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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1970
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April -
- Ausgabe Nr. 9/10, Mai 1
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- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
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Band 1970
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HOCHSCHULSPIEGEL Y ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 14 Juli 1970 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 2: Der Heuchler am Pranger Seite 3: 25 Jahre Potsdamer Abkommen n ! " . • ; . ‘ E mammazmaaauzuamanuounanand ^HiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii^ = Während eines Empfangs am 30. Juni dieses Jahres, an dem Genosse Prof. Dr. Kunow, stellvertretender = E Direktor der Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften, sowie der stellvertretende = = Sekretär der Parteileitung unserer Hochschule, Genosse Ille, teilnahmen, überreichte der 1. Prorektor. Ge- E E nosse Professor Dr. Beckert, im Namen des Rektors den Freunden der FDJ-Gruppe 68.24, die mit dem = = Titel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR“ geehrt worden war, die Medaillen. Genosse Prof. Dr. = E Beckert; verband die'Glückwünsche zu;'dieser hohen. Auszeichnung .mit der Erwartung, daß diese Schritt- E E macherleistungausstrahlt auf die .weitere Formung sozialistischer Studentenkollektive an unserer Bildungs- = E statte. = 1 Konzil der TH Karl Marx-Stadt am 4. Juli 1970 Große Aufgaben beim weitere und Aufbau der Hochschule Das Referat zu dieser für die künftige. Arbeit an unserer Bil dungsstätte so außerordentlich wich tigen Veranstaltung wurde vom Rektor, Genossen Prof. Dr. Weiß mantel, gehalten. Anhand markanter Ereignisse des vergangenen Studien jahres konnte er auf beachtenswerte Fortschritte in unserer Arbeit ver weisen. Er hob besonders die zahl reichen Initiativen im Lenin jahr hervor, die u. a. eine höhere Stufe in der Führung des sozialistischen Wettbewerbs, besonders hinsichtlich quantifizierbarer Ergebnisse bei der Abrechnung, erbrachten. Ausführlich behandelte er sodann die Aufgaben, die im kommenden Studienjahr und darüber hinaus während des Perspektivzeitraumes vor den Angehörigen unserer Hoch schule stehen. Zu wesentlichen Sei ten der künftigen Aufgaben der TH wurde auch in der anschließenden Diskussion Stellung genommen. Inhaltliche Seite der Hochschul reform erfüllen Von besonderer Bedeutung bei der Weiterführung der 3. Hochschul reform ist die Erfüllung der inhalt lichen Seite mit höchstem Niveau. Es gilt, das Hochschulwesen zum integrierenden Bestandteil des ent wickelten gesellschaftlichen Systems dec Sozialismus zu machen. Dabei müssen Zeitverluste vermieden, die Studenten zu Schöpferdrang und Forschertum erzogen, die Studien richtungen auf der Grundlage der Prognosen weiterentwickelt sowie die marxistisch-leninistische Ausbil dung und die marxistisch-lenini stische Organisationswissenschaft in Einheit mit der Fachausbildung ge staltet werden. Politisch-ideologische Erziehung im Vordergrund Eine der Hauptaufgaben ist die weitere Erhöhung der Qualität der marxistisch-leninistischen Bildung und der klassenmäßigen Erziehung, wobei es darum geht, das Niveau der marxistisch-leninistischen Aus bildung weiter zu verbessern und die marxistisch-leninistische Durch dringung der Fachausbildung zu verstärken. Diese Gesichtspunkte müssen besonders beim Vorbereiten und Einfuhren der Grund- und Fachstudienpläne berücksichtigt werden, wobei noch vorhandene Mängel im Hinblick auf die marxi stisch-leninistische Durchdringung zu beseitigen sind. Besonders in die ser Hinsicht verkörpern z. B. die Fachstudienpläne der Sektionen So zialistische Leitungs- und Organisa tionswissenschaften sowie Ferti gungsprozeß und -mittel bereits eine neue Qualität der Ausbildung. Über eine noch effektivere. Aneig nung des Marxismus-Leninismus sprach auch Genosse Dr. Münch, stellvertretender Direktor der Sek tion Marxismus-Leninismus. Er. ver wies besonders auf das Grundanlie gen der Direktive zur Erhöhung der Wirksamkeit der marxistisch-lenini stischen Bildung und Erziehung, die Trennung von gesellschaftswis senschaftlicher und Fachausbildung zu überwinden. Er nannte zahlreiche Initiativen in den Sektionen zur Durchsetzung dieser Direktive. Genosse Prof. Dr. Kunow, stell vertretender Direktor für Erzie hung, Aus- und Weiterbildung der Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften, for derte- die marxistisch-leninistische Durchdringung als durchgängiges Prinzip in den Grund- und Fach studienplänen, um hochqualifizierte, unserem Staat und der Arbeiter klasse treu ergebene Absolventen zu erziehen. Wie der Rektor in seinen Ausfüh rungen betonte, ist es notwendig, gute Beispiele in der klassenmäßi gen Erziehung mehr zu verallgemei nern und auf andere Bereiche zu übertragen. Dabei kommt der poli tischen Verantwortung des . Hoch schullehrers eine ständig steigende Bedeutung zu. Rationalisierung der Lehr- und Lernprozesse Auf diesem Gebiet wurden in den vergangenen Jähren bereits große Anstrengungen unternommen. Vor allem beim Entwickeln program mierten Lehrmaterials und von Ex aminatoren wurden Fortschritte er zielt. Das dabei erreichte Tempo ge nügt jedoch noch nicht. Deshalb wird unter anderem zur Leitung dieses Prozesses in. cer Sektion Erzie hungswissenschaften und Fremd sprachen ein Lehrbereich Hoch schulpädagogik geschaffen. Zu die sem Problem sprach Genosse Dr. Retzk, stellvertretender Direktor der Sektion Technologie der metallver arbeitenden Industrie. Er brachte zum Ausdruck, daß darartige Maßnahmen Bestandteil des wissenschaftlich-produktiven Studiums sind und daß in die Lö sung solcher Vorhaben die Praxis partner stärker einbezogen werden müssen. Vor allem muß jedoch er reicht werden,, daß von den ver schiedenen Bereichen der TH nicht nur Forderungen nach der Rationa lisierung der Lehr- und Lernpro zesse erhoben werden, sondern daß auch (wie beispielsweise an der Ein satzvorbereitung für ein hochschul internes Fernsehsystem) an der Vor bereitung solcher Maßnahmen aktiv mitgewirkt wird. Entwicklung eines niveauvollen geistig-kulturellen Lebens „Wie werden unsere Studenten in den neuen Wohnstätten soziali stisch leben?“ Diese Frage warf Ge nosse Prof. Dr. Weißmantel in sei nem Referat auf. Vor allem von den Studenten werden dazu Vorschläge zur Ergänzung der Grundkonzeption für den weiteren Auf- und Ausbau der Hochschule erwartet. Viele Probleme kamen im Hin blick auf das geistig-kulturelle Leben und die Entwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen zur Sprache. So wird ein Fest der Volkskunst Höhepunkt der 2. FDJ- Studententage an unserer Bildungs stätte sein, und zur besseren Aus lastung der Grundfonds werden neben dem durchgängigen Studien betrieb auch die Forschungszone und solche Einrichtungen wie Mensa, Bibliothek usw. Zum Zwei- Schicht-Betrieb übergehen. — Maß nahmen, die gründlich vorbereitet werden müssen und zu deren Reali sierung es notwendig ist, durch Ideen, Vorschläge und Anregungen während der Diskussion um die perspektivische Entwicklung der Hochschule beizutragen. (Fortsetzung auf Seite 2) Niveau der Parteiarbeit weiter erhöhen Die Leitung der Sektionsparteior ganisation Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften orientierte die Mitglieder und Kan didaten der SPO auf die Durchfüh rung der vom ZK der SED beschlos senen Maßnahmen zum Umtausch der Parteidokumente in der Weise, daß nicht nur organisatorische Auf gaben zu lösen sind, sondern die Forderung vor uns steht, die poli tisch-ideologische Erziehungsarbeit in der SPO,' die gesamte Parteiarbeit auf ein höheres Niveau zu bringen. Dazu sind uns die Ausführungen des Ersten Sekretärs des ZK, Genossen Walter Ulbricht, im Interview zum Umtausch der Parteidokumente Richtschnur und Verpflichtung. Die SPO 2 hat in den vergangenen Wochen und Monaten durch prinzi pienfeste Auseinandersetzungen — besonders z. B. zur Gefahr konver genztheoretischen Denkens in der wissenschaftlichen Arbeit — einen Entwicklungsprozeß, vollzogen, ,. in dem die Probleme bis zum Ende ge klärt und alle Mitglieder und Kandi ¬ daten in diesen Prozeß einbezogen wurden. Wir wissen auch, daß noch weitere ideologische Hemmnisse in Form von Unklarheiten zu politischen Ta gesereignissen, aber auch zu den Grundfragen der weiteren Verwirk lichung der 3. Hochschulreform be stehen, die in Einzelgesprächen mit den Genossen beim Dokumenten umtausch beseitigt werden sollen. Die Verantwortung und Führung bei der Aktivierung aller Parteimitglie der und parteilosen Mitarbeiter und Studenten der Sektion liegt eindeu tig in den Händen der SPO, wobei uns das Interview des Genossen Walter Ulbricht als Grundlage gene reller Überlegungen zur Verbesse rung der Parteiarbeit in der Grund organisation dient. Welche Schluß folgerungen zogen wir in dieser Hin sicht unter Anwendung der vorge gebenen Maßstäbe für die Parteiar beit der kommenden Jahre? Alle Aufgaben und Maßnahmen des Jahres 1970 sowie die großen Entwicklungsschritte im Perspektiv zeitraum sind nur dann erfolgreich zu lösen;, wenn die gesamte Kraft der Parteiorganisation in . diesem Prozeß wirksam wird. Eine Aktivierung der Parteiorgan nisation ist nur dann möglich, wenn, die Aufgaben konkret definiert, überschaubar und ■ abrechenbar den Parteigruppen bzw. bestimmten Koh lektiven von Mitarbeitern und Stu denten gestellt werden. Dabei han delt es sich um die politisch-ideolo gische Führungstätigkeit bei der Durchsetzung der wissenschaftlichen und organisatorischen Maßnahmen. Die Parteiarbeit, insbesondere die SPO-Versammlungen werden nur dann interessant sein, wenn be stimmte Schwerpunktfragen konkret und in der gesamten Breite zur Dis kussion stehen und einer Klärung zugeführt werden. Im Ergebnis der Aussprachen (Fortsetzung auf Seite 2) Unterstützung für Bauvorhaben Auf Initiative der Länder- ! gruppe der vietnamesischen Studenten an der TH Karl- ■ Marx-Stadt leisteten am 28. Juni auf dem Baugelände ! unserer Hochschule 38 vietna- 5 mesische Studenten und Aspi- * ranten einen Arbeitseinsatz. I Trotz ungünstiger Witterung | w uraen gute Arbeitsergebnisse .. erzielt. Wir danken hier mit unseren vietnamesischen Freunden für ihre Einsatzbe reitschaft. zur Unterstützung unserer Bauvorhaben für die . weitere Bewältigung aller sich | aus der Weiterführung der j j 3. Hochschulreform ergeben- d den Probleme. H. S. Herzliche Atmosphäre zum Lehrertag Anläßlich des Lehrertages wurden vom Direktor der Sektion Physik Elektronische Bauelemente, Genossen Prof. Wickleder, in der Sektion tätige Hochschullehrer sowie Vertreter der einzelnen FDJ-Gruppen zu einem Empfang geladen. Nach einem kleinen Kulturprogramm sprach Prof. Lenk stellvertretend für den Sektionsdirektor über die Bedeutung der Lehrerausbildring im Fachbereich Physik/Mathematik. Anschließend wurden die besten und aktivsten Studenten mit einer Geld prämie ausgezeichnet. Eine Studentin überreichte Prof. Lenk im Namen aller FDJler einen Strauß roter Nelken als herzlichen Glückwunsch zum Tag des Lehrers und. als Dank an alle an der Arisbildung beteiligten Hochschullehrer. In aufgelockerter Atmosphäre wurde während der anschließenden Kaffee tafel im kleinen Kreis über Studienprobleme, Internatsverhältnisse und persönliche Dinge diskutiert, ein Ausdruck des guten Verhältnisses zwischen den Studenten und dem Lehrkörper in unserer Sektion. M. Weidlich, FDJ-Gruppe PL 68/7 Am 3. Juli weilte eine Studiendelegation von Mitarbeitern des Zentralkomitees der KPTsch an der Hochschule. Sie wurde von Genossen Dr. Obzyna, Stellvertretender Leiter der Abteilung für Schulwesen, Wissenschaft und Kultur beim ZK der KPTsch, geleitet. (Im Bild wird Genosse Dr. Orzyna durch den stellvertretenden Sekretär der Parteileitung unserer Hochschule, Genossen Ille, begrüßt.) Der Besuch diente dem Studium der Wissenschafts- und Hochschulpolitik der SED, insbesondere ihrer Ver wirklichung an der TH Karl-Marx-Stadt. In einer zweistündigen Aussprache informierten sidi die Gäste vor allem über die marxistisch-leninistische Erziehung und Bildung aller Hochschulangehörigen sowie über die Rolle der Parteiorganisation bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Studenten. Nach der Aussprache, die in einer freimütigen und herzlichen Atmosphäre geführt wurde, erhielten die Gäste Gelegenheit, sich über das Baugeschehen an unserer Hochschule zu unterrichten und ein Studentenwohnheim zu besichtigen. Die tschechoslowakischen Genossen wurden von leitenden Mitarbeitern der Abteilung Wissenschaft beim Zen tralkomitee der SED sowie dem Sekretär der Bezirksleitung, Genossen Garzini, begleitet. Seitens der Hochschule nahmen an der Aussprache die stellvertretenden Sekretäre der Parteileitung, die Genossen Ille und Hunger, der 1. Prorektor, Genosse Prof. Dr. Beckert, der 1. Vorsitzende der Hochschulgewerkschaftsleitung, Genosse Dr. Otto, sowie weitere Genossen und FDJ-Studenten-teil. :
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