrern Unterstützung bei der Vertiefung ihrer deutschen Sprachkenntnisse zu gewähren und sie mit unserem sozialistischen Staat und den Zielen unseres sozialisti schen Aufbaus vertraut zu machen. Es ist leicht zu erkennen, daß her kömmliche Ausbildungsmethoden al- Ideen - Anregungen (Fortsetzung von Seite 1) Durchführen von Versuchen und die Ausgabe von Forschungsaufgaben an jeden Studenten, mit denen er seine eigenen Leistungen überprüfen kann.“ (Seminargruppen 66/31 und 66/32)) Sektion Informationsverarbeitung Die Studenten dieser Sektion schlugen unter anderem vor, das Praktikum in strukturbestimmenden Betrieben durchzuführen, um den Studenten einen gewissen Überblick über die Organisation und Leitung seines zukünftigen Einsatzgebietes zu schaffen. lein nicht mehr ausreichen, wenn in kürzerer Zeit höhere Sprachfähig keiten erzielt werden sollen. Im Audio-visuellen Zentrum des Lehr bereichs wurde deshalb eine Kommu nikationsanlage entwickelt, die Bild, Ton und Sprechleistung eines Studen ten zu einem geschlossenen Lern system zusammenfügt und sowohl für Demonstration als auch für Trai ning geeignet ist. Es ist beabsichtigt; ab Herbstsemester 1969 weite Be reiche der Fremdsprachenausbildung mit dieser Einrichtung zu unter stützen. - Vorschläge Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Die Ausbildung der zukünftigen Polytechniklehrer kann noch weit gehend rationalisiert werden. In verschiedenen Fächern gibt es Stoff überschneidungen. Besonders wird begrüßt, daß im Staatsratsbeschluß- entwurf eine berufsbetonte Ausbil dung für die Lehre gefordert wird. Die Marxismus-Leninismus-Aus bildung bietet die Möglichkeit, hin reichend Kenntnisse zu erwerben. Es besteht aber noch zuwenig die Gelegenheit, das Argumentieren und die Auseinandersetzung mit ideolo gischen Problemen zu üben. Diese Fähigkeit ist aber sehr wichtig (Se minargruppe 67/8).
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