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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1970
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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Die Wissenschaft geplant und bewußt zur Hauptproduktivkraft entwickeln Das war einer der Kerngedanken des Referats, mit dem Genosse Prof. Mehner, Prorektcs für Gesellschaltswissenschaften, am 10. November 1970 den 2. ahreslehrgang der Marxistisch-Leninistiscnen Abendschule für Hochschullehrer eröffnete. Die Bewußtheit des Handelns setzt ebenso wie die zielgerichtete Planung, die Kenntnis der grundlegenden Gesetzmaiig- keiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft in ihren wesent lichen Bereichen voraus. Die schöpferische Aneignung des Marxismus- Leninismus wird deshalb zum untrennbaren Bestandteil der Arbeit eines jeden Hochschullehrers und Wissenschaftlers, wenn er seiner gesellschaft lichen Verantwortung gerecht werden will. Diese Auffassung wurde von den Teilnehmern des 2. Jahreslehrgangs der Marxistisch-Leninistischen Abendschule nachhaltig bekräftigt, und der Verlauf des Intensivkursus, mit dem der Lehrgang eingeleitet wurde, ließ spürbar erkennen, daß es jeder mit dem Studium des Marxismus-Leni nismus ernst meinte. Von dieser Einsicht wurde auch die Aussprache ge tragen, zu der die Leitung der Marxistisch-Leninistischen Abendschule führende Funktionäre der Hochschule eingeladen hatte und zu deren Be ginn Genosse Prof. Mehner mit dem bereits erwähnten Referat eine um fassende und prinzipielle Darstellung der Hauptaufgaben gab, die für jeden Hochschulangehörigen mit der Weiterführung der 3. Hochschulreform verbunden sind. Es war nur zu natürlich, daß im Mittelpunkt der Ausführungen des Prorektors wie auch der Diskussion Fragen der marxistisch-leninistischen Fundierung und Durchdringung der Natur- und Technikwissenschaften standen. Bei seiner Erläuterung dessen, was unter Fundierung und Durch dringung zu verstehen ist, wies. Genosse Prof. Mehner u. a. darauf hin, welche Rolle das Vorbild des Hochschullehrers und Wissenschaftlers bei der Herausbildung des sozialistischen Klassenstandpunktes junger Men schen spielt. Diesen Gedanken griff Genosse Dr. Lohse in der Diskussion auf und charakterisierte die bedeutende emotionale Wirkung, die davon ausgeht, daß der Hochschullehrer als Erzieher seinen sozialistischen Klas senstandpunkt offen und parteilich vertritt. Es könne nicht mehr nur darum gehen, durch die Kenntnisvermittlung jeden Studenten dazu zu führen, die DDR und den Sozialismus aus Vernunftgründen anzuerkennen. Im Klassenbewußtsein verbinde sich die'wissenschaftliche Erkenntnis mit der festen Überzeugung und dem persönlichen Gefühl zu jener entschei denden Triebkraft, die Voraussetzung des sozialistischen Handelns ist. Mit großem Nachdruck präzisierte Prof. Dr. Budig die gleiche Auffas sung aus einem völlig anderen Sichtwinkel. Er bestimmte die Hochschulen im Prozeß der Forschung als die Verantwortlichen für die Erforschung neuer Wissensgebiete und leitete daraus die Notwendigkeit ab, die Verant wortung dafür zu erkennen. Das schließe die Forderung ein, eine kämp ferische Position für das Neue einzunehmen, Ohne die z. B. weder die Positive Bilanz Die Mitarbeiter und Studenten der Sektion Mathematik haben im Stu- dienjahr 1969,70 in vielen entscheidenden Bereichen innerhalb und außer halb des Studiums bemerkenswerte Erfolge erreicht. Auf der Grundlage der Ziele und Aufgabenstellungen des Wettbewerbs anläßlich des 100. Geburtstages W. I. Lenins, der 3. Hochschulreform und der „Direktive zur Erhöhung der Wirksamkeit der marxistisch-leninisti schen Bildung und Erziehung der Studenten ...“ wurden vor allem unter Führung der Sektionsparteileitung in enger Zusammenarbeit mit der staat lichen und der FDJ-Leitung Fortschritte in der klassenmäßigen Erziehung der Studenten durch planmäßige und systematische erzieherische Maßnah men im Lehr- und Lernbereich und im außerunterrichtlichen Bereich er zielt (u. a. wurden in die Grundstudienpläne die politisch-ideologischen Er ziehungsziele und Aspekte zur Durchdringung der Fachausbildung mit Grunderkenntnissen des Marxismus-Leninismus eingearbeitet). Die eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen haben inzwischen durch gute Ergebnisse unserer Studenten in Bewährungssituationen des letzten Studienjahres eine positive Bewertung erfahren. Das kam u. a. zum Ausdruck in der Bereitschaft vieler Studenten, auf der Grundlage persönlicher Pläne um hohe Studienergebnisse zu kämpfen; in der guten Studiendisziplin und in der Teilnahme an der Leistungsschau 1970; in der Teilnahme und in den ausgezeichneten Ergebnissen der Stu- dentenbrigaden; in den guten Ergebnissen der sozialistischen Wehrerzie hung; in der großen Aktivität bei der Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen 1970. Besonders erfolgreich waren die FDJ-Gruppen, in denen das Studium als Klassenauftrag verstanden wird, wo bewußt um hohe Ergebnisse gerungen wird, wo ernste Auseinandersetzungen mit solchen Erscheinungen wie Stu dienbummelei usw. geführt werden und wo zielstrebig im engen Kontakt mit Mitarbeitern und Gewerkschaftsgruppen um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ gerungen wird. Das beweisen eine ganze Reihe guter Ergebnisse, die vor allem durch sozialistische Studentenkollektive erreicht wurden, z. B. die regelmäßige Durchführung des FDJ-Studienjahres, die Bereitschaft der Jugendfreunde, als Zirkelleiter und Propagandisten zu arbeiten, und besondere Aktivitäten in der Solidarität mit den um ihre Freiheit kämpfenden Völkern. Von Anfang an wurde der Entwicklung des wissenschaftlich-produktiven Studiums seitens der staatlichen und der FDJ-Leitung besondere Bedeutung beigemessen. Auf der Grundlage solcher Gestaltungsformen wie Jugend objekte, wissenschaftliche Studentenzirkel, Arbeiten zur Rationalisierung Risikobereitschaft entwickelt werden könne, die man brauche, um sich für Wissensgebiete einzusetzen, die prognostisch an Bedeutung gewinnen kön nen, noch die Auseinandersetzungen mit den Praxispartnern geführt wer den können, um ihre Bereitschaft zur Unterstützung solcher Projekte zu fördern. Gleichzeitig charakterisierte Prof. Dr. Budig in diesem Zusammenhang die Konsequenzen, die seitens der staatlichen Leitung sowie auch eines jeden Hochschullehrers zu ziehen sind, insbesondere für die politisch erzieherische Arbeit mit den Studenten und ihre Einbeziehung in diesen Prozeß. Genosse Hunger, stellvertretender Sekretär der Hochschulparteileitung der SED, griff diesen Gedanken auf und erweiterte ihn dahingehend, daß sich die marxistisch-leninistische Fundierung nicht nur auf die Ausbildung und Forschung erstrecke, sondern die Leitungstätigkeit einschließe. In diesem Sinne erläuterte er, daß Erziehung, Ausbildung und Forschung bewußt als politische Prozesse zu leiten sind. Davon ausgehend, nahmen Probleme der Durchsetzung des wissen schaftlich-produktiven Studiums einen breiten Raum in der Aussprache ein. Genosse Dr. Otto charakterisierte den Zusammenhang von Wissens vermittlung und Entwicklung der Berufsverbundenheit als bedeutsamen Aspekt des wissenschaftlich-produktiven Studiums, indem die Einheit von Theorie und Praxis im Ausbildungsprozeß verwirklicht wird und jeder Student frühzeitig erkennt, daß er für seinen späteren Beruf lernt und wie das Gelernte anzuwenden ist. Insgesamt verdeutlichte die Aussprache, daß mit der Forderung nach marxistisch-leninistischer Fundierung der Natur- und Technikwissenschaf ten die Aufgabe verbunden ist, eine völlig neue Auffassung von Wissen schaft und wissenschaftlicher Lehre zu gewinnen. Die konkrete Einheit von Marxismus-Leninismus, Natur- und Technikwissenschaften zeigt sich u. a. auch darin, daß die Grundprobleme unserer Zeit in den Lehrver anstaltungen geklärt und Fachprobleme als politische Probleme behandelt werden. Das widerspiegelte sich in allen Vorträgen und Diskussionen während des fünftägigen Einführungskursus in die marxistisch-lenini stische Philosophie, der auf hohem theoretischem Niveau und mit deut licher Hinwendung zur praktisch-politischen Tätigkeit durchgeführt wurde. Deshalb könne am Ende des Kurs in der Abschlußeinschätzung aus- gedrückt werden, daß der Kursus sein Ziel erreicht hat, daß neue Er kenntnisse der marxistisch-leninistischen Philosophie vermittelt und alte aufgefrischt sowie umfassende Einsichten in den Systemcharakter der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse gewonnen wurden. Das schuf gute Grundlagen für die zukünftige gemeinsame Arbeit aller Teilnehmer des 2. Jahreslehrganges der Marxistisch-Leninistischen Abendschule. Dr. Bohn n2s Zur Auswertung des Studienjahres 1969/70 in der Sektion Mathematik dar Ausbildung, Bestenseminare und Jahresarbeiten konnten erste Erfolge erreicht werden. Die insgesamt positive Entwicklung führte auch zu guten und sehr guten Studienergebnissen. So erreichten z. B. die Studenten der Matrikel 69 in den mathematischen Fächern einen Durchschnitt von 2,7 und die der Matri kel 67 einen Durchschnitt von 2,2. Besonders deutlich werden die Fortschritte bei den Ergebnissen der Ab schlußprüfungen; 92 Prozent der Absolventen der Matrikel 65 konnte die Diplomnote „sehr gut“ oder „gut“ erteilt werden. Diese erfreuliche Bilanz wird durch unbefriedigende Ergebnisse der FDJ- Gruppen 68/2 und 68/3 im Fach Numerische Mathematik durchbrochen. Da die Numerische Mathematik u. a. auch Spezialisierungsrichtung der Sektion ist, sind diese Ergebnisse besonders schwerwiegend. Aussprachen mit den Studenten der Matrikel 68 und 69 über Ziele. Bedeutung und Aufgaben der Numerischen Mathematik müssen u. a. dazu beitragen, auch auf diesem Ge biet rascher voranzukommen. Aus der Analyse der Studienjahre 1969/70 ergeben sich für die Sektion u. a. die Aufgaben, zielstrebig weiter an der marxistisch-leninistischen Durchdringung der Ausbildungsdisziplinen zu arbeiten, das System der Anforderungen, die auf der Grundlage der neuen Grundstudienpläne an die Studenten gestellt werden, zu überprüfen und die Wirksamkeit der neuen Grundstudienpläne zu analysieren; solche Aus bildungsformen noch stärker zu nutzen, die die Studenten vom 1. Semester an befähigen, wissenschaftlich-produktiv zu studieren; bis zum 25. Jahres tag der SED das Modell für die komplexe Durchsetzung des wissenschaft lich-produktiven Studiums in unserer Sektion zu schaffen; bis zum 25. Jah restag der SED alle FDJ-Gruppen in den Kampf um den Titel „Sozialisti sches Studienkollektiv“ einzubeziehen; die Arbeit in den Internaten weiter zu verbessern, enge sozialistische Gemeinschaftsbeziehungen zwischen Hoch schullehrern und Studenten vom 1. Semester an herbeizuführen; gemein sam mit der Kommission Sozialistische Wehrerziehung der staatlichen und den Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen die Arbeit auf dem Ge biet der sozialistischen Wehrerziehung noch zielstrebiger zu gestalten sowie alle gesellschaftlichen Höhepunkte im Studienjahr 1970/71 gründlich vor zubereiten. Die Angehörigen unserer Sektion werden ihre ganze Kraft einsetzen, um zu Ehren des 25. Jahrestages der SED weitere Erfolge in unseren Haupt prozessen zu erzielen. Dr. W. Steinhöfel Stellv. Sektionsdirektor für Erziehung und Ausbildung K. Kölbel Aufruf an alle Reservistenkollektive unserer Technischen Hochschule Im Rahmen des Wettbewerbs „Salut 25“ verpflichten wir uns, einen besonderen Beitrag zur Unterstützung der wehrpolitischen Tätigkeit der GSI in unserem Bereich zu leisten. Der Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte" der GST ist bereits zu einer guten Tradition geworden. Jährlich beteiligen sich über 2000 Angehörige der TH an diesem Wettkampf zur Ermittlung der besten Schützen der Seminargruppen der Sektionen und der TH. Dieses ausgezeichnete Ergebnis wurde erreicht durch die aktive Unter stützung der Reservistenleitungen in den Sektionen. Ein hervorragendes Ergebnis wurde 1970 in der Sektion Maschinen- Bauelemente mit 83 Prozent und in der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel mit 75 Prozent Beteiligung erreicht. Damit wurden durch die Reservisten dieser Sektion die Maßstäbe für 1971 gesetzt. 1971 wird der Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“ in der Zeit vom 21. Februar 1971 bis 31. Mai 1971 an der TH durchgeführt. Wir verpflichten uns, diesen Wettkampf mit Unterstützung aller ge sellschaftlichen Kräfte in unserem Bereich durchzuführen mit der Ziel stellung, daß sich 75 Prozent der Angehörigen der Direktorate und Ver waltung daran beteiligen und die Bedingungen für das Massenschieß abzeichen erfüllen. Am 15. Jahrestag der NVA wird die Eröffnung des Wettkampfes In unserem Bereich sein. Wir rufen dazu auf, auch die staatlichen Leiter für die Teilnahme zu gewinnen. Wir fordern die Reservistenkollektive der Sektionen der TH auf, mit uns in den- Wettbewerb zu treten und um eine hohe Beteiligung am Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“ 1971 in den Sektionen zu kämpfen, um dadurch einen würdigen Beitrag zur Erhöhung der Ver teidigungsbereitschaft zu Ehren des 15. Jahrestages der NVA und des 25 Jahrestages der SED zu leisten. Illing, Obltn. d. Res., Leiter des Reservistenkollektivs Direktorate und Verwaltung Arbeit mit Reservistenaufträgen Im Rahmen der „Reservisten-Operation 70“ wurden in den Reservi stenkollektiven der einzelnen Sektionen unserer TH vielfältige Aktivitä ten entwickelt. In der Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisa tionswissenschaften bewährte sich besonders das Übertragen bestimmter Teilaufgaben in Form von „Reservistenaufträgen“. Die Aufgabenstellung und ihr Lösungsweg wurde mit dem Betreffenden noch persönlich durch- gesprochen. Derartige Reservistenaufträge wurden an Genossen Dr. Boitz (Vorbereitung eines militärpolitischen Forums). Genossen Morgner (Durchführung des Fernwettkampfes um die „Goldene Fahrkarte“ unter den Mitarbeitern der Sektion, wobei von etwa 26 Mitarbeitern 120 Schei ben beschossen wurden) sowie an die Genossen Politz und Schäfer (Aus arbeitung eines Vortrages zur Werbung von Absolventen der Oberschu len für den Dienst in der NVA als Soldat auf Zeit bzw. als Offizier) vergeben. In das Arbeitsprogramm für die Fortsetzung des Wettbe werbes im Jahre 1971 werden u. a. auch solche Maßnahmen mit auf genommen, die der Stärkung des Leitungskollektivs dienen und zu einer Erweiterung des Reservistenkollektivs überhaupt führen. Uffz. d. R. Dipl.-Psych. Friedrich, Leiter des Reservistenkollektivs der Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften VAR-Aspirant promovierte In der Sektion Verarbeitungs technik unserer Technischen Hoch schule promovierte nach dreiein halbjähriger Ausbildungszeit der ägyptische Aspirant Sameh Abdel Hamid mit einem Thema auf dem Gebiet der Wärmetechnik. Der Direktor der Sektion, Genosse Prof. Vieth, gratulierte dem jun gen Wissenschaftler zu seinem ausgezeichneten Ergebnis „magna cum laude “und wünschte ihm viel Erfolg mit für sein weiteres Schaf fen in Kairo. Dr.-Ing. Hamid dankte herzlich für die Fürsorge, mit der er an der TH besonders von seinen Be treuern umgeben wurde, und ver- sicherte, daß er all seine Kräfte für das Wohl seiner Heimat einsetzen wird. Stark besuchtes EDV-Kolloquium Die Sektion Maschinen-Bau- elemente der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt leistete Schrittmacherdienste bei der An wendung der elektronischen Datenverarbeitung in der Kon struktion. Gut eingeführt bei Mitarbei tern der TH und Vertretern der Industrie sind die gleichnamigen Kolloquien, die von der Arbeits gruppe „Rechentechnik und Daten verarbeitung“ veranstaltet wer den. Im 3. Kolloquium dieser Reihe berichtete Dr.-Ing. Möller vom Institut für Leichtbau Dres den vor einem interessierten Kreis von über 100 Teilnehmern über „Ein Programmsystem für die Be rechnung und Bemessung tragen der Baugruppen“. Bolschoje Spasibo Sowjetische Studenten von der Moskauer Hochschule für Werkzeugmaschinenbau „Stankin" waren bei uns zu Gast. Und im Austausch fuhren wir, 17 Freunde von der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel, gemeinsam mit den sowjetischen Gästen in das Land Lenins, unse rerseits die Heimat unserer Freunde kennenzulernen. Es war eine Fachexkursion. Demgemäß galt unser Interesse in erster Linie der Partnerhochschule „Stan kin“ und den verschiedenen Betrieben, die wir besich tigen durften. Wir lernten neu entwickelte Werkzeug maschinen kennen, konnten uns vom hohen Entwick lungsstand sowjetischer Längenmeßgeräte überzeugen und bewunderten im Leningrader Werkzeugmaschinen- komibinat „Swerdlow“ Karusselldrehmaschinen- mit Tischdurchmessern bis zu 26 Metern. Einen allgemeinen Einblick in die verschiedenen Wirt schaftszweige der UdSSR vermittelte uns ein Besuch der Allunionsausstellung; den Kosmospavillon und die Abteilung Werkzeugmaschinen besuchten wir gemein sam. Doch auch mit historischen Gedenkstätten und. Sehenswürdigkeiten Moskaus und Leningrads schlossen wir Bekanntschaft. Einen besonders tiefen Eindruck hinterließ der Besuch des Mausoleums und des Mos kauer Vororts Gorki Leninskije, der letzten Wirkungs stätte Lenins. Tief beeindruckt waren wir von den historischen Stätten des Sieges des russischen Proleta riats wie dem Smolny oder dem Panzerkreuzer „Aurora“, und bewegt legten wir auf der Gedenkstätte für die Opfer der Blockade Leningrads, dieser Stätte ruhmrei chen Gedenkens an die heldenhaften Verteidiger der Leninstadt gegen die faschistischen Okkupanten, Blu men nieder. Beeindruckten uns die Peter-Pauls-Kathedrale und die Isaakskathedrale als Zeugnisse russischer Baukunst, so präsentierten die weltberühmte Ermitage und die Tretjakow-Galerie eine schier endlose Kette von Ge mälden großer Meister, Und „Der Barbier von Sevilla“ im Bolschoi-Theater wiederum legte Zeugnis ab von dem hohen Stand des sowjetischen Theaterschaffens. All dies ist eine Auswahl, eine kleine Auswahl von den zahllosen Eindrücken, die während dieser wenigen Tage auf uns einstürmten und die jeder erst nachträg lich mit Muße ordnen und verarbeiten muß. Bei herr lichem Wetter nahmen wir Abschied von der Stadt am 60. Breitengrad. Aus 11 000 Meter Höhe warfen wir einen letzten Blick auf das erste sozialistische Land, ehe uns die TU 134 sicher nach Berlin-Schönefeld zurückbrachte. Eine Kette unvergeßlicher Tage im Lande Lenins, die unser Wissen über das größte und fortgeschrittenste Land der Erde bereicherte, die uns Impulse für unsere weitere Arbeit vermittelte, ging damit zu Ende. Beson ders unseren sowjetischen Freunden, die uns den Aufenthalt in ihrer Heimat zu diesem einmaligen Er lebnis werden ließen, sagen wir ein herzliches „Bol schoje Spasibo“. Kollektiv der FDJ-Gruppe 67/20 | Veranstaltungendes | FDJ-Studentenklubs E Nach Redaktionsschluß wurden = uns noch gemeldet: g 2 Mittwoch 19.30 Uhr = Reichenhainer Str. 70, Raum B 201 = Fotografische Technik = und Ästhetik in Theorie g und Praxis (2. Folge) = Es spricht: Fotografenmeister g G. Beygang == E Veranstalter: FDJ-Studentenklub g der Sektion Automatisierungs- E technik = 3 Donnerstag 15.00 Uhr = Reichenhainer Straße 41, g Klubraum 6. Etage g Schönheit im Alltag (2. Folge) g Veranstaltung mit praktischen E Ratschlägen für unsere Studen- = tinnen E Leitung: Frau Regina Engel, = Kosmetikerin 1 = 7 Montag = Reichenhainer Str. 70, Mensa g Schmunzeleien = Eine bunte Veranstaltung mit = Musik. Humor und vielen zu g gewinnenden Preisen E Veranstalter: FDJ-Studentenklub g der Sektion Automatisierungs- E technik
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