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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1971
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- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band
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Konsequente Ausnutzung der ökonomischen Gesete des Sozialismus - Voraussetzung für die effektivste Gestaltung des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses Es ist offensichtlieh: In der Direk tive für das Planjahrfünft 1971 bis 1975 kommt erneut die erfolgreiche und zutiefst menschliche Politik der SED zum Ausdruck. Im Mittelpunkt der Politik der Partei der Arbeiter klasse der DDR stand stets der werktätige Mensch. Die Hauptauf gabe des kommenden Fünfjahrpla- nes der DDR besteht daher in der weiteren Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des gesamten Volkes auf der Grundlage eines hohen Entwicklungstempos der sozialistischen Produktion, der Er höhung der Effektivität, des wissen schaftlich-technischen Fortschritts und des Wachstums 'der Arbeitspro duktivität. Die Hauptaufgabe des kommenden Planjahrfünfts umreißt sowohl das Ziel der gesellschaftlichen Produk tion als auch die grundsätzlichen Wege der Verwirklichung. Der Hauptweg zur Steigerung des Umfanges und der Qualität der Pro duktion als Voraussetzung für die weitere Erhöhung des Lebensni veaus des Volkes ist die Intensivie rung und die Erhöhung der Effek tivität. Es ist logisch, daß ohne stei gende Effektivität ein steigendes Le bensniveau nicht realisierbar ist. Das verlangt vor allem Konsequenz in der bewußten Ausnutzung der ökonomischen Gesetze des Sozialis mus, besonders des Gesetzes der Ökonomie der Zeit. Das wird daran deutlich, daß der gesellschaftliche Aspekt des Zeitfaktors in einer immer rascheren Befriedigung der produktiven und konsumtiven Be dürfnisse der sozialistischen Gesell schaft besteht. Hier wird einmal sichtbar, daß die Beachtung des Zeitfaktors niemals klassenindiffe- rent ist. Zum anderen ergibt sich hieraus die Notwendigkeit nach einer vollständigen Durchsetzung der Ökonomie der Zeit im gesamten gesellschafthchen Reproduktionspro zeß. Ökonomie der Zeit heißt vor allem Verkürzung der Zeiten für die Durchführung aller Phasen und Pro zesse des gesellschaftlichen Repro produktionsprozesses. Dabei geht es nicht einfach um Einsparung von Zeit, sondern um die ökonomische Wirkung des Zeitgewinnes. Das ist entscheidend. Der Nutzen aus der Ökonomie der Zeit ist also nicht nur die Zeiteinsparung schlechthin. Da durch würde die Ökonomie der Zeit zu sehr als Problem der Reduzie rung von Routinearbeiten angesehen werden. Das Grundproblem . der Ökonomie der Zeit besteht vielmehr in einem schnelleren Wirksamwer den aller Faktoren, die die Effekti vität und Intensivierung beeinflus sen, weil dies unabdingbare Voraus setzungen für das steigende Lebens niveau sind. Die Einsparung von Zeit und Mitteln wird am ökono mischen Nutzen gemessen. Daraus ergeben sich folgende Überlegungen: 1. Der Zeitgewinn bestimmt -ent scheidend die Effektivität. Das verlangt die rationellste und effektivitätswirksame Gestaltung der gesamten gesellschaftlichen Arbeit, was eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit den so zialistischen Bruderländern, be sonders mit der Sowjetunion, er forderlich macht. 2. Das politische Grundanliegen der Ökonomie der Zeit besteht gegen wärtig darin, solche Aufgaben und Probleme zu fixieren, die im kom menden Planjahrfünft lösbar sind. Aus diesem politischen Grundan liegen ergibt sich beispielsweise für die Forschung die Forderung nach einer schnellen Überführung der Forschungsergebnisse in die Produk tion. Das schließt eine ökonomisch begründete Einschätzung der Aufga ben ein. Oder .anders formuliert: Die Durchsetzung des Primats der Öko nomie gilt auch für die Forschung, Entwicklung und Projektierung. Die bewußte Beachtung des Zeitfaktors zwingt objektiv zu dieser gesell schaftlichen Verhaltensweise. Sie ist deshalb so wichtig, weil die For schung eine entscheidende Potenz für unser ökonomisches Wachstum ist. Die Durchsetzung der Ökonomie der Zeit bedeutet natürlich keines- Bewihrungsfeld: Jugendobjekt UIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII^ des Paton-Instituts in Kiew Honecker, llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Die anwesenden Studenten wiesen Jugendobjekten ergeben hat: Jeder darauf hin, daß die Arbeit an der Beteiligten will gefordert hungen zur Komsomol-Organisation sollen verstärkt werden. In einer gemeinsamen Beratung tauschten am 30. Juni die Kom mission Erziehung und Ausbildung der Hochschulgewerkschaftslei tung und die . Arbeitsgruppe Wissenschaftliche Arbeit der FDJ- 1 Kreisleitung Erfahrungen über erzieherische Aspekte bei der Bil dung und Verwirklichung von Jugendobjekten aus. Dieser Erfahrungsaustausch wird fortgesetzt und muß in allen Be- reichen unserer Hochschule gründlich ausgewertet werden. Dipl.-Wirtsch. H. Scheller Sektion Marxismus-Leninismus im Bericht des ZK an den VIII. Parteitag der SED werden, und selbst schwächere Studenten sind auf diesem Weg zu hohen Leistungen geführt worden. ües wissenscoufilicim Fortschritts und des der Arbeitsprodukti- In der lebhaften Aussprache, an der sich Hochschullehrer und Studenten beteiligten, die an Jugendobjekten unserer Hochschule mitarbeiten, wurde betont, daß Jugendobjekte noch stärker zur Verwirklichung der Einheit von Forschung und Lehre dienen müs- ; sen und daß sie am wirkungsvollsten zur Bewußtseinsentwicklung beitragen, wenn junge Arbeiter und Studenten gemeinsam an der Lösung von Wissenschafts- und Produktionsaufgaben arbeiten. In diesem Zusammenhang berichtete Prof. Neumann (Sektion Ferti gungsprozeß und -mittel) über Erfahrungen mit dem Jugendobjekt : „Fügtechnik". an dem 40 Studenten sowie 9 Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter beteiligt sind. Nicht nur die Verbin dung zur Praxis soll noch enger gestaltet, sondern auch die Bezie- wegs Hast oder ein Überspringen von Entwicklungsetappen. Die Be achtung ' der Ökonomie der Zeit heißt vielmehr ein nichtverzögern des und effektivitätswirksames Her angehen an die zu lösenden Aufga ben. Das ist eine entscheidende Vor aussetzung, um im Planjahrfünft von 1971 bis 1975 die gesteckten Ziele erfolgreich zu verwirklichen. Die Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes besteht in der weite ren Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes auf der Grundlage eines hohen Entwicklungs tempos, der sozialistischen Pro duktion, der Erhöhung der Elekiiviiüi, technischen Wachstums vität. Erich Zusatzstudium in Leningrad Das eigene Fachwissen zu vertiefen und auszubauen und aus dem großen Erfahrungs schatz der sowjetischen Wis senschaft zu lernen, war das Ziel meines mehrmonatigen Aufenthaltes am Leningrader Institut für Feinmechanik und Optik. Die Reise in die an revolutionären Traditionen reiche Stadt an der Newa führte in die Forschungslabors des Lehrbereiches für auto matische Vorbereitung der Fertigungstechnologie des ge nannten Instituts. Hier ar beiten sowjetische Wissen schaftler unter der Leitung des Leninpreisträgers, Pro fessor Mitrofanow, an der Aufbereitung der technologi schen Fertigungsvorbereitung für die Anwendung der elek tronischen Datenverarbeitung auf diesem Gebiet. Ausgehend von dem Problem der Klassi fizierung der Werkstücke und Fertigungsverfahren, werden Programme und Unterlagen für die Ausarbeitung von Fer tigungstechnologien für typi sierte Werkstückgruppen mit Hilfe der EDV erarbeitet. All diese Arbeiten sind ein Teil des großen Programms zur Steigerung der Arbeitspro duktivität in der UdSSR. Während des Zusatzstu diums hatte ich Gelegenheit, die Bearbeitung dieser Pro bleme eingehend zu studie ren. Die Bearbeitung einer Teilaufgabe, die von sowje tischen Fachkollegen betreut wurde, ermöglichte es mir, am Forschungsleben des Lehr bereichs aktiv teilzunehmen. Sprachliche Schwierigkeiten wurden dank der freund schaftlichen Hilfe der Mitar beiter des Labors schnell über wunden, so daß die übertra gene Aufgabe erfolgreich durchgeführt werden konnte. Dieser Aufenthalt in Lenin grad ließ mich die großen Möglichkeiten und die Not wendigkeit der brüderlichen Zusammenarbeit mit der UdSSR noch besser erkennen als bisher. Er zeigte, wie wich tig die Beherrschung der rus sischen Sprache für eine ef fektive Zusammenarbeit ist. Nicht unerwähnt möchte ich den Einfluß lassen, den ein solches Zusatzstudium auf die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit hat. Eine sol che längere gemeinsame Ar beit mit den sowjetischen Ge nossen bringt auch die mora lische Verpflichtung mit sich zur stetigen weiteren Erhö hung des eigenen wissen schaftlichen Niveaus, um bei dieser Zusammenarbeit nicht nur Nehmender zu sein. Dr. Paul, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Kollektiv der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft Auf der Grundlage vertraglich fester Zusammenarbeit mit den sowjeti schen Wissenschaftlern auf den volkswirtschaftlich so wichtigen Gebieten Reibung, Schmierung und Verschleiß und enger freundschaftlicher Bezie hungen seit 1964 hat die Lehrgruppe „Schmierungstechnik“ der Sektion Maschinen-Bauelemente den Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ aufgenommen. Die Angehörigen der Lehrgruppe wollen inre ganze Kraft dafür ein setzen, daß die vertraglich festgelegten Verpflichtungen gegenüber der UdSSR auf diesem Gebiet erfüllt und übererfüllt werden, die freundschaftlichen Kontakte zu den sowjetischen Genossen weiter ausgebaut und vertieft werden, die sowjetische Wissenschaft, Kultur und Sprache systematisch studiert werden und die Initiative zum weiteren Ausbau enger freund schaftlicher Beziehungen zur UdSSR auch in andere Arbeitsgruppen getragen wird. Die Aufnahme dieses Kampfes um den Ehrennamen „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ erfolgte aus Anlaß des bevorstehenden 25. Jahrestages der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Dr. G. Polzer, Sektion Maschinen-Bauelemente 2 ^asi in Keningrad Im Juli 1971 weilten wir, 10 Stu denten der Sektion Mathematik der TH Karl-Marx-Stadt, im Rahmen des Studentenaustausches mit der UdSSR an der Staatlichen Leningra der Universität. Dieses Praktikum diente dem Kennenlernen des So wjetlandes und der Sowjetwissen schaft sowie dem Studium der Ar beit des sowjetischen Jugendverban des. Aus diesem Grunde hatte jeder Teilnehmer konkrete gesellschaft liche und fachliche Aufgabenstellun gen übernommen. Für uns war ein umfangreiches und vielseitiges Pro gramm vorgesehen. Wir besichtigten die Forschungseinrichtungen der Leningrader Universität und hörten dort verschiedene Vorlesungen. Na türlich unternahmen wir auch Ex kursionen durch die Heldenstadt Leningrad und ihre Umgebung, um uns mit der Geschichte der Stadt und ihren kulturellen Schätzen ver traut zu machen. Dieses Programm bot uns die Möglichkeit, dauerhafte persönliche Freundschaften mit so wjetischen Studenten zu schließen, die sich sicher noch vertiefen wer den, wenn wir im August die Lenin grader Studenten bei uns in Karl- Marx-Stadt begrüßen können. Damit festigen wir die freund ¬ schaftlichen Bande zwischen unserer Sektion und den Leningrader Ge nossen. Ein großer Teil unserer Hochschullehrer hat seine Ausbil dung an der Leningrader Universi tät erhalten und steht in engem Kontakt mit sowjetischen Wissen schaftlern. Bestimmt werden auch einige von uns in naher Zukunft die Gelegen heit haben, ein Zusatzstudium oder eine Aspirantur in der Sowjetunion zu absolvieren. Daher ist es für uns besonders wertvoll, erste Eindrücke zu sammeln und die reichen Erfah rungen, die die sowjetischen Men schen beim Aufbau des Kommunis mus und der Entwicklung der Wis senschaften in ihrem Lande gewon nen haben, sorgfältig zu studieren. In engem Zusammenhang damit steht auch der Kampf der Sektion Mathematik unserer Hochschule um den Titel „Sektion der Deutsch-So wjetischen Freundschaft“. Wir hof fen, daß unsere Arbeit während des Praktikums auch ein wenig dazu beigetragen hat, dieses Ziel zu er reichen. Johannes Elschner Gunter Helmert FDJ-Gruppe 68/2 Ryssisch-Pushildung verhessern In Auswertung des VIII. Parteitages der SED sehen wir es als eine wichtige Aufgabe an, noch besser als bisher die Möglichkeiten der Sprachausbildung zu nutzen. Wir wollen uns besonders dafür einsetzen, die Sprachausbildung in Russisch weiter zu verbessern. Darin sehen wir einen Beitrag zum weiteren Ausbau unserer engen und freundschaftlichen Be ziehungen zur Sowjetunion. Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen LB Fremdsprachen Diplomarbeit öffentlich verteidigt Erstmals wurde im Juni,1971 am Lehrstuhl für Pro zeßgestaltung unserer Sektion eine Diplomarbeit öf fentlich verteidigt. Die im Kollektiv von den FDJ-Stu- denten Becker, Diesner und Frenzel fertiggestellte Ar beit ist Bestandteil eines Jugendobjektes und Teilauf gabe eines Forschungsvertrages der Sektion. Sie baute systematisch auf den Untersuchungen des Ingenieur praktikums auf, so daß eine kontinuierliche Arbeits weise der Studeten, beginnend mit dem Studenten zirkel bis zum Abschluß der Diplomarbeit, möglich war. Durch die öffentliche Verteidigung wurde ein Weg beschritten, der zu einer dem wissenschaftlich-produk tiven Studium entsprechenden Form des Studienab ¬ schlusses führt. Die Tatsache, daß neben Hochschul- lehrern, Assistenten, Forschungsstudenten und Studen ten auch Vertreter des Praxispartners teilnahmen, hat einen bedeutenden erzieherischen Einfluß. Sie bewirkte durch eine intensivere und gründlichere Vorbereitung der Absolventen u. a. eine Erhöhung des wissenschaft lichen Niveaus der Verteidigung. Besonders lehrreich war die Veranstaltung für die teilnehmenden Studen ten jüngerer Matrikel, die ebenfalls bereits in die Ar beiten am Jugendobjekt einbezogen sind. J. Püschmann R. Wilhelm, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Die Diplomanden während ihres Vortrages. Gemeinsames Ringen um hohe Leistungen Unter der Losung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ hatten sich die Mitarbeiter des Lehrberei ches Allgemeiner Maschinenbau be reits 1969 das Ziel gestellt, die sozia listische Gemeinschaftsarbeit weiter zuentwickeln. Das bedeutete nicht nur ein ständiges Verbessern der wissenschaftlichen Arbeit, bestmög liche Planerfüllung und zielstrebige Weiterführung der 3. Hochschulre form. sondern eine bewußte soziali- ssche Arbeits- und Lebensweise und eine verstärkte kollektive Ein flußnahme auf die Bewußtseinsbil dung der Mitarbeiter und Studen- rten. Entsprechende Aufgaben, deren Erfüllung uns dem genannten Ziel näherbringen, wurden in das Ar beitsprogramm aufgenommen. Nach jeweils einem halben Jahr wurde das Kampfprogramm ergänzt und überarbeitet, um den jeweils neu herangereiften Aufgaben Rechnung zu tragen. Eine wesentliche Hilfe bei der Er füllung des Programmes waren re gelmäßige schriftliche Auswertun gen. Sie wurden im Kollektiv kri tisch diskutiert und gestatten eine ständige Einschätzung des Erfül lungsstandes. Besonders eng arbeiten wir mit dem Lehrbereich Polygrafie zusam men, denn wir erkannten, daß die gemeinsame Arbeit für beide Lehr bereiche von Vorteil ist. Die Zusam menarbeit mit dem Lehrbereich Po lygrafie Wird deshalb auch künftig ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit sein. Von der Sektionsleitung wurden die folgender Ergebnisse unserer Arbeit besonders positiv einge schätzt : In der klassenmäßigen Erziehung der Mitarbeiter wurde ein wesentli cher Fortschritt erzielt. Dazu hat unter anderem beigetragen, daß in allen Besprechungen und Beratun gen das politische Gespräch im Mit telpunkt stand. Alle wissenschaftlichen Mitarbei ter spendeten regelmäßig 1 Prozent des Bruttogehaltes für das helden haft kämpfende Volk Vietnams und sind Mitglieder der DSF. Zu Ehren des 25. Jahrestages und des VIII. Parteitages der SED gaben die Mitarbeiter 12 bedeutsame Kol lektiv- und Einzelverpflichtungen ab. Der Forschungsplan 1970 wurde mit 123 Prozent erfüllt. Dabei konnte eine Konzentration der For schungskapazität auf Schwerpunkt aufgaben der Sektion upd die in- tersektionelle Zusammenarbeit er reicht werden. Durch die aktive Mitarbeit bei der Präzisierung des Fachstudienplanes und der ’ Ausbildungskonzeption so wie durch die guten Vorschläge un serer Mitarbeiter zur Durchdringung unserer Arbeit mit der sozialisti schen Ideologie wurde ein beachtli cher Beitrag zur Hebung des Ni veaus der Ausbildung und Erzie hung in der Sektion erreicht. Im betrachteten Zeitraum erschie nen 11 Veröffentlichungen unserer Mitarbeiter. Durch eine gute Seminargruppen beratertätigkeit wurde erreicht, daß sämtliche FDJ-Gruppen des Lehr- ■ bereiches ihr Programm für den Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ erfolgreich ver teidigten. In der Konstruktionsausbildung werden im letzten Beleg ausschließ lich Aufgaben aus der Industrie oder Forschung von Studentenkollektiven bearbeitet. AZ99 Bei der 3. Leistungsschau der TH waren die Exponate unseres Lehrbe reiches von hoher Qualität gekenn zeichnet. Auf Grund der erzielten Leistun gen wurde anläßlich des 1. Mai un ser Lehrbereich mit dem Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ ausgezeichnet. Wir sehen diese Auszeichnung als Verpflichtung an, den Kampf um die Erhöhung der Leistungen auf allen Gebieten unserer Arbeit mit noch höheren Anforderungen fortzu- führen. Unter diesem Gesichtspunkt wurde auch bis zum 1. Mai der Ent wurf eines neuen Kamofprogram- mes erarbeitet. Aufbauend auf dem erreichten Niveau, sind in diesem Programm die Schwerpunkte gelegt auf — die stärkere Durchdringung der Ausbildung der Studenten mit der sozialistischen Ideologie, — das bewußte Eintreten für den proletarischen Internationalismus und die Vertiefung der Beziehun gen zu sowjetischen Bildungsein richtungen. — die verstärkte Zusammenarbeit mit allen Bereichen unserer Sek tion. — die Aufnahme der Verbindung mit einem Kollektiv der Indu strie, das ebenfalls um den Ehrentitel kämpft. — die Erfüllung der sich aus den Aufgaben des Fünfjahrplanes für unseren Lehrbereich ergebenden Hauptaufgaben. Dipl.-Ing. H. Moka Vertrauensmann Sektion Verarbeitungstechnik „Hochschulspiegel" Seite 3
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