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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 19 ' Oktober 1970 Preis 10 Pfennig Seite 4: Unvergeßliche Tage In dieser Ausgabe Seite 3: Für die richtige Weltanschauung Genosse Wendrock, Sekretär der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt (links), und Genosse Ueberfuhr, stellver tretender Sekretär der Parteileitung der TH, im Gespräch mit Genossen der SPO Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen. Einen Bericht über die außerordentliche Mitgliederversammlung dieser Parteiorganisation bringen wir auf Seite 4. mmmemasanasunmsaunazenxzaasummanmmenstmmemmremammm Den sozialistischen Wettbewerb weiterführen inr-. aDgelaürenen muenjanr KOX- düng Söwie an der F orscnung führte zentgierten sich die Anstrengungen aller Mitarbeiter der Sektion Ver- arbeitungstechnik im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 100. Ge burtstags W. I. Lenins und des 25. Jahrestages, der Befreiung vom Hitlerfaschismus auf die Lösung der politisch-ideologischen Aufgaben stellungen des Wettbewerbs, auf die Schaffung einer wesentlich besseren Wettbewerbsatmosphäre gegenüber dem vorangegangenen Jahr mit dem Ziel der allseitigen Erfüllung Planaufgaben sowie auf die straffe organisatorische Leitung des Wett bewerbs. Im Ergebnis seit der ersten Aus wertung des Wettbewerbs können wir feststellen, daß es unter aktiver Mitarbeit aller Sektionsangehörigen gelungen ist, einen qualitativ höhe ren Stand der Wettbewerbsführung und der Wettbewerbsergebnisse zu erreichen. Die Orientierung auf Pionier- und Spitzenleistungen auf den Gebieten der Erziehung, Aus- und Weiterbil- zu Ergebnissen, die wichtige Bei träge zur Erfüllung unserer über nommenen Wettbewerbsverpflich- tungen darstellen. So konnten z. B. bereits in Aus wertung eines Teils der vorliegen den Abschlußarbeiten von Studen ten unserer Sektion als Fazit des wissenschaftlich-produktiven Stu diums den Hauptpraxispartnern Vorschläge unterbreitet werden, de- Realisierung zu einem volks wirtschaftlichen Nutzen, von etwa 1.8 Millionen Mark führt. Die Be stätigung des ausgewiesenen Nut zens liegt seitens der zuständigen Industriepartner vor; mit der Ver wirklichung der vorgeschlagenen Maßnahmen wurde in mehreren Fällen in den Kombinaten und Be trieben begonnen. Über die politisch-ideologische Haltung unserer Studenten und die Effektivität der sozialistischen Er ziehungsarbeit geben u. a. die er zielten Resultate der militärischen Lenrgange und der Studentenbriga- den Auskunft. Die Matrikel 68 und 69 erreichten im Militärlager sehr gute Ausbil dungsergebnisse, die nicht zuletzt ihren Niederschlag in der hohen Zahl von Belobigungen und Aus zeichnungen fanden. Die Leistungen unserer beiden Studentenbrigaden mit einer durch schnittlichen Planerfüllung von 119,7 bzw. 106 Prozent fanden bei den Werktätigen des VEB Ing.-Tief bau- und Verkehrsbaukombinate hohe Anerkennung. Damit haben die beteiligten Studenten bewiesen, daß sie die Erfüllung des ihnen übertra genen Klassenauftrags nicht nur in der erfolgreichen Absolvierung ihres Studiums-sehen. Auch auf dem Gebiet der For schung konnten im Verlauf des Wettbewerbs drei Vorhaben mit Pionier- und Spitzenleistungen ab geschlossen werden, deren Realisie rung gemeinsam mit den Haupt praxispartnern - (Fortsetzung auf Seite 2) der ren Am 17. September gab der Rektor unserer Hochschule einen Empfang für den Studentenweltmeister im Hammer werfen, den Sportfreund Jochen Sachse, Student im 3. Studienjahr an unserer Sektion Verarbeitungstechnik. Ge nosse Weißmantel würdigt die hervorragenden sportlichen Leistungen des Studentenweltmeisters als Ergebnis unserer Bemühungen zur Förderung des Sports und zur Formung sozialistischer, vielseitig gebildeter Persön lichkeiten. Foto: Behmel' । Das geloben wir! = Der zahlenmäßig bisher = stärkste Jahrgang nahm mit = der Matrikel 70 das Studium an = unserer Bildungsstätte auf, = mehr als 2000 jungen Men- = sehen wurden im Beisein der E Hochschulleitung mit dem = Rektor an der Spitze, sowie E nahmhafter Vertreter der = SED und gesellschaftlicher Or- = ganisationen aus Bezirk und E Stadt in den Verband unserer E Hochschule aufgenommen. = Das Studium wird bestimmt = durch die Erfordernisse der E weiteren Gestaltung des ent- = wickelten gesellschaftlichen = Systems des Sozialismus unter = den Bedingungen der wissen- § schaftlich-technischen Revolu- = tion und der Klassenauseinan- E dersetzung mit dem Imperia- E lismus. Daraus ergibt sich die E Notwendigkeit, die gesell- g schaftlichen und fachlichen = Aufgaben im Studium eben- = falls in ihrer Einheit zu be- = trachten und zu bewältigen. = Wissenschaft und Bildung = bestimmen zunehmend das g Tempo der Entwicklung aller g Bereiche des gesellschaftlichen g Lebens, sind Bestandteil der E weltweiten Klassenauseinan- = dersetzung zwischen Sozialis- g mus und Imperialismus. Das = ist der Grund, weshalb sich ein g Student nicht mit Durch- = Schnittsleistungen zufrieden = geben darf, weshalb er solche E Eigenschaften wie Charakter- = festigkeit. Disziplin und Kühn- = heit entwickeln muß, weshalb = er bereit sein muß, seine E ganze Kraft für die Stärkung = unseres Staates und für dessen = Verteidigungsbereitschaft ein- = zusetzen. = Derartige Verhaltensweisen = und Charaktereigenschaften zu g formen, ist ein entscheidendes = Anliegen der 3. Hochschulre- E form, zu deren Verwirklichung = in Gestalt hoher Ergebnisse = beim Studium des Marxismus- E Leninismus, beim wissen- E schaftlich-produktiven Stu- = dium und der engen Gemein- = Schaftsarbeit mit den Hoch- g Schullehrern alle unsere neu- E immatrikulierten Studenten = aufgerufen sind. E Daß unsere Freunde bereit = sind, mit ihrer ganzen Per- E sönlichkeit an der Erreichung = dieser hohen Ziele mitzuar- = beiten, werden sie durch die E aktive Gestaltung der FDJ- = Arbeit in den Gruppen, über g die Erarbeitung persönlicher = Pläne und das Bemühen um g die Formung sozialistischer = Studentenkollektive beweisen E müssen. = Die feierliche Verpflichtung E am 13. September wird jedem = Neuimmatrikulierten eindring- = lieh vor Augen geführt haben, = daß das Studium ein Klassen- = auftrag ist, dessen Erfüllung E den Einsatz der ganzen Per- E sönlichkeit erfordert. Ein Maß- = stab dessen, was bei Anspan- = nung aller Kräfte erreichbar = ist, wird jedem die dort vorge- E nommene Auszeichnung der E Beststudenten gewesen sein, = die Hervorragendes auf gesell- = schaftlichem und fachlichem = Gebiet leisteten. = Unsere Freunde gelobten, = das erworbene Wissen bewußt E und schöpferisch in den Dienst E unseres sozialistischen Staates E.zu stellen; nun gilt es, durch E die Tat zu beweisen, daß die- E ses Gelöbnis • kein Lippenbe- = kenntnis, sondern Ausdruck des E festen Willens jedes einzelnen = ist, das Beste zu geben für E unsere sozialistische Deutsche E Demokratische Republik. = Wir berichten über die Aktivtagung der Parteiorganisation B unserer Hochschule am 12. September 1970 Herzlich begrüßter Gast der Ak tivtagung, die in einer kritischen, schöpferischen Atmosphäre statt fand, war Genosse Manfred Richter. Mitarbeiter der Bezirksleitung Karl- Marx-Stadt der SED. Das Referat hielt der Sekretär unserer Partei organisation, Genosse Dr. Nawroth. In seinen Ausführungen ging Ge nosse Dr. Nawroth aus von der Not wendigkeit, alle Genossen auf die weitere Erhöhung der Kampfkraft unserer Parteiorganisation und in diesem Zusammenhang besonders auf die außerordentlichen Partei versammlungen und die Ausspra chen mit Genossen zur Vorbereitung des Umtausches der Parteidoku mente zu orientieren. Voraussetzung ist ein fester Klassenstandpunkt Die Voraussetzung für die Gestal tung des entwickelten gesellschaft lichen Systems des Sozialismus ist die Festigung des sozialistischen Klassenbewußtseins. Indem sowohl unser Entwicklungsprozeß wie auch die Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus immer kompli zierter werden, wächst auch die Kompliziertheit der politisch-ideolo gischen Arbeit. Deshalb gilt es, die neue Qualität der Wissenschaft im mer wieder deutlich zu machen, völlige Klarheit über die neue Etappe der Wissenschaft- und Wirt schaftspolitik unserer Partei, Ver ständnis für die höheren Anforde rungen an jeden Wissenschaftler und für die neue Qualität der wis senschaftlichen Arbeit zu schaffen, und neue Verhaltensweisen wie so zialistischen Kollektivgeist; Vor wärtsdrängen, Unduldsamkeit mit allen Erscheinungen des .Mittel maßes und Verantwortungsbewußt- sein fürs Ganze noch stärker heraus zubilden. Genosse Richter. Mitarbeiter der Bezirksleitung der SED. wies aus drücklich 'auf die Notwendigkeit 'hin, die ideologische Arbeit in der Richtung zu verstärken,, daß jeder Wissenschaftler seine Verantwor tung für die Rolle der Wissenschaft und der Wissenschaftler in der welt weiten Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erkennt und danach handelt. Das setzt Klarheit voraus über die Rolle des westdeut schen imperialistischen NATO-Staa tes und seiner gefährlichen Politik. In noch stärkerem Maße als bis her ist die Perspektivlosigkeit und Gefährlichkeit des Imperialismus darzulegen. Es muß noch deutlicher gemacht werden, daß es keine Illu sionen über die Politik der SPD/ FDP-Regierung geben darf. Die beachtlichen Erfolge der Sowjet- (Fortsetzung auf Seite 2) = Einschreibung der Matrikel 70 vom 8, bis 10. September: Hunderte von = Studenten schrieben sich ein als jüngste Angehörige unserer Bil- = dungsstätte. Zahlreiche Gespräche zwischen Hochschullehrern und den jun- = gen Freunden trugen bereits während der Einschreibung dazu bei, die Neu- j immatrikulierten in ihrer neuen Umgebung einzuführen. Dank einer aus- = gezeichneten Organisation, dank der unermüdlichen Mitarbeit fleißiger Hel- = fer aus vielen Bereichen der Hochschule dank aber auch der guten Diszi- § plin aller Neuimmatrikulierten wurde diese Aktion reibungslos und plan- = mäßig abgeschlossen. Foto: Kretzschmar Gäste aus Plzen besuchten die TH Im Verlaufe von Gesprächen am 8. und 9, September dieses Jahres zwischen einer Delegation der Hoch schule, für Maschinenbau und Elek trotechnik Plzen unter Leitung des Rektors, Prof. Dr. Kubek und Ver tretern unserer Hochschulleitung unter Vorsitz des amtierenden Rek tors, Genossen Prof. Dr. Beckert, die im Geiste brüderlicher Zusam menarbeit geführt wurden, konnte Übereinstimmung darüber erzielt werden,, daß die Leitungen beider Hochschulen über wichtige Prin zipien der sozialistischen Leitungs tätigkeit, insbesondere der Aus- und Weiterbildung sowie der klassen mäßigen Erziehung aller Hochschul angehörigen die beiderseitige' Zu sammenarbeit nach einem lang fristigen Programm gestalten. Reservisten der TH erfolgreich Im Rahmen der „Operation 70" fand am 19. September 1970 der Kreisausscheid im Reservistenmehr- kampf im Bereich des Wehrkreis kommandos Karl-Marx-Stadt statt. Das Reservistenkollektiv unserer Hochschule beteiligte sich mit einer Mannschaft, der die Genossen Ober leutnant d. Res. Rumpf, Oberleut nant d. Res. Hofmann, die Unter offiziere d. Res. Schiemanns und Schönauer sowie der Soldat d. Res. Hauck angehörten und belegte mit diesem Aufgebot den ersten Platz. Oberleutnant d. Res. Hofmann wurde bei diesem Reservistenmehr kampf Einzelsieger im Bereich des W ehrkreiskommandos.