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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19710000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1971
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, September/Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1971
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Fruuienförderung groß geschrieben Am Lehrbereich „Methodik für Lehrgebiete der Maschinentechnik“ wurde der Entwicklung studierender Mädchen und Frauen bereits seit der Gründung der Fachrichtung beson dere Aufmerksamkeit gewidmet. Im ersten Jahrgang (1963) studierten an fangs wenig Mädchen. Durch den Wechsel aus einer anderen Fachrich tung erhöhte sich die Zahl der Stu dentinnen. Diesen Mädchen wurde durch individuelle Betreuung der An schluß an die bereits gelaufenen Spe- zialvera istaltu igen (besonders in Er- ziehungswissenschaften) erleichtert. Auch die Diplomarbeiten wurden auf besondere Interessengebiete der Mädchen abgestimmt. In den folgenden Jahrgängen 64, 65 und 66 erhielten Studentinnen, die durch eine Schwangerschaft Studien- zeit einbüßten, individuelle Studien- Pläne, um termingemäß das Studium abschließen zu können. Die Studen- tnnen, die besonders gute Leistun gen aufwiesen, studierten in der letz ten Phase ebenfalls nach einem in dividuellen Studienplan und konnten dadurch 6 Monate früher ihr Stu dium, und zwar mit dem Prädikat „sehr gut“, abschließen. Audi die Vermittlung dieser Absolventinnen wurde so durchgeführt, daß indivi duelle Wünsche, die Leistungsfähig- 5 eit und gesellschaftliche Interessen in Übereinstimmung gebracht wer den konnten (z. B. Einsatz im Bil dungszentrum eines Betriebes, Auf nahme einer Assistenz an unserer TII und an der Humboldt-Universität Berlin). Ich möchte kurz etwas über die Frauenförderung in der FDJ- Gruppe 66/9, in der id* studierte, ce- riciten. Zwei Studentinnen dei FDJ- Gruppe wurden seit dem 5. Seme ster zielstrebig auf ihren späteren Einsatz vorbereitet. Im Rahmen der Hilfsassistententätigkeit Arbeiteten sie, vom Lehrbereichsleiter Dr. Hof mann betreut, selbständig an einem Problem der Projektionstechnik. Die Studentin Christine Kneuer konnte = vorzeitig ihr Studium abschließen E und auf Grund ihrer guten Leistun- E gen als wissenschaftliche Mitarbeite- = rin am Institut für Fachschulwesen = eingesetzt werden. Die Studentin = Gudrun Matthes nahm am 1. Sep- = tember 1970 ein Forschungsstudium E am Lehrbereich auf und arbeitet in = einem Forschungskollektiv mit noch E drei Forschungsstudenten an einem = Forschungsteilobjekt. Besondere Aufmerksamkeit wurde = der Förderung der Studentin Edel- E traud Gast geschenkt, die wegen = Schwangerschaft einen individuellen = Studienplan erhielt. Durch intensives = Arbeiten und die Unterstützung = durch ihre Studienfreundinnen war = es ihr möglich, einige Prüfungen vor- E zeitig abzulegen. Die Methodikab- E schlußklausur konnte auf Grund der E guten Vornoten, erlassen werden. = Am Ende des Studiums konnten § zwei Studentinnen der FDJ-Gruppe E 66/9 das Diplom mit dem Prädikat E „sehr gut“ und zwei mit „gut“ ab- E schließen. Ähnliche Förderungsmaßnahmen = liegen auch in anderen Jahrgängen = vor (z. B. auch beim Besorgen von E Krippenplätzen). Bei allen Förderungsmaßnahmen E wurde aber das Prinzip vertreten, = daß dadurch niemals die Qualität der = Ausbildung leiden darf. Das lag auch = im Interesse der studierenden E Frauen und Mädchen. Es ist deshalb = kein Zufall, daß ein hoher Prozent- E satz Studentinnen vorzeitig das Stu- = dium abschloß und diese zum Teil E in wissenschaftlichen Einrichtungen E eingesetzt wurden. Meiner Meinung E nach ist das ein Resultat der kon- = tinuierlichen Arbeit des Lehrbereichs E bei der Förderung der Studentinnen. = Gudrun Matthes, Forschungsstudent Sektion Fertigungsprozeß und -mittel = Planmäßige Frauenförderung | Viele Frauen in unserer Republik bekleiden leitende Stellungen in der g Wirtschaft und im gesellschaftlichen Leben. Damit ist ihnen die Mög- = lichkeit gegeben, ihre schöpferischen Kräfte allseitig zu entfalten. So besteht beispielsweise ein beachtlicher Anteil der in der elektro- g nischen Datenverarbeitung tätigen Fachkräfte aus weiblichen Mitarbei- = tern. E Vielgestaltige Qualifizierungsvorhaben und großzügige Förderungsmaß- E nahmen für die Mitarbeiterinnen sowie spezielle Ausbildungsformen an E der Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung zielen darauf ab, die- g sen Anteil ständig zu vergrößern sowie die Anzahl der in leitenden Funk- = tionen tätigen Frauen systematisch zu erhöhen. So wird u. a. seit dem E Jahre 1969 jährlich eine FDJ-Gruppe von Abiturientinnen zur Sonder- E ausbildung als Mathematisch-technische Assistentinnen an der Sektion = immatrikuliert. E Der überwiegende Teil der in der Ausbildung befindlichen Facharbeiter E für Datenverarbeitung sind Mädchen und etwa die Hälfte der in der E Grundstudienrichtung Informationstechnik Immatrikulierten sind Studen- E tinnen. Auf diese Weise trägt die Sektion in entscheidendem Maße dazu bei, g für unsere Volkswirtschaft Fachkräfte unterschiedlicher Qualifikalions- = stufen entsprechend den vielschichtigen Tätigkeitsbereichen der EDV zur = Verfügung zu stellen. § Damit trägt die Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung aber E gleichzeitig eine hohe Verantwortung bei der allseitigen Entwicklung und = Förderung der schöpferischen Fähigkeiten aller Studentinnen und Mit- = arbeite rinnen Dipl.-Math. Ingrid Thümer = Sowjetischer Gast in der Sektion Maschinen-Bauelemente Anläßlich der Promotion des Genossen Gumpert weilte Professor L. I. SAhteinwolf vom Polytechnischen Institut Charkow für 10 Tage an unserer Hochschule. Als Referent des 21. Maschinendynamischen Kolloquiums der Sektion Maschinen-Bauelemente vermittelte er einen wertvollen Einblick in die Anwendung mathematischer Theorie für wichtige maschinendyna mische Aufgaben. Viele weitere Anregungen gaben zahlreiche persönliche Kontakte in der Sektion, die sich allerdings auch oft als „Stunde der Wahr heit“ hinsichtlich der Russischkenntnisse bei unseren Mitarbeitern heraus stellten. Die fruchtbare Zusammenarbeit der Sektion Maschinen-Bauele mente mit dem Charkower Institut soll weiter ausgebaut werden. Erfahrungen beim FDJ-Studienjahr Nachdem wir unser FDJ-Studien jahr in den ersten Semestern nur mangelhaft durchgeführt hatten, be rieten wir auf Grund berechtigter Kritik seitens der FDJ-Leitung üPer eine qualitativ bessere Form. NAch nützlichen Aussprachen mit dem Sekretär unserer FD J-Grundorgani sation, Genossen Jahn, mit unserem Seminargruppenberater und Genos sen Seidel von der APO-Leitung, gelang es uns, dem FDJ-Studienjahr einen neuen Inhalt zu geben. Wir beziehen alle Jugendfrei inde in die Vorbereitung des FDJ-Stu- dienjahres ein, werten die Beschlüsse von Partei und Jugendverband aus und wenden sie auf die eigenen Auf gaben und Ziele an. Mi Hilfe des FDJ-Studienjahres wollen wir uns Kenntnisse aneignen, die uns nach Beendigung des Stu- „HOCHSCHULSPIEGEL" diums den Start in die Praxis er- = leichtern sollen. Unters cützung fanden wir auch bei = unserem Seminargruppenleiter in E „Politischer Ökonomie“. Er gab uns = Anregungen und Hinweise, wie das = FDJ-Studienjahr noch besser zu § einem Höhepunkt unserer gesell- = schaftlichen Arbeit gestaltet werden E kann. Im Mittelpunkt unseres FDJ-Stu- = dienjahres stehen natürlich awch = Probleme der Erziehung und des E geistig-kulturellen Lebens. Gern sind wir bereit, mit Jugend- E freunden anderer FDJ-Gruppen Er- = fahrungen über die Durchführung = des FDJ-Studienjahres auszutau- E sck en FDJ-Gruppe 68/34 J Sektion Chemie und = Werkstofftechnik Seite 2 = Neuerwerbungen | unserer | Bibliothek Literatur in russischer Sprache Achiezer, N. I.: Elemente der = Theorie der elliptischen Funk- E tionen. 303 S., Moskau 1970. = Bins, K. J. und P. J. Lawren- E son: Analyse und Berechnung = elektrischer und magnetischer E Felder. 375 S„ Moskau 1970. § Cetlin, M. L: Untersuchun- E gen zur Theorie der Automa- = ten und zur Modellierung bio- g logischer Systeme. 316 S., Mos- E kau 1969. * = Der ökonomische Mechanis- = mus der Zusammenarbeit der E Länder des Sozialismus. 270 S., g Moskau 1970. Die Epoche der Gegenwart g und der revolutionäre Welt- = prozeß. 259 S., Moskau 1970. E Fortschritte auf dem Gebiet E der Chemie und Technologie = der Polymere. 188 S:, Moskau g 1970. g Fragen der Festkörperelek- = tronik, Sammelband Nr. 3- /E 127 S., Leningrad 1970. / = Granik, G. I. und V. I. Gro- = mov: Die fachliche und terri- g toriale Arbeitsteilung. 133 S., = Moskau 1970. Grisanin, K. V.: Die Dyna- g mik der in einer Bett verlau- = fenden Ströme. 427 S., Lenin- = grad 1969- = Industrie-Transport. 167 S., = Moskau 1969. Kpselev, F. F., A. E. Kor- g nev und N. S. Klimov: Die = allgemeine Technologie des = Gummis. 560 S., Moskau 1968. E Kuska, H. H. und M. T. g Rodzers: Die paramagnetische g quantenmechanische Resonanz g bei komplexen Ionen von = Übergangsmetallen. 219 S., g Moskau 1970. Lanskaja, K. A.: Hitzebe- g ständige Stähle. 245 S-, Mos- E kau 1969. = Lapin, J. V.: Die Turbulenz- g grenzschicht in Überschall- E Gasströmen. 343 S., Moskau = 1970. = Lehrbriefe der Lehrstühle = für politische Ökonomie an E den Parteihochschulen. 182 S., = Moskau 1970. Livsic, A. L., I. S. Rogacev E und M- S. Otto: Impulsgene- E ratoren. 223 S., Moskau 1970. E Maslov, A. A. Technologie E und Konstruktionen von Halb- = leitergeräten. 296 S., Moskau = 1970. g Mathematische Maschinen = und programmierter Unter- = richt. 206 S., Mil'.sk 1969. § Medvedev, S. A.: Einführung E in die Technologie der Halb- = leiterwerkstoffe. 503 S-, Mos- = kau 1970. g Proskurjakov, I. V.: Aufga- = ben zur linearen Algebra. E 384 S., Moskau 1970. = Romanov, V. V.: Der Ein- g fluß eines korrodierenden E Mediums auf die zyklische = Festigkeit der Metalle. 218 S., s Moskau 1969. Russisch-deutsches Wörter- E buch Pädagogik. 704 S., Mos- = kau 1967 Salabutov, J. K.: Einführung g in die Halbleiterphysik. 291 S., g Leningrad 1969. Samui, V. I.: Grundlagen der = Elastizitäts- und Plastizitäts- E thebrie. 287 S., Moskau 1970. E Smirnickij, E. K.: Ökonomik g und Maschine. 390 S., Moskau = 1970- 1 Sokolov, A. A. und I. M. = Ternov: Quantenmechanik und = Atomphysik. 423 S. Moskau = 1970. Spektrallinientabellen. 782 S., g Moskau 1969. Trujovcev, N. I.: Mechani- = sehe Technologie der Faserroh- = Stoffe. 604 S., Moskau 1969. E Umanskij, J. S.: Die Rönt- = genographie der Metalle und E Halbleiter. 496 S., Moskau E 1969. g Valitov. A. M. und G. I. § ilov: Geräte und Methoden E der Kontrolle der Stärke von = Überzügen. Handbuch- 119 S., E Leningrad 1970. Fasern aus synthetischen E Polymeren. 323 S., Moskau E 1970. | Zadan, V. T, B. G. Grinberg = und V. J. Nikonov: Technolo- = gie der Metalle und anderer E Konstruktionswerkstoffe. 704 S., E Moskau 1970. Zukovskaja, O. D. und B. A. g Golcev: Die Dokumentation = sowjetischer staatlicher insti- g tutionen. 143 S., Moskau 1970. = In Auswertung des Parteitages: Weiterhin viele Initiativen in den Bereichen unserer Hochschule Sowjetpädagogik stärker nutzen Von besonderer Bedeutung für meine weitere Arbeit ist es, wie auch der VIII. Parteitag hervorhob, die reichen Erfahrungen der Sowjetwissenschaft - für uns besonders der Sowjetpädagogik — noch stärker zu nut zen und für die Bildung und Erziehung an der TH wirksam zu machen. Dipl.-Ing.-Päd. G. Schulze, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Schaffung eines Fachkabinetts Für eine effektivere Ausbildung im Fach „Gestalten von Fertigungssystemen“ ist es notwendig, mehr noch als bisher mit Anschauungsmaterial zu arbeiten. Des halb werden wir einen Konstruktionssaal speziell für diese Ausbildung als Fachkabinett umgestalten. Lehrgruppe „Gestalten von Fertigungssystemen" der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Bessere Ausnutzung vorhandener Mittel Die Mitarbeiter unseres Lehrbereichs werden in Aus wertung des Parteitages ihre Kraft u. a. konzentrieren auf die rationellere Ausnutzung der Produktionskapa zitäten, Versuchsfelder und -räume, eine höhere Mate rialökonomie (rationellere Versuchsplanung mit Mate ¬ rialersparnis), die Senkung der Kosten in Forschung und Lehre, eine wissenschaftliche Arbeitsorganisation und die volle Ausnutzung der Arbeitszeit. Dipl.-Ing. Schober, Lehrbereich Fügetechnik der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Neues Wirkverfahren durchsetzen Den Forderungen des VIII. Parteitages, den Nutz- effekt der Produktion zu erhöhen und neue techno logische Verfahren zu entwickeln und einzuführen, will ich dadurch gerecht werden, daß ich mich auf das heue Wirkverfahren ECM spezialisiere, um nach meinem Studium dieses Verfahren in der Produktion durch setzen zu helfen. Lutz Hofmann, FDJ-Gruppe 68/30 Schnellere Einführung in die Produktion Wir erklären uns bereit, einen Kollegen für längere Zeit in das Funkwerk Erfurt zu delegieren, um die Einführung der in der Arbeitsgruppe entwickelten Technologie zur Herstellung dünner polymerer Isolier- schichten in die Produktion schneller voranzutreiben. Dabei sollen alle anderen Aufgaben kontinuierlich durch die Arbeitsgruppe fertgeführt werden. D. Hinze,/Dr. H. -U. Poll Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Zu einigen Fragen der Steigerung der Effektivität unserer Wirtschaft Mit diesem Titel war ein Abschnitt des beeindrucken- den Rechenschaftsberichtes des ZK der SED an den VIII. Parteitag der SED überschrieben. Es wurden dort in notwendiger Gedrängtheit eine Reihe von wichtigen Grundfragen der Entwicklung eines hohen Tempos der sozialistischen Produktion, des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und des Wachstums der Arbeitsproduktivität aufgeworfen und die Richtungen der Lösung anstehender Probleme skiz ziert. Es handelt sich hierbei um Schwerpunkte der weite ren Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebens niveaus des Volkes, des Ziels der sozialistischen Pro duktion, wie das in der Direktive für den neuen Fünf jahrplan als Hauptaufgabe formuliert wurde. 1) Es ist daher geboten, sich etwas näher mit einigen der von Genossen Erich Honecker aufgeworfenen Ge danken zu befassen, um den Ideenreichtum der Dar legungen unseres Parteitages sichtbar zu machen, wie er beispielsweise in den Beziehungen zwischen der Entwicklung von Produktion, Arbeitsproduktivität, Wissenschaft und der Hauptproduktivkraft Mensch be steht. „Die für die Lösung der Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes erforderliche weitere Stärkung der mate riell-technischen Basis des Sozialismus verlangt einen bedeutenden Anstieg der Arbeitsproduktivität und der Effektivität der Arbeit in der ganzen Wirtschaft.“ 2 ) Das heißt u. a., daß es notwendig ist, eine neue Qualität der sozialistischen Produktivkräfte im Zuge der Intensivierung und Rationalisierung der gesell schaftlichen Produktion planmäßig und proportional zu entwickeln. Die Aufgabe, die materiell-technische Basis der entwickelten Sozialistischen Gesellschaft zu schaffen, zielt auf eine qualitativ neue Gesamtheit der Produktivkräfte, auf die weitere Entwicklung des Men- schen als Hauptproduktivkraft wie auf die Schaffung und Nutzung von Produktionsmitteln, die letztlich die bessere Bedürfnisbefriedigung mit geringerem Auf wand ermöglichen. In den Beziehungen zwischen Wissenschaft und Pro duktion verläuft ein Grundprozeß, den die Partei- und Staatsführung schon seit vielen Jahren in Gang ge bracht hat. indem sie die Objektivität des Zusammen schlusses von Produktion und Wissenschaft rechtzeitig erkannte und darauf orientierte, ihn bewußt zu gestal ten. Die Dokumente des VIII. Parteitages charakteri sieren das vielfältig. Die Gesetzmäßigkeit, die sich mit zunehmender Intensität durchsetzt und die wir uns zu nutze machen, besteht in der Tatsache, daß die Wissen schaft immer mehr zur unmittelbaren Produktivkraft und umgekehrt die Produktion immer mehr wissen schaftlich betrieben wird. Die dabei noch zu bewältigende Aufgabe besteht im allgemeinen vor allem darin, die Wissenschafts- und Bildungspotenzen zu erweitern und stärker wirksam zu machen. Das ist nicht zuletzt auch eine inhaltlich bedeutende Aufgabe der 3. Hochschulreform. Wenn wir von der notwendigen Meisterung der gesellschaft lichen und der Naturprozesse und der damit verbun denen Erhöhung des Wissens und der Bildung sprechen, meinen wir nicht nur, daß dies nötig ist, um die Quali tät der wissenschaftlichen Arbeit zu entwickeln, denn das ist nur die eine Seite. Die andere Seite ist die Not wendigkeit, die Produktion in immer höherem Maße wissenschaftlich zu betreiben. Deshalb ist vor allem nötig im Sinne der sozialistischen Rationalisierung, der Beherrschung der Leitungs- Und Planungsprozesse der Volkswirtschaft, des Erkennens der besten Varianten zur Erhöhung der Effektivität unseres Wirtschaftens in allen Bereichen die Anwendung der Wissenschaft in der Produktion sowohl durch die Leiter und Planer als auch durch den Produktionsarbeiter. Es kommt darauf an, daß nicht nur die Wissen schaftler die Wissenschaft entwickeln und meistern, sondern daß die Anwendung und Meisterung der Wis senschaft bzw. der Ergebnisse der Wissenschaft in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ebensolches Arbeits- und Lebensprinzip wird, wie wir es vom Ler nen bereits weitgehend verwirklicht finden. In diesem Sinne muß es . ein wesentliches Ziel der Weiterentwicklung des ökonomischen Systems des Sozialismus sein, in den Kombinaten und Betrieben Liebe und Leidenschaft für wissenschaftlich-technische Neuerungen, für Spitzenleistungen nachhaltiger zu för dern. Und schließlich verlangt diese Aufgabe neue Fortschritte in der Gemeinschaftsarbeit zwischen Wis senschaftlern, Ingenieuren und Ökonomen.“ “) Doz. Dr. habil. A. Mehnert. Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisations wissenschaften Literatur: 1) Honecker, E.: Bericht der Zentralkomitees an den VIII. Parteitag der SED, „ND“ v. 16. Juni 1971, S. 3 2 ) Ebenda: Seite 3, 3 ) Ebenda: Seite 4 ||||h||||]!l|||ll||||||||||||||||||||||||||||||||||||l!l!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllöllllllllllllllllllllllIllllllllllllllllllllllllllliniH Genossen ergriffen die Initiative Die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung in unserem Internat An naberger Straße sind sehr begrenzt. Ein Fußballplatz genügt einfach nicht für eine sinnvolle, sportliche Freizeitgestaltung. Ein Ausweg wurde gefunden. Eine zwischen die Baracken gespannte Leine ersetzte das Netz, und schon war ein zünftiges Volleyballspiel im Gange. Aber es war nur eine Not lösung Der auftretende Lärm störte das Selbststudium, und Dachrinnen, Blitzableiter und Dächer nahmen Schaden. Unsere Parteigruppe stellte sich darum in Vorbereitung des VIII. Parteitages das Ziel, einen Volley ballplatz zu bauen. Dieses Vorhaben fand Beifall unserer Freunde und deren tatkräftige Unterstützung. Nun wurde eine ungenutzte, verunkrau tete Fläche eingeebnet, und durch vielfältige Hilfe — z. B. bekamen wi? Werkzeug und Material durch den Wohnbezirk, von Kollegen der Sektion und vom Hausmeister -- entstand der neue Sportplatz. All denen, die uns halfen, danken wir recht herzlich. Aber einen Haken hat das Ganze doch: Unser Internat besitzt keine eigenen Sportgeräte. Ohne Netz und Bali ist aber selbst der schönste Volleyballplatz ohne Nutzen. Angesichts der lobenswer ten Initiative unserer Freunde, die bewiesen haben, daß sie auch selbst Hand anzulegen gewillt sind, hoffen wir, daß die neue Sportstätte bald benutzt werden kann. Konrad Leinau, Parteigruppe 7/13, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Anmerkung der Redaktion: Sollte es wirklich so schwer sein, den Freunden Ball und Netz zur Verfü gung zu stellen? Wenn dieses Inter nat bisher keine Sportgeräte besaß, ist das sicherlich kein Grund dafür, daß es auch in Zukunft keine besit zen darf. Wir hoffen, in einer unse rer nächsten Ausgaben berichten zu können, daß diesen Freunden das benötigte Sportgerät zur Verfügung gestellt worden ist. Hochschulspiegei Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich (Verantwortlicher Redakteur). S. Saaro (Redakteur). Dr. H. Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke, Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer. Dipl.-Ing. B. Junghans, Dipl.- Ing. B. Korndörfer. Dipl.-Ing. W. Leonhardt. Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, Dipl.- Ing. E. Müller, Dipl.-Lehrer H. Model, W. Neubert, Dr. K. Oehme, Dr. P. Fetzold, Dr. K. - H. Reißers. Dipl.-Math. E. Schreiber, Dipl.- Ing. W. Schulz, K. Thomae, Dipl.-Wirtsch. Wolf. FDJ-Re daktion: G. Unger. Herausgeber: SED - Hoch- Schulparteiorganisation der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt. Veröffentlicht un ter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt Drude • Druckhaus Kerl Marx-Stadt. 1572
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