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Feierliche Exmatrikulation In einer Feierstunde erhielten am 3. Juli 1970 die Absolventen ler Sektion Physik/Elektronische Bauelemente, Fachrichtung Di plom-Fachlehrer für Physik, ihre Abschlußzeugnisse überreicht. Nach einer musikalischen Ein stimmung hielt der stellvertre tende Sektionsdirektor für Er ziehung, Aus- und Weiterbildung, Genosse Prof. Dr. Lenk, Rück schau auf die vergangenen Jahre, während denen die Absolventen ihre Lehrerausbildung erhielten.. Er wies u. a. auf die Fortschritte in der Lehre hin, die bei der weiteren Durchsetzung der 3. Hochschulreform erzielt wor den sind, und hob besonders her vor, in welch hohem Maße die enge Bindung der Lehrerausbil dung an eine Fachsektiön zur Förderung des Ausbildungs- und Erziehungsprozesses beigetragen hat. Prof. Dr. Lenk unterstrich ins besondere die Rolle der Lehrer als Erzieher der jungen Genera tion und verwies auf den VII. Pädagogischeh Kongreß, auf dem die große Bedeutung des Lehrerberufes für die Verwirkli chung der Bildungspolitik unse res Staates nachdrücklich heraus gearbeitet worden ist. Vor dem Überreichen der Zeug nisse wurden mehrere Studenten für gute Studienleistungen ge ehrt, so die Jugendfreundin Christine Baumann, die als Beste ihrer Matrikel mit einem Lei stungsdurchschnitt von 1,8 das Studium abschloß. Jugendfreund Wendelmuth dankte abschließend den Lehr kräften für die in den vergange nen Jahren aufgewendete Mühe. Er brachte zum Ausdruck, daß die Absolventen hohe Leistungen bei der Erziehung und Bildung der Schüler vollbringen wollen, um in der Praxis die Hochschule würdig zu vertreten. 1 Genosse Prof. Dr. Lenk wäh rend seiner Ansprache zur feier lichen Exmatrikulation der Di plomlehrer für Physik. 2 Prof. Dr. Lenk und Dr. Göbel überreichen den Absolventen ihre Zeugnisse und den Besten der Ma trikel zusätzlich eine Prämie für die im Studium gezeigten Leistun gen. Im DDR- Maßstab bewährt 600 Bläser, 400 Spielleute und 200 Fanfaren gehören zum Zentra len Musikkorps der FDJ, das sich während einer Vorbereitungswoche (vom 26. Juli bis 3- August 1970) in Karl-Marx-Stadt aufhalten und auch während einer Großveranstal tung auftreten wird. Auch das Blasorchester der TH wird dabeisein, das sich in den letzten Jahren zu einem beachtli chen Klangkörper entwickelt hat. Sein Leiter, Genosse Lange, kann darüber einiges berichten. Seit 1965 steht er dem Orchester vor, dessen Bedeutung seit seiner Berufung zum FDJ-Blasorchester 1967 anläßlich des VIII. Parlaments beträchtlich gestiegen ist. Etwa 55 Mitglieder des Orchesters des PI Zwickau und der TH Karl-Marx- Stadt fanden sich damals zusam men. Während 1965 noch viele kaum die entsprechenden Vorkenntnisse hatten und erst eine gründliche Aus bildung auf ihrem Instrument er halten mußten, lassen sich heute unter den neu immatrikulierten Stu denten viele finden, die bereits die nötigen Voraussetzungen mitbrin gen und bereit sind, im Orchester mitzuwirken. Das bedeutet aber nicht, daß sich das Orchester aus schließlich aus Studenten zusam mensetzt. Zahlreiche ehemalige Stu denten halten ihm die Treue, und jederzeit werden auch gern junge Menschen aufgenommen, die der Hochschule nicht angehören, aber Lust und Liebe zur Sache haben. Von dem ersten zaghaften Auftritt bei einer Weihnachtsfeier an der TH ist heute nichts mehr zu spüren....' Bald folgten für das Orchester Ein sätze zur Mai-Demonstration und bei Sportfesten. Ein Höhepunkt war das VIII. Parlament 1967. Die ge samte musikalische Ausgestaltung war dem TH-Blasorchester übertra gen worden. Im Republikausscheid der Jugendblasorchester holte es sich dann das Prädikat „sehr gut“. Ein Auftritt folgte dem anderen. Um nur einige herauszugreifen, seien solche Höhepunkte genannt wie der Ensemblewettstreit der Pädagogi schen Hochschulen und Institute 1968 in Zwickau, der mit dem Prä dikat „ausgezeichnet“ und einem Preis des Ministeriums für Volks bildung abschloß; der Auftritt im Zentralen Musikkorps anläßlich des 20. Jahrestages der DDR in Berlin. Und im Mai 1970 sah Berlin das En semble bereits . zum 25. Jah restag der Befreiung vom Faschis mus und beim Empfang der Sta fette „Banner des Sieges“ wieder. Neue Spielzeit beginnt im August Die Spielzeit 1970/71 der Städti schen Theater beginnt bereits am 21.. August im Schauspielhaus, und am 28. August im Opernhaus. Mit dieser gestaffelten Eröffnung des Spielbetriebes kommen die Städti schen Theater, Erfahrungen anderer großer Theater nutzend, einem oft geäußerten Wunsch des Publikums nach, möglichst auch im August schon Gelegenheit zu einem Theater besuch zu erhalten. Reihe B auch mit 10 Konzerten Die Konzertreihe B der Städti schen Theater wird mit Beginn der neuen Spielzeit auf 10 Konzerte er weitert, von denen sechs das I., drei das II. Städtische Orchester und eines die Singakademie und das II. Städtische Orchester gestalten. Konzerttag ist der Mittwoch. Die äußerst vielseitige Programmaus wahl reicht von Händel über die Klassiker Haydn und Beethoven über Mendelssohn, Tschaikowski und Brahms bis zu Eisler und Pro kofjew. Konzerte für Jugend und Studenten Am 28. September 1970 veranstal tet das I. Städtische Orchester das erste Sinfoniekonzert für die Ju gend 1970/71. Auf dem Programm stehen an zeitgenössischen Werken die 3. Serenade für Orchester 4 jn Paul Kurzbach sowie Dimitri Schostakowitschs 6. Sinfonie, zu denen der Karl-Marx-Städter Kom ponist eine Einführung geben wird. Die junge Dresdner Geiger Christian Funke, gegenwärtig Student am Moskauer Konservatorium und be reist mehrfacher Preisträger interna tionaler Wettbewerbe, ist Solist in Ludwig van Beethovens Violinkon zert. Am 29. September wird das selbe Programm für Studenten der Technischen Hochschule wiederholt. Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“ beendet 99 Sektion Maschinen-Bauelemente verteidigte den Wanderpokal mit Erfolg Im Rahmen der FDJ-Studenten- tage veranstaltete die GST gemein sam mit der FDJ, den Reservisten leitungen der Sektionen und der HGL den 10. Fern wettkampf im Luftgewehrschießen um die „Gol dene Fahrkarte“. Dieser Wettkampf entwickelte sich in den letzten Jah ren zu einer guten Tradition und war im Leninjahr ein würdiger Bei trag auf wehrsportlichem Gebiet zur Stärkung der Verteidigungsbe reitschaft unserer DDR. Insgesamt wurden an der Tech nischen Hochschule über 2700 Schei ben beschossen. Das heißt, daß etwa 2000 Mitarbeiter und Studenten am Wettkampf teilnahmen. Davon er füllten 70 Prozent die Bedingungen für das Schießabzeichen. Eine vorbildliche Aktivität bei der Durchführung des Fernwettkampfes zeigten die Reservistenkollektive so wie die Funktionäre der GST und der FDJ in den Sektionen Ferti gungsprozeß und -mittel, Maschi- nen-Bauelemente und Technologie der metallverarbeitenden Industrie. Nicht am Fernwettkampf beteiligte sich die Sektion Physik/Elektro nische Bauelemente. Setzt man die Anzahl der Mitar beiter und Studenten der Sektionen und die Zahl der von ihnen beschos senen Scheiben ins Verhältnis, so er hält man folgendes Ergebnis: 1. Sektion Maschinen-Bauelemente Damit gelang es der Sektion Ma schinen-Bauelemente zum dritten Mal hintereinander, den Wanderpo kal zu erringen, der damit in ihren Besitz übergeht. Im Vorausscheid der Einzelwer tung erkämpften sich unter aktiver Beteiligung des Sektionsdirektors, Prof. Dr. Piegert, die Mitarbeiter der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel die ersten Plätze. 1. Prof. Dr. Trumpold 39 Ringe; 2. H. Gäse 38 Ringe; 3. Dr. Buchholz 38 Ringe; In der Wertung Studenten beleg ten die ersten Plätze: Fränzel, Michael 39 Ringe; 3. Vocke, 1. Marinow Dimitar 40 Ringe; 2. Lothar 38 Ringe; In der Wertung Frauen wurden folgende Ergebnisse erreicht: 1. Polzer, Lisa 37 Ringe; 2. Voigt länder, Erika 37 Ringe; 3. Berg, Brunhild 37 Ringe; Entsprechend der Ausschreibung konnten alle Schützen, die 38 und mehr Ringe erreicht hatten, am Ausscheidungsschießen teilnehmen. Die Plätze beim Ausscheid beleg ten: Mitarbeiter: 1. Barthel, W. 36 Ringe; 2. Bucholz, S. 36 Ringe; Studenten: 83 Prozent; 2. Sektion Fertigungs- 1. Weidner, H. 38 Ringe; 2. Hengst, prozeß und -mittel 75 Prozent; 3. R. 38 Ringe; 3. Dunnemann, G. 38 Sektion Automatisierungstechnik Ringe. 12 Prozent; Vorreiter, Oberinstrukteur Ausbildungserfolge in der Sektion Motorsport Das Ausbildungsjahr der Sektion nis zeugt auch vom guten Qualifizie- ben. Die Fahrschüler hatten Gelegen- Schießen um die „Goldene Fahrkar- Motorsport unserer GST-Grundorga- rungsstand der Ausbilder. Eine heit, ihre erworbenen Kenntnisse auf te“ ergänzten das Lehrgangspro- nisation wird in wenigen Wochen ab- Wochenendschulung kurz vor dem einer Geschicklichkeitsstrecke zu de- gramm. geschlossen. Zurückblickend können Ablegen der Fahrerlaubnisprüfung monstrieren, und ein gut organisiertes Zusammenfassend ist festzustellen, wir feststellen, daß die Ausbildung trug wesentlich zu den erzielten Er- HezsungsKontronsstem ssorgte datur, daß in diesem Jahr ausgezeichnete zu den Fahrerlaubnisklassen 1 und 5 gebnissen bei. Ziel dieser Schulung artenocnonanaene Wissensucen Leistungen vollbracht worden sind, ein hohes Niveau aufwies. Alle Teil- war es, das Wissen der Fahrschüler den: Die Kameraden der Sektion Motor nehmer bestanden die ’ theoretische zu vertiefen und weitere fahr- und sport haben sich die Aufgabe gestellt, Fahrerlaubnisprüfung. Dieses Ergeb- baupraktische Fertigkeiten zu erwer- Wehrsportliche Übungen und das die Qualität der Ausbildung im kom- • menden Jahr noch weiter zu ver ¬ bessern. Rabe Sektionsleitung Motorsport Vom Fahrlehrer wird eine vor schriftsmäßige Reifenmontage vor geführt und erläutert. : Hochschulspiegel | = Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich 5 5 (verantwortlicher Redakteur) 5 = Dr. H. Dresig, G. Hahn, ■ 5 Dipl.-Sportlehrer W. Hauck, ■ S Major W. Höfer, Dipl.-Hist. ! S A. Hupfer, Dipl.-Ing. - B. ■ = Junghans. Dr Kronberg Prot. ■ 5 Dr. R Martini, Dr. H Meyer, ■ S H. Meyer, Ch. Müller, Dipl.- S = Ing. E. Müller, Dipl.-Lehrer H = 5 Model. Dipl.-Ing. C.-G Nest- ■ = ler. Dr. K. Oehme. Dr. P. ■ • Petzold. Dr. K.-H. Reiners. S. - = Saaro. Dipl.-Math. E Schrei- = ■ ber, Dipl.-Tng. W. Schulz. K ■ = Thomas, Dipl.-Wirtsch Wolf. 5 5 FD.J-Redaktion: L. Müller. 5 = Herausgeber: SED-Hoch- • = schulparteiorganisation der S 5 Technischen Hochsdiule Karl- S = Marx-Stadt. Veröffentlicht un- = = ter Lizenz-Nr. 125 K des Rates = ■ des Bezirkes Karl-Marx-Stadt # = Druck: Druckhaus Kar) # = Marx-Stadt. 1567 ■ Hllllllllllllllllllllllllllllllllll