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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1970
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April -
- Ausgabe Nr. 9/10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
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- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
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- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band 1970
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Erfahrungen und Gedanken Zwischen der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel und der Sektion Marxismus-Leninismus hat sich in den letzten beiden Jahren die Zu sammenarbeit enger gestaltet. Dieser Prozeß wurde durch die Aufgabenstellung der 3. Hochschul reform eingeleitet und gefördert. Aus dem Bemühen, die marxistisch-leni nistische Bildung und Erziehung zu verstärken, entwickelte sich ein enges kameradschaftliches Verhältnis zwischen Lehrkräften beider Sek tionen. Die Teilnahme von Lehrkräf ten der Sektion Marxismus-Leninis mus an der Erarbeitung der Studien jahresanalyse der Sektion Ferti gungsprozeß und -mittel 1968/69 ermöglichte es, im vergangenen Studienjahr einen weiteren Schritt auf dem Wege der Zusammenarbeit zu tun. Es kam zur engeren Zusammen arbeit einiger Seminargruppenbera ter der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel mit Seminarlehrern der Sektion Marxismus-Leninismus. Die Weiterbildungsveranstaltungen der Hochschullehrer wurden intensiver gestaltet und trugen dazu bei, die marxistisch-leninistische Erziehung und Bildung zu verbessern. Dem gleichen Anliegen lag die Berufung des Beauftragten der Sektion Mar xismus-Leninismus in den Rat der Sektion Fertigungsprozeß und -mit tel und die Berufung des stellver tretenden Sektionsdirektors für Aus bildung und Erziehung der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel in den Rat der Sektion Marxismus-Leninis mus zugrunde. Beide Sektionen führten ztj Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins ein gemeinsames wissenschaftliches Kolloquium durch. Diese Veranstaltung war von dem Anliegen getragen, die Einheit Von Wissenschaft und Politik in Ausbil dung, Erziehung und Forschung zu demonstrieren. Der Inhalt und die Zielstellung des Kolloquiums wurde bereits im „Hochschulspiegel“, Nr. 9/10, vom Mai 1970, ausführlich dar- gelegt und als beispielhaft gewür digt. Das Bemühen der Parteileitung, der Sektionsleitung und der FDJ- Leitungen der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel, den Ausbil- dungs- und Erziehungsprozeß welt anschaulich zu durchdringen und die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Sektion Marxismus-Leninis mus waren von Erfolg getragen. Das Bemühen der Studenten der Sektion, intensiver den Marxismus-Leninis- mus zu studieren, war offensichtlich; wobei es noch zwischen den einzel nen Lehrbereichen nicht zu über sehende Unterschiede gibt. Rück blickend muß man aber feststellen, daß die Zusammenarbeit beider Sek tionen — trotz aller Bemühungen — sporadischen Charakter trug. Die Diskussionen und Beratungen über die Durchsetzung der „Direktive zur Erhöhung der Wirksamkeit der mar xistisch-leninistischen Bildung und Erziehung der Studenten in der wei teren Durchführung der 3. Hoch- Schulreform“ machten das ganz of- fensichtlich. Es kam nun darauf an. den begonnenen Prozeß planmäßig und kontinuierlich auf höherer Stufe fortzusetzen. Die Direktive bildet dabei die An leitung zum Handeln. Sie gibt Inhalt, Richtung und Ziel für die Leitung und Realisierung dieses komplizier- ten Prozesses. Welche Gedanken und Vorstellun gen gibt es nun, um die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen beiden Sektionen in höherer Qualität — ent sprechend der Aufgabenstellung der Direktive — weiterzuentwickeln? In gemeinsamen Beratungen haben sich folgende Überlegungen heraus- kristallisiert: 1. Das Ziel, das die Direktive für die Zusammenarbeit setzt, kann nur in einem relativ langen Zeitraum — bis 1975 — erreicht werden, weil die Direktive langfristige Aufgaben bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins stellt; das ist ein kom plizierter und andauernder Prozeß. Ausgehend von dieser Zielstellung stellen wir uns für die Zusammen arbeit Teilziele, die in jedem Stu dienjahr realisiert werden müssen. 2. Diese Teilziele müssen die Mög lichkeiten ihrer Realisierung ein- schließen. Auf der Grundlage dieser Überle gungen werden beide Sektionsleitun gen noch im Juli 1970 eine gemein same Vereinbarung (Sektionsleitung Marxismus-Leninismus — Ferti gungsprozeß und -mittel und FDJ- Leitung der Sektion Fertigungspro zeß und -mittel) zur Zusammenarbeit für das Studienjahr 1970/71 abschlie ßen. Diese Vereinbarung wird nur wenige Aufgaben, die in den Haupt prozessen zu lösen sind, enthalten. Wenige Aufgaben deshalb, weil sie unbedingt realisiert werden müssen, um die nächsten Schritte im darauf folgenden Studienjahr vorbereiten zu können und um Erfahrungen auf neuen Wegen sammeln und auswer ten zu können. Im einzelnen werden für das kommende Studienjahr folgende Hauptaufgaben in der Zusammenar beit beider Sektionen in Angriff ge nommen und gelöst werden: 1. Entsprechend der Bedeutung und Größe der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel wird in der Sek tion Marxismus-Leninismus ein Kol lektiv von Lehrkräften gebildet, das nur in dieser Sektion unterrichten wird. Unter’ Leitung des Sektionsbe auftragten der Sektion Marxismus- Leninismus arbeiten diese Lehrkräfte eng mit der Sektionsleitung, der Par tei- und FDJ-Leitung und den Semi nargruppenberatern der Sektion Fer tigungsprozeß und -mittel zusam men. Regelmäßig werden gemeinsam die Studienergebnisse, die Studien disziplin und die Erziehungsergeb- nisse ausgewertet. 2. Gemeinsam mit der FDJ-Lei tung der Sektion erarbeiten die Lehrkräfte des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums Aufga ben, um den Marxismus-Leninismus stärker wirksam zu machen. Vor allem gilt es. für die Jahresarbeiten solche Aufgaben zu stellen, die die Einheit von Theorie und Praxis zum Ausdruck bringen. Um Beispiele zu schaffen und neue Wege im wissen schaftlich-produktiven Studium zu gehen, werden im kommenden Stu dienjahr für einige Diplomarbeiten und Praktikumsaufgaben Themen gemeinsam erarbeitet und betreut. 3. Die Weiterbildungsveranstaltun gen für die Hochschullehrer und die Assistenten sind zweimal im St- dienjahr durch die Sektionsleitung und die Parteileitung der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel und dem Sektionsbeauftragten der Sek tion Marxismus-Leninismus einzu schätzen und Maßnahmen zur Ver besserung der inhaltlichen Gestal tung festzulegen. Noch vor Beendigung des Studien jahres 1970/71 werden wir die Er gebnisse unserer Arbeit einschätzen und neue Aufgaben für das kom mende Studienjahr in einer gemein samen Vereinbarung festlegen. Wir möchten nochmals hervorhe ben, daß es uns nicht so sehr um die Festlegung von organisatorischen Maßnahmen geht, sondern um die uns in der Direktive gestellten Auf gaben in hoher Qualität und hoher Verantwortung zu lösen. Ausgehend von den vorhandenen Voraussetzun- gen kommt es jetzt darauf an, die uns gestellten Aufgaben im gemein samen Ringen mit Leben zu er füllen. Dr.-Ing. Neubert, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Dr. phil. Stützner, Sektion Marxismus-Leninismus Neuerscheinung: Karl Marx und Probleme der Technik Von Alexandr Awramjewitsch Kusin Übersetzung aus dem Russischen. VEB Fachbuchverlag Leipzig 1970, l.Auflage, 122 Seiten, 12 cm X 19 cm, Broschur (zellophaniert) 4 Mark. In dem Buch werden Fragen der Technik behandelt, die einen bedeuten den Platz in den Werken des Begründers des Marxismus einnehmen. Es werden die Gesetzmäßigkeiten und Ursachen der Entwicklung der Tech nik durch Karl Marx und die Bestimmung ihres Platzes in der Geschichte der Gesellschaft, viele gesellschaftliche Erscheinungen und Prozesse er klärt. Die Hauptrichtungen des technischen Fortschritts wurden bestimmt und die Entwicklung und die Rolle der Elektrifizierung, der Automati sierung u. a. wissenschaftlich vorausgesagt. Spielzeit 1970/71 mit großen Aufgaben Höhepunkt der Aktivität der Karl-Marx-Städter Theaterschaffen- HOCHSCHULSPIEGEL SEITE 2 den wird in dieser Spielzeit der im April 1971 stattfindende 25. Jahres tag der Gründung der SED sein, zu dem die Städtischen Theater zahl reiche Beiträge in Form von Auf führungen (Uraufführungen der „Karl-Marx-Städter Geschichten“) und Leistungen auf dem Gebiet der Zusammenarbeit mit Schrittmachern, Wohngebieten und Volkskunstschaf fenden liefern wollen. | Promotionen A | im II. Quartal 1970 E Dipl.-Ing. Eldakkak, Yousry, = Sektion Fertigungsprozeß und = -mittel, zum Dr.-Ing. am 1.6. g 1970 = Diol.-Met. Hammer, Peter, = Sektion Mathematik, zum Dr.- 1 Ing. am 17. 6. 1970 = Dipl.-Gwl. Imhof, Günter, = Sektion Fertigungsprozeß und E -mittel, zum Dr.-Ing. am = 29. 6. 1970 = Dipl.-Ing. Ingenbrand, Hans- = D., Sektion Fertigungsprozeß = und -mittel, zum Dr.-Ing. am | 15. 5. 1970 E Dipl.-Ing. Kühnel, Manfred, E Sektion Fertigungsprozeß und E -mittel, zum ' Dr.-Ing. am E 29. 6. 1970 E Dipl-Math. März, Roswitha, E Sektion Mathematik, zum Dr. E rer. nat. am 28. 5. 1970 = Dipl.-Ing. Singh, Bhupinder, = Sektion Fertigungsprozeß und E -mittel, zum Dr.-Ing. am 7. 5. = 1970 = Dipl.-Ing. Strunck, Joachim, E Sektion Fertigungsprozeß und E -mittel, zum Dr.-Ing. am = 7. 5. 1970 | Habilitationen I" im II. Quartal 1970 Dr.-Ing. Krauß, Manfred, Sektion Informationsverarbei- Itung, zum Dr.-Ing. habil, am 30. 6. 1970 - Neuerwerbungen der Bibliothek Atkinson, R. C., Bower, G. H. und E. J. Crothers: Ein führung in die mathematische Lerntheorie (In russischer Sprache). 486 S., Moskau 1969 I - Bonc-Bruevic, V. L. u. a.: Aufgabensammlung zur Halb leiterphysik. 138 S., Berlin E 1970. = Buerger, E.,: Technik-Wörter- E buch (englisch, deutsch, fran- = zösisch, russisch). 1463 S., Ber- € lin 1969 I = Die Welt 1969. Daten, Fak ¬ ten, Informationen des Jahres 1968. 621 S., Berlin 1970 Kirenskij, L. B.: Magnetis- E mus. 210 S., Leipzig 1969 = Krasnoselskij, M. A. u. a.: E Näherungslösung von Opera- E torgleichungen (In russischer = Sprache). 455 S., Moskau 1969 E Lux, H.: Anorganische che- E mische Experimentierkunst. = 704 S., Leipzig 1970 = Möckel, K.: Ökonomisch- = kultureller Leistungsvergleich = — eine Form der öffentlichen = Wettbewerbsführung. 35 S., = Berlin 1970 E Puttrich, G.: Hinweise für = den Aufbau von Organisa- = tions- und Rechenzentren mit = elektronischen Datenverarbei- = tungsanlagen. 197 S., Berlin | 1969 I Reichenauer, H. und H. Tho- maschke: Fachkunde der Plast verarbeitung. Einführung in den Produktionsprozeß. 105 S., E Leipzig 1970 = Reisberg, A.: Lenin und die E deutsche Arbeiterbewegung. E 63 S„ Berlin 1970 s Römstedt, W. und G. Ott: = Innerbetrieblicher Transport = produktiver, leichter, unfall- = frei. 104 S„ Berlin 1969 = Sachwörterbuch der Ge- = schichte Deutschlands und der = deutschen Arbeiterbewegung, =_ Bd. 1. 1055 S., Berlin 1969 € Vorobjeff, N. N.: Grundfra- = gen der Spieltheorie und ihre E praktische Bedeutung. 84 S., = Berlin 1969 = Wetzel, A.: Die perspektivi- E sehe Plankonzeption — ein = wichtiges Planungs- und Füh- = rungsinstrument sozialistischer = Warenproduzenten. 160 S., = Berlin 1969 = Wörterbuch der marxistisch- = leninistischen Soziologie. 535 S., = Berlin 1969 = Wunderlich, L.: Netzplan- = technik für den Leiter. Grund- = lagen — Beispiele — Übungs- = aufgaben. 145 S., Berlin 1969 — = Zouhar, G.: Formänderungs- = verhalten unlegierter Stähle = beim Drahtziehen. 76 S., Leip- = zig 1969 = j E Zuchovickij, S. I. und I. A. = Radtschik: Mathematische Me- = thoden der Netzplantechnik. = 191 S., Leipzig 1969 = Zur Geschichte der marxi- = stisch-leninistischen Philoso- E phie in Deutschland; Bd. 1, E 2. Halbbd.: Von ihren Anfän- = gen bis zur Großen Sozialisti- = sehen Oktoberrevolution. - 570 S., Berlin 1969 Nach dem VII. Pädagogischen Kongreß Schlußfolgerungen für die Physik-Methodikausbildung Für die Ausbildungsstätten der Lehrer, also auch für die Technische Hochschule, ergeben sich aus den Beschlüssen des Kongresses, ver bunden mit der Durchführung der 3. Hochschulreform, konkrete Schlußfolgerungen für die Gestal tung des Systems der Lehrerbildung. Der Minister für Volksbildung, Genossin Margot Honecker, sagte auf dem Kongreß, daß bis 1980 90 000 Lehrer und Erzieher neu aus zubilden sind. In den Sektionen Mathematik und Physik/Elektroni- sehe Bauelemente wird sich des halb die Zahl der zu immatrikulie renden Studenten für die Fachrich tung Physik/Mathematik bzw. Mathematik/Physik bis 1975 we sentlich erhöhen. Zur Aktivtagung der SED- Grundorganisation unserer TH zur Auswertung des VII. Pädagogischen Kongresses forderte Genosse Heinz Bemmann, Mitglied der Bezirkslei tung der SED, von den Mitarbeitern, die in der Lehrerausbildung tätig sind, solche Diplomlehrer auszubil den, die den Schülern parteilich und lebensnah ein gesichertes und an wendungsbereites Wissen, das von der Ideologie der Arbeiterklasse durchdrungen ist, vermitteln kön nen. Die Absolventen sollen in der Lage sein, den Unterricht so zu ge stalten, daß die Schüler dazu erzo gen werden, ihr Wissen und Kön nen zum Nutzen der sozialistischen Gesellschaft anzuwenden. Aus den genannten Forderungen ergibt sich speziell für die Ausbil dung im Fach Methodik des Physik unterrichtes als erste Schlußfolge rung die Neukonzipierung und Ra tionalisierung der Methodikausbil dung auf der Grundlage der vorge gebenen Studienprogramme. Ein Forschungsschwerpunkt unse rer Sektion hat die Rationalisierung und Erhöhung der Effektivität der Lehrerausbildung zum Inhalt. Diese Untersuchungen sind langfristig konzipiert. Um jedoch bereits jetzt die Aus bildung zu verbessern, wurde, be ginnend mit dem Herbstsemester 1970, eine Umstrukturierung der Lehrveranstaltungen in Physikme thodik beschlossen. Die Lehre wird inhaltlich nach einheitlichen thematischen Kom plexen gestaltet. Die scharfen Gren-, zen zwischen Vorlesung, Seminar und laborpraktischer Übung ver schwinden zum großen Teil. Dabei wird nicht dogmatisch vorgegangen, sondern entsprechend den inhaltli chen Schwerpunkten wird die Or ganisation der Lehre flexibel ge staltet. Zu diesen Lehrveranstaltun gen werden gegenwärtig schriftliche Anleitungen erarbeitet, die die Aus bildung wesentlich rationalisieren. Obwohl nicht durchgängig program miert, stellen sie als Wegleitungen sowohl konkrete Aufgaben für das Selbststudium, zur Vorbereitung auf Problemdiskussionen, zur experi mentellen Übung, als auch Infor- mations- und Wissensspeicher dar. Dadurch wird das Schwergewicht der Lehrveranstaltungen von der Stoffvermittlung auf Diskussion und Lösung von Problemen sowie methodische und spezielle experi mentelle Übungen verlagert. Gegen über der bisher verbreiteten Praxis sollen die aktive Stoffaneignung und Auseinandersetzung mit verschie denen Problemen stimuliert wer den. Das wissenschaftlich-produktive Studium wird in zwei. Richtungen weiterentwickelt. Einmal werden die erfolgreich begonnenen Bestre bungen, die Studenten in die For- schungs- und Entwicklungsarbeit sowohl unseres Lehrbereichs, als auch anderer Lehrbereiche der Hochschule und verschiedener Be triebe einzubeziehen, fortgeführt. Die Zielstellung der zweiten Ent wicklungsrichtung besteht in der Verbindung mit der Schulpraxis. Nach den geltenden Studienplänen setzt die eigentliche unterrichtliche Tätigkeit der Studenten erst im 6. Semester ein. Das erweist sich als ungünstig für das Ausgangsniveau der Methodikausbildung und auch für die Anerkennung der Notwen digkeit einer fundierten Methodik ausbildung seitens der Studenten. Durch die eigene schulpraktische Tätigkeit wird erfahrungsgemäß die Lerneinstellung zum Fach Metho dik verbessert. In diesem Sinne er halten die Studenten des Vorkurses einfache Beobachtung«- und Unter suchungsaufgaben. Ein wichtiger Komplex beim Kampf der Seminar gruppen um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ ist die Tätigkeit der Mitglieder als Ar beitsgemeinschaftsleiter oder Be treuer von Pioniergruppen in den Oberschulen. Es wird angestrebt, gezielte fach methodische Aufgaben für das päd agogisch-psychologische Einfüh rungspraktikum, das nach dem 4. Semester durchgeführt wird, zu stel len. In diesem Praktikum sollen die Studenten einzelne Unterrichtsstun den selbst halten. Durch die Kon frontation mit der Schulpraxis soll die Auseinandersetzung mit metho dischen Problemen stimuliert und die Einstellung der Studenten zur fachmethodischen Ausbildung ver bessert werden. Als zweite Schlußfolgerung aus dem Kongreß und der dazu durch geführten Parteiaktivtagung ergab sich für uns die Notwendigkeit der stärkeren marxistisch-leninistischen Durchdringung aller Lehrveranstal tungen. Auf dem VII. Pädagogischen Kongreß wurden die großen Mög lichkeiten des Fachs Physik bei der Weltanschauung, des Klassenbe wußtseins, der Liebe zur DDR sowie für die Entwicklung vieler Fähig keiten und Fertigkeiten hervorge hoben. Besonders betont wurde die Rolle des Experiments im Erkennt-- nisprozeß. Genosse Bemmann for derte in dieser Hinsicht eine stär kere marxistisch-leninistische Fun dierung unserer gesamten Arbeit und eine aktive Auseinandersetzung der Lehrerstudenten mit derarti gen Problemen. Es gilt, alle Möglichkeiten zur Er ziehung sozialistischer Lehrerper sönlichkeiten voll auszuschöpfen, d. h. neben dem gesellschaftswissen schaftlichen Grundstudium die Ein flußnahme der gesellschaftlichen Organisationen. Wesentliche erzieherische Poten zen besitzen die Lehrveranstaltun gen. Obwohl wir stets großen Wert auf die Ausschöpfung der erziehe rischen Möglichkeiten der Lehrver anstaltungen legten, haben die Mit arbeiter unseres Lehrbereichs bera ten, wie die Ausbildung noch stär ker mit der sozialistischen Ideo logie durchdrungen werden kann. Die erwähnten schriftlichen Weglei tungen und Wissensspeicher für die Methodikausbildung werden unter diesem Aspekt ausgearbeitet. Die Mitarbeiter qualifizieren sich auf dem Gebiet des Marxismus-Leninis mus und tauschen regelmäßig ihre Erfahrungen über die Durchführung der Lehrveranstaltungen aus. Durch eine derartige gestaltete Ausbildung und Einflußnahme wer den die Studenten befähigt, alle pädagogisch-methodischen Probleme ihrer künftigen Arbeit von der Grundposition des Marxismus-Le ninismus und der marxistisch-leni nistischen Pädagogik zu beurteilen und schöpferisch zu lösen. Wie sieht der Stand der Ausbil dung in dieser Hinsicht aus? Kriterium der theoretischen Grundausbildung sind die Leistun gen der Studenten in der Schul praxis. Während des schulprakti schen Semesters der Matrikel ML 66, das von Anfang März bis Mitte Juni 1970 dauerte, zeigte sich, daß sich die Praktikanten auf dem rich tigen Wege befinden, um sich zu sozialistischen Lehrerpersönlichkei ten zu entwickeln. Sie haben sich die Problemstellungen des VII. Pädagogischen Kongresses zu eigen gemacht. Die Realisierung der staatsbürgerlichen Erziehung wurde während des Physikunterrichte an gestrebt. Die Leistungen der Prak tikanten sind im Vergleich zu den Schulpraktika der vergangenen Se mester bedeutend besser. In den Physik-Prüfungslektionen bewiesen die Studenten, daß sie in der Lage sind, einen parteilichen Unterricht zu erteilen. Die Praktikanten wie sen nach, daß sie das Können erwor ben haben, das Bildungsgut nach modernen Methoden, rationell und effektiv aufzubereiten und zu ver mitteln. Hervorzuheben ist das. Be streben, die Schüler in optimalem Maße zur produktiven Selbsttätig keit während des Unterrichts anzu leiten. Die Ergebnisse der Prüfungslek tionen im Fach Physik liegen in diesem Praktikum mit einem Durch schnitt von rund 1,8 ungefähr 0,5 Zensurengrade besser als in den vergangenen Jahren. F. Fleischer, Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente ! Erfahrungen I im sozialistischen Wettbewerb = Zu Ehren des 100. Geburtstages E Lenins fand die erste Zwischenaus- E Wertung im. sozialistischen Wettbe- = werb unserer Hochschule statt. Auf = Grund der guten Arbeit, die die Mit- = arbeiter und Studenten unserer Sek- = tion leisteten, konnte die Sektion = Fertigungsprozeß und Fertigungs- = mittel als Wettbewerbssieger aus- E gezeichnet werden. In diesem Bei- = trag wollen wir über einige unse- E rer Erfahrungen bei der Führung = des sozialistischen Wettbewerbs be- = richten. = In enger Zusammenarbeit zwi- E schen der Sektionsleitung und der = Sektionsgewerkschaftsleitung wird = bei uns der Wettbewerb organisiert, E geleitet und durchgeführt. Zur = Wettbewerbsführung wurden von E der staatlichen Leitung zwei Wett- E bewerbsbeauftragte benannt, die E sich zusammen mit der Anfang des E Jahres gebildeten Wettbewerbskom- = mission der Gewerkschaft folgende E Aufgaben in der ersten Etappe ge- = stellt hatten: = = Propagierung des Wettbewerbs E unter allen Mitarbeitern und Stu- = denten der Sektion, Klärung der = politisch-ideologischen Bedeutung = und Zielsetzung des Wettbewerbs; E exakte Organisation, Anleitung = und Kontrolle, so daß der Wettbe- E werb zu einem echten Instrument = der Leitungstätigkeit wird; E gründliche Wettbewerbsauswer- = tung, wie regelmäßige Berichterstat- = tung an die zentrale Kommission, Auswertung innerhalb der Sektion, Propagierung der Ergebnisse, Prä mienaufteilung unter die Sektions bereiche. Die Wettbewerbskommission be steht aus je einem Vertreter der Ge werkschaftsgruppen und den Wett bewerbsverantwortlichen der Sek tionsgewerkschaftsleitung. Um den Wettbewerb mit Leben zu erfüllen und die o. a. Aufgaben zu erfüllen, bedarf es der aktiven Mitarbeit aller Leiter, Mitarbeiter und Studenten. Insbesondere ist es die Aufgabe der Leiter, den Wett bewerbsgedanken täglich aufs neue an die Mitarbeiter heranzutragen, um so den Wettbewerb zum inte grierten Bestandteil der gesamten Arbeit zu machen. Zur Propagierung des Wettbe werbs und qm alle Mitarbeiter und Studenten der Sektion regelmäßig über den neuesten Stand zu infor mieren, wurde eine Schautafel ge schaffen. Auf ihr werden u. a. die Ziele, Hauptmerkmale, Kennziffern, Auswertungsverfahren und die ma terielle Anerkennung für die erziel ten Leistungen auf der Grundlage der von der zentralen Wettbewerbs kommission der TH ausgearbeiteten Richtlinie übersichtlich dargestellt. Ein Teil der Tafel ist für Schwer punkte der Wettbewerbsarbeit mit aktuellem Charakter vorgesehen, ein Briefkasten stellt den Kontakt zwi schen den Sektionsangehörigen und den Verantwortlichen für die Schautafel her. Um unseren ersten Platz bis zur Endauswertung anläßlich des 21. Jahrestages der Gründung der DDR verteidigen zu können, ist es not wendig, in den Schwerpunkten „Sozialistische Erziehung der Stu denten“ sowie „Qualifizierung“ eine weitere Verbesserung der Arbeit zu erreichen. Eine besonders wichtige Aufgabe besteht in der Formung so- zialistischer Studentenkollektive. Die regelmäßige und gründliche Information aller Sektionsangehö rigen über die erzielten Ergebnisse soll dazu beitragen, Maßnahmen zur Verbesserung unserer Leistungen einzuleiten, ohne daß dabei Zeit verluste eintreten. Der Beschluß der Vertrauensleute vollversammlung zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs an unserer Hochschule wurde in Ar beitsbesprechungen und Gewerk schaftsversammlungen erläutert und diskutiert und dient als Richt schnur für unsere weitere Arbeit beim Ringen um Pionier- und Spit zenleistungen auf den Gebieten der Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie in der Forschung. Alle Mitarbeiter und Studenten der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel wollen mit weite ren guten Ergebnissen im soziali stischen Wettbewerb einen würdi gen Beitrag zum Leninjahr und zum 21. Jahrestag der Gründung unse res sozialistischen Staates leisten. Hinke.
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