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i WUGHSGHULSPIEJE ORGAN DER SED-PARTEILEVTUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Dezember 1970 Preis 10 Pfennig Nr. 24 Seite 6: 1970er Erfolge und Höhepunkte In dieser Ausgabe: Seite 3: Friedrich Engels - erster Militär theoretiker Wir verwirklichen das Vermüchtnis von Friedrich Engels 24. November, die der Vorbereitung Rahmen des Dokumentenumtausches (Fortsetzung auf Seite 2) zur Verbesserung der Parteiarbeit, den ommem Analysetütigkeit verbessern sehen Wettbewerb entgegen (siehe auch Seite 5). Foto: Behmel llIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIAIIIII Ä Sowjetischer Gast an unserer TH der sozialistischen "Wehrerziehung vorbereitet werden. Gemäß der Direktive für die sozialistische "Wehrerzie hung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR vom 1. September 1970, nach der die sozialisti sche "Wehrerziehung ein fester Bestandteil der Erzie hung und Ausbildung an diesen Bildungsstätten ist, sollten die Studenten der 70er Matrikel, für die das Forum veranstaltet wurde, auf künftige Aufgaben persönlichen Konsequenzen im klaren zu sein. Außer dem ist es notwendig, daß die Arbeit mit den persön lichen Plänen in den Sektionen als eine wirksame Lei- tungsmethode erkannt wird und daß in stärkerem Maße das Denken und Handeln des einzelnen sowie die po litische Situation in der Gruppe gründlich analysiert werden. Ausgehend von diesen Analysen müssen den Gruppen konkrete, abrechenbare und kontrollierbare Aufgaben gestellt werden, die die Orientierung auf die Schwerpunkte der Arbeit gewährleisten. Zur weiteren Genossen zum Ausdruck, sie eine gute Verbindung einen guten Kontakt zu parteilosen Kolleginnen namesischen Volk. Dennoch gibt es Erscheinungen, mit denen sich die Geltungen gründlicher auseinanderset zen müssen. Es genügt z. B. nicht, Studiendisziplin, gesellschaftliche Aktivität und Studienleistungen nur formal zu behandeln — sie müssen Ausdruck der per sönlichen ideologischen Grundhaltung des einzelnen sein. Eine Reihe von Freunden, besonders des 1. Stu dienjahres, stimmten Beschlüssen zu, ohne sich über die bricht mit Parteisekretären zu den Ergebnissen der Aussprachen im Friedrich Engels durch Taten ehren — das war der tragende Gedanke einer Festveranstaltung zum .150. Geburtstag von Friedrich Engels, in deren "Verlauf die Besten im Wettbewerb unserer Hochschule geehrt wurden. Im Bild nehmen die Sektionsdirektoren oder deren Stellvertreter die Glückwünsche des Rektors für ausgezeichnete Leistungen im sozialisti- Ausgehend von dem Fernsehge- machte die Aktivberatung das Be sprach des Genossen "Walter Ul- mühen deutlich, die Lage in allen drucK kommt, die PIlicht, die Verbundenheit mit den Massen wählten Leitungen erfolgt und gründliche der politisch-ideologischen Situation in den die Grundlage für die Führungstätigket der tionsleitungen bilden. Genosse Oberstleutnant Krätzer erläuterte den neu immatrikulierten Studenten das im September 1970 von der "Volkskammer verabschiedete Gesetz über die Zivilverteidigung und zog Schlußfolgerungen, welche sich aus diesem Gesetz, besonders für die Studenten und zukünftigen Absolventen, ergeben. daß und den und erfolgreichen Durchführung der Gruppenwahlen und der weiteren Arbeit des Jugendverbandes ist es not wendig, daß über die Organisationsleitungen eine kon tinuierliche Anleitung und Qualifizierung der neuge- Am 24. "November führte das Kollektiv für soziali stische "Wehrerziehung der Sektion Mathematik in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Zivil verteidigung unserer Hochschule ein Forum über Fra gen der Zivilverteidigung durch. kritischer einzuschätzen. Insbesondere geht es darum, die politisch-ideologische Arbeit effek tiver zu gestalten und so zu leiten, daß sie jeden anspricht und über zeugt; daß sie an seine Erfahrungen und Probleme, an Herz und Verstand • anknüpit; daß sie die ideologischen unse- Aus- Analysen Gruppen Organisa- E. S. Wir haben, wie es in rem Parteistatut zum Der bisherige Verlauf der FDJ-Gruppenwahlen läßt erkennen, daß im Mittelpunkt der Diskussion die Schwerpunkte unserer künftigen Arbeit stehen. Das zeigt sich u. a. in der wachsenden Bereitschaft, am Kampf um die Entwicklung sozialistischer Kollektive teilzunehmen und die erarbeiteten Programme öffent lich zu verteidigen, an der Zunahme der Diskussion zum Studieninhalt und zum Perspektivplan, an den Auseinandersetzungen mit schlechter Studiendisziplin und in verstärkter Solidarität mit dem kämpfenden viet- In einer Aktivberatung mit den Mitgliedern der SPO- und APO-Lei- tungen sowie der Genossen Professo ren unserer Parteiorganisation am der nächsten Mitgliederversammlung ■ in den verschiedenen Bereichen un serer Bildungsstätte diente, wurde darüber beraten, wie die Partei arbeit an unserer Hochschule effek tiver und wirksamer gestaltet wer den kann. Kollegen haben. Gleichzeitig schätzte ein Teil der Genos sen selbstkritisch ein, daß sie in ihren Kollektiven ungenü gend politisch wirksam wer den. Gute persönliche Verbin dung zu den Kolleginnen und Kollegen und ungenügende politische "Wirksamkeit, das ist ein Widerspruch. Die „gute" persönliche Verbindung und der enge Kontakt zu den Par teilosen sind zwar die Voraus setzung für die Schaffung ■ eines engen Vertrauensverhält nisses, aber eben erst der An fang, und damit allein werden wir als Genossen unserer Ver ¬ antwortung gegenüber Parteilosen nicht gerecht. Genossen ist das gründliche Studium der Parteibeschlüsse und der Tagespresse. — Jeder Genosse wirkt bei der Realisierung der Parteibe schlüsse und der Einbezie hung der anderen Kollegen als Vorbild. — Die Parteigruppe erarbeitet sich zu den im Lehrbereich Verbundenheit festigen gerichtete imperialistische System der Mörder von Son My und Kent ist auf dem Wege, eine weitere grauenvolle Tat den unzähligen anzureihen." Und die Freunde der FDJ-Gruppe 69/72 schreiben: „Wir protestieren gegen die Einkerkerung der 26jährigen Kommu nistin, die ihre Stimme erhoben hat gegen den von den USA geführten schmutzigen Krieg in Vietnam." Solche und ähnliche Schreiben, Ausdruck des proletarischen Internationalismus, kamen u. a. auch von den FDJ-Gruppen 69/79 und 67/62 sowie von den Mitarbeitern des Lehrbereichs Textiltechnik der Sektion Verarbei tungstechnik. Und eine auf Initiative der FDJ-Gruppe 68 20 durch geführte Unterschriftensammlung gegen die geplante Ermordung von Angela Davis erbrachte innerhalb von nur drei Stunden 1050 Unterschriften. Die US-amerikanische Klassenjustiz steht erneut am Pranger, und die Weltöffentlichkeit fordert unüberhörbar: Freiheit für Angela Davis! Bereichen der Parteiorganisation sowie des Artikels, den der Genosse Strobel im „Neuen Deutschland" als Beitrag zu der Diskussion „Ge nossen in entscheidenden Jahren' veröffentlichte, einschließlich der An regungen des „Neuen Deutschlands“ Wie schafft ein Parteikollek tiv die beste Atmosphäre für engsten persönlichen Kontakt und tägliches vertrauensvolles Gespräch zwischen Genossen und allen Kollegen? Die Gedanken, die Genosse Strobel in seinem Artikel „Wer, wenn nicht wir?“ zum Aus druck bringt, wenden sich an jeden Genossen unserer Par tei. Sie sind Anlaß für jedes Parteikollektiv, gründlich die eigene Arbeit und die Verbin dung zu den Kollegen zu über prüfen. Hierbei kommt es je doch nicht auf eine Verbin dung schlechthin an. In den Gesprächen zum Umtausch der Parteidokumente brachten alle Versammlung der Partei gruppe Technische Systeme un serer Parteiorganisation. Die Genossinnen und Genossen schätzen ihre bisherige Tätig keit und "Wirksamkeit bei der Lösung der Aufgaben der 3. Hochschulreform ein und berieten, wie jedes Mitglied der Parteigruppe die Zusam menarbeit mit den Kollegen verbessern kann, wie die Ver bindung und das Vertrauens verhältnisweiter gefestigt wer den und wie die Parteigruppe ihrer führenden Rolle im Lehrbereich besser gerecht wird. Dabei wurden für die wei tere Arbeit der Parteigruppe folgende Grundgedanken her ausgearbeitet: — Eine wichtige Voraussetzung für die wirksame politisch- ideologische Arbeit jedes In der Zeit vom 15. Oktober bis 12. November 1970 war Genosse Prof. Balaschkin von der Hochschule „Stankin“ Moskau in der Sektion Ferti gungsprozeß und -mittel der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt zu Gast. Während seines Aufenthaltes hielt er Gastvorlesungen über die „Grundlagen der modernen automatischen Steuerungen technologisches Svsteme mit dem Ziel der Erhöhung von Genauigkeit und Produktivität", die ergänzt wurden durch Aussprachen mit den Mitarbeitern vom' Groß- i'orschungszentrum Werkzeugmaschinen Karl-Marx-Stad*.. Er nutzte zu gleich die Gelegenheit, sich in vielen Betrieben über den neuesten Stand der Entwicklung in der Automatisierung zu informieren. Besonderes Interesse der Teilnehmer fand eine kleine ■ Ausstellung über Aufgaben der Zivilverteidigung im Rahmen der sozialistischen Wehrerziehung an unserer Hochschule. Dipl.-Math. S. Ludwig, Sektion Mathematik unaufhörlich zu festigen, rechtzeitig auf ihre Wünsche und Bedürfnisse zu reagieren, den Massen den Sinn der Po litik und der Beschlüsse der Partei zu erläutern, sie von der Richtigkeit der Politik der Partei zu überzeugen, sie für die Mitarbeit zu gewinnen und von den Massen zu ler ¬ nen. Genosse Strobel stellt in sei nem Artikel die Frage, wie wir als Genossen die Verbin dung zu den Kolleginnen und Kollegen täglich erneuern und festigen. Diese Probleme wa ren Gegenstand der letzten stehenden Hauptaufgaben einen eigenen Standpunkt, sichert damit das einheitliche Handeln aller Genossen und organisiert die Mitarbeit aller Kollegen. — Für die Erläuterung der Be schlüsse und Aufgaben so wie für die tägliche Agita tionsarbeit mit den Kolle gen bekommt, jedes Mitglied der Parteigruppe einen be stimmten Abschnitt im Wir kungsbereich der Partei gruppe, für den es sich voll verantwortlich fühlt. (Fortsetzung auf Seite 2) In aller Welt mehren sich die Proteste gegen den geplanten Justizmord an der amerikanischen Kommunistin und Bürgerrechts- kämpferin. Auch an unserer Hochschule wird leidenschaftlich gegen die Willkür der herrschenden Kreise in den USA protestiert und die unverzügliche Freilassung dieser tapferen und mutigen Patriotin gefordert. In einer Erklärung der Gewerkschaftsgruppe des Direktorats für Weiterbildung heißt es: „Das von der gesamten fortschrittlichen Welt