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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1970
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- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April -
- Ausgabe Nr. 9/10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
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- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
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- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
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Band 1970
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Die neue FDJ-Hochschulleitung Sather, Karl-Heinz, Student, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Böhl, Brigitte, Dolmetscherin, Direktorat für internationale Beziehungen Buchholz, Helga, Studentin, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Dörfel, Rainer, Student, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Graichen, Erhard, Assistent, Sektion Automatisierungstechnik Kirchhoff, Heinz-Werner, Student, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Kirchner, Mathias, Student, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Kohlen, Arno, Student, Sektion Verarbeitungstechnik Lehmann, Bernd, Student, Sektion Mathematik Liebert, Uta, Lehrling, Hochschulbibliothek Mühlig, Barbara, Studentin, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Müller, Klaus, 1. Sekretär der FDJ-Hochschulleitung Paul, Annemarie, Studentin, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Pierer, Wolfgang, Student, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Poppitz, Andreas, Sekretär der FDJ-Hochschulleitung Richter, Wolfgang, Student, Sektion Automatisierungstechnik Schatz, Gerd, Student, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Schreiber, Erhard, Assistent, Sektion Mathematik Scheidig, Klaus-Ullrich, Student, Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Schlosser, Winfried, Student, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Scharschmidt, Ullrich, Student, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Uhmann, Wolfgang, Student, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Uhlig, Christian, Student, Sektion Informationsverarbeitung Walter, Frank, Student, Sekretär der FDJ-Hochschulleitung Wir gratulieren allen Mitgliedern der neuen Leitung zu ihrer Wahl und wünschen ihnen viel Erfolg bei der Ausübung ihrer verantwortungs vollen Funktion. Spißenleistungen im Leninaufgebot durch hohe Ziele im Gruppenprogramm Im November des vergangenen Jahres haben sich die FDJ-Gruppen unserer Hochschule darüber Gedan ken gemacht, in welcher Form sie das Leninaufgebot der FDJ führen wollen. In den vergangenen Ausgaben konnten wir bereits über einige gute Vorstellungen berichten. Leider ist es aber so, daß noch nicht alle Gruppen die Wichtigkeit eines sorgfältig erarbeiteten Pro gramms erkannt haben und deshalb noch nicht mit dem notwendigen Verantwortungsbewußtsein an die Lösung der von unserem Jugendver- band gestellten Aufgaben im Lenin- jahr herangegangen sind. Deshalb sollen diesen Gruppen einige Anregungen gegeben werden, wie sie ihr Kampfprogramm noch verbessern können und dadurch eine kontinuierliche und vor allem eine qualitativ hochstehende FDJ- Arbeit in. den Gruppen gewährlei sten können. Zu diesem Zwecke haben wir uns das Kampfprogramm der FDJ- Gruppe 67/1, Sektion Physik, die bekanntlich als erste Seminargruppe unserer TH mit dem Titel „Soziali stisches Studentenkollektiv“ ausge zeichnet werden konnte, vorgenom men. Worum geht es den Freunden in der 67/1 in erster Linie? Sie wollen im Kollektiv soziali stische Menschen erziehen. — die bereit sind, die DDR allseitig durch eigene Leistungen zu stär ken, — die verstehen, die sozialistische Wissenschaft und Bildung als wirksame Waffe in der Klassen auseinandersetzung mit dem Im perialismus zu handhaben, — die den wissenschaftlich-tech nischen Höchststand in der Welt kennen und daran die eigene Arbeit messen, um Pionier- und Spitzenleistungen zu erringen, — die als mutige und charakterfeste Menschen hartnäckig und initi ativreich zu arbeiten verstehen, die sich mit Mittelmaß nicht ab finden, sich in das Kollektiv ein ordnen und es laiten können. Die Jugendfreunde haben erkannt, daß nur so und nicht anders das Bild des sozialistischen Absolventen unserer Hochschule aussehen muß, damit dieser später in der Praxis die auf ihn zukommenden Aufgaben erfolgreich lösen kann. Nun wird man in einigen Grup pen sagen, das ist ja ganz gut und schön, aber wie ist denn überhaupt zu erreichen, alle Freunde, d. h, das gesamte Gruppenkollektiv dahin gehend zu erziehen? In der Tat kann dieses Ziel nur erreicht werden, wenn alle Freunde in der Gruppe diese Notwendigkeit erkannt haben. Das zu erreichen ist die vornehmliche Aufgabe der FDJ- Gruppenleitungen. Die Freunde aus der 67/1 haben in den Mittelpunkt ideologischer Ar beit solche Fragen gestellt, die es jedem möglich machen, praktische Konsequenzen aus den erarbeiteten theoretischen Erkenntnissen zu zie hen. wie zum Beispiel der persön liche Beitrag jedes einzelnen zur Sicherung der Verteidigungsbereit schaft unseres Staates oder die Be reitschaft jedes Absolventen, nach Beendigung des Studiums dort zu arbeiten, wo er gebraucht wird. Da bei wollen sich die Jugendfreunde schon jetzt auch mit ideologischen Problemen beschäftigen, die später einmal vor ihnen als Wissenschaft ler bzw. als Leiter von wissenschaft lichen Kollektiven stehen werden. Nur so können sie den Anforderun gen an einen Absolventen einer sozialistischen Hochschule entspre chen. Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit ist die Durchsetzung eines echten wissenschaftlich-produktiven Studiums für alle Studenten. Dabei spielen die ständige Verbesserung der Studienarbeit und vor allem das Selbststudium sowie die aktive Mit arbeit an der Verbesserung der Studienpläne eine entscheidende Rolle. Außerdem hat die FDJ- Gruppe einen Forschungsauftrag der Sektion Physik übernommen. Im vergangenen Jahr konnte der Gruppe 67/1 der Ehrentitel „Sozia listisches Studentenkollektiv“ ver liehen werden, und die Freunde haben richtig erkannt, daß es für sie eine besondere Verpflichtung ist. auch außerhalb der Gruppe wirk sam zu werden. So wollen sie alle Gruppen der Sektion in ihrem Kampf um den Titel unterstützen und durch eine Patenschaft über die Seminargruppe 69/6 ihre gesammel ten Erfahrungen weitervermitteln und mit der Arbeiterjugend einen engen Kontakt nerstellen. Ein wichtiges Gruppenvorhaben ist es, bei allen Studenten der Sek tion eine klare Vorstellung von ihrer Perspektive als Physiker in Indu strie und Forschung zu schaffen. Abgesehen von den vielfältigen persönlichen kulturell-sportlichen Initiativen legen die Freunde beson deren Wert auf die Erhöhung des kulturellen Niveaus der FDJ-Ver- anstaltungen und unterstreichen damit ihre Kampfansage gegen den Formalismus auf diesem Gebiet. Ein spezielles Vorhaben der Gruppen leitung ist die Erarbeitung einer Systemlösung für organisatorische Fragen, vor allem für Kassierung, Informationsfluß. Aufgabenstreuung und Kontrolle der Aufgabenerfül lung, und zwar so. daß diese Auf gaben mit einem minimalen Zeitauf wand gelöst werden können. Die Gruppe 67/1 hat sich natür lich noch eine Reihe anderer wich tiger Probleme vorgenommen, aber die hier aufgeführten Vorhaben der Gruppe sollen ja in erster Linie eine Anregung für solche FDJ-Gruppen sein, die in ihrer Kollektivbildung gegenüber unseren fortgeschritten sten Gruppen noch aufzuholen haben. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß auch in der 67/1 die persönlichen Pläne eine not wendige und wertvolle Ergänzung des Gruppenprogramms bilden. FDJ-Redaktion IIIlllIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIDIIIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIImIIIITIIIliIlliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIImIIillIIIIIIIIIIIIID Zur Bedeutung der persönlichen Plane L„ " dem die Mitglieder der Gruppe Nach dem Diskussionsbeitrag des Jugendfreundes Lesky, FDJ-Gruppe 69/15, Anhgndedesdartpjstatutssmitnen zur Hochschuldelegiertenkonferenz unserer Grundorganisation gemacht werden. — Zusammen mit weiteren drei Die Hauptaufgabe' der • Freien leicht ■ hinter den 'Leistungen der Studium. Aufgaben, die sich für den Freunden beteilige ich mich an Deutschen Jugend besteht in der gesamten Gruppe verstecken. Ein einzelnen aus dem Programm der . der studentischen Jahresarbeit. Erziehung der Jugendlichen zu so- weiterer Vorteil der persönlichen Gruppe ergeben und spezielle Pro- zialistischen Persönlichkeiten, d. h. Pläne besteht darin, daß jeder ge- bleme bzw. Aufgaben des einzelnen. — Ich bereite einen Plattenabend zu Menschen, die bewußt an der Ge- zwungen ist, selbst Überlegungen Mein persönlicher Plan sieht so aus: vor. staltung des entwickelten gesell- über das Studium und seine Stellung Als Student der Technischen schaftlichen Systems des Sozialis- im Kollektiv anzustellen. Die per- Hochschule Karl-Marx-Stadt er- Ich strebe nach guten fachlichen mus mitwirken. sönlichen Pläne erhöhen auch die werbe ich mir die notwendigen Leistungen, wobei ich einen Lei- Das geschieht aber nicht im Bedeutung und die Aufgaben der Kenntnisse, um in meiner beruf- stungsstand erreichen will, der dazu Selbstlauf. In den FDJ-Gruppen Gruppenleitung. Da die persönlichen lichen Tätigkeit als Diplomingenieur beiträgt, daß die gesamte Gruppe . " nan sich Vuc allem’mit der Pläne konkrete, abrechenbare Auf- eine ausgezeichnete Arbeit zu einen Durchschnitt von 2,8 erreicht. Fra ft t „Warum studiere ich?“ aus- gaben enthalten, müssen sie von leisten. In dieser Tätigkeit, werde ich Ihn kann ich nur durch einen regel einandersetzen. Jeder muß begrei- der Gruppenleitung kontrolliert sozialistischer Leiter sein. Das ver- mäßigen Vorlesungs- und Übungs fen, daß das Studium ein gesell- werden. Das führt bei einer rieh- langt von mir nicht nur hohes fach- besuch erreichen. Schwerpunkt- schaftlicher Auftrag unseres Arbei- tigen Arbeitsweise zu starken, ar- liches Wissen, sondern auch die facher sind für mich Mathematik, ter-und-Bauern-Staates ist. Mit beitsfähigen Gruppenleitungen und Kenntnis gesellschaftlicher Zusam- Mechanik und technisches Zeichnen. Nachdruck muß der Kampf gegen damit zu starken Kollektiven. Es ist menhänge und eigene gesellschaft- Als Leiter eines Lernkollektivs bin das Mittelmaß geführt werden. Da- selbstverständlich. daß jeder liche Tätigkeit. Ich will die Zeit der ich bemüht, daß das Kolletiv nicht bei helfen uns die persönlichen Jugendfreund seinen persönlichen Ausbildung dazu benutzen, mir diese unter dem Durchschnitt der Gruppe Pläne. Durch diese Pläne wird die Plan schriftlich bei der Gruppen- Kenntnisse anzueignen. Der persön- liegt. Ich bemühe mich, die inhalt- Lücke in der Planung der FDJ-Ar- leitung abgibt. Falsch ist es jedoch, liche Plan ist mir dabei Hilfe und lichen Schwerpunkte des Faches beit geschlossen, die bisher zwischen wenn zum Beispiel unser FDJ-Se- Richtschnur. Im einzelnen ergeben Marxismus-Leninismus zu begreifen, dem Kollektiv und dem einzelnen kretär die persönlichen Pläne nur sich für mich folgende Aufgaben: und ihn in meiner Tätigkeit bewußt bestand. Der persönliche Plan trägt liest und sie dann den Jugendfreun- Durch offenes und parteiliches anzuwenden. Im Rahmen meiner außerdem dazu bei, daß der einzelne den zurückgeben will. Auftreten unterstütze ich die Tätigkeit als Parteigruppenorgani- Verantwortung für das Ganze Der persönliche Plan enthält im Gruppe bei der Klärung ideologi- sator trage ich dazu bei, daß die trägt. Bisher konnte sich mancher wesentlichen Zielstellungen zum scher und organisatorischer Fragen. Genossen in den FDJ-Gruppen als bewußte, auf die positive Weiter entwicklung der Gruppe bedachte Freunde auftreten und dabei selbst führend mitwirken. Ich erwerbe das Schießabzeichen der GST und nehme am Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“ teil. Dieses Programm ist aber nicht das Ergebnis einer einmaligen Überlegung. Es ist das Produkt einer Entwicklung. Dieser Plan ist noch unvollkommen. Die Untertei lung in einen gesellschaftlichen und einen fachlichen Teil wurde inzwi schen aufgehoben. Dadurch stellt der persönliche Plan ein abgeschlo:- senes, einheitliches Ganzes dar. Außerdem enthielt der Plan zwar richtige, aber unkonkrete Überle gungen, wie z. B.: Festigung des Kollektivs durch die Übernahme von Aufgaben oder gute fachliche Leistungen, so daß der Zieldurch schnitt der Gruppe von 2.8 nicht ge fährdet wird. Durch die Übernahme von Aufgaben aus dem Gruppen programm wurde mein persönlicher Plan bereits wesentlich konkreter und bietet der Gruppenleitung die Möglichkeit, alle Verpflichtungen zu kontrollieren. Ein anderer Jugendfreund unserer Gruppe hat den persönlichen Plan ganz richtig als sein persönliches Programm auf gefaßt. Von dieser Überlegung ausgehend kommt er zu sehr guten Schlußfolgerungen: Als Mitglied der Gruppenleitung will er sich besonders für die Ein haltung und Kontrolle der persön lichen Pläne einsetzen; als Leiter eines Lernkollektivs will er so arbeiten, daß jedes Mit glied dieses Kollektivs den Stand der Besten der Lerngruppe erreicht; durch gemeinsame Veranstaltun gen, wie z. B. Kino- oder Konzert besuche, will er das Lernkollektiv festigen. Eine sehr richtige Über legung. Denn nur durch festgefügte, stabile, kleine Kollektive ist die Bil dung eines größeren, nämlich der FDJ-Gruppe überhaupt erst mög lich. Er will zusätzlich die franzö sische Sprache erlernen. Das waren einige Beispiele aus unserer Gruppe. Es ist aber noch nicht so, daß jeder Jugendfreund seinen persönlichen Plan aufgestellt hat. Unser Ziel besteht darin, daß jedes Mitglied der Gruppe seinen persönlichen Plan ausarbeitet. Das wird sicherlich noch einige Diskus sionen und Aussprachen geben. Wir haben aber erkannt, daß die Arbeit mit den persönlichen Plänen ein wichtiges, ja notwendiges Arbeits mittel zur Festigung und Weiterent wicklung des Kollektivs und der Persönlichkeit ist. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIInIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILIIIIIIIIIIInIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIfillIIIIIIIIIIlIlIliIIIlIIlIlllllllIlIlIU Zu den Aufgaben unseres Reservistenkollektivs im Rahmen der „Operation 70" Klassenbewußt und initiativreich handeln! Im Jahr 1969 erzielte das Reser vistenkollektiv der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt eine Reihe bemerkenswerter Fortschritte und Erfolge: in der Aktion „Reser- visten-Präsent 20“ gehörte unser Kollektiv zu den drei Besten des Bezirkes Karl-Marx-Stadt, die mei sten Leitungen der Reservistenkol lektive in den Sektionen nahmen ihre Arbeit auf, und die Zusammen arbeit besonders mit der GST-Kreis- leitung der Technischen Hochschule konnte vertieft und fruchtbarer ge staltet werden. In unserer Reser vistenarbeit wurden wir von den verantwortlichen Genossen der HPL und vom Rektor der TH aktiv unter stützt. Auch die Verbindung zum Wehrbezirks- und Wehrkreiskom mando Karl-Marx-Stadt festigte sich sichtbar weiter. Unser Kollek tiv wandte sich mit einem Aufruf am alle Reservistenkollektive unse rer Deutschen Demokratischen Re publik, zu Ehren des 100. Geburts tages W. I. Lenins den Wettbewerb als „Reservisten-Operation 70“ fort zusetzen und bis zum 150. Geburts tag von Friedrich Engels weiterzu führen. Erster Widerhall war. daß sich alle Reservistenkollektive von Karl-Marx-Stadt diesem Aufruf an schlossen. Daraus ergibt sich für alle gedien ten Reservisten der Technischen Hochschule, insbesondere für die zentrale Leitung und für die Lei tungen der Reservistenkollektive der Sektionen eine große Verant wortung und hohe Verpflichtung. Wir haben im Bereich des Wehr kreis- und Wehrbezirkskommandos nicht nur unseren vorderen Platz zu | Antwort zum Aufruf | „Operation 70" E Aus dem „Akademie-Spiegel“, = = der Hochschulzeitung der Medi- E E zinischen Akademie Erfurt, geht E = hervor, daß sich das Erfurter = = Reservistenkollektiv unserem Auf- = E ruf zur „Operation 70" an- E E schließt. E = Gleichzeitig wird vorgeschla- = E gen, daß die Reservistenkollek- = E tive aller Hochschuleinrichtun- E = gen eine Zustimmungserklärung = = zur „Operation 70“ und einen E E Zwischenbericht über den Stand = E des Wettbewerbs bis 15. Fe- = = bruar dieses Jahres an das Re- E E servistenkollektiv der Medizini- = = sehen Akademie Erfurt geben, = E von wo sie zum Tag der Natio- = E nalen Volksarmee zur Veröffent- = E lichung an die „Volksarmee" E = eingereicht werden. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiH verteidigen, sondern uns auch vor genommen. in der Durchführung der „Operation 70“ ein Beispiel plan voller, initiativreicher und wirk samer Reservistenarbeit für alle Universitäten, Hoch- und Fachschu len zu schaffen. Wo liegen die Schwerpunkte unserer Arbeit, um die „Operation 70“ an der Techni schen Hochschule erfolgreich zu führen und abzuschließen? Es kommt vor allem darauf an, daß die Reservistenkollektive der Sektionen ihre Wettbewerbspro gramme, die inhaltlich auf die Her stellung und Weiterentwicklung der persönlichen und kollektiven Ein satz- und Gefechtsbereitschaft, auf das Studium des militärtheoreti schen Erbes von W. I. Lenin und Friedrich Engels sowie auf die Durchdringung aller Bereiche mit den Elementen der sozialistischen Wehrerziehung ausgerichtet sind, mit Leben erfüllen. In unserem Auf ruf zur „Operation 70“ im „Hoch- schulspiegel" .sind, diese drei Schwerpunkte mit konkreten Auf-, gabenstellungen verbunden, die den Gegebenheiten, den Möglichkeiten und der jeweiligen Situation in den Sektionen entsprechend variiert werden. Um in den Sektionen 1970 einen großen Schritt in der Reser vistenarbeit mit Hilfe des Wettbe werbs voranzukommen, ist viel In itiative nötig. Ohne persönliche In itiative des jeweiligen Leiters des Kollektivs und seiner Leitungsmit glieder, ohne die aktive Zusammen arbeit mit der Sektionsleitung, der Sektionsparteiorganisation und der Sektionsorganisation der FDJ wird kein sichtbarer Erfolg im Wettbe werb eintreten. Die Bereitschaft des Leiters des Reservistenkollektivs einer Sektion und seiner Leitungs mitglieder, aus eigenem Antrieb und Verantwortungsbewußtsein zu han deln und nicht nur auf Richtlinien und Anordnungen der zentralen Leitung des Reservistenkollektivs der TH zu warten, benötigt ein Kol lektiv, um auch unter komplizierten Bedingungen das Wettbewerbspro gramm zu erfüllen und überzuerfül len. Die nunmehr vierjährigen Erfah rungen der Leitung des Reser vistenkollektivs der Technischen Hochschule besagen: Das diszipli nierte Erfüllen von Anordnungen, Terminen und Hinweisen und das initiativreiche eigene Handeln, die eigene Entschlußkraft und ein mit Findigkeit und Geschick gepaarter Unternehmungsgeist ergänzen ein ander, bedingen sich und sind wich tige Elemente des klassenbewußten, kämpferischen, zielgerichteten Ver haltens der Reservisten der NVA. besonders der Leiter der Reser vistenkollektive und der Leitungs mitglieder. Hier liegt ein Schwer punkt unserer gesamten Reser vistenarbeit an der Technischen Hochschule Die Bereitschaft und Fähigkeit, klassenbewußt und initi ativreich zu handeln, ist das A und O unserer Reservistenarbeit. Sie muß unbedingt weiterhin ge weckt und entwickelt werden. Gleichgültigkeit und fehlende In itiative bedeuten Stagnation und Rückgang. Doch das können wir uns einfach nicht leisten! Den Imperia listen aller Schattierungen geht es heute nach wie vor um Sein oder Nichtsein. Sollten wir angesichts der internationalen Lage den Kopf in den Sand stecken und so tun, als ginge uns die sozialistische Wehr erziehung nichts an? Das wäre Ka pitulation vor den Feinden unseres Volkes und Verrat am Sozialismus. Im Geiste Lenins sagen wir daher und handeln danach: Wer den Frie den will, muß ihn bewaffnet ver teidigen! Wachsamkeit und stetige Erhöhung unserer Verteidigungs kraft sind ein Gebot der Stunde! Der Schutz des Sozialismus ist der wirksamste Schutz des Friedens. Das exakte Funktionieren des Systems der Landesverteidigung als Garantie für das Fortbestehen des gesamten entwickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus ist das Gebot der Stunde! Eben deshalb hat auch unsere Reservistenarbeit und unser Wettbewerb „Operation 70“ eine solche große Bedeutung. Es kommt an der Technischen Hochschule oft noch vor. daß die Reservistenarbeit nicht richtig eingeschätzt und ge wertet wird. Deshalb ist es unbe dingt notwendig, daß sich alle staat lichen Leiter, die Funktionäre der Massenorganisationen und natür lich alle Reservistenleitungen noch stärker mit den Aufgaben der Re servistenkollektive vertraut machen. (Gesetzblatt der DDR. Teil I/Nr. 7 und Teil II/Nr. 77 vom 23. Septem ber 1969 „Anordnung des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik über den Wehrdienst der Reservisten“; „Erste Durchführungsbestimmung zur Re servistenordnung“ vom 30. Juli 1969 und „Zweite Durchführungsbestim mung zur Reservistenordnung“ vom 30. Juli 1969.) Ohhe genaue Kennt nis dieser Dokumente ist eine plan volle Reservistenarbeit unmöglich und eine qualifizierte Unterstützung dieser Arbeit durch die Leiter aller Ebenen in Frage gestellt. Die Ergebnisse der Aktion „Reser- visten-Präsent 20“, in deren Durch führung sich eine große Anzahl ge dienter Reservisten der TH durch ein hohes Staats- und Klassen bewußtsein, durch Initiative und Einsatzbereitschaft auszeichneten, beweisen, daß die im Paragraph 1, Abschnitt 1. der zweiten Durchfüh rungsbestimmung zur Reservisten ordnung vom 30. Juli 1969 getrof fene Feststellung Die gedienten Reservisten sind eine bedeutende gesellschaftliche Kraft bei der all- seitigen Stärkung des Systems der Landesverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik. Ihrer Arbeit außerhalb des Reservisten wehrdienstes gebührt hohe gesell schaftliche Anerkennung...“ voll berechtigt ist. Doch die gesellschaft liche Anerkennung muß durch harte Arbeit errungen werden. Sie ist nicht automatisch vorhanden. Die Aufgabe der Reservistenköl- lektive der Sektionen liegt u. a. darin, im Rahmen des Wettbewerbs „Operation 70“ dahin zu wirken, daß die klassenmäßig© Erziehung unse rer Studenten-Reservisten mehr er fordert als nur das überzeugte Ja zum Soizalismus überhaupt. Erst wenn wir es geschafft haben, auch bei dem letzten Reservisten, der nach dem erfolgreichen Besuch zweier militärischer Lehrgänge feierlich vereidigt wurde, eine stän dige Verteidigungsbereitschaft zu erreichen, erst dann erfüllen wir Lenins Vermächtnis. Eben deshalb wird neben der Er haltung und Erhöhung der persön lichen Gefechtsbereitschaft, d. h. konkret dem Erwerb des Sport-, Mehrkampf, und Schießabzeichens, dem Studium des militärtheoreti- sehen Erbes W. I. Lenins im Rah men der „Operation 70“ so großer Raum gegeben. H. Bickelhaupt, Oberstleutnant der Reserve, Dipl.-Lehrer. Leiter des Reservistenkollektivs der TH Karl-Marx-Stadt „Hochschulspiegel“ Seite 3
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