Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1970
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April -
- Ausgabe Nr. 9/10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1970
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ehrentafel Zum 21. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik wurden Angehörige unserer Hochschule mit hohen staat lichen Auszeichnungen geehrt. Allen Ausgezeichneten gratu lieren wir recht herzlich. Kollektiv der sozialistischen Arbeit Das Kollektiv der Forschungsgemeinschaft „Reibung, Schmierung, Ver- schleiß' 1 der TH unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Pietsch Das Kollektiv Fertigungsmittelentwicklung der Sektion Fertigungspro zeß und -mittel. Das Kollektiv Numerik der Sektion Mathematik Das Kollektiv der Gewerkschaftsgruppe III der Sektion Sozialistische Organisations- und Leitungswissenschaften Das Kollektiv „Benutzung“ der Hochschulbibliothek Das Kollektiv „Geschäftsgang“ der Hochschulbibliothek Aktivist der sozialistischen Arbeit Sektion Automatisierungstechnik R. Clausnitzer, K. Schepoks Sektion Chemie und Werkstofftechnik Dipl.-Ing. P. Lenk, Dipl.-Ing. R. Lippmann, W. Neubert, Ing. P. Schult heiß Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen M. Polster, Dr. paed. A. Wolf Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Dr. paed. Ch. Bührdel, Prof. Dr.-Ing. W. Degner, Dipl.-Ing. K. Dietrich, Dipl.-Ing. G. Haberecht, Dipl.-Ing. R. Lange, Dipl.-Ing. C. Schiewoll, Dipl.-Ing. A. Schwager, Prof. Dr.-Ing. habil. H. Trumpold I Sektion Informationsverarbeitung Dr.-Ing. H. Fritzsching, Ing. H. Gutsche Sektion Mathematik Dr. rer. nat. H.-J. Schell, Dr. paed. W. Steinhöfel Sektion Maschinen-Bauelemente Dipl.-Ing. P. Jacobi, G. Markert, Dr.-Ing. K. Seim Sektion Physik-Elektronische Bauelemente A. Buschmann, Dr. paed. R. Göpel, Dipl.-Phys. H.-J. Hinneberg, Dr. rer. nat. P. Morzeck, Dr. rer. nat. W. Pätz, H. Schilling, Prof. Dr. rer. nat. habil. K.-H. Wickleder Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung I. Popp, Dipl.-Math. K. Philipp, R. Fröhlich Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Ing. J. Arnold, Dipl.-Gwl. K. Weber Sektion Sozialistische Lcitungs- und Organisationswissenschaften Dipl.-Psych. H. Friedrich, Dipl.-Ing. oec. H. Knobloch, Prof. Dr.-Ing. H. Kunow, Dipl.-Ing. T. Leipart, Dipl.-Ing. D. Rink Sektion Verarbeitungstechnik Prof. Dipl.-Ing. H. Adler, Ing. Ch. Dölling, Dipl.-Ing. H.-D. Fischer, Ing. H.-P. Richter, Dipl.-Ing. B. Schlagner, Dipl.-Ing. J. Schumann, Dipl.-Ing. H.-P. Suchy Glückliche Am Schloßteich, oberhalb der In seltreppen, ist das Gelände unseres Hochschulkindergartens. Morgens kommen die Kleinen an getrippelt, um wieder einen schönen Tag zu verleben. Ja, hier sind sie in guter Obhut. Es gibt täglich neue, interessante Beschäftigungen, bei de nen die Kinder allerhand lernen können, und sie haben viel Freude bei Sport und Spiel. An schönen Sonnentagen ist der Garten ein be liebter Spielplatz. Der große Sand kasten, die Schaukel, der Kletterpilz und vieles andere sorgen immer für Abwechslung. An ganz heißen Tagen wird sogar gebadet in einem hübschen bunten Plastebecken. Einige Vatis und alle Kindergärtnerinnen haben geholfen, das Gelände zu verschönern. So ent standen eine Verkehrsampel, bunte Autos und Schiffe aus Baumstämmen und alten Autoreifen. Ab und zu gibt es auch recht schöne Abwechslungen (Fortsetzung von Seite 1) den Dienst des Sozialismus stellt. Dieser großen nationalen und inter nationalen Verantwortung muß sich jeder von uns würdig erweisen. Begeisterter Beifall dankte dem Gast für seine überzeugenden Worte, Hochschulspiegel Seite 2 Kinder und Höhepunkte für die Kinder. Zum Beispiel fand die Weihnachts feier vergangenes Jahr - im Wald in Marienberg statt’, was für alle ein großes Erlebnis war. Im Mai waren die größeren Gruppen für eine Woche in Neudorf im Landheim. Der Kindertag wurde ganz groß ge feiert mit einer Busfahrt nach Dres den. Vor der Schulanfangfeier, die die kleineren Gruppen für die „Gro ßen“ veranstalteten, waren die Kin der noch an einem Tag mit dem Zug in Augustusburg; alle waren restlos begeistert. Alle Betreuer sind ständig bemüht, das Beste für die Erziehung unserer Kinder zu geben, und die Muttis können ganz beruhigt ihrer Arbeit nachgehen. — Ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die ständige Ver besserung der Arbeits- und Lebens bedingungen. Mit der Übergabe der Führungs konzeption der FDJ-Hochschulleitung an Frank Bochow und der Auszeich nung der FDJ-Gruppe 68/55 als „Sozialistisches Studentenkollektiv“ klang die eindrucksvolle Veranstal tung aus. | Berufungen | im III. Quartal 1 Zu Hochschuldozenten E Dr.-Ing. E. Hermanies, = Sektion Verarbeitungstechnik = Dr. rer. hat. G. Schröder, = Sektion Verarbeitungstechnik = Dr.-Ing. R. Wächter, = Sektion = Automatisierungstechnik E Zum Honorardozenten E Dr.-Ing. A. Bretschneider, E Sektion Technologie = der metallverarbeitenden = Industrie. | Promotionen | im III. Quartal = Dipl.-Phys. S. Altrichter, E Sektion Fertigungsprozeß und = -mittel, am 10. 7. 1970 zum = Dr.-Ing. E Dipl.-Ing. W. Faust, = Sektion Maschinen- E Bauelemente, am 3. 9. 1970 zum E Dr.-Ing. = • Dipl.-Ing. W. Kunze, = Sektion Verarbeitungstechnik, = am 8. 7. 1970 zum Dr.-Ing. = Dipl.-Ing. G. Lämmel, = Sektion Maschinen- g Bauelemente, am 8. 7. 1970 zum = Dr.-Ing. g Dipl.-Math. G. Mönch, E Sektion Mathematik, am 25. 9. = 1970 zum Dr. rer. nat. g Dipl.-Ing. A. Pauer, = Sektion Fertigungsprozeß und = -mittel, am 13, 7. 1970 zum = Dr.-Ing. = Dipl.-Phys. H.-U. Poll, E Sektion Physik, am 16. 7. 1970 E zum Dr. rer. nat. E Dipl.-Ing, H. Riedel, E Sektion Maschinen- = Bauelemente, am 21. 7. 1970 = zum Dr.-Ing. E Dipl.-Ing. U. Riedel, = Sektion = Automatisierungstechnik, am E 8. 9. 1970 zum Dr.-Ing. = Dipl.-Phil. H. Röder, = Sektion Marxismus- = Leninismus, am 10. 8. 1970 zum 1 Dr.-Phil. = Dipl.-Ing. E. Schlebeck, = Sektion Fertigungsprozeß und = -mittel, am 13. 7. 1970 zum = Dr.-Ing. g Dipl.-Ing. H. Timmel, s Sektion . = Automatisierungstechnik, am g 8. 9. 1970 zum Dr.-Ing. g Dipl.-Ing. Dang minh Trang, E Sektion Verarbeitungstechnik, g am 28. 8. 1970 zum Dr.-Ing. = Dipl.-Chem. J. Tuphorn, = Sektion Physik, am 16. 7. 1970, g zum Dr. rer. nat. | Neuerwerbungen | der Bibliothek E Agsten, R. und M. Bogisch: = Bürgertum am Wendepunkt, g 201 S., Berlin 1970 = Grimm, E.: Auswertungs- = maschinen. Fachkunde für Da- = tenfacharbeiter. 71 S., Berlin E 1970 E Hain, K.: Getriebeatlas für = verstellbare Schwing-Dreh- E Bewegungen. 198 S., Berlin 1969 = Hofmann, E.: Wörterbuch = Datenverarbeitung. Englisch— = Deutsch, Deutsch—Englisch. 260 g S., Berlin 1970 = Illgen, H.: Vergaser-Hand- = buch. 516 S., Berlin 1970 E Kristallisation. Die Kristalli- = sation von Metallen aus dem = Schmelzfluß, der Gasphase und = durch elektrolytische Ausschei- = düng. 205 S„ Leipzig 1969 = Matthies, W: Effektivität E und erzeugnisbezogene Pla- g nung strukturbestimmender = Erzeugnisse. 82 S., Berlin 1970 E Mierdel, G.: Elektrophysik. E 535 S., Berlin 1970 = Nehls, K.: Kapitalexport und = Kapitalverflechtung. 170 S., = Berlin 1970 E Nitsche, K. und H. Trumpold: = Einführung in die Längenmeß- = technik. 198 S., Leipzig 1969 E Podelstschikow, G.: Der Le- E ninsche Stil in der Gewerk- E schaftsarbeit (Aus dem Russi- = sehen). 72 S., Berlin 1970 = Schapko, W.r Begründung E der Prinzipien der staatlichen = Leitung durch W.I. Lenin (Aus E dem Russischen). 331 S., Ber- E lin 1970 = Schlag nach bei Lenin. Zur = aktuellen Bedeutung der Werke = Lenins für die westdeutsche g Arbeiterklasse Der Imperialis- E mus als höchstes Stadium des = Kapitalismus. Staat und Revo- E lution. Der „linke Radikalis- = mus“. die Kinderkrankheit im g Kommunismus. Zwei Taktiken = der Sozialdemokratie in der g demokratischen Revolution. E Die große Initiative. 69 S. Ber- E lin 1970 = Schmidt, H.-D.: Allgemeine = Entwicklungspsychologie. 491 g S„ Berlin 1970 = Strejc, V.: Dimensionierung g stetiger linearer Regelkreise E für die Praxis. 103 S., Berlin § 1970 = Taschenbuch Elektrotechnik, = Band 3, Nachrichtentechnik, g 1624 S., Berlin 1969 = Taschenbuch Maschinenbau, E Band 2, Energieumformung = und Verfahrenstechnik. 999 S., E Berlin 1969 g Thinius, K.: Stabilisierung = und Alterung von Plastwerk- g stoffen, Band 1. Stabilisierung = und Stabilisatoren von Plast- E werkstoffen. 720 S„ Berlin 1969 Maßstab unserer Arbeit Backmann, Elternaktivmitglied die jedem Anwesenden den Inhalt und die Bedeutung der bevorstehen den Wahlen deutlich vor Augen führ ten. Ein Tag der militärischen Ausbildung Strahlender Sonnenschein begleitet den Herbstsonntag. Ich besuche Re servisten der TH Karl-Marx-Stadt in ihrem Truppenteil. An sauber gefeg ten Wegen stehen teils Blockhäuser, teils Zelte. Drinnen herrscht eine peinifche militärische Ordnung — glattgezogene Betten, sorgfältig ein geräumte Regale, blankgeputzte Stie fel, das Sturmgepäck auf den Spin den. Am „Stabsgebäude“ hängt eine Wettbewerbstafel. Sie gibt auf den ersten Blick eine Übersicht über die gezeigten Leistungen. 11. Kompanie: Durchschnittsnote 2,0 12.Kompanie: Durchschnittsnote 1,4 13. Kompanie: Durchschnittsnote 1,9 Beste Soldaten sind der Gefreite Steffen Meier, der Gefreite Gerd Schild und Unterfeldwebel Ulrich Markert. Das sind die Ergebnisse der 1. Etappe des Reservistenlehrgangs. Große Leistungsdichte zeichnet diese Reservisten aus. Es fällt wirklich schwer, wenn man den Besten er mitteln soll. Uffz. Zimmermann sagt es unumwunden: „Es war zunächst gar nicht einfach, aus dem Hörsaal heraus- und in die militärische Aus ¬ bildung hineinzusteigen. Das erfor dert für jeden eine Umstellung, er fordert noch engeres Zusammenfin den im Kollektiv, gegenseitige Hilfe und vieles mehr. Und es ist nicht einfach, sofort wieder als Ausbilder zu arbeiten.“ Diplommathematiker Tichatschke, der als Politstellvertreter arbeitet, lobt besonders die Genossen des Wirtschaftszuges unter Führung von Ufw. Bernd Volland und sagt: „Der Genosse Volland hat sein Kollektiv in Schwung. Verlegen von Lichtlei tungen, Ausgabe der Verpflegung auch für die Nachtausbildung, Post ausgabe und -versand und vieles an dere läuft bei ihm, als hätte er noch nie etwas anderes getan. — Inner halb unserer Reservistenausbildung haben wir auch eine Sammlung für das heldenhaft um seine Freiheit kämpfende vietnamesische Volk durchgeführt. Durchschnittlich spen dete jeder Reservist mehr als 2 Pro zent seines Stipendiums.“ Das be weist nur einmal mehr: Klassenbrü der — Waffenbrüder — vereint unbe siegbar! Als wir durch das Lager gehen, ist alles beim Sportfest. Fußball, Volley ¬ ball und Luftgewehrschießen gehören zum Programm. Als ich am Luft gewehrschießstand vorbeikomme, schießt gerade der Soldat Klaus Vathke mit 5 Schuß 49 Ringe. Audi das zeigt, daß unsere Reservisten al les tun, um ihre Kampf- und Ein satzbereitschaft zu erhalten und zu festigen. Daß das kein „Einzelfall“ ist, bestätigt Gefr. Ullrich Jentzsch. Seine Meinung ist: „Wir müssen die wenigen Wochen nutzen, uns mit der modernsten Technik vertraut zu ma chen. ohne dabei die ältere Technik unbeachtet zu lassen. Es gehört eben alles zur Ausbildung, vom Schieß training über die militärische Kör pererziehung bis zur Beherrschung alter und neuer Kampftechnik und zur Nachtausbildung “ Da bleibt nur übrig hinzuzufügen: Jawohl, das stimmt. Es gehört zur Ehrenpflicht jedes Reservisten inner und außerhalb seines aktiven Wehr dienstes, stets an seiner persönlichen militärischen Einsatz- und Gefechts bereitschaft zu arbeiten, alles zu tun für den Schutz unserer Arbeiter-und- Bauern-Macht. H. Bierhals, Hptm. d, Res, Was tut sich auf geistig-kulturellem Gebiet ? Seit ninigen Wochen beweisen Plakate aller Art: ge druckte, gemalte, im Foto-Montage- oder Collage-Ver fahren angefertigte, vorzufinden, mit erfreulicher Re- gelmäßgkeit im Foyer der Mensa Reichenhainer Straße: Es tut sich was in puncto Kultur! Im Bereich der Wohnheime wird jetzt Kultur groß geschrieben — zu mindest so groß, daß es auch für vorübereilende flüch tige Betrachter sichtbar wird. Aber wir wollten nicht flüchtige Betrachter bleiben, sondern uns das Programm kultureller Veranstaltun gen einmal näher anschauen. Und wir sollten — so sagten wir uns — auch einmal „näher hinhören“, denn: Angebot und Nachfrage sind immer zwei Seiten einer Medaille. Bleiben wir zunächst beim „Näher-Hin sehen.“ Ein buntes Plakat, nach dem Muster einer Bildzeitung appliziert und als TH-Veranstaltungs- spiegel deklariert, gibt uns Auskunft. Bunt wie die Zeitung ist die Palette der Oktober-Veranstaltungen: Sondervorführung des DEFA-Filmes „Netzwerk“ — anschließend Forum mit Ralf Kirsten, dem Regisseur und Drehbuchautor dieses Films. „Beethoven — Künst ler und Kämpfer“ — ein Abend mit Stereo-Platten und Lichtbildern im Audio-visuellen Kabinett der Stadt- und Bezirksbibliothek unter Leitung des Konzertdra- maturgen der Städtischen Theater, Eberhard Steindorf. „Expose“ — der Schriftsteller Jürgen Steinbrecht stellt das Expose seiner für die Bühne bearbeiteten Fas sung des Michail-Romm-Filmes „Neun Tage eines Jah res“ zur Diskussion. „Von „Aula’ bis Zauberflöte’ — Abc der • Spielplangestaltung der Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt, vorgestellt in gelesenen, gespielten und erläuterten Szenenausschnitten „Expedition in die Heimat“ — ein 16-mm-Farbfilm (mit Originaltierstim men) von Helmut Straßburg. „Unser Jugendmaga zin“ — ein gestalteter FDJ-Tanzabend. „Schönheit im Alltag“ - praktische Kosmetik-Ratschläge für unsere Studentinnen. „Treffpunkt ... ich schreibe“ — Aus spracheabend mit Studenten, die das Schreiben von Tagebüchern, Gedichten, Liedern, Geschichten usw. als Freizeitbeschäftigung betreiben und Anleitung er warten (Leitung: Jürgen Weinbrecht). „Der zerbro chene Krug“ und „Frühe filmische Kostbarkeiten“ — Filmklub-Werbeveranstaltungen. Beim „Näher-Hinhören" (denn wir bleiben ja nicht als einzige stehen): „Die lassen sich allerhand einfal len!“ — Da sollte man mal hingehen.“ — „Beim Film Im Westen nichts Neues' war der Saal brechend voll! Ich habe mich für den Filmklub angemeldet.“ Beim „Näher-Hinsehen“: Es gehen auch welche vor über. Kennen sie die Plakate schon (es gibt ja außer dem für jede Veranstaltung noch Extra-Plakate) ? Oder haben sie keine kulturellen Bedürfnisse? Oder stimmt Ihre kulturelle Nachfrage nicht mit dem Angebot über ein? Fragen, die auch die Mitarbeiter der Abteilung Kultur, gesucht und endlich gefunden im Haus 35, Zimmer 719 bis 722 (gehört diese Adresse nicht ins Impressum des „Veranstaltungsspiegels“?), bewegen. Zunächst erfuhren wir, daß die TH extra einen Klubleiter für das Internatsbereich Reichenhainer Straße — Thüringer Weg — Vettersstraße eingesetzt hat, daß seit Mitte September die ersten Veranstaltungen laufen,' daß der Klubleiter bei der Sichtwerbung be reits von Studenten unterstützt wird und daß für die verschiedensten Veranstaltungsformen, die nach Zy klen unterteilt werden, feste Interessenkreise und vor allem ehrenamtliche Helfer für die Vorbereitung und Durchführung gewonnen werden sollen. Und — so möchten wir hinzufügen — nur so wird es möglich sein, in Zukunft noch vielfältiger die geistig-kulturel len Bedürfnisse unserer Studenten und Mitarbeiter zur Formung sozialistischer Persönlichkeiten zu befriedi gen und immer neue Bedürfnisse zu wecken. Es gibt schon gute Beispiele: Für den Filmklub, der nicht nur Filme aus den Archiven und aus der jün geren Produktion zeigen wird, sondern auch Ausspra- chen mit Filmschaffenden veranstaltet (für Mitglieder sind sogar Exkursionen geplant!), haben sich an diesem Abend allein 25 Freunde eingeschrieben. Bei der „Porgy-and-Bess“-Veranstaltung im Audio-visuellen Kabinett reichten die Stühle nicht aus. Aber es gibt natürlich auch Probleme anderer Art in dieser jungen, im Aufbau begriffenen Abteilung. So sind die meisten Klubräume in den Internaten für Veranstaltungen entweder zu klein oder zu störanfäl lig. Ausweg: geeignete Räume in den benachbarten Betrieben, Schulen, Klubs der Werktätigen. Die Sonderveranstaltung mit dem Ralf-Kirsten-Film „Netzwerk“ fand an einem Sonntagvormittag statt. Rund siebzig Besucher — so erfahren wir — waren anwesend, allerdings meist wissenschaftliche Mitarbei ter. Fehlten die Studenten, weil sie durchweg zum Wochenende nach Hause fahren? Die Filmdiskus sion hätte gerade ihnen als zukünftigen Ingenieuren, Wissenschaftlern und Pädagogen viele nützliche Er kenntnisse vermitteln können! Es wird auch in Zu kunft an den Sonntagvormittagen solche und ähnliche Veranstaltungen geben. Daß sie echte Bedürfnisse be friedigen können, das hat die Aussprache bewiesen. Daß sie sich durchsetzen und einen breiten Besucher kreis erfassen, das kann nicht allein Sache der Abtei lung Kultur bleiben. In den nächsten Wochen und Monaten werden sich den staatlichen und gesellschaftlichen Leitungen viele Möglichkeiten bieten, ihre Mitverantwortung auf allen Gebieten des geistig-kulturellen Lebens wahrzuneh men, und wie die Mitarbeiter der Abteilung Kultur hervorheben: Die zentralen Veranstaltungen sind aus dieser Mitverantwortung nicht auszuklammern. -n. Übrigens: Den Veranstaltungsplan für den Monat November bringen wir auf der Seite 4 dieser Ausgabe. Wir meinen, er bietet für jeden etwas. 1 Kulturpolitisches Seminar an der TH Prorektoren und Direktoren verschiedener Bereiche der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt disku tierten über Aufgaben, die sich aus der wachsenden Rolle von Kultur und Kunst für die sozialistische Per sönlichkeitsbildung der Ingenieur- und Lehrerstuden ten sowie die höhere politische Verantwortung aller Hochschullehrer und Mitarbeiter in der Auseinander setzung zwischen Sozialismus und Imperialismus auf geistig-kulturellem Gebiet ergeben. Erste Erfahrungen bei der Entwicklung des kulturell-künstlerischen Le bens in den Sektionen wurden ausgetauscht und kri tisch eingeschätzt. So wurde berichtet, wie in der Sektion „Automati sierungstechnik“ durch selbstschöpferisch gestaltete li terarisch-musikalische Abende, gemeinsame Theater- und Museumbesuche, die Bildung eines Fotozirkels und eines Singeklubs sowie die ästhetische Gestaltung der Beziehungen vertieft und die künstlerischen Fähigkei ten bei Studenten und Mitarbeitern aufgespürt und ge fördert werden. Es wurde dargelegt, wie in der Sektion „Erziehungs- wissenschaften/Fremdspradien“ gesichert wird, daß alle Lehrerstudenten an einer Form der musisch-künst lerischen Ausbildung teilnehmen können. Vorschläge für die Verbreiterung der kulturell-künstlerischen Ak tivität aller Hochschulangehörigen und Studenten konnten unterbreitet und Maßnahmen zur Einbezie hung der kulturpolitischen und ästhetischen Bildung in die Aus- und Weiterbildung beraten werden. Die interessanten Gespräche und die Schlußfolgerungen können als Beginn einer zielstrebigen Lenkung der geistig-kulturellen Prozesse gewertet werden und müs sen jetzt in allen Sektionen ihre Fortsetzung finden. A. Dölling, Sektion Marxismus-Leninismus fördern viele Initiativen die Schwerpunkte der Arbeit der TH orientiert und damit die Wirksam keit der gesamten Gruppe wesent lich erhöht werden.“ Viele Initiativen, Hinweise, Anre gungen und Kritiken sind das Merk mal der Aussprachen mit unseren Genossen Studenten, und allen ge meinsam ist das Bemühen, die Ar beit der Parteiorganisation effekti ver zu gestalten, ihre Kampfkraft weiter zu erhöhen. Aussprachen zum Dokumentenumtausch zutage (Fortsetzung von Seite 1) Probleme gibt es auch dabei ge nug, und das spiegelt sich natür lich auch in den Aussprachen wider. Genosse Fleischanderl, FDJ-Gruppe 67/1, ein künftiger Forschungsstu dent, ist Parteigruppenorganisator. Er brachte zum Ausdruck, daß er von der bisherigen Arbeit der Par teigruppe noch nicht voll befriedigt ist. Trotz der Einbeziehung der Par ¬ teigruppenorganisatoren in die Lei tungssitzungen, die er als sehr fruchtbringend für die Parteigrup penarbeit betrachtet, hält er eine noch gründlichere Anleitung der Parteigruppenorganisatoren für not wendig. Er sagt u. a.: „Wünschens wert wäre eine zusätzliche zentrale Anleitung aller Parteigruppenorgani satoren von Studentengruppen. Die Mitglieder unserer Parteigruppen könnten dann noch einheitlicher auf
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)