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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1970
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April -
- Ausgabe Nr. 9/10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
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- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
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- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band 1970
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Der Heuchler am Pranger Aus anderen Hochschulzeitungen Promotionen A im I. Quartal 1970 Kunstwerk für die Universität Rostock Kabinett der DSF erklären: lllillllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Große Aufgaben Neuerwerbungen der Bibliothek (Fortsetzung von Seite 1) Kongreß wei- Peter, Wilhelm-Pieck-Stipendiaten vorgestellt So bereiten wir uns auf den Umtausch der Parteidokumente vor niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiyiiiiniin Niveau der Parteiarbeit erhöhen (Fortsetzung von Seite 1) und Auseinandersetzungen ist Neehs, Parteigruppenorganisator „Hochschulspiegel" Seite 2 Aufgaben auf Lehrerbildung Beschluß zu fassen, dessen Realisie rung wiederum bestimmte Einzel- chung dieses Zieles dient die konse quente und qualitativ hohe Erfüllung der Beschlüsse unserer Parteiführung zum Umtausch der Parteidokumente. „Gesetze, Entschei- gab darauf zur 1969 eine klare Sozialdemokra- Vertreter wie a. auf Regie- wir ten. den aus Dipl.-Ing. Harald Gottstein, Sektion Verarbeitungstechnik, am 13. 1. 1970 zum Dr.-Ing. die konsequente Friedens- unserer Partei und Regie- Entscheidungen und Beschlüssen so wie eine gründliche Vorbereitung aller Aufgaben und Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der staatlichen Leitung, der FDJ-Leitung und der John, E.: Einführung in die Ästhetik, 176 S., Halle/S. 1969. Dr. Puttrich, Sekretär der SPB 2 Organisation und Leitung. Fragen der Theorie und Pra xis. 162 S., Beilin 1970. Als kulturpolitisches Zentrum, das dazu beitragen wird, die Freund schaft zur Sowjetunion immer mehr zur Herzenssache aller Bürger unseres Staates zu machen, entstand an der TU Dresden ein Kabinett der DSF. Es wird das geistig-kulturelle Leben in den Studentenkollektiven fördern, Er fahrungen der Sowjetunion auf den verschiedensten Gebieten vermitteln und die Studenten bei der Aneignung des Marxismus-Leninismus unter stützen. Im Auftrag der Universität Rostock entstand das Relief „Von der Ver antwortung des Menschen“ des Bildhauers Joachim Jastram. Das Kunst- werk, Absage an die faschistische Vergangenheit und Bekenntnis zur sozia listischen Gegenwart und Zukunft ausdrückend, wurde am 25. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus enthüllt. Eine solche Arbeitsweise setzt die Aktivität eines jeden Genossen vor- Sanders, J. H.: Die Licht geschwindigkeit. 181 S„ Berlin 1970 Methodik des Physikunter richts, 264 S., Berlin 1970 Shkarofsky, I. P„ Johnston, T. N., und M. P. Bachynski: Die Kinetik der Plasmateilchen (in russischer Sprache) 396 S., Mos kau 1969. Reiprich, K.: Die philoso phisch-naturwissenschaftlichen Arbeiten von Karl Marx und Friedrich Engels. 144 S., Berlin 1969. Liberman, A. M.: Organisie rung und Planung der Betriebe der Textilindustrie (in russi scher Sprache), 557 S„ Moskau 1969. Hartley, G. C., Momet, P., und F. Ralph: Technik der Pulscodemodulation in Nach richtennetzen. 143 S., Berlin 1969. Brandts Politik verfolgt Wirklichkeit das erklärte westdeutschen Imperialis- der USA-Globalstrategie, hat nochmals besonders Lothar Kämpf, FDJ-Gruppc 66/76 verleiben, damit in Ziel des mus und „Kassel Bundesrepublik des tismus und seiner Brandt, Wehner u. rungsebene? Genosse Breshnew Moskauer Beratung Antwort. damit Politik rung. W. von Brandt Stoph mußte schreitung in Öffentlichkeit geheuchelt. Genosse nach der Grenzüber- Bebra vor der Welt- Im nächsten Studienjahr arbei- Die Initiative dafür ging von Genossen unserer Parteigruppe und die Genossen unserer Der Errei- an Organisiert gelöst werden pienfestigkeit In der politisch-ideo logischen Auseinandersetzung zu er ziehen und ihren Klassenstand- punkt ständig zu festigen. Studienauftrag zu erfüllen. Zur Zeit müssen wir einschätzen, daß dabei noch Schwierigkeiten bestehen. In den Seminaren beweisen alle Genos sen und FDJ-Studenten unserer Gruppe, daß sie theoretische Kennt nisse besitzen; Mängel bestehen aber noch in der praktischen An wendung. Das zeigt sich u. a. bei aktuell-politischen Gesprächen in der Seminargruppe. Wir wollen deshalb noch gründlicher die Be schlüsse von Partei und Regierung studieren, um künftig noch wir kungsvoller argumentieren zu kön nen. Dipl.-Ing. Jochen Harzer, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaf ten, am 25. 2. 1970 zum Dr.- VH. Pädagogischen ter auswerten Über die weiteren dem Gebiet der Boehme, L.: Periphere Ge räte der digitalen Datenver arbeitung. 69 S., Berlin 1969. Der Mechanismus und die Kinetik der Kristallisation (in russischer Sprache), 523 S., Minsk 1969. Außerdem meinen wir, daß für je den Studenten ein zielgerichtetes Arbeiten notwendig ist. Deshalb ha ben wir in der Seminargruppe ein Programm für den Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ beschlossen. Danach werden „Die inneren Prozesse und die Politik des Imperialismus werden durch das Anwachsen der Macht des Sozialismus, durch die Liqui dierung der Kolonialregimes, durch den Ansturm der Arbeiterbewegung immer stärker beeinflußt. Viele wichtige Merkmale des modernen Imperialismus erklären sich daraus, daß er gezwungen ist, sich den neuen Bedingungen, den Bedingun gen des Kampfes der zwei Systeme, anzupassen.“ Genosse Stoph hat als Leiter un serer Regierungsdelegation in Kas sel Brandts „diplomatische Pfadfin derei“ überlegen durchkreuzt und ihn gezwungen, sich selbst als Heuchler zu entlarven. Damit hat Genosse Stoph nicht nur unserer Republik, sondern auch der internationalen Arbeiterbewegung und dem welt weiten antiimperialistischen Kampf einen großen Dienst erwiesen. Ge nosse Stoph demonstrierte den Mit gliedern der SPD und den Bürgern der BRD erneut die wissenschaft liche Politik der Arbeiterklasse und klar die Unversöhnlichkeit der bei den Gesellschaftssysteme in der Deutschen Demokratischen Repu blik und in der westdeutschen Bun desrepublik international bewußt gemacht.“, erklärte Walter Ulbricht auf der 13. Tagung des ZK der SED. Die Politik Brandts, die sich der Heuchelei und der Winkelzüge be dienen muß. entlarvt den westdeut schen Bundeskanzler als einen Sektion Marxismus-Leninismus Wir sind Studenten der Sektion Technologie der - metallverarbeiten den Industrie und gehören der FDJ-Gruppe 69/64 an. Das Inter view des Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch der Parteidoku mente war für uns Anlaß, unsere bisherige Arbeit kritisch zu analy sieren und die nächsten Aufgaben zu beraten. Unser wichtigster gesellschaftli cher Auftrag ist das Studium. Des halb ist es für uns wichtig, dabei Höchstleistungen zu vollbringen. Davon gingen wir aus. Genosse Walter Ulbricht sagte in seinem Interview: „Leninscher Ar beitsstil ist nicht einfach nur eine methodische Frage. Er verlangt vor allem gründliches Wissen um die ge sellschaftlichen Erfordernisse und verbindet das wissenschaftliche Er forschen, was zu tun ist, mit der Erkenntnis, warum es notwendig ist und wie es am rationellsten und mit sonstige Normativakte, Dipl.-Ing. Winfried Unger, Sektion Automatisierungstech nik, am 16. 1. 1970 zum Dr.- Ing. Dipl.-Ing. Bernd Weber, Sek tion Automatisierungstechnik, am 16. 1. 1970, zum Dr.-Ing. Gruppe betrachten das Ringen um Marxismus-Le- die Formung eines sozialistischen uns, unseren Kollektivs als ihren gemeinsamen einem hohen Grad heit der Kräfte kann.“ Das Studium des ninismus befähigt Kurzlehrgänge für Kulturobleute Im Kulturhaus der Friedrich-Schiller-Universität Jena werden seit langem 3tägige Qualifizierungslehrgänge für Gewerkschafts- und DSF-Funktionäre sowie Kultrobleute durchgeführt. Durch die in aufgelockerter Form statt findenden Lehrgänge werden die Teilnehmer befähigt, unsere Politik noch besser zu verstehen und in ihrem Arbeitsbereich erläutern zu können. typischen Vertreter des Sozialdemo- kratismus, der imperialistischen Agentur in der Arbeiterbewegung, wenn man sein Verhalten mit den Lehren der Geschichte der deut schen Arbeiterbewegung vergleicht. Der Sozialdemokratismus hat seit der Jahrhundertwende die Aufgabe, die Arbeiterbewegung vom wissen schaftlichen Sozialismus, dem Mar xismus-Leninismus, zu trennen und sie der bürgerlichen Ideologie auszu- liefern. Das heutige strategische Ziel des Sozialdemokratismus ist die Erfüllung dieser Aufgabe zum Zweck der Korrektur der Ergeb nisse des zweiten Weltkrieges zugun sten des Weltimperialismus. Sehr treffend hat die führende Zeitung des USA-Finanzkapitals „International Harald Tribune“ vom 10. Dezember 1969 die spezielle Funktion Brandts charakterisiert: „Das Hauptaugenmerk ist jetzt auf Willy Brandt gerichtet, den diplo matischen Pfadfinder oder Weichen steller für den Westen.“ Warum ist die bisherige Politik des westdeutschen Monopolkapitals, vertreten durch Regierungen der CDU/ CSU als auch durch eine Regierung der großen Koalition, in eine Sack gasse geraten? Warum bedient sich der Imperia lismus auch in der westdeutschen Ideologie und Naturwissen schaft. Politik und Vernunft im Zeitalter des Sozialismus und der wissenschaftlich-techni schen Revolution. 368 S., Ber lin 1969. Parteiauftrag. Die Diskussion über diese und auch andere Probleme hat uns Genossen im ersten Studienjahr einander näher gebracht Wir spre chen offen und kritisch gemeinsam über alle Fragen und helfen uns ge genseitig. Dadurch wurde es uns möglich, jeden Genossen in seiner Arbeit einzuschätzen und spezielle Parteiaufträge z. B. zur Vorberei tung des militärischen Lehrganges und zur Entwicklung des geistig kulturellen Lebens in der FDJ- Gruppe, zu erteilen. Die nächste wichtige Aufgabe für uns ist der militärische Lehrgang. Die Genossen Neehs und Mül er arbeiteten schon im vergangenen Jahr als Ausbilder, und die dabei gewonnenen Erfahrungen nutzen wir gemeinsam für die Vorbereitung des 2. Lehrgangs. Durch die Auswertung des In terviews des Genossen Walter Ulbricht haben wir erreicht, daß unsere politisch-ideologische Arbeit in der Seminargruppe Wirksamer geworden ist. Der Vorsitzende des Ministerra- tes unserer Republik, W. Stoph, war am 21. Mai 1970 mit der Forderung nach Kassel gekommen, eine klare Antwort darauf zu erhalten, ob die Regierung der BRD in den zurück liegenden Wochen unsere konkre ten und konstruktiven Vorschläge gründlich bedacht hat und nunmehr bereit ist, mit der Regierung der DDR einen Vertrag über die Auf nahme gleichberechtigter völker rechtlicher Beziehungen abzuschlie ßen. Nicht hoch genug zu würdigen ist, daß Genosse Stoph am 21. Mai 1970 als Leiter unserer Regierungs delegation nach Kassel fuhr. War doch die Reise durch neofaschisti sche Provokationen und Mordhetze aufs schwerste belastet. Bundeskanz ler Brandt hatte in seinem Ant wortbrief an Genossen Stoph vom Mai 1970 versichert, für einen von jeder Diskriminierung freien Aufenthalt unserer Regierungsdele gation in Kassel zu sorgen. Das war Kulturpraktikum für Naturwissenschaftler Im Jahre 1970 wurde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein Kul turpraktikum für Physikstudenten, Dauer: 2 Wochen, experimentell er probt. Von jedem Studenten wurde während dieser Zeit obligatorisch künst lerisch-musisches Schaffen verlangt. Zur Wahl standen die Arbeitsgruppen Musik, Theater/Literatur sowie Bildende Kunst. Die praktische Arbeit war verbunden mit zahlreichen kulturtheoretischen Veranstaltungen. Durch die ses Praktikum sollen die künftigen Leiter u. a. die Rolle des künstlerischen Volksschaffens für die Bildung sozialistischer Persönlichkeiten und sozia listischer Kollektivbeziehungen besser erkennen lernen. Das Experiment wurde ein voller Erfolg und die Teilnehmer stellten ge schlossen den Antrag, das Kulturpraktikum zum regulären, für jeden Stu denten verbindlichen Teil des Studiums zu machen. Detin ke, F. M., Zagorodnjaja, G„ und A. Fastovskij: Festig keit und Schwingungen elek trischer Maschinen (in russi scher Sprache) 439 S., Lenin grad, 1969. Eube, L., und R. Illge: Mem- bran-SteHventile, 87 S., Berlin 1969. Goeldner, H.: Übungsaufga ben aus der technischen Me chanik. Statik — Festigkeits lehre — Dynamik. 280 Aufg. m. Lösungen, 296 S., Leipzig 1969. düngen, Urteile oder andersweitige Handlungen staatlicher Organe der BRD, deren Geltungsbereich völker rechtswidrig über die Staatsgren zen der BRD hinaus ausgedehnt wur den, hatten und haben für die DDR und ihre Bürger keinerlei Rechts kraft. Sie sind für die DDR und ihre Bürger null und nichtig. Aus Unrecht kann kein Recht erwach sen.“ Er mußte diese Erklärung abge ben, weil das Bonner Grundgesetz die Bürger unserer Republik im mer noch diskriminiert. So heißt es im Artikel 116, Absatz 1, daß vor behaltlich andersweitiger gesetzli cher Regelung derjenige Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist, der die deutsche Staatsangehörig keit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volksange hörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiet des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat. Alle Staatsbürger unserer Republik werden damit zu Untertanen der BRD erklärt. Auf der Grundlage dieses Artikels wurde eine Vielzahl von Gesetzen der BRD erlassen, die die Bürger unserer Republik diskri minieren und eine permanente ju ristische Aggressionsdrohung gegen uns verkörpern. Brandt erklärte in Kassel: „Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Repu blik, die in ihren Verfassungen auf die Einheit der Nation ausgerichtet sind, vereinbaren im Interesse des Friedens sowie der Zukunft und des Zusammenhalts der Nation einen Vertrag..In der gleichen Erklä- Lothars Weg führte über die Grundschule, die Erweiterte Oberschule und eine Facharbeiterausbildung als Funkmechaniker an unsere Hochschule, wo er Rege- lungstechnik an der Sektion Automatisierungstechnik studiert. Charakteristisch für ihn war stets eine aktive gesellschaftliche Arbeit, verbunden mit dem Streben nach hohen Leistungen beim Lernen. Als Mitglied des Internats aktivs und durch das Ausüben von Funktionen in der FDJ und der GST an der Oberschule sowie als Gruppensekretär an unserer Hochschule war er stets bemüht, seinen Beitrag zur Entwicklung des Kollektivs zu leisten. Diese Bemühen und die dabei erzielten Erfolge wurden während der Berufsaus bildung durch die zweimalige Auszeichnung mit der Medaille „Für gute Leistungen im Berufswettbewerb“ in Silber, an der TH durch ein Leistungsstipendium seit 1967 und die Auszeichnung seiner FDJ-Gruppe mit dem Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ anerkannt. In diesem Jahr begann Lothar ein Forschungsstudium. Organisation oder Gruppe) muß dazu dienen, die Genossen zur Prlnzi- Gewerkschaftsleitung. ein aus, bedingt eine noch bessere Kol lektivität der Leitung mit klaren Ziel „Überholen, ohne einzuholen“ zu verwirklichen, durch Pionier- und Spitzenleistungen zur Stärkung unseres sozialistischen Staates bei zutragen. Auf dem Gebiet der Forschung ist eine insgesamt positive Entwicklung zu verzeichnen, was sich nicht nur in der Zahl der 1970 bisher einge reichten Patentanmeldungen, Neue rervorschläge und der abgeschlos senen Neuerervereinbarungen aus drückt, sondern was auch in der Übererfüllung bei Studentenleistun gen während der ersten fünf Mo nate dieses Jahres zum Ausdruck kommt. Genosse Prof. Dr. Weißmantel hob in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit . mit den Hauptpraxispartnern hervor, betonte jedoch, daß sich die gemeinsame Verantwortung auch auf die Bil dungsarbeit erstrecken muß. Eine unserer Hauptaufgaben wird des halb darin bestehen, die Beziehun gen zu den Hauptpraxispartnern rasch zu echten Forschungs- und Bildungsverbänden zu entwickeln. Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der Hochschule gewählt Abschluß des Konzils war die Wahl der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion unserer TH. Die Vorschläge für die Besetzung der Inspektion waren aus den verschiedensten Bereichen der Hochschule eingereicht und bereits vorher breit diskutiert worden. Die Vorschläge fanden die einmütige Zustimmung aller Anwesenden. Die Hauptaufgabe der neugewähl ten Arbeiter-und-Bauern-Inspektion wird darin bestehen, die inhaltliche Seite der Hauptprozesse unserer Bildungsstätte unter Kontrolle zu nehmen und durch ihre Vorschläge I zur Verbesserung der Leitungstätig keit beizutragen. aufträge an Genossen notwendig macht Jede Parteiversammlung (Grund- Kadow, H., und I. O. Kerner: Programmieranweisung ZRA 1. 123 S., Berlin 1969 Komplizierte Steuerungs systeme (in russischer Sprache) 207 S., Kiew 1969. Langenbeck, W.: Lehrbuch der organischen Chemie. 484 S., Dresden 1969. Dipl-Ing. Klaus Weigelt, Sektion Maschinen-Bauele- mente, am 15. 1. 1970 zum Dr.-Ing. sprach Genosse Prof. Dr. Beckert, 1. Prorektor unserer Hochschule. Ausgehend von den wegweisenden Materialien des VII. Pädagogischen Kongresses, hob er die Notwendig keit einer stärkeren theoretischen Arbeit auf dem Gebiet der Erzie hungswissenschaften an unserer Hochschule hervor. Er forderte, die Entwicklung an den berufs- und allgemeinbildenden Schu len nicht nur zu beobachten, son dern stärker unmittelbar zu beein flussen. Die Qualifizierung der Studienpläne muß so erfolgen, daß die neuen Bildungsinhalte an den der Hochschule vorgelagerten Bil dungseinrichtungen stärker berück sichtigt werden, um so den Über gang der Oberschüler an die TH zu erleichtern. Als weitere Aufgaben nannte er die stärkere Einbeziehung des Leh rer-Studiums in unsere gesamte Ar beit, die stärkere Realisierung der gemeinsamen Verantwortung von Praktikern und Lehrerbildnern für die Heranbildung sozialistischer Lehrerpersönlichkeiten, sowie die Notwendigkeit, die Lehrerstudenten im Interesse ihrer späteren persön lichen Weiterbildung noch mehr zum selbständigen Wissenserwerb auf allen Gebieten zu befähigen. Kampf um Pionier- und Spitzen leistungen Die Hochschulforschung hat in Verbindung mit der Lehre große Aufgaben zur Entwicklung der Wis senschaft selbst und zur Lösung praktischer Aufgaben zu erfüllen. Wie in den anderen Hauptprozessen der Hochschule geht es auch in der Forschung darum, das strategische rung aber fordert. Brandt, daß die jeweiligen Verpflichtungen gegen über den vier Siegermächten, die auf den besonderen Rechten und Vereinbarungen dieser Mächte über Berlin und Deutschland als Ganzes beruhen, unberührt bleiben. Damit beharrt Brandt auf der weiteren Gültigkeit der Pariser Verträge, welche die Abspaltung der BRD vom Nationalverband zemen tierten und die BRD fest in die NATO eingliederten. Sein Gerede von der „Einheit der Nation“ und vom „Zusammenhalt der Nation“ sind damit pure Heuchelei. Denn der Artikel 7, Absatz 2, der Pari ser Verträge besagt: „Bis zum Ab schluß der friedensvertraglichen Regelung werden die Unterzeichner staaten Zusammenwirken, um mit friedlichen Mitteln gemeinsam ihr Ziel zu verwirklichen: ein wieder vereinigtes Deutschland, das eine freiheitlich-demokratische Verfas sung, ähnlich wie die Bundesrepu blik besitzt und das in die euro päische Gemeinschaft integriert ist.“ Hier wird deutlich, was Brandt wirklich will. Er verlangt von uns die Zustimmung zu den Pariser Ver trägen und damit unsere Zustim mung zur Annexion unserer eigenen Republik durch die imperialistische NATO. Wofür hält uns Brandt? Genosse Walter Ulbricht stellte auf der 13. Tagung des ZK der SED fest: „Die sozialdemokratische Par teiführung und die Banner Regie rung sollten wenigstens zur Kennt nis nehmen, daß alle Täuschungs manöver ins Leere stoßen werden.“ Diese Worte sollte Brandt beherzi gen. Brandt hat bis heute noch nicht auf die Frage des Genossen Stoph, wohin er mit seiner Politik will, welches strategische Ziel seine Po litik verfolgt, direkt und eindeutig geantwortet. Doch die von Brandt vorgeschlagenen Grundsätze und Vertragselemente geben eine indi rekte, aber eindeutige Antwort. Brandts Politik verfolgt das stra tegische Ziel, den nach dem zweiten Weltkrieg entstandenen Status quo in Europa zugunsten des Imperialis mus zu verändern und unsere Repu blik dem gesellschaftlichen und staatlichen Regime der BRD einzu- Dipl.-Ing. Erich Hermanies, Sektion Verarbeitungstechnik, am 29. 1. 1970 zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Peter Hofmann, Sektion Verarbeitungstechnik, am 29. 1. 1970 zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Dieter Liebau, Sektion Verarbeitungstechnik, am 29. 1. 1970 zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Helmar Sporbert, Sektion Verarbeitungstechnik, am 13. 1. 1970 zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Manfred Ster- nagel, Sektion Fertigungspro zeß und -mittel, am 30. 1. 1970 zum Dr.-Ing.
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