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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1970
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- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
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- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
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- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
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Band 1970
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Jugendobjekt „Daten verarbeitungsgerechte Standardgestaltung" Als Beitrag zur allseitigen Durchsetzung des wissenschaftlich-pro duktiven Studiums wurde am 17. März 1970 das Jugendobjekt „Da- tenverarbeitungsgerechte Standardgestaltung“ feierlich an die Stu denten der FDJ-Gruppe 68/26 übergeben. Das Jugendobjekt ist Bestandteil eines Forschungsthemas und ver traglich gebunden. An der Verwirklichung der in dem Jugendobjekt festgelegten gesellschaftlichen und fachlichen Aufgauen arbeitet das gesamte Kollektiv der FDJ-Gruppe 68/26, Fachrichtuug Betriebs ingenieure, gemeinsam mit Angehörigen des Lehrkörpers. Das Kol lektiv besteht aus 17 Jugendfreunden, die nach erfolgreicher Vertei digung ihres Kampfprogrammes am 28. Januar 1970 um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ ringen. Die Verantwortung sei tens der staatlichen Leitung übernimmt Genosse Prof. Dr. Kunow und seitens der FDJ Jugendfreund Eichler, der als Seminargruppen berater gleichzeitig FDJ-Mitglied der Gruppe 68/26 ist. Das Ziel des Jugendobjektes ist es, auf der Grundlage der marxi stisch-leninistischen Organisationswissenschaft die Möglichkeiten zur optimalen Informationsspeicherung standardisierter Sachverhalte im Hinblick auf die automatisierte technische Produktionsvorbereitung zu untersuchen. Erstens ist es erforderlich, die Notwendigkeit der Herausbildung der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft, ihrer Quel len bei Lenin und ihrer Beziehungen zur Standardisierung intensiv zu studieren; auf der Grundlage der marxistisch-leninistischen Or ganisationswissenschaft das System der technischen Produktionsvor bereitung zu untersuchen (kybernetische Systembetrachtung); den Informationsbedarf der technischen Produktionsvorbereitung als Teil system innerhalb der Führungstätigkeit zu ermitteln; die gegenwär tigen Voraussetzungen für die optimale Speicherungsmöglichkeit standardisierter Sachverhalte in EDV-Anlagen zu untersuchen. Die Aneignung der erforderlichen Kenntnisse zur Lösung der ge stellten Aufgaben, als integrierter Bestandteil des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses, erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrkörper durch intensives Selbststudium, die aktive Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen sowie die praxisbezogene Ausbildung in einem Kombinat unserer volkseigenen Industrie. Von besonderer Bedeutung ist dabei die enge Zusammenarbeit mit der Arbeiter jugend als Bestandteil der klassenmäßigen Erziehung und zur Erwei terung und Vertiefung der gesellschaftlichen und fachlichen Kennt nisse. Die Bearbeitungsdauer des Jugendobjektes beträgt zwei bis drei Jahre. Der Ablauf ist in Etappen und Teilthemen gegliedert. Nach jeder Etappe wird von den Studenten über die geleistete Arbeit und die dabei erzielten Ergebnisse eine wissenschaftliche Dokumentation angefertigt, die vor dem Praxispartner öffentlich verteidigt werden soll. Für die Studenten endet die Arbeit im Jugendobjekt mit der An fertigung des Großen Beleges und der Diplomarbeit auf diesem Ge biet. Die Bewertung der geleisteten Arbeit erfolgt etappenweise; die Gesamtnote und eine verbale Einsdiätzung sind Bestandteil der Ab schlußbeurteilung der Studenten. Für den Seminargruppenberater und einen Forschungsstudenten ist die Arbeit am Jugendobjekt gleichzeitig Bestandteil ihrer Dissertation. Damit dient das Jugendobjekt dem Erreichen geplanter Pionier- und Spitzenleistungen als Einheit von persönlicher und kollektiver Verantwortung. Dipl.-Ing. Eichler, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Vielseitige und interessante FDJ-Arbeit Vom 20. bis 22. März 1970 führte die FDJ-Organisationsleitung der Sektion Informationsverarbeitung ihre 2. Aktivberatung durch. Wurden auf der 1. Aktivtagung in Augustusburg im November des vergangenen Jahres die Aufgaben der FDJ-Organisation erarbeitet, so galt es nun darzulegen, wie sich die Arbeit entwickelt hat, welche Aufgaben gelöst wurden, welche Schwierigkeiten entstanden waren; kurz, Rechenschaft darüber abzulegen, wie wir unseren gesellschaft- lichen Auftrag — hohe Leistungen im Studium zu vollbringen — er füllen. Außerdem waren die Aufgabenstellungen für die kommenden Mo nate bis zu den Studentenbrigadeeinsätzen im Sommer dieses Jahres zu präzisieren. In sechs Veranstaltungen, die über drei Tage verteilt waren, wurde in den verschiedenen Arbeitsgruppen eine 'konstruktive Arbeit ge leistet. In der ersten Veranstaltung legte eine Arbeitsgruppe über die Neu gestaltung der Praktika Rechenschaft ab. So befaßt sich ein FDJ- Kollektiv mit der Ausarbeitung von grundsätzlich neuen Richtlinien für die Praktika der Studenten. Dr. Fritzsching, der als Gast an wesend war, unterstrich, daß diese Bemühungen in enger Zusam menarbeit mit der staatlichen Leitung erfolgen, um einen höchst möglichen Nutzeffekt zu erzielen. Die neuen Praktika werden Kom plexpraktika sein, die besonders an die schöpferische Tätigkeit der Studenten hohe Anforderungen stellen. Der Studentenzirkel „Rechner“ konnte berichten, daß die Voraus setzungen für einen Zirkel geschaffen wurden. Gegenwärtig kann er jedoch noch nicht alle Kommilitonen des 69er Matrikels der Sektion aufnehmen. Dazu sind noch weitere Vorarbeiten notwendig. In einer weiteren Veranstaltung legte die Organisationsleitung Rechenschaft über die Agitationsarbeit ab. Da der größte Teil der Studenten am Samstag vor den Wahlen im Internat blieb, wurden alle Studenten der Sektion zu einem Forum im Internat eingeladen. Das 1. Internatsgespräch stand unter dem Thema: „Die gesellschaft liche Bedeutung des Studiums; wie verwirklichen die Studenten un serer Sektion gemeinsam mit der staatlichen Leitung die Aufgaben der 3. Hochschulreform?“ Als Gast war Prof. Woschni eingeladen worden. Während des Forums wurden keine langen Referate gehal ten, sondern nach einer kurzen Einführung durch Prof. Woschni und den FDJ-Sektionssekretär Eberhard Fügert kam es zu einer zwei stündigen Aussprache zwischen Studenten und Sektionsleitung. Die Anregungen und Ergebnisse wurden protokollarisch festgehalten und werden Gegenstand einer Absprache der FD J-Sektionsleitung mit der staatlichen Leitung sein. In weiteren vier Veranstaltungen legten die anderen Arbeitsgrup pen Rechenschaft ab. Es standen solche Themen auf der Tagesord nung wie: die Verbindung von Studenten mit der Arbeiterjugend; die Vorbereitung der 1. FD J-Studenten tage; die Arbeit der Gruppenlei tungen; die Vorbereitung des 70er Matrikels auf das Studium; die Durchführung der Studentenbrigade sowie die Aufgaben auf geistig kulturellem und sportlichem Gebiet. Mit einer Tanzveranstaltung, vorbereitet von der Arbeitsgruppe Kultur, fand die Aktivberatung ihren Abschluß. Am nächsten Tag waren dann die Studenten der Sektion mit die ersten an den Wahl urnen, und 10 Uhr hatte der letzte FDJler der Sektion seine Stimme abgegeben. Die FDJler der Sektion Informationsverarbeitung haben die Wah len richtig verstanden: Durch eine aktive Mitarbeit im sozialistischen Jugend verband, durch aktive Einflußnahme auf Erziehung, Bildung und Forschung in der Sektion tragen sie zur weiteren Stärkung un seres sozialistischen Staates bei. Andreas Haase, FDJ-Organisationsleitung der Sektion Informationsverarbeitung Gute Ergebnisse im Wettbewerb Im Rahmen der durchgeführten Gewerkschaftswahlen wurde in unserem Lehrbereich Rechenschaft über die Gewerkschaftsarbeit der vergangenen zwei Jahre und damit vor allen Dingen über den Stand des Wettbewerbs um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ abgelegt. Im Herbst 1967 war der neugewählten Gruppenleitung die Auf gabe gestellt worden, im ehemaligen Institut für Werkzeugmaschinen die Kolleginnen und Kollegen zur Teilnahme am Kampf um den Staatstitel zu gewinnen. Es waren damals noch Voraussetzungen zu schaffen, um durch „sozialistisches Arbeiten, Lernen und Leben“ eine neue Qualität der Gemeinschaftsarbeit zu erreichen. Anfangs fanden sich nur ein Teil der Mitarbeiter zur Vorbereitung eines Kampfprogrammes zusammen. Nach der Bildung der Sektionen nahmen schließlich im Januar 1969 zwei Kollektive unseres neuen Lehrbereiches „Fertigungsmittelentwicklung“ den Kampf auf, die im Dezember 1969 auf Grund der gemeinsamen komplexen Aufgaben in Erziehung, Ausbildung, Weiterbildung und Forschung beschlossen, ge meinsam um dieses hohe Ziel zu ringen. In das Kollektiv wurden auch die Aspiranten und Forschungsstudenten unserer Gewerkschafts gruppe aufgenommen. Das gemeinsame Arbeitsprogramm wurde ständig erweitert und ergänzt. Beispielsweise entstand bei der Ver einigung der beiden Kollektive unter Berücksichtigung des Arbeits programmes der Sektion ein wesentlich verbessertes Programm. Fortschritte in der Kollektivbildung konnten auf verschiedenen Ge bieten erzielt werden. An der marxistisch-leninistischen Weiterbil dung nehmen in verschiedenen Zirkeln alle Mitarbeiter, Aspiranten und Forschungsstudenten unseres Kollektivs aktiv teil. Oftmals wer den die dort behandelten Probleme in den Gruppenversammlungen und bei anderen Gelegenheiten weiterdiskutiert, ein Ausdrude echter Fortschritte bei der Formung des sozialistischen Bewußtseins. Beim Durchsetzen der forschungsbezogenen Lehre im System des wissenschaftlich-produktiven Studiums wurden durch erstmaligen Einsatz eines größeren Kollektivs von 13 Ingenieur-Praktikanten des Matrikels 65 gute Erfolge erzielt. Das Kollektiv führte die Bearbei tung einer komplexen Aufgabe durch, die vertraglich mit dem Hauptpraxispartner gebunden war. Dabei konnte auf Vorunter suchungen eines kleinen Diplomanden-Kollektivs zurückgegriffen werden. Die ständige Betreuung durch Mitarbeiter des Praxispartners und unseres Lehrbereiches sicherte die Koordinierung der Arbeiten, einen zielstrebigen Arbeitsablauf sowie die direkte Überführung der Ergebnisse in die Praxis. Das Entstehen eines sozialistischen Kollektivs erfordert auch ge meinsame Aktivitäten auf geistsig-kulturellem und sportlichem Ge biet. Auch auf diesem Gebiet wurden Fortschritte erzielt. Mehr Initiative muß dagegen entfaltet werden zur Unterstützung der Herausbildung sozialistischer Studentenkollektive. Hier wurden die im Arbeitsprogramm enthaltenen Aufgabenstellungen ungenügend beachtet. Alle Mitglieder des Kollektivs müssen ihre Anstrengungen ver stärken, denn zu Ehren des 100. Geburtstages Lenins sind zusätzlich zwei Kollektiv- und 14 Einzelverpflichtungen eingegangen worden. Diese Verpflichtungen beziehen sich z. B. auch auf die vorfristige Neugestaltung der gesamten Lehrveranstaltungen unter besonderer Berücksichtigung neuer Lehr- und Lernmittel sowie Lehrmethoden (u. a. Aufbereitung bestimmter Stoffgebiete mit vorwiegend dynami schen Zusammenhängen für Funk und Fernsehen). Die volle Unterstützung des Kollektivs gehört insbesondere dem ersten Jugendobjekt unseres Lehrbereiches. Diesem Jugendobjekt gehören zwölf I DJ-Studenten, ein Aspirant, vier wissenschaftliche Mitarbeiter und zwei Hochschullehrer an. Durch weitere hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb wol len wir unseren Beitrag zur Weiterführung der Hochschulreform leisten. Schiewoll, Vertrauensmann im Lehrbereich Fertigungsmittel entwicklung der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIII[IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIF Planung und Losung von Neuereraufgaben Wenn wir zu Beginn des dritten Jahrzehntes des Bestehens der DDR Rückschau halten, so können wir feststellen: 20 Jahre DDR — das sind politische, ökonomische und geistig kulturelle Leistungen von geschicht licher Größe, die die Werktätigen unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer bewährten marxistisch- leninistischen Partei vollbracht haben. Lebendiger Ausdruck unseres er folgreichen Weges auf allen Gebie ten des gesellschaftlichen Lebens ist dabei die Entwicklung der Neuerer bewegung. Vor 20 Jahren waren sporadische Einzelvorschläge der Werktätigen zur Überwindung von Engpässen und Schwierigkeiten typisch. Heute geht es nicht mehr um Verbesserungen schlechthin, um technische Klein- und Einzellösungen, sondern heute geht es auch in der Neuererbewegung um die wissenschaftliche Durchdringung und rationelle Gestaltung ganzer Prozesse, um Pionier- und Spitzen leistungen vor allem auf struktur bestimmenden Gebieten. Deshalb besteht die Hauptaufgabe darin, die schöpferische Initiative der Werktätigen in der Neuererbewegung mit höchster Effektivität zur weite ren allseitigen Stärkung unserer Re publik nutzbar zu machen. Das kann nur mit einer umfassenden und ziel gerichteten Arbeit erreicht werden. Zu den bestimmenden Elementen der planmäßigen Entwicklung der Neue rerbewegung müssen vor allem die Einbeziehung der Neuererbewe gung in die Planung und Lei tung des Reproduktionsprozesses und damit in die volle Verantwor tung der Leiter bei umfassender Mit wirkung der gesellschaftlichen Orga nisationen, insbesondere der Gewerk schaften, entwickelt werden. Ausgehend von der großen Bedeu tung der Neuerer- und Erfinderbe wegung orientierte bereits die Direk- llllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIHIIIIIIIIHIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIin i 1 = „Spitzenleistungen in Wis- E = senschaft und Technik sind E - Grundbedingung einer er- = = foigrcichen, ökonomisch effek- = = tiven, intensiv erweiterten g E Reproduktion der sozialisti- = = sehen Gesellschaft. Jeder Fort- = = schritt in der sozialistischen E E Großproduktion, in der Er- = = höhung der gesellschaftlichen = E Arbeitsproduktivität und in E = den Arbeits- und Lebensbe- = E dingungen hängt letztlich von E g wissenschaftlich - technischen = = Spitzenleistungen ab, die ge- E E sellschaftlich planmäßig her- = = vorgebracht und umgesetzt E = werden.“ E (Politische Ökonomie des = = Sozialismus und ihre An- E = Wendung in der DDR. Dietz = E Verlag, Berlin 1969, S. 304) E fiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiH tive des Ministerrates der DDR für die Führung der Plandiskussion 1970 auf ihre Einbeziehung in die Plan ausarbeitung. Sie gab den Hinweis, die Neuererarbeit kollektiv zu orga nisieren und auf die Schwerpunkte der komplexen Automatisierung der wissenschaftlich-technischen und technologischen Arbeiten besonders in den strukturbestimmenden Berei- dien zu konzentrieren. Die sich dar aus ergebenden Aufgaben sollen Be standteil des Planes Wissenschaft und Technik werden. Genosse Jarowinsky stellte im Be richt des Politbüros an die 12. Ta gung des ZK der SED fest, daß ent sprechend der vom 10. Plenum des ZK gegebenen Orientierung die For schungskooperation mit der Industrie weiter verstärkt werden konnte. Insbesondere gilt es nunmehr, die inhaltliche Arbeit der Hochschulen und Universitäten auf die gesell schaftlichen Schwerpunkte zu orien tieren. Für die TH besteht eine wichtige Aufgabe darin, die bestehenden guten Verbindungen zur Industrie im Rah men der auftragsgebundenen For schung weiter zu festigen, um auch auf diesem Gebiet Pionier- und Spit zenleistungen zu erbringen. Es wird erforderlich sein, mit den Betrieben zu vereinbaren, welche Aufgaben vor rangig unter Einbeziehung der Neue rer zu lösen sind. Diese Aufgaben sind in den Plan der Aufgaben für die Neuerer aufzunehmen. Ihre Le sung wird über entsprechende Ver träge. und Neuerervereinbarungen unter Festlegung des Umfanges der Aufgabe, der erforderlichen Lösungs wege, der durchzuführenden Arbei ten jedes Mitarbeiters sowie der Ter mine über Kontrolle und Abschluß der einzelnen Etappen erfolgen. Es besteht ohne weiteres die Möglich- keit, daß wissenschaftlich-technische Mitarbeiter von Instituten und Hoch schulen an Neuereraufgaben mit arbeiten. Bei der Konzipierung der Aufga ben ist insbesondere auf solche Para meter zu'orientieren, die einen plan mäßigen Übergang zur automatisier ten Produktion gewährleisten. Vor aussetzung dafür ist ein gewissenhaf tes Studium des gegenwärtigen Welt höchststandes. Die gefundenen neuen Lösungen sind auf Schutzwürdigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls rechtzeitig abzusichern. Eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung Patent- und Neuererwesen beim Direktor für Forschung der TH ist dabei unbedingt notwendig. Da bei müssen schutzrechtliche Probleme stärker beachtet werden. Die intensive Zusammenarbeit zwi schen Industrie und TH auf allen Gebieten ist deshalb ein wichtiger Faktor für das Ergebnis, welches aus der gemeinsamen Lösung einer Auf gabe erwartet werden muß. Zum Er reichen dieses Zieles ist die recht zeitige und gewissenhafte Planung der betreffenden Neuereraufgaben eine notwendige Voraussetzung. Nur so wird es uns gelingen, die großen volkswirtschaftlichen Aufgaben unter Einbeziehung des Neuererwesens zum Nutzen aller zu verwirklichen. Ing. Taubert, Direktorat für Forschung Das Studium effektiver gestalten Unsere FDJ-Gruppe 67/62 ringt seit dem vergangenen Jahr um den Titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ und erzielte gute Ergebnisse. Ein wichtiger Punkt unseres Pro grammes ist die Verbindung zur Ar beiterjugend. So konnte am 13. März 1970 ein Vertrag über die Zusam menarbeit unserer FDJ-Gruppe mit einer Abteilung des Hauptpraxis partners der Sektion abgeschlossen, werden. Die Früchte dieser Zusam menarbeit sind schon zu sehen; für einen Teil der Studenten wurde das Thema für den Konstruktionsbeleg im Fach „Feinmechanische Bauele mente“ vom Betrieb gestellt. Das ist ein Beitrag, um die Lücke zwischen Lehre und Praxis schließen zu hel fen. Im Rahmen des wissenschaftlich produktiven Studiums muß jede Möglichkeit genutzt werden, um un sere Kenntnisse zu erweitern. Diese Aufgabe ist organisch damit ver bunden, in Zusammenarbeit mit dem Lehrbereich nach neuen Möglichkei ten zu suchen, um das Studium noch effektiver zu gestalten, damit, wir später anerkannte, sozialistisch den kende und handelnde Fachleute in der Praxis werden. Als ein wichtiges Mittel zur Kollektivbildung sehen wir die Teilnahme an den FDJ-Stu- dentenbrigaden. Dabei helfen wir mit an Schwerpunktobjekten des so zialistischen Aufbaus. Auch in die sem Jahr werden Studenten unse rer FDJ-Gruppe die Bauarbeiter auf den Baustellen der Stadt unterstüt zen, damit trotz des ungewöhnlich harten Winters die Pläne erfüllt werden können. Besonders berührt uns natürlich 2220 der weitere Aus- und Aufbau der Hochschule. Durch die rasch zuneh mende Zahl der Studenten ist es notwendig geworden, einen durch gehenden Studienbetrieb vom näch sten Semester an einzuführen. Wir sehen darin eine Möglichkeit, das Studium zu intensivieren, weil damit Freistunden wegfallen würden. Zur Zeit sieht es bei uns so aus, daß wir am Vormittag und am Nachmit tag Unterricht haben. Dadurch steht keine zusammenhängende Zeit für das Selbststudium zur Verfügung. Unsere Vorstellungen gehen dahin, daß wir während eines Teils der Woche vormittags, während des an deren Teils nachmittags Unterricht haben, wie es z. B. an der Verkehrs hochschule in Dresden der Fall ist. Noch ein kritisches Wort zu den Verkehrsverbindungen zwischen der Reichenhainer Straße und der Straße der Nationen. Bei der ständig stei genden Zahl der Studenten muß er reicht werden, daß der Fahrplan mit dem Stundenplan abgestimmt wird und daß auch noch abends nach 16 Uhr Busse in Richtung Haupt bahnhof fahren. Viele Probleme konnten während der letzten Jahre in enger Zusam menarbeit zwischen Hochschulleh rern und Studenten bereits gelöst werden. Doch die Aufgaben werden beim weiteren Ausbau der Hoch schule immer größer. Unser Bestre ben ist es, neben der Erfüllung un serer Hauptaufgabe — bestmögliche Studienergebnisse zu erzielen — durch aktive Teilnahme am gesell schaftlichen Leben unserer Hoch schule, zum Gelingen dieser Auf gaben beizutragen. Brigitte Neuber, FDJ-Gruppe 67/62
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