Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1970
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April -
- Ausgabe Nr. 9/10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1970
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
hochschulspiegel international Ein Jahr demokratische Revolution im Sudan Anläßlich des 1. Jahrestages der demokratischen Revolution im Sudan und der Aufnahme völkerrechtlicher Beziehungen zwischen der DDR und der DR Sudan fand am 27. Mai im Klubhaus „Fritz Heckert“ eine Fest veranstaltung statt. Die Festansprache war dem Kampf des sudanesischen Volkes gegen die imperialistische Reaktion gewidmet und zeigte, wie durch die Solidarität der sozialistischen Länder und der demokratischen Kräfte in -anderen Staaten der Fortschritt zum Siege gelangte. Anschließend übermittelten Vertreter der verschiedenen ausländischen Studentenverbände unserer Hochschule Grußbotschaften an die sudanesischen Freunde und ihr Volk. Einstimmig bekannten die Anwesenden, daß der Kampf des sudanesischen Volkes gleichzeitig der Kampf aller vom Imperialismus' unterdrückten Länder ist und wiesen auf die große Unterstützung durch das sozialistische Lager, besonders durch die UdSSR, hin. In diesem Zusammenhang wurde der westdeutsche Imperialismus als Handlanger der USA und als erklärter Feind der um ihre Freiheit ringenden Völker entlarvt. Solidaritätsbekundungen für die arabischen Länder, die gegen den israe- liehen Aggressor kämpfen, sowie Kampfesgrüße an die heldenhaften Völ ker Indochinas bewiesen, daß die Gefährlichkeit des Weltimperialismus von den ausländischen Studenten voll erkannt wurde. • Worte wie „Es lebe die arabische Einheit, die Freundschaft zwischen der DDR und den arabischen Völkern“ oder „Euer Kampf ist unser Kampf“ waren eindeutiger Ausdruck der engen Verbundenheit aller anti imperialistischen Kräfte. Herzliche Grüße übermittelten den sudanesischen Studenten die Hoch schulleitung, die Parteileitung der Hochschule und die FDJ-Hochschullei- tung. An den offiziellen Teil der Veranstaltung schloß sich ein Kulturpro gramm an, das afrikanische’ Studenten gestaltet hatten. In Tänzen und Liedern aus ihrer Heimat vermittelten sie einen Eindruck von der Folklore ihrer Länder. Neue Impulse (Fortsetzung von Seite 1) Für uns ergeben sich konkrete Mög lichkeiten dafür, in der weiteren Durchsetzung des wissenschaftlich produktiven Studiums und der Ent wicklung sozialistischer Kollektive. Voraussetzung dafür sind solche konstruktiven Analysen zum Stand der Durchsetzung des wissenschaft lich-produktiven Studiums, wie sie die FD J-Organisation Chemie/Werk- stofftechnik ihrem staatlichen Leiter vorgelegt hat. 3. Wir bereiten uns rechtzeitig auf das FDJ-Studienjahr 1970/71 und auf das Grundstudium des Marxismus- Leninismus vor, damit jeder FDJ- Student befähigt wird, unsere gro ßen Aufgaben in Wissenschaft und Technik besser lösen zu können. ■ ■ ■ 4. Wir entwickeln bestehende Ju gendobjekte in Forschung und Lehre weiter und konzentrieren uns dabei besonders auf solche, die die Mit arbeit ganzer FDJ-Gruppen ermög lichen. 5. Wir gestalten ein inhaltsreiches Kultur- und Sportleben in allen FDJ-Gruppen und besonders in den Wohnheimen. Nutzt die noch verbleibende Zeit des Studienjahres 1969/70 und vor allem die Tage der FDJ-Studenten- brigaden, um im Kollektiv alles gründlich zu überdenken und schon erste Ergebnisse auf den Tisch zu legen. Wir wünschen Euch den besten Erfolg dazu. Frank Walther 2. Sekretär der FDJ-HSL Lehrerausbildung schafft Vorlauf | (Fortsetzung von Seite 1) auch im Diskussionsbeitrag der Ge nossin Hergert, FDJ-Gruppe 67/13, eine wichtige Rolle. Sie wies darauf hin, daß Schwierigkeiten während des Schulpraktikums in methodi scher Hinsicht oft dann auftreten, wenn es gilt, politisch-ideologische Fragen, die mit der zu behandeln den Thematik verbunden sind, erzie herisch wirksam zu machen. Marxistisch-leninistische Fundierung Unlösbar verbunden mit einer klassenmäßigen Erziehung, ja, eine Voraussetzung derselben, ist die marxistisch-leninistische Durchdrin gung der Ausbildung. Anhand von Diplomarbeiten unserer Lehrerstu denten bewies Genosse Bemmann, daß die Auseinandersetzung mit schädlichen und uns feindlichen Ideologien stärker geführt werden muß, daß jeglichen Ansätzen kon- vergenztheoretischen Denkens ener gischer entgegenzutreten ist und daß die Gesellschaftsbezogenheit unserer Ausbildungs- und Erziehungsarbeit noch mehr im Vordergrund stehen muß. Dazu äußerte sich auch Genosse Dr. Mühling, Parteisekretär der SPO Mathematik. Er sagte, daß es in den verschiedenen Bereichen der Hoch schule Bemühungen gibt im Suchen nach Methoden und Möglichkeiten einer stärkeren marxistisch-lenini stischen Fundierung der Ausbildung. Das genügt jedoch nicht, und des halb forderte er, ein System der marxistisch-leninistischen Durch dringung zu schaffen und in die da für zu leistende Arbeit auch Prak tiker und Neuerer des Schulwesens einzubeziehen. Qualität der Ausbildung erhöhen Der Unterricht ist dann modern und entspricht einer hohen Qualität, wenn er auf der Grundlage des Mar xismus-Leninismus beruht. Mit die sen Worten wendete sich Genosse Bemmann gegen solche noch immer vertretene Auffassung, daß allein die Anwendung moderner Lehr- und Lernmittel der Gradmesser für die Güte der Ausbildung ist. Gute Er gebnisse an unserer Hochschule bei der Entwicklung programmierten „Hochschulspiegel“ Seite 2 Lehrmaterials oder polytechnischer = Kabinette wertete der Redner als E wertvolle Beiträge zu einer Erhö-, = hung der Qualität der Ausbildung. E Nachdrücklich wies er jedoch dar- = auf hin, daß eine gute Fachausbil- = düng allein nicht genügt und daß E besonders die praktisch-erziehe- = rische Ausbildung verbessert werden E muß Erfahrungen der Schulpraxis stärker nutzen Es geht darum, weit mehr als bis- = her die Beziehungen zur Praxis aus- = zubauen, schulpraktische Erfahrun- E gen auszuwerten und zu studieren, = sowie die Lehrerstudenten mit den = vielen Problemen der Schulpraxis = bekannt zu machen, um sie noch = besser auf ihre verantwortungsvolle = Aufgabe als Erzieher unserer sozia- = listischen Schuljugend vorzuberei- = ten. = So ist es beispielsweise notwendig, E solche hervorragenden Pädagogen = wie Gerlinde Wollner an die Hoch- E schule einzuladen, damit jeder Leh- = rerstudent die Möglichkeit hat, sie = kennenzulernen und ihr Fragen zu E stellen. Es müssen die Erfahrungen = solcher pädagogischer Schrittma- = cherkollektive ausgewertet werden, E wie es die Oberschule Mosel im = Kreis Zwickau-Land oder die Va- E lentina-Tereschkowa-Oberschule in = Karl-Marx-Stadt sind. In Problem- = diskussionen mit den Studenten = müssen offene Probleme einer Klä- = rung zugeführt und bei Schwächen E und Mängeln in der Ausbildung und = Erziehung bis zu den Ursachen vor- E gedrungen werden. Auswertung intensiv weiterführen E Die Parteiaktivtagung war von = entscheidender Bedeutung für die = weitere gründliche Auswertung der = Materialien des VII. Pädagogischen E Kongresses. In einem offenen und = kritischen Meinungsstreit wurden = die neuen Aufgaben auf dem Gebiet = der Lehrerbildung präzisiert und E herausgearbeitet, daß sie an den = höheren Anforderungen der 70er E Jahre gemessen werden müssen. In den folgenden Ausgaben unse- = rer Zeitung werden wir darüber be- = richten, wie in den Lehrer ausbil- = denden Bereichen unserer Hoch- = schule die Auswertung des Kongres- = ses verbunden wird mit neuen Auf- = gabenstellungen zur weiteren Stär- = kung unseres sozialistischen Staates. = Neuerwerbungen der Bibliothek Arbeitshygienische Normen (2. Aufl.). 332 S. Berlin: Ver lag Tribüne 1969. Bittighoefer u. H. Kempf: Erkundung der Zukunft, 63 S. Berlin: Dietz Verlag 1969. Bogomolov, O. T.: Theorie und Methodologie der inter nationalen sozialistischen Ar beitsteilung (aus d. Russ.), 182 S.■ Berlin: Verlag Wirt schaft 1969. Braeuer u. W. Neumann: Kegelradtabellen. 484 S. Leip zig: Fachbuchverlag 1969. Brandt, E.: Organische Che mie in Frage und Antwort. 11., neubearb. u. erw. Aufl., 191 S. Leipzig: Barth 1970. Cornely, J.: Verfahrenstech nik beim Spritzgießen von Thermoplasten. 312 S. Leipzig: Deutscher Verlag für Grund stoffindustrie. 1969. Dadajan, V.: Ökonomische Berechnungen nach dem Mo dell der erweiterten Repro duktion (aus d. Russ.), 189 S. Berlin: Verlag Wirtschaft 1969. Deutsch-Französisches Wör terbuch. Hrsg. v. J. Haase u. R. Olivier. (4., unveränd. Aufl.), 613 S. Leipzig. Verlag Enzyklopädie 1969. Dobrov, G. M.: Wissen schaftswissenschaft (aus d. Russ.). Einführung in die all gemeine Wissenschaftswissen schaft, 326 S. Berlin: Akade mie-Verlag 1969. Eube, L. u. R. Illge: Mem- bran-Stollventile, 87 S. Berlin: Verlag Technik 1969. Frankovic, B. (u. a.): Auto matisierung und selbsttätige Steuerung, 472 S. Berlin: Ver lag Technik 1970. Harth, L.: Gesprochenes Deutsch. Ein Arbeitsbuch über Wesen, Erscheinung und Tech nik gesprochener Information, 221 S. Weimar: Böhlau 1969. Henglein, A.: Einführung in die Strahlenchemie. Mit prak tischen Anleitungen. 400 S. Berlin: Akademie-Verlag 1969. Kulakov, M. V.: Geräte und Verfahren der Betriebsmeß technik (aus d. Russ.), 404 S. Berlin: Verlag Technik 1969. Lauenstein, G. u. H. Tempel: Betriebliche Matrizenmodelle. Probleme bei ihrer Aufstel lung und Anwendung in der Grundstof find. Leipzig: Dt. Verl. f. Grundstoffind. Lehrbuch der chemischen Verfahrenstechnik. 723 S. Leipzig: Dt, Verlag für Grund stoffind. 1969. Manipulation. Die staatsmo nopolistische Bewußtseinsin dustrie. 600 S. Berlin: Dietz Verlag 1969. Moderne Verfahren bei der Erzeugung von Eisen • und Stahl. 92 S. Leipzig: Deutscher Verlag für Grundstoffindu strie 1969. Peschel, M.: Kybernetische Systeme. 96 S. Berlin: Verlag Technik 1970, Pietzker, H. W.: Thermo plaste. Anwendung in der elektronischen Industrie. 219 S. Berlin: Verlag Technik 1969. Schumann, H.: Metallogra phie. 608 S. Leipzig: Deutscher Verlag für Grundstoffindu strie 1969. Spalding, D. B.: Konvek tiver Stoffübergang (aus d. Engi.). Eine Einführung. 458 S. Berlin: Verlag Technik 1969. Studieneinführung für die Seminare zum Studium der marxistisch-leninistischen Or ganisationswissenschaft. 2. Stu dienjahr (2. Aufl.), 191 S. Ber lin: Dietz Verlag 1969. Traeger, L.: Einführung in die Molekularbiologie. 149 S. Jena: Fischer 1969. Vogel, W.: Lineares Opti mieren (2., durchges. u. erg. Aufl.), 386 S. Leipzig: Geest u. Portig 1970. Werner, J. u. S. Zimmer mann: TV-Schaltungssamm- lung (2., unveränd. Aufl.). Berlin: Verl. Technik (um 1969, Loseblatts). Wissenschaft und Mensch heit (aus d. Russ.), 391 S. Leipzig, Jena, Berlin: Urania- Verlag. 1969. Zieger, G.: Organisation der Vervielfältigungsarbeiten. Me thodische Anleitung. HO S. Leipzig: Inst. f. Verwaltungs org. u. Bürotechnik 1969. (Erfahrungen I mit einem Jugendobjekt E Das weitere volkswirtschaftliche E Wachstum, die notwendige Steige- = rung der Arbeitsproduktivität und E des Nationaleinkommens werden vor = allem auf dem Weg der System- E automatisierung, der komplexen Ra- = tionalisierung und der Nutzung der = Wissenschaft als Produktivkraft er- E reicht. = Im Lehrbereich Fügetechnik E wurde deshalb der Komplex „Ra- = tionalisierung der technischen Fer- E tigungsvorbereitung" als For- = schungsschwerpunkt zum Jugend- E Objekt erklärt. E Der Ausgangspunkt für die Kon- = zipierung des Jugendobjektes war = die Durchsetzung strukturbestim- E mender Forschungsvorhaben auf E dem Gebiet der Schweißtechnik, s Durch die Kollektivarbeit zwischen E dem Lehrbereich Fügetechnik und dem = Praxispartner wird eine Orientie- = rung auf Pionier- .und Spitzenlei- E stungen in der Forschung erreicht. = Das Jugendobjekt wurde am 18. E Dezember 1969 übergeben. Die öf- E fentliche Verteidigung der gesell- = schaftlichen und fachlichen Zielstel- E lung fand am 24. April 1970 auf der = wissenschaftlichen Konferenz „Ma- = schineningenieurwesen“ der Sek- E tion Fertigungsprozeß und -mittel = statt. In einem Telegramm, gerich- E tet an die Teilnehmer der wissen- = schaftlichen Konferenz, begrüßte es E der Praxispartner, daß die Probleme = der Rationalisierung der tech- = nischen Fertigungsvorbereitung in E der Schweißtechnik als Jugendobjekt = vergeben wurden. Nach fünfmona- = tiger Arbeit liegen folgende Erfah- = rungen vor: E Die gesellschaftswissenschaftlich = fundierte Forschung ist Vorausset- E zung für eine qualitativ hochwertige = und termingetreue Lösung der Auf- g gaben. Die Mitglieder des Jugend ¬ objektes müssen ihre gesellschafts wissenschaftlichen und fachlichen Kenntnisse auf Spezialgebieten ver tiefen bzw. erweitern. So werden die Leitungsmitglieder unseres Jugend objektes die Studenten im Rahmen von Vorträgen u. a. in die Probleme der Rationalisierung der geistigen Arbeit (Heuristik) einführen. Die Betreuung dieses Teilgebietes über nahm ein Mitarbeiter des Lehrbe reiches marxistische Philosophie. Weiterhin erlernten 10 Mitglieder Grundkenntnisse der Program miersprache FORTRAN. Als fachliche Grundlage muß ein Rahmenprgramm zur gesamten The matik vorliegen, um eine hohe Ef fektivität der fachlichen Anleitung und Arbeit zu gewährleisten. Die Arbeitsgrundlage für unser Jugend objekt bildet die vom Lehrbereich Fugetechnik erarbeitete technisch wissenschaftliche Abhandlung des ZIS-Halle. Von großer Bedeutung ist ein zahlenmäßig richtiges Verhältnis zwischen Studenten und Betreuern, um eine schöpferische Zusammenar beit zu ermöglichen. Nach unserer Meinung ist es günstig, daß fünf Studenten verschiedener Matrikel von einem wissenschaftlichen Mit arbeiter bzw. Forschungsstudenten betreut werden. Unserem Kollektiv gehören 40 Studenten, 6 Forschungs studenten, 4 wissenschaftliche Mit arbeiter und 3 Hochschullehrer, die für die Gesamtbetreuung verant wortlich sind, an. Als günstig hat sich die Mitar beit von Studenten anderer Sek tionen am Jugendobjekt erwiesen. In unserem Fall bearbeiten 3 Stu denten des Lehrgebietes elektroni sche Datenverarbeitung Teilthemen, die unmittelbar mit der Einführung der EDV verbunden sind. Zur Gewährleistung einer ratio nellen Arbeit des Kollektivs emp fehlen wir eine Aufteilung in fach bezogene Arbeitsgruppen. Um einen termingerechten Ab schluß der Teilthemen zu gewähr leisten, hat sich die Arbeit nach einem einheitlichen Netzwerk be währt. Mit dem Praxispartner muß das Jugendobjekt vertraglich gebunden sein. Vor dem Anwender der For schungsergebnisse muß in bestimm ten Zeitabständen (mindestens halb jährlich) der Stand der Forschung verteidigt werden. So werden wir im Juni 1970 gemeinsam vor Schweißtechnikern der DDR die Probleme der konstruktiven und technologischen Fertigungsvorberei tung im Rahmen eines Lehrganges vortragen und diskutieren. Die FDJ-Leitungen der Hoch schule, der Sektion und des Praxis partners werden ständig über den Fortgang der Arbeit informiert. Ausgezeichnete Leistungen der Studenten werden z. B. in Form von Prämien materiell anerkannt. Es ist zweckmäßig, daß das ge samte Kollektiv mindestens alle 2 Monate unter Leitung der Hoch schullehrer zu einer Plenarsitzung zusammenkommt, um allgemeinin teressierende Probleme zu behan deln. Dagegen werden die Bespre chungen in den einzelnen Fachgrup pen nach Vereinbarung durchge führt (mindestens alle 3 Wochen).' Durch die Arbeit im Jugendobjekt werden wir einen Beitrag bei der Verwirklichung der Beschlüsse der 12. Tagung des ZK der SED und der Weiterführung der 3. Hoch schulreform leisten. Klaus-Jürgen Matthes, Forschungsstudent Holger Dürr, FD J-Sekretär des Jugendobjektes Eindrucksvolle Leistungsschauen Ausdruck der immer stärkeren Durchsetzung des wissenschaftlich produktiven Studiums an unserer Hochschule waren die Leistungs schauen der Sektionen aus Anlaß der FDJ-Studententage. In teilweise recht eindrucksvoller Art wurde gezeigt, daß beachtliche Fortschritte bei der klassenmäßigen Erziehung und dem Durchsetzen einer for schungsbezogenen Lehre erzielt wor den sind. Das kam besonders bei solchen Exponaten zum Ausdruck, die die weitere Rationaliserung der Lehr- und Lernprozesse zum Gegen stand hatten (z. B. die Erarbeitung programmierten Lehrmaterials in der Sektion Mathematik oder die Entwicklung eines Elektrobauka stens in der Sektion Erziehungswis senschaft und Fremdsprachen). Besondere Beachtung verdient die Tatsache, daß in enger sozialisti scher Gemeinschaftsarbeit zwischen Hochschullehrern > und Studenten viele Exponate geschaffen wurden, die auf der Grundlage des For schungsprogramms der Sektion ent standen und demzufolge vertraglich mit dem jeweiligen Praxispartner gebunden sind. Derartige Objekte spiegeln nicht nur die Gemein schaftsarbeit innerhalb unserer Bil- Wie bei diesem Exponat der Sektion Chemie und Werkstofftechnik wur den in wachsendem Maße Kollektivarbeiten gezeigt. Foto: Behmel Die Objekte der Sektion Verarbeitungstechnik (im Bild ein Ausschnitt daraus) waren im Hochschulteil Reichenhainer Straße zu sehen. Foto: Zimmer dungsstätte wider, sondern sind ins besondere Ausdruck der engen Ver bindung zur sozialistischen Indu strie unseres Staates (so u. a. die Entwicklung einer Warmhärteprüf einrichtung in der Sektion Chemie und Werkstofftechnik oder die Ent wicklung einer Kreuzbettfräsma schine in der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel). Ernsthafte Bemühungen waren in den Leistungsschauen auch im Hin blick auf die Darstellung der mar xistisch-leninistischen Durchdrin gung der Fachwissenschaften zu er kennen. Dieser Gesichtspunkt muß jedoch bei künftigen Leistungs schauen weit stärker beachtet wer den. Das gilt beispielsweise auch für Jugendobjekte, die in den Lei stungsschauen eine stärkere' Rolle spielen müssen. Trotz der nicht zu übersehenden Mängel waren die Leistungsschauen insgesamt gesehen ein Spiegelbild der Fortschritte in Erziehung, Lehre und Forschung unserer Sektionen, und brachten das gewachsene Ver mögen der Studenten, die an der Hochschule erworbenen Kenntnisse produktiv anzuwenden, überzeu gend zum Ausdruck.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)